Die Variety berichtet über die von Goldman Sachs veranstalteten Communacopia-Konferenz, bei der alljährlich die Chefs der weltweit führenden Medien- und Telekommunikationsunternehmen zum Gedankenaustausch zusammenkommen. Dort sprach auch Disney-CEO Bob Iger, u.a. über verschiedenste Aspekte der Zukunft von Star Wars:
Disney-Chef Bob Iger hat sich erst kürzlich mit Kathleen Kennedy getroffen, dem Kopf von Lucasfilm, um einen Plan für Star Wars-Filme ab 2021 und darüber hinaus zu schmieden. Damit signalisiert er, dass das Studio vorhat, das Kino-Universum, erschaffen von George Lucas, weiter auszubauen.
Um das zu erreichen, hat das Studio bereits zwei weitere Sequels der Serie rund um die Skywalkers geplant, sowie Spin-Offs über den Diebstahl der Todessternpläne und eine Han-Solo-Geschichte. Außerdem wurde ein Autor für einen weiteren Spin-off-Film gefunden, der 2020 in die Kinos kommen solle. Diese Filme werden in den nächsten vier Jahren erscheinen, doch gab Iger auf der Goldman Sachs Konferenz am Mittwoch gegenüber Investoren zu verstehen, dass Disney auch über 2020 hinweg plant, die Geschichte der Jedi-Ritter und die Weltraumabenteurer dieser Fantasy-Serie zu erforschen.[...]
Der Disney-Chef sagte außerdem, dass er kürzliche einen Rohschnitt von Rogue One gesehen habe, den ersten Stand-Alone-Film der Serie. "Hinsichtlich des Geschichtenerzählens in der Star-Wars-Galaxie ist das wirklich interessant", sagt er. "Star Wars wurde bislang nur als Saga erzählt, aber hier geht es um einen ganz bestimmten Zeitpunkt... wir lieben, was wir gesehen haben."
Iger betont, dass Rogue One, der vor dem allerersten Krieg der Sterne spielt, wohl nicht so viel einspielen wird wie Das Erwachen der Macht. Dieser hatte weltweit etwa 2.1 Millarden US-Dollar eingespielt und wurde somit zum dritterfolgreichsten Film aller Zeiten. "Wir sind nie davon ausgegangen, dass er so erfolgreich sein wird wie Das Erwachen der Macht", sagte Iger. Doch auf Basis der Reaktionen auf die Trailer und Poster, so sagt er, sei "das Interesse in Rogue One so groß wie es bei Erwachen der Macht der Fall war."
Tja, sehr schön, damit ist unser Job langfristig gesichert!
Vielen Dank an Florian und Michael für die Hinweise!
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Sawyer
Kyle07
War nicht anders zu Erwarten.
Gäbe vieles was ich gerne noch sehen würde. Zwischen den Episoden gibt es sicher vieles das man Erzählen könnte. Vor allem der Zeitraum zwischen Episode VI und VII bietet ja nun viel Platz. Auch zu den Klonkriegen könnte man sicher in ein paar Jahren wieder was machen, da dieses Thema dann nicht mehr ganz so präsent ist.
Ich gehöre wohl zu den wenigen, die von KOTOR eher nichts benötigen. Die Zeit spricht mich einfach nicht an, obwohl ich den KOTOR Fans einen Film wünsche. Aber ich persönlich bräuchte keinen.
ARC A-001
Kyle07
@ Kyle07:
Ich bin mir sicher es wird auch Abwechslung geben. Nur für Abwechslung und Innovationen war Abrams der falsche Regiseur und Producer. Abrams kann genau 4 Dinge: Retro (Super 8), Reboots (Star Trek), Flasbacks und Lenseflares (alle JJA-Werke). Und genau das hat er bei TFA abgeliefert.
Jetzt kommt zuerst Rogue One und das sieht ja wirklich bombastisch aus. Natürlich ist es zwangsläufig Retro, denn RO ist eben das direkte Sequell zu Krieg der Sterne und da wäre alles Andere falsch. Wie Ep. 8 werden wird, muss sich erst noch zeigen, ich hoffe aber der Film wird deutlich besser als TFA und kopiert nicht einfach Imperium. Aber da liegt meine Hoffung auf Rian Johnson, dass er es besser macht als Abrams.
Grausamer Ewok
@Ewok:
"Ich bin mir sicher es wird auch Abwechslung geben. Nur für Abwechslung und Innovationen war Abrams der falsche Regiseur und Producer"
In dem Satz lässt du nur leider unter den Tisch fallen, dass Lucasfilm und Kennedy wohl eher genau nach einem sicheren und routinierten Einstieg in die neue Ära des Franchise suchten und aus genau den Dingen die du hier als Schwäche von Abrams darstellst am Ende das was man wohl gesucht hat. Und genau dass hat er ja auch (wenn man Kritiken und Einspielzahlen zählen lassen will) erreicht.
Auch R1 und Han Solo sind nicht zufällig sehr routinierte Retro-Themen und Figuren. Sondern damit wird das Risiko der SpinOffs minimiert. Genau wie TFA das Risiko der Spin-Offs minimieren sollte.
Ergo ist es vortrefflich, dass man Abrams hohlte als man seine Stärken brauchte und nicht für mehr oder weniger.
Abwechslung wird natürlich kommen, aber dann wenn erstmal die Erste Phase der Grundierung abgeschlossen ist und man ein Fundament hat. Und dann wäre es ja auch Knorke Regisseure zu nehmen die dann genau diese Anforderungen erfüllen.
McSpain
@ Grausamer Ewok: Du hatest iwie J.J.. Ich finde er hat das beste aus Star Wars 7 rausgeholt. Ok, Starkillerbase ist ein Thema für sich, aber im Grunde hat Abrams das Erbe der Star Wars Saga würdevoll in die Moderne übertragen und fortgesetzt. Ich erinnere mich noch 2013, wo es hieß dass er diesen Job erst garnicht übernehmen wollte. Da er als SW-Fan selbst zu großen Respekt vor dem Vorhaben hatte.
Und das Reboot-artige an TFA muss nicht nur von J. J. stammen. Da hatten Kennedy und Disney bestimmt auch ein Wort mitzureden. Im Trend der Reboots kein Wunder, dass TFA einsteigerfreundlich war. Schließlich war bis dato der letzte Star Wars Film von 2005. Und bisher war jeder Trilogie-Anfang einsteigerfreundlich. Egal ob ANH oder TPM. Vorwissen brauchte da keiner.
Kyle07
@ McSpain und Kyle07:
Ich muss zumindest Dir Kyle07 absolut widersprechen. Abrams hat bei weitem nicht das aus Episode 7 herausgeholt was möglich gewesen wäre. TFA ist für mich einer der schwächsten SW-Filme, denn er wiederholt einfach die bisherigen Filme und hat dazu noch massive Löcher in der Erzählung, was ihm stellenweise massiv schadet. Aus meiner Sicht hätte man auch eine richtige Fortsetzung der OT machen können ohne dass man dafür Vorwissen benötigt, ohne ein Reboot zu machen. Man hätte nur ein paar Szenen mit Dialogen zum vorrangegangen Geschehen einbauen müssen. Und dass Rey quasi auf Lukes Spuren wandelt, BB-8 ein neuer R2 und die Starkillerbase der Todesstern 3.0 ist wäre dafür sicher nicht notwendig gewesen. Ob JJA tatsächlich allein dafür verantworlich war dass TFA keine reine Fortsetzung, sondern zu grossen Teilen ein Reboot wurde oder ob Kennedy und Disney das verlangten weiss ich nicht. Aber das Reboot passt eben in das Profil von Abrams. Dabei muss ich allerdings anmerken dass ihm "Star Trek" deutlich besser gelungen ist als TFA. TFA geht für mich eher in die Richtung "Into Darkness" wobei es dann doch nicht so misslungen ist wie die Star Trek-Fortsetzung.
Was Abrams angeht, muss ich das wiederholen was ich schon vor langer Zeit gesagt habe: Abrams ist bei mir durch. Und zwar so richtig! Er bekommt von mir nicht einmal mehr die Chance sich doch noch zu beweisen. Er hats verschissen.
Überhaupt halte ich den Mann für absolut überbewertet. Ja, er ist wohl Kult und hat unzählige Fanboys und -Girls denen allein schon bei der Erwähnung seines Namens einer abgeht. Ich persönlich verstehe aber nicht wirklich warum. Gut, Lost (das ich nur kurz am Anfang gesehen habe) war mega-erfolgreich. Fringe fand ich wirklich gut. Auch Super 8 war ein guter Film und Star Trek fand ich auch klasse. Aber alles andere wo JJA draufstand ist doch zu grossen Teilen grandios gescheitert. Als Beispiele möchte ich hier nur Revolution oder Flash Forward nennen.
Für mich war Abrams von Anfang an eine Fehlbesetzung für den Job bei Episode 7 und bekam dann auch noch zuviel Macht über den Film. Aus meiner Sicht war er nur eine Notlösung, weil kein anderer Regiseur dafür gefunden werden konnte und durch das Drehbuch-Fiasko wurde sein Einfluss so gross, dass am Ende das aus Episode 7 Wurde was wir jetzt als TFA an der Backe haben.
Aber nun zurück zur Abwechslung:
Ich denke dass wir die bereits mit dem Han Solo-Film bekommen werden. denn es gibt ja auch einen neuen Han Solo. Ausserdem würde ich den Film eher als Abenteuer-Film betrachten, vielleicht auch mit einem ganz kleinen Bisschen Western.
Dass das Design immer an die Episoden 1-6 angelehnt sein wird ist nun einmal die Natur der Sache und kann nur dann vermieden werden, wenn Disney in der Geschichte von SW extrem weit vor oder zurück geht. Aber dann stellt sich die Frage, ist es dann überhaupt noch SW?
Grausamer Ewok
@Grausamer Ewok
"Gut, Lost (das ich nur kurz am Anfang gesehen habe) war mega-erfolgreich. Fringe fand ich wirklich gut. Auch Super 8 war ein guter Film und Star Trek fand ich auch klasse. Aber alles andere wo JJA draufstand ist doch zu grossen Teilen grandios gescheitert."
Also du fandest ein Großteil seiner Filme gut. LOST hast du nicht gesehen (wo er im Grunde auch nur am Anfang dabei war und sowieso NIE als Showrunner fungierte) und erwähnst Serienprojekte in denen er ebenfalls nicht der Showrunner war, sondern in erste Linie ausführender Produzent... Also hat er verschissen weil?
Übrigens fehlen in dieser Auflistung auch noch großartige Sache wie "Person of Interest" oder auch die weiteren Mission Impossible Filme in denen er ebenfalls Ausführende Produzent war. Abrams gab bei einer Menge Projekten seinen guten Namen und natürlich auch das Geld seiner Produktionsfirma her und ließ andere Menschen da was draus machen. Das ist sein Job und da waren natürlich Flops dabei, ebenso wie erfolgreiche Sachen. Aber daraus ihm einen kreativen Strick zu drehen? Abenteuerlich...
Wie erfolgreich ist denn Steven Spielberg so als Executive, grade im Bereich TV... Dann hat der wohl erst recht verschissen...
Bleib doch einfach dabei, dass Abrams TFA ruiniert hat und er deswegen bei dir verschissen hat. Das kann ich wenigstens nachvollziehen. Der Rest ist der merkwürdige Versuch sich eine Hassfigur zu erschaffen, der man möglichst viel anhängen kann, was so in der Welt nicht stimmt.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 17:34 Uhr)
Darth PIMP
@ Grausamer Ewok:
- "Überhaupt halte ich den Mann für absolut überbewertet. Ja, er ist wohl Kult und hat unzählige Fanboys und -Girls denen allein schon bei der Erwähnung seines Namens einer abgeht."
Gibt es auf deiner Skala zwischen "Hass" und "Orgasmus" eigentlich auch Platz für Leute, die ihn einfach nur gut finden und seine Filme gerne schauen?
- "Aber alles andere wo JJA draufstand ist doch zu grossen Teilen grandios gescheitert."
Er hatte als Produzent also auch Misserfolge. Und? Schmälert das irgendwie den Erfolg seiner anderen Projekte? Über Geschmack brauchen wir nicht zu reden, ich rede hier klar von finanziellem Erfolg und Kritikerlob. Star Trek (2009), Super 8, TFA, MI:3 - alles solide bis überragende Kinoerfolge mit überwiegend guten Kritiken. Lost, Alias - erfolgreiche Serien. Du greifst ein, zwei Projekte heraus und urteilst auf dieser Grundlage über Abrams Karriere. Wenn das das Kriterium ist, dann müsste Lucas als Totalflop gelten, weil er in Howard the Duck, Strange Magic und Red Tails involviert war.
Wieso machst du aus Abrams so eine Hassfigur? Er hat TFA gemacht und bei dir ist der Film durchgefallen. Da ist Abrams aus deiner Sicht natürlich der Schuldige, weil er nun mal Regisseur und Autor war. So weit, so gut. Aber: ich mag die Prequels nicht. Versuche ich deshalb, Lucas Gesamtkarriere kritisch auseinanderzunehmen? Natürlich nicht.
Fällt mir schwer, zu verstehen, warum man persönliche Enttäuschung und Missmut so derart in die Welt projizieren muss. Das einzig Positive, was ich darin sehe, ist, dass du dir deines Hates zumindest bewusst bist und ihn selbstreflektiert auslebst. Es gibt ja auch Leute, die einfach nur so hassen und das für eine objektiv-analytische Darstellung von "Wahrheit" halten.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 18:40 Uhr)
George Lucas
Zu TFA/Abrams. Nein, da wurde nicht alles rausgeholt, was man rausholen konnte. Natürlich ging es darum auf Nummer sicher zu gehen aber dafür war kein Quasireboot/make notwendig. Mit den Fehlern und Unzulänglichkeiten TFAs kann man einige DIN A4 Seiten füllen und das Zeichenlimit hier deutlich sprengen. Abrams hat ein recht gutes Händchen für Design, Schauspieler, Kamera und abgesehen von TFA auch Schnitt aber Plots bereiten ihm Schwierigkeiten. Wenn man sich TFA ansieht und das was die PT gemacht hat, kann man eines konstatieren:
Es ist eigentlich total egal, ob man auf Nummer sicher geht oder nicht. Es verkauft sich sowieso. Man hätte auch einen kreativen Plot haben können, ohne "ich bin böse weil ich böse bin" Antagonisten, die mal wieder Planeten in die Luft sprengen, Senat auflösen, Rebellion neuerschaffen und Trench-Run, das hätte keinen Menschen abgeschreckt. TFA war so nicht nötig und ist das Gegenteil eines fehlerlosen Films.
Zu Kotor:
Kotor dürfte wohl neben den Lucasfilm-Eigenproduktionen der bekannteste Teil des Star Wars Universums sein. Es ist absurd, dass man das nicht längst kanonisiert hat und es wäre noch absurder das nicht für Comics, TV, Games und natürlich auch Filme zu nutzen. Es hat sich bewährt und im Gegensatz zu den Prequels oder gar den Kinderserien, kommt Kotor vermute ich auch bei allen Teilen des Fandoms recht gut an und schlimmstenfalls interessiert es nicht aber eine Fraktion mit starker Antipathie wäre mir neu. Eine perfekte Epoche, die auch mit dem bisherigen Material noch extrem viel Platz bietet.
Was allgemein die Zeitspanne angeht: Star Wars ist nicht Star Trek. Die Technologien im Star Wars Universum, das Reisen durch den Hyperraum, die Strukturen wie die alte Republik, der Jedi-Orden, die Sith und die Wesen, das gibt es nicht erst seit den Prequels seit sehr, sehr langer Zeit. Schon 1977 wurde ganz klar gesagt, die Jedi-Ritter waren über 1000 Generationen die Hüter des Friedens in der alten Republik. Selbst wenn man für eine Generation 20 Jahre ansetzen würde, wären das 20.0000 Jahre. Es ist also absolut klar, dass die galaktische Ordnung bereits Jahrtausende existieren muss. Da gibt e snicht viele Möglichkeiten das Tech-Level herabzusetzen. Was man natürlich tun kann, ist an Kleidung, Stilen, Designs was zu machen aber ich denke dafür ist ja auch in Star Wars mehr als genug Platz, um das tun zu können.
Parka Kahn
@McSpain
könntest du mal aufhören meinen namen immer falsch zu schreiben?
sry, was hab ich jez wieder falsch gemacht? ich glaube langsam du SUCHST gezielt nach satzelementen mit denen du mich fertig machen kannst! ist man mal gegen neues star wars zeug (so wie ich sonst bei rebels) liegt man falsch. ist man für neues star wars zeug (so wie ich eben) ists wieder nicht recht!
sry....aber wenn leute immer mit dieser "Disney und EA sind voll geldgeil und ziehen den fans die kohle aus der tasche, voll das melken der marke, wir brauchen nix neues, das alte war viel cooler, lucas war voll nett und wollte nie unser geld, disney is aber böse und will nur abzocken"-scheiße ankommen, dann SAGE ich auch was ich davon halte! wer so redet hat sie nämlich nich mehr alle!
abgesehen davon sind hier garantiert keine fans unterwegs denen ich mit dieser ansicht auf die füße trete! außer dir natürlich wieder!
@Cyro
Inhaltlich stimmte ich deinem Post doch zu und habe sehr präzise geschildert womit ich ein Problem habe. Wenn du ehrlich nicht weißt warum oder wieso man Leute mit einer anderen Meinung nicht als geistig Behindert betiteln sollte, würde ich evtl Sozialisation Kindergarten noch mal wiederholen.
@Lucas
Sehr guter Kommentar. Das mit dem Loben, wenn es nur subjektiver Hass oder Abneigung ist ist in der Tat beim Ewok schon fast eine löbliche Ehrlichkeit und Selbstreflektion. Da sind andere nicht so weit.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 20:00 Uhr)
McSpain
Sehr gute Nachricht! Keine Überraschung, aber sehr gut!
Mal sehen, ob sie wirklich auch in andere Richtungen denken, sprich: Kotor usw. Wie sehr ich die Skywalkersaga mag, denke ich, dass es in dieser riesigen Galaxie bestimmt noch eine Menge anderer interessanter Familien geben dürfte und auch Zeitalter, die es wert sind, beleuchtet zu werden.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 20:32 Uhr)
MaYo
@ Parka Kahn:
Wirkt vielleicht komisch, wenn ich nur diesen Punkt aus deinem Post herausgreife, aber zum einen gebe ich dir größtenteils und bei möglichst neutraler Distanz zu TFA Recht, und zum anderen ist mir das ins Auge gesprungen:
- "Abrams hat ein recht gutes Händchen für Design, Schauspieler, Kamera und abgesehen von TFA auch Schnitt aber Plots bereiten ihm Schwierigkeiten."
Wieso machst du beim Schnitt von TFA eine Ausnahme? Findest du ihn in irgendeiner Weise misslungen? Ich habe bereits Kritik am Tempo gelesen, was natürlich legitim ist, wenn man es lieber langsamer hat. Aber objektiv betrachtet wüsste ich nicht, was am Schnitt hier auszusetzen wäre. Für mich ist TFA mit der am besten geschnittene SW-Film. Die Force Vision-Szene ist vielleicht das beste Beispiel, aber auch andere Passagen wie die Flucht von Jakku mit der hektischen Reperatur des Falken u.a. Zudem erzählt der Schnitt in TFA tatsächlich die Geschichte mit, was mir so deutlich noch in keinem SW-Film aufgefallen ist (vielleicht abgesehen von der Vader-Geburts-Szene in Episode III).
Überhaupt muss ich sagen, dass ich bei allem Verständnis für unterschiedliche Meinungen bei drei Punkten immer wieder sehr irritiert bin, wenn ich da stark ablehende oder kritische Reaktionen mitbekomme, und zwar bei den Visuellen Effekten, der Musik, und eben beim Schnitt (bei der Musik kann ich es vielleicht noch am ehesten verstehen). Das ist in etwa so, als würde man das World Building in den Prequels als "Mist" bezeichnen, nur weil einem die Filme als Ganzes nicht gefallen. Auch das wäre in höchstem Maße unfair.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 20:25 Uhr)
George Lucas
Absolut, der Schnitt ist großartig und wie George Lucas habe ich festgestellt, dass er zusammen mit der Kamera die bisher beste Arbeit im SW Kinouniversum leistet. Das ist dynamisch modern und doch übersichtlich. Für mich ist da die Jagd über den Schiffsfriedhof der wohl repräsentativste und eindruckvollste Beleg dafür. Und natürlich auch für die Effekte.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 20:59 Uhr)
Also für am Besten geschnitten halte ich immer noch ANH, hat auch einen Oscar dafür bekommen.
Auch die Kamera ist für mich in ANH und TESB absolute Spitze!
Möglicherweise ist mit der Kritik am Schnitt von TFA eher der Handlungsablauf im letzten Drittel gemeint, der ja etwas hopplahopp passiert.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 21:06 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78
Nun, die Arbeit der OT in handwerklicher Sicht lässt nicht so viel Kritik zu. Aus heutiger Sicht empfinde ich ANH etwas "ungelenk" (mir fällt grad kein anderer Begriff dafür ein), was Schnitt und Kamera angeht. Aber auch wenn mir das TFA Handwerk einfach besser gefällt soll das die Stärken der Originalfilme ja nicht herabsetzen.
(zuletzt geändert am 22.09.2016 um 21:16 Uhr)
Ich würde mich zwar freuen, wenn interessante Geschichten aus dem Star Wars Universum auf Leinwand oder Bildschirm landen - und glaube auch, dass da unterhaltsames Potential vorhanden ist - aber hoffe ich auch, man konzentriert sich weiterhin auf die Qualität, anstatt die Geldkuh mit minderwertigen Fortsetzungen zu melken. Die sollen es nicht machen "..weil sie es können und so dicke Kohle scheffeln" sondern weil sie tolle Geschichten zu erzählen haben... die die Fans zufrieden stellen... und dicke Kohle éinbringen"
Und was ein Prequel in Richtung KOTOR angeht: Möglich wäre es, meiner Meinung nach. Das wäre sogar DIE Chance, für Konzeptzeichner, mal richtig die Köpfe rauchen zu lassen.
In den alten Comics gab es so schöne Design-Elemente: Sonnensegel bei Raumschiffen, So wie Dookus Raumschiff welche hatte. Oder Lichtschwerter, die mittels Kabel mit dicken Generatoren auf dem Rücken verbunden waren. Ich glaube, man kann da technologisch schon einen Gang runter schalten. Und die Geschichte von Darth Bane oder der Entstehung von Jedi und Sith wäre schon toll, denk ich.
Aber vielleicht ist das auch ein zu großes Wagnis.
Sashman
Und wir treiben die Sau so lange durchs Dorf bis sie zusammen bricht.....
Nein, ich weiß wirklich nicht....
Am Anfang setzte GL noch alles auf eine Karte. Wäre der Film gefloppt, hätte man nie mehr etwas von SW gesehen. Klar, kommerziell war es von Anfang an. Kein Kunstfilm. Aber doch standen (zumindest noch in der OT) die Personen im Vordergrund. Special Effects und Musik war natürlich das, was SW erst richtig groß und einzigartig machte (in der damaligen Zeit), aber man war weit vom Comic Strip oder gar einer Telenovela entfernt. Helden durchlebten nicht beliebige Abenteuer und überstehen alles. An Star Wars gefiel mir bisher immer die Familiengeschichte der Skywalker mit allen Höhen und Tiefen und auch Schicksalsschlägen und richtigen oder falschen Entscheidungen. Ich habe Angst, daß die Protagonisten irgendwann zu Buck Rogers, HeMan oder Flash Gordon mutieren. E7 fand ich zwar noch gut und ich freue mich sehr auf R1, aber die Angst ist schon groß, daß unter dem Druck, den Disney auf Lucasfilm macht, alles mögliche zu produzieren nur damit der Kommerz weiter laufen kann. Denn viele Logikfragen werden aufgerissen, die uns Disney nicht beantworten wird, das weiß ich jetzt schon. Nehmen wir R1: Alleine schon der Druck, neue Fahrzeuge, Raumschiffe und Trooper zu erfinden, die kurz darauf (E4 folgt unmittelbar auf R1) nicht mehr vorhanden sind, nur um neue Lego und Hasbro Produkte in die Regale stellen zu können, halte ich für sehr bedenklich. Was wurde also aus dem U-Wing, aus den Shore Troopern, aus Rebellensoldaten mit Stahlhelm, aus dem 4 flügligen Shuttle, aus Rebellen, die mit schultergestützen Zielsuchraketenwerfern AT-ATs zerstören (das hätten sich die Kameraden in den Schützengräben auf Hoth bitter gewünscht), etc., etc. in E4? Die Aufzählung liesse sich beliebig fort führen. Kein Mensch würde sich aufregen, wenn das jetzt alles in der neuen Trilogie käme. Aber bei R1 finde ich das einfach alles zuviel. Klar, E4 kam 1977 in die Kinos und 1997 in der Special Edition sollte er seine letzte Fassung haben. Aber da kam halt nur ein Ronto und wenige andere Sachen dazu. Fehlanzeige U-Wing, etc. Die Dynamik des Wachsens des Star Wars Universums ist untrennlich mit dem Fandom verbunden. Ohne die Treue der Fans hätte es schon seit 1983 keine weiteren Episoden gegeben. Aber Disney soll doch bitte einsehen und uns auch bitte fühlen lassen, daß sie uns nicht nur als Konsumenten sehen, sondern als Teil dieses Universums, wo wir bestimmte Erwartungshaltungen an die Handlung und die Logik haben. Nicht alles was möglich ist, ist auch gut. Und weniger ist manchmal mehr.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 06:45 Uhr)
TrenchTrooper68
@TrenchTrooper68:
"[...]Denn viele Logikfragen werden aufgerissen, die uns Disney nicht beantworten wird, das weiß ich jetzt schon. Nehmen wir R1: Alleine schon der Druck, neue Fahrzeuge, Raumschiffe und Trooper zu erfinden, die kurz darauf (E4 folgt unmittelbar auf R1) nicht mehr vorhanden sind, nur um neue Lego und Hasbro Produkte in die Regale stellen zu können, halte ich für sehr bedenklich. Was wurde also aus dem U-Wing, aus den Shore Troopern, aus Rebellensoldaten mit Stahlhelm, aus dem 4 flügligen Shuttle, aus Rebellen, die mit schultergestützen Zielsuchraketenwerfern AT-ATs zerstören (das hätten sich die Kameraden in den Schützengräben auf Hoth bitter gewünscht), etc., etc. in E4? Die Aufzählung liesse sich beliebig fort führen. Kein Mensch würde sich aufregen, wenn das jetzt alles in der neuen Trilogie käme. Aber bei R1 finde ich das einfach alles zuviel. Klar, E4 kam 1977 in die Kinos und 1997 in der Special Edition sollte er seine letzte Fassung haben. Aber da kam halt nur ein Ronto und wenige andere Sachen dazu. Fehlanzeige U-Wing, etc. Die Dynamik des Wachsens des Star Wars Universums ist untrennlich mit dem Fandom verbunden. Ohne die Treue der Fans hätte es schon seit 1983 keine weiteren Episoden gegeben. Aber Disney soll doch bitte einsehen und uns auch bitte fühlen lassen, daß sie uns nicht nur als Konsumenten sehen, sondern als Teil dieses Universums, wo wir bestimmte Erwartungshaltungen an die Handlung und die Logik haben. Nicht alles was möglich ist, ist auch gut. Und weniger ist manchmal mehr."
===> Ich denke, viele Fragen werden beim Ansehen von R1 beantwortet werden. Und im letzten Interview mit Pablo Hidalgo gab er an, dass dies mitunter die meistgestellten Fragen an ihn derzeit sind, er aber noch nicht darauf antworten kann/darf.
Was Shore Trooper angeht: Die Frage hätte ich mir zu PT - Zeiten mit den Clone Troopern in unterschiedlichen Rüstungen auch stellen können. Aber vorneweg: Das Imperium ist groß und vielseitig. Für mich persönlich passt es.
Cantina Fun
@TrenchTrooper:
Diese Logikfragen stelle ich mir garnicht. Weil mir erstens klar ist, dass das darüber hinausgeht, was StarWars ist. In dieser Hinsicht folgt Star Wars nicht der Logik der Kontinuität sondern eher der Logik der Kreativitiät.
