Auf dem Torronto International Film Festival 2016 sprach Adam Driver nun im Zuge seiner Promo-Tour für den Paterson von Jim Jarmusch über seine Zusammenarbeit mit J.J. Abrams und Rian Johnson. (via: TorrontoSun)
Ich würde lieber Filme mit guten Regisseuren drehen und dafür nichts bekommen, aber gleichzeitig denke ich auch in der Welt des Franchises Glück gehabt zu haben. Im ersten führte J.J. Regie und im zweiten, dem neusten, war es Ryan Johnson.
Also die Art von Horrorgeschichten, die ich über typische Hollywood-Blockbuster-Franchises gehört habe, kann ich nicht bestätigen. Die Leute, die hier verantwortlich sind, haben eine gezielte Vision.
Ihnen ist es wichtig, Szenen in Momente aufzubrechen und diese Momente abzuhandeln. Das heißt das Ausmaß ist zwar größer, aber es ist nicht unbedingt anders als an kleineren Produktionen zu arbeiten. Außer vielleicht, dass das Catering besser ist!
Die Bedingungen sind besser, aber das fließt nicht unbedingt in den Film! Niemand wird Star Wars gucken und denken 'Oh! Diese Typen konnten in besseren Wohnwagen schlafen!'
Der Film Paterson wird in den USA am 28. Dezember 2016 in die Kinos kommen.
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Darth Nash
"Ihnen ist es wichtig Szenen in Momente aufzubrechen und diese Momente zu bewältigen so dass sie in den nächsten Moment führen. Das heißt das Ausmaß ist zwar größer, aber es ist nicht unbedingt anders als an kleineren Produktionen zu arbeiten."
Kann das mal jemand, der mehr von, ... was auch immer (Filmkunst) versteht als ich in Laiensprache übersetzen?
Jacob Sunrider
Sissi
Redakteurin
@Jacob Sunrider
Tut mir leid, war ein wenig verschachtelt, da er im Original auch ein wenig verquer gesprochen hat! Ich habe es noch mal ein wenig gekürzt, aber im wesentlichen spricht er glaube ich eigentlich nur davon das längere Szenen aufgebrochen werden in kleine Momente (Sequenzen) und diese dann so behandelt werden.
Ich hoffe das hilft ein wenig!
Sissi
Redakteurin
MeisterTalan
"Ich würde lieber Filme mit guten Regisseuren drehen und dafür nichts bekommen, aber gleichzeitig denke ich auch in der Welt des Franchises Glück gehabt zu haben. Im ersten führte JJ Regie und im zweiten, dem neusten war es Ryan Johnson."
Hm. Das klingt irgendwie seltsam. So, als seien die guten Regisseure nicht die Franchise-Regisseure JJ und Johnson.
@Sissi
Bist Du neu hier? Falls ja: Herzlich Willkommen! Falls nein: Trotzdem Hallo!
Habe Dich hier zuvor, glaube ich, noch nicht gesehen.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 22:02 Uhr)
MaYo
Schön, dass wir Driver haben. Sobald sein Name auftaucht, weiß ich, dass ich etwas mehr zu lesen oder zu hören bekomme, als "awesome" oder "surreal".
Nebenbei, mit dem Look könnte er glatt einem Kurosawa-Film entstiegen sein.
@ MaYo:
Ja, ein wenig genauer lesen musste ich diese Aussage schon. Ich denke, er deutet an, dass die wirklich guten Regisseure (im Sinne von künstlerisch wertvoller Arbeit) nicht in Franchises vorzufinden sind, und er es vorzieht, mit ihnen zu arbeiten - auch wenn das bedeutet, dass er weniger oder "garnichts" verdient. Also kurzum: die Kunst ist ihm wichtiger als der Kommerz. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass er Glück hatte, in einem Franchise zu landen (Star Wars), wo sich diese Sichtweise nicht bestätigt hat. Also auch da hat er mit integren Leuten gearbeitet. Man sollte diese Aussage also keinesfalls so lesen, dass er Abrams und Johnson zu den schlechten Regisseuren zählt, nur weil sie an einem Franchise beteiligt sind. Driver fügt ja auch hinzu, dass sich die Arbeit abgesehen vom größeren Rahmen im Grunde kaum von anderen, kleineren Filmen unterscheidet
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 21:29 Uhr)
George Lucas
George Lucas
@Jacob Sunrider
Also ich arbeite beim Film, bzw mach selber Filme und ich denke, Driver spricht davon, dass auch in größeren Szenen besondere Stellen, also Momente für die Figuren herausgearbeitet wurden. Bei Blockbustern ist ja immer so die Gefahr, dass es ne Materialschlacht wird und die Schauspieler nur noch rumlaufen, während Explosionen hochgehen und sie auf digitale Sachen reagieren müssen, die es nicht gibt.
Ich vermute, er meint, dass eben die großen Sequenzen Stückchen für Stückchen gedreht und geprobt werden.
Im Prinzip muss man sich das so vorstellen, dass man eine Szene halt so probt, dass man sie z.T. unterteilt. Also: Du gehst hier hin, hast den Text, dann hörst du das, wirst wütend, machst einen Schritt zur Seite, siehst wieder hin, usw. Jedes Mal hat dann ein Schauspieler auch einen emotionalen Punkt, den er treffen sollte.
Z.B Kylo Ren mit dem Alten am Anfang von Episode 7. Er sagt ihm etwa "Wir wissen beide, wo du herkommst" und will an seine gute Seite appellieren. Kylo Ren wird wütend, weil er ja beweisen will, dass er ein Killer will, geht ein Schritt zur Seite, fragt nach der Karte und schlägt ihn dann nieder. Er hat also in der Szene mehrere Abläufe und Punkte, die er nicht nur körperlich, sondern auch seelisch treffen muss.
Viel klarer ist so etwas wie die Verhörszene mit Rey. Am Anfang denkt er, er hat uneingeschränkte Macht, dann schleudert sie ihm das inzwischen legendäre Vader Zitat entgegen und für die Figur gibt es dann so etwas wie ein "Bruch" (so sagt man im Deutschen), also - grob vereinfacht - er wechselt vollständig von seiner überheblichen Art, lässt seine Fassade fallen und man sieht seine Angst.
Natürlich steckt noch viel mehr dahinter - Schauspieler suchen immer nach der Motivation, wieso ihre Figur macht, was sie macht (weswegen Driver z.B. gesagt hat, die Bösen halten sich nicht für Böse) und es geht natürlich darum, einen dreidimensionalen Menschen darzustellen, aber so bricht man manchmal eine ganze Sequenz in solche Momente herunter.
Für einen Schauspieler ist da der Regisseur sehr wichtig, weil der natürlich den Überblick über die Einstellungen haben muss. Ich nehme also an, Driver wollte sagen, dass große Filme genauso wie kleine gedreht werden. Auch im Spektakel sucht man sich die einzelnen Momente heraus und dreht sie dann. Und im Schnitt wird dann daraus eine große, epische Schlacht.
Tatsächlich sind gerade Actionszenen oft ziemlich langweilig zu drehen, weil man tagelang nur fünf Sekunden Stückchen von Reaktionen, kleinen Explosionen, etc. dreht.
MfLuder
George Lucas
@George Lucