Star-Wars-Kennern ist der Name "Bendu" sicher ohnehin ein Begriff, tauchte Mace Windy, der Jedi-bendu von Ophuchi, doch schon im Tagebuch der Whills auf. Mit dem Trailer zur 3. Staffel von Star Wars Rebels ist Bendu im laufenden Kanon zu einem Machtwesen geworden, das zwischen heller und dunkler Seite steht, und nun - in einem neuen Ausschnitt aus der Staffelpremiere - erleben wir seine Begegnung mit Kanan:
Über den Ausschnitt schreibt USA Today:
Doctor-Who-Star Tom Baker - er war von 1974 bis 1981 der 4. Doktor - spricht den Bendu, ein machtstarkes Wesen, das weder der hellen, noch der dunklen Seite angehört.
Über seine Rolle erzählt der 82jährige Baker:
Der Bendu wurde mir von Dave Filoni als Lebenskraft beschrieben und ist weder die dunkle, noch die helle Seite. Er ist etwas größeres, etwas, das wir in Star Wars noch nie gesehen haben.
Ich bin in einem sehr religiösen Umfeld aufgewachsen - mit Engeln, Teufeln, göttlichen Mächten und anderen Welten -, also kann ich all diese Gedanken meiner Vergangenheit anzapfen, wenn ich eine Lebenskraft wie Bendu spielen soll. Natürlich bestimmen die Drehbuchautoren über mein Schicksal, aber ich versuche, die Aufnahmen auf Tage zu legen, an denen ich an märchenhafte Mächte glaube.
Und auch die 77er-Frage wurde ihm natürlich gestellt: Wie hat er den ersten Kinofilm erlebt?
Es gab damals besondere Eintrittskarten für Mitarbeiter der BBC - Produzenten, Regisseure und Schauspieler -, und wir alle rückten um 10 Uhr morgens zu einer Vorstellung an. Als die erste Szene gezeigt wurde - dieses Schiff, das gewaltig und scheinbar ewig über die Leinwand segelte -, platzten wir förmlich vor Freude. Es war jenseits von allem, was wir zuvor zu sehen bekommen hatten. Jetzt an diesem Unterhaltungsgenre mitzuwirken, macht mich zu einem glücklichen Menschen.
Ebenfalls interessant ist natürlich, dass der Ausschnitt auch Ashla und Bogan wieder erwähnt. Mehr über diese und weitere Begriffe und Entwicklungen findet ihr in unserem Special Genesis - Die Entstehung der Saga.
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KillerKommando
Darth PIMP
Coruscants 1st
...schon wieder so ein übermystisches macht-ding? hatten wir das nicht schonmal mit diesem elenden "macht-vater", mit dem man den kindern versucht hatt zu erklären wie anakin die macht ins gleichgewicht bringen sollte, weil sie mit dieser metapher überfordert waren? -.-
filoni macht aus der macht immer mehr einen witz. bzw er trivialisiert sie so sehr, dass man sie auf eine stufe mit jeder x-beliebigen magie aus fantasy-franchisen gleichstellen kann!
Sehe ich leider ähnlich. Star Wars war immer der Kampf Gut gegen Böse. Helden und Schurken - dunkle und helle Seite der Macht. Meiner Meinung nach gabs bei TCW und Rebels zu viele Grautöne und es gab schon zu viele Machtnutzer, die weder der hellen noch der dunklen Seite angehören. Verwässert man das zu arg, dann demontiert man damit das Grundgerüst von Star Wars. Filoni hat das nicht gecheckt - das mit dem Kampf Gut gegen Böse. Selbst Darth Maul hängt jetzt irgendwo im Limbo fest und gehört keiner Seite mehr an.
...so, und jetzt könnt ihr wieder auf mich einprügeln.
Neutrum
DarthSeraph
Also ich habe die Macht selbst nie als gut und böse interpretiert, sonst hätte der alte Lucas sie ja auch als gute und böse Seite der Macht bezeichnen können, stattdessen ist es eben hell und dunkel. Ich mag Grautöne deutlich mehr und ja, die Macht sollte IMO auch viel eher Magie sein, nur eben ohne Feuerbälle. Von demher, mystisch, grautöne, alles richtig gemacht. Hab ich gerade echt was positives in Richtung Filoni gesagt?
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 00:41 Uhr)
Parka Kahn
@Parka Kahn:
Ich war auch gerade überrascht, dass ausgerechnet du, die Stimme der Vernunft hier bist Aber warum auch nicht? Steht dir
@Bendu:
Ich hab noch zu wenig gesehen, um ihn tatsächlich einschätzen zu können. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob er wirklich ist, was er vorgibt zu sein. Wenn er so mächtig ist und in Kanan eine so starke "Inbalance" spürt, durch die er aus einem Tiefschlaf erwacht ist, hätte er das nicht schon längst bei Anakin gemusst? Der ist doch quasi das Sinnbild von Balance-Inbalance. Wir Kanan jetzt zum neuen Auserwählten? Oder ist Bendu nur ein Trugbild? Schließlich kann Kanan nicht sehen und dieses komische Wesen (inspiriert von Wesen aus "Eine unendliche Geschichte") könnte in Wirklichkeit ganz anders aussehen als hier... Außerdem erwarte ich eine Erklärung, warum weder Yoda noch Palpatine von Bendu gewusst haben.
Generell will ich, dass langsam in Rebels Schluss mit diesem ganzen Macht-Gehabe ist. Gut, dass die Inquisitoren tot sind. Ahsoka erstmal von der Bildfläche verschwunden ist, aber bis ANG, wo viele Leute nicht mehr an die Macht glauben, ist noch ein langer Weg und er wird nicht besser, wenn wir plötzlich irgendwelche Macht-Wesen bekommen.
Hoffentlich macht das Imperium kurzen Prozess mit Bendu, wenn er nicht in Wirklichkeit eine Falle von Thrawn ist. Ein wenig wie Joruus C'baoth, der sich auch als Jedi-Meister ausgegeben hat, um Luke zu sich zu locken.
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 00:57 Uhr)
@Neutrum: Und welche Charaktere sollen das sein? Abgesehen vom Vater in der Mortis-Trilogie gab es meines Wissens keine machtsensitiven Charaktere, die sich nicht zuordnen lassen oder sich explizit in der Mitte platzieren, so wie der Bendu dies tut Die Jedi befinden sich mit wenigen Ausnahmen (Krell) allesamt klar auf der hellen Seite und die Sith inkl. Helfer (Ventress, Oppress), Ex-Sith (Maul) sowie die Nachtschwestern klar auf der dunklen Seite, nix dazwischen Die Nachtschwestern (insbesondere Talzin) nutzen die Macht zwar auf eine andere Weise als andere Gruppen, aber lassen sich definitiv auf der dunklen Seite platzieren, wenn man ihre "Heldentaten" mal aufzählt Wenn etwas "verwässert" wurde, dann die Dualität zwischen Jedi und Sith, aber nicht die Dualität der Macht an sich. Daher finde ich den Bendu ein sehr interessantes Konzept und als Doctor Who- Fan freue ich mich ganz besonders auf seinen Auftritt
Darth Guy
@KillerKommando: Die Macht war schon immer etwas mythisches. Die Midi-Chlorianer sind nicht die Macht, sie helfen nur dabei die Macht wahrzunehmen, sie sind also eine Verbindung zur Macht.
Bei Menschen ersetzen sie also ein zusätzliches Sinnesorgan, mit der man die Macht wahrnehmen könnte, das Menschen aber einfach nicht haben. Darum sind sie auf diese Mikroorganismen in ihrem Körper angewiesen.
Es gibt bei Star Wars auch Spezies (z.B. Kel Dor) die über spezielle Sinnesorgane verfügen mit denen sie die Macht direkt wahrnehmen können, und nicht auf Midi-Chlorianer angewiesen wären. Trotzdem befinden sich auch in ihren Zellen Midi-Chlorianer und auch sie haben mit einer größeren Midi-Chlorianer-Konzentration eine stärkere (zusätzliche) Verbindung zur Macht als mit einer kleineren Konzentration.
DreaSan
Darth Keks
Gerade diese "dunkle" und "helle" Seite der Macht ist etwas was mich immer gestört hat. Wenn man sich mit magischen Systemen in dieser Welt auseinandersetzt, stösst man auch schnell auf den Begriff "Schwarze" und "Weisse" Magie.
Interessant wird es wenn man sich mit der Materie auseinander setzt und erkennt, da gibt es keine "schwarze" und "weisse", im Falle von Star Wars, "helle" und "dunkle" Seite der Macht. Beides ist das selbe. Derjenige der sie Nutzt bestimmt den Schatten. der sich über die Macht legt.
Im Grunde ist der Satz "er wurde von der dunklen Seite verführt" ein blauäugiger Versuch die Schuld vom Täter abzulenken und ein kosmisches Irgendwas die Schuld zu geben, anstelle eingestehen, dass derjenige, der zur dunklen Seite gewechselt ist, es aus freien Stücken getan hat. Wir sind für unsere Taten selbst verantwortlich und es liegt an uns Einflüsse zu erkennen, anzunehmen oder abzuwehren. Eine Lektion die Anakin nie gelernt hat.
In dem Sinne. Ich mag Grautöne. Sie verleihen einer Geschichte Tiefe und wirken gerade gegen den klassischen Fantasy Kitsch (was Star Wars durchaus in der OT auch ist ).
@Darth Keks
Sehr guter Einwand. Ich gehe sogar soweit: Gleichgewicht wird es erst geben wenn Jedi und Sith als Orden NICHT mehr existieren
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 06:47 Uhr)
Wastel
Wie alle direkt wissen was und wie mit der Figur geplant ist. Beeindruckend.
Mit der StoryGroup bin ich beruhigt das hier nicht planlos Grundpfeiler umgewandelt werden, wenn es nicht mit der OT Konform gehen würde bzw. Wichtig für weitere Projekte wäre.
@Lord Galagus
Tolle Idee mit dem Trugbild oder der Falle.
@Parka:
Das ist die Verlockung der Hellen Seite. Am besten ne runde mit der Vadermaske quatschen.
@Keks
Ich dachte immer der letzte Satz in Episode 9 wird "Einen Obstsalad, bitte".
@Wastel
Schöner Kommentar.
Vielleicht gibt's das Gleichgewicht auch erst wenn niemand mehr die Macht aktiv nutzt oder manipuliert.
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 07:01 Uhr)
McSpain
"[...] Im Grunde ist der Satz "er wurde von der dunklen Seite verführt" ein blauäugiger Versuch die Schuld vom Täter abzulenken und ein kosmisches Irgendwas die Schuld zu geben, anstelle eingestehen, dass derjenige, der zur dunklen Seite gewechselt ist, es aus freien Stücken getan hat. Wir sind für unsere Taten selbst verantwortlich und es liegt an uns Einflüsse zu erkennen, anzunehmen oder abzuwehren. Eine Lektion die Anakin nie gelernt hat.[...]"
===> Sehr guter Einwand, dem ich voll zustimme. Ich ergänze noch um die Blauäugigkeit der Jedi und dem von Anfang an gelebten Hype um Anakin, dass er "der Auserwählte" ist. Beides begünstigte m.E. noch zusätzlich, dass Anakin mit der Zeit eine "verzogene Jedigöre" wurde.
Zum Bendu: Finde die Stimme extrem coool und freue mich auf die Folge!
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 06:55 Uhr)
Cantina Fun
@Cantina Fun
Richtig. Das ging mir nachträglich auch noch durch den Kopf. Auf Anakin lastete von aussen ein enormer Druck. Vielleicht hätte man ihm nie sagen sollen, dass er der Auserwählte sei.
Ich stelle mir das so vor, jemand kommt zu mir und würde sagen: "hei Du. Du bist es, du hast die Macht die Galaxis ins Gleichgewicht zu bringen."
Ich würde womöglich gleich enden, nur würde ich keinen dummen versuch starten über meinen Meister zu springen.
Wastel
McSpain
Olli Wan
@McSpain
Guter Einwand. Aber schon in EP I war er schon sehr selbstsicher und von sich überzeugt. Ich glaube deswegen hat er das ganze gar nie in Frage gestellt. Im Gegenteil, seine eigene Überzeugung und Selbstüberschätzung, gegen die Skepsis und Vorsicht des Rats hat gerade zu seinem Verrat geführt.
@Olli Wan
Ich hoffe ich trete niemandem auf den Schlitz aber für mich gehen "Blauäugigkeit" und "Glaube" sehr oft Hand-in-Hand.
Gebetmühlenartiges runterleiern von Glaubenssätzen ohne sie zu hinterfragen.
Wastel
McSpain
Wastel
Mir gefällt die Art, wie der Bendu spricht, sehr. Und Star Wars war schon immer voller Anleihen, warum nicht mal so jemanden wie Tom Bombadil bei Herr der Ringe bringen? So kommt er mir hier vor, etwas bedrohlich, schwer einzuschätzen, unbeteiligt, aber auch nicht böse und doch irgendwie wohlwollend.
_ _ _
@Lord Galagus: "Wenn er so mächtig ist und in Kanan eine so starke "Inbalance" spürt, durch die er aus einem Tiefschlaf erwacht ist, hätte er das nicht schon längst bei Anakin gemusst? "
Vermutlich geht es nur um den Ort, an dem der Bendu lebt. Ansonsten wäre das schon krass, er müsste ja jeden Machtsensitiven spüren.
_ _ _
Und wegen schwarz-weiß bzw. hell-dunkel: Luke hat in ROTJ die Gammoreaner in Jabbas Palast mit der Macht gewürgt und wurde trotzdem einer der größten Jedi. Ist das nicht eine Technik der dunklen Seite?
Auch Qui-Gon Jinn war ein etwas unorthodoxer Jedi und nicht immer der Meinung des Ordens. Macht ihn das zu einem helleren oder dunkleren Jedi? Oder sind einfach alle nur "hell"? Klar, in den Filmen fehlen die anderen Machtnutzer namentlich, aber genutzt wurde die Macht auch außerhalb des Jediordens oder der Sith. Was wäre aus Anakin geworden, hätte man ihn nicht für den Orden entdeckt? Er flog ja schon Pod-Rennen, was ein Mensch sonst nicht konnte.
Und: Man braucht diese Grauzone sicher auch einfach für die Sequels, damit nicht alles auf Jedi-Sith hin konstruiert werden muss.
Car Loath
McSpain
@McSpain
War auch mehr humoristisch gedacht
@Car Loath
Zum Machtwürgen. Interessantes Beispiel, über das ich mir auch schon oft Gedanken gemacht habe.
Ich komme zum Schluss dass Helle Seite, Dunkle Seite, weniger von der Art der Nutzung sondern von der Intention, die dahinter steckt abhängig ist. Würge ich jetzt jemand um Macht zu tode um Macht demonstrieren, schrecken zu verbreiten oder aus Spass oder um jemand das Bewusstsein zu rauben (hat Luke ihn wirklich getötet) um einen offenen Konflikt und mögliche Tote zu verhindern und um ungesehen einzudringen.
Ähnlich kann ich ein Hammer dazu verwenden um mich gegen einen Einbrecher zu verteidigen, der nervenden Nachbarin den Schädel einzuschlagen oder um damit (natürlich mit weiteren Hilfsmittel) ein Haus für Waisenkinder zu bauen. Schlussendlich ist der Hammer weder gut noch schlecht sondern meine Intention.
Oder Luke hat keine Ahnung wie sich gebärt und er nutzt die Macht wie es ihm passt und bringt so eine neue Form von Jedis. Ähnlich wie diese Neu-Heiden-Druiden, die mit den ursprünglichen Druiden in etwa so viel gemein haben wie eine Armbrust mit einem Maschinengewehr
Wastel
Ich denke auf jeden Fall dass der Bendu ortsgebunden sein wird. Denn wenn so mächtige Wesen einfach in der Galaxie unterwegs wären, dann würde das ja alles auf den Kopf stellen. Manche Orte sind ja auch besonders mit der Macht verbunden. Ich denke die Gebundenheit für solche mächtigen Wesen ist der Preis für ihre Macht.
Darth PIMP
@Wastel: Da stimme ich Dir zu, es wird von der Motivation abhängen, was dann ja auch für Gedankentricks gilt. Und schon kommt man mächtig ins Schlingern, wenn Ezra im Trailer den AT-ST-Piloten manipuliert... Das sind dann eine Menge Grautöne, die mir sehr gut gefallen. Es ist ja auch so, dass man bis zum Ende von ROTJ nicht genau weiß, wie Luke sich verhalten wird. Er war ja auch in Jabbas Palast arg selbstsicher und man weiß nicht: Vertraut er nur auf die Macht oder fühlt er sich mächtig?
Was mich irritiert, ist, dass die dunkle Seite durch Yoda so beschrieben wird, als wäre der Weg zu ihr ein abfallender Pfad, den man nicht mehr verlassen kann. Aber da hat er sich ja schon bei Anakin getäuscht, was ja eine große Überraschung für alle (außer Luke) war, vor allem den Imperator.
Dass Rebels und die ST auf dieser Ungewissheit aufbauen, macht ja dramaturgisch Sinn. Und bei mir klappt es, ich bin gespannt, was aus Ezra und Kylo wird, das sind für mich Wackelkanidaten in Sachen "gut oder böse".
So wird die Macht ja auch lebendig, nicht als Superkraft, die einfach tolle Fähigkeiten verleiht, sondern die alles durchdringt, auf die man hören kann, die man missachten kann (wie Rey es wollte), der man folgen oder die man missbrauchen kann.
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 11:42 Uhr)
Car Loath
@Car Loath
Soweit ich mich erinnere, war das ja bei Luke geplant. Gerade sein ganzes Auftreten war ja eigentlich sehr Düster. Seine schwarze Robe, seine schwarze Kleidung. Hat er, wie Yoda es befürchtet hat, den Weg zur dunklen Seite eingeschlagen. Erst am Schluss wo er sich dann weigert seinen Vater niederzustrecken, erscheint unter seinem Outfit das silbern/weisse Futter und symbolisiert, trotz seinen emotionalen und düster-wirkenden taten, ist er nicht vom Pfad abgewichen (mir gefällt diese Symbolik mit den Kleidern ganz gut ) und innerlich "hell".
Dass gerade Ezra, sozusagen der Held, die Indentifkations-Figur der jüngeren Zuschauer, sich sehr stark von der dunklen Seite der Macht beeinflussen lässt, finde ich persönlich sehr spannend und hoffe auf eine gelungene Auflösung.
zu Yoda: So sehr ich die Figur des Yoda mag (eigentlich eine meiner Lieblingsfiguren im SW-Universum) Yodas weisheit war schlussendlich beschränkt durch seine Jedi-Ausbildung. Ich denke bei den Jedis gibt es, wie bei vielen Religionen, bewusste und unbewusste Dogmen, über die sich ein Jedi schlichtweg nicht brechen darf. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass der Pfad zur dunklen Seite für einen Jedi eine Einbahnstrasse darstellt. Es ist ein Dogma, das sich selbst bestätigt. Da es eine Einbahnstrasse ist, wird kein Jedi sich darauf begeben und somit gar nicht realisiere können, dass man vielleicht wieder davon "umkehren" abweichen kann.
Ein Jedi, der sich vielleicht mit der dunklen Seite auseinander gesetzt hat, kann vielleicht auch kein Jedi in dem Sinne des Jedirats mehr sein, da er Erkenntnisse gesammelt hat, die ihn von anderen Jedis unterscheidet. Ich weiss jetzt nicht mehr genau, wurde etwas ähnliches nicht auch in Dark Disciple angeschnitten?
Da fand ich auch Count Dookus aussagen in EP II spannend und finde es bis heute schade, dass man Dookus dualität nicht weiter ausgebaut hat (In TCW wie auch in EP III).
Wastel
@Wastel: Ah, klar, die Symbolik der Kleidung, Du hast Recht! Innerhalb von Star Wars spricht das dann nur dafür, dass es nicht nur sensationelle Verdammnis und Erlösung gibt, sondern einen starken, persönlichen Willen, wie Du schon vorher (sinngemäß) meintest. Die dunkle Seite ist also (lassen wir den "Bruder" aus TCW mal raus) nicht ansteckend.
Mal sehen, ob man auch von einem Sith-Holocron lernen kann, ohne ihr zu verfallen. Man kann ja auch ein Jedi sein und Fehler machen, oder kein Jedi sein und trotzdem gut (Ahsoka Tano).
Aber schon schön, der Bendu regt also dazu an, über die Macht zu grübeln. Immerhin das ist schon mal gelungen. Passt alles gut zu einer ST, die ohne Sith und vielleicht auch ohne Jedi Orden auskommen könnte.
Car Loath
Ich finde die Macht sowieso ein interessantes Konzept, dass zum diskutieren anregt. Und dass es eben auch neben Sith und Jedis andere Macht-Anwender gibt, macht das ganze durchaus vielfältiger und Auslegefreudiger
Auch finde ich es gut, dass sich die Macht zur Magie gerade in der Anwendung und im Auftritt unterscheidet. Mir persönlich gefällt diese "dezente" Darstellung.
Wastel
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