Zweitens bin ich mir sicher, dass wir diese kommende Vielfalt auch bekommen würden, wenn wir in einem System leben würden, wo es kein Geld gäbe und Wohlsstand gleichmäßig verteilt würde. Weil es einfach langweilig und beengend, fast schon sinnlos wäre, mit derartigen Beschränkungen neue Filme zu machen. Also hier sehe ich nicht das Interesse an Geld im Vordergrund stehen sondern das Interesse einfach neue Dinge zu machen. In einem anderen System würde es wohlmöglich sogar noch "schlimmer" ausfallen weil dort eben nichtmal Budgetbegrenzungen herrschen würden.
Ich finde man sollte die Entscheidungen, die aus kreativen Gründen getroffen wurden, langam mal von den Entscheidungen trennen, die aufgrungd mangels der Möglichkeiten (Technik, Geld) getroffen wurden. Dann wiegen viele Dinge garnicht mehr so schwer.
Und drittens hatten wir diese Vielfalt schon seit Beginn des Legend EUs. Und man könnte sich auch fragen, was aus den ganzen Technologien aus der PT geworden ist.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 07:37 Uhr)
OvO
@Trench
"aber die Angst ist schon groß, daß unter dem Druck, den Disney auf Lucasfilm macht, alles mögliche zu produzieren nur damit der Kommerz weiter laufen kann. Denn viele Logikfragen werden aufgerissen, die uns Disney nicht beantworten wird, das weiß ich jetzt schon."
Warum muss Disney inhaltliche Fragen beantworten? Disney denkt sich weder die Filme noch die Designs und Raumschiffe aus. Das machen die von Lucasfilm beauftragten Mitarbeiter und die Fragen muss die Lucasfilm-Publishing-Abteilung beantworten (genannt StoryGroup).
Auch ist es eine typische aber einseitige Sicht zu denken, dass Iger hier zu Kennedy geht und sagt "Ihr macht nen Film pro Jahr sonst gibt's haue" oder das Kennedy aktuell den Plan hat alle drei Jahre mal für fünf Jahre keine Filme zu machen um sich auszuruhen.
Ein wenig denkt man da doch sehr in den Gewöhnungsmustern und ersetzt Lucas durch Disney. Natürlich wäre unter Lucas immer nach drei Filmen die Lust und Energie weg gewesen. Aber Disney gibt das Geld und Lucasfilm überlegt sich Ideen und welche kreativen Macher sie umsetzen können. Gerade mit dieser Arbeitsaufteilung sorgt man dafür das Druck, Ermüdung und Routine möglichst weit weg geschoben werden. Daher mit das beste Modell das man haben könnte.
McSpain
Man das geht hier ja immer früh wieder los.
Star Wars Union all day long...ich erkenne hier deutliches Suchtpotenzial...
Ich merke so für mich, dass Star Wars sehr stark mit Charakteren verbunden ist.
Die Hauptdarsteller der OT kommen einem ja schon wie alte Bekannte vor...
Es ist schwierig neue Figuren in diesen "Kreis" aufzunehmen. Ewan McGregor z.B. passt da sehr gut rein, bei Rey, Finn und Poe habe ich da noch nicht so das Gefühl...
Wenn man jetzt Filme dreht, die dann gar nicht mehr auf der Zeitschiene OT, PT, ST spielen, werden das vielleicht sehr gute Filme, aber wird es sich auch nach Star Wars anfühlen?
Coole Lichtschwertkämpfe und AT AT Action wären dann ja wieder die KrachBumm-Schauwerte, (Darth Maul Syndrom).
Rieekan78
OvO
@Rieekan78
Wenn man sich so umschaut glaube ich dass Rey und Bb8 schon sehr gut aufgenommen wurden.
Grade weil die Charaktere und der Cast das Highlight von TFA waren.
Ich denke das kann auch mit völlig neuen Zeiten und Geschichten funktionieren. Kann auch scheitern. Alles eher abhängig von der Umsetzung und nicht vom Prinzip. Scheitern kann es aber auch mit bekannten und geliebten Figuren (PT)
Edit: Auch Ashoka und auch Rex sind sehr beliebte Charaktere geworden. Und Thrawn und Mara Jade haben im Fandom auch schnell einen extrem hohen Stellenwert eingenommen.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 09:16 Uhr)
McSpain
George Lucas
OvO
Rieekan78
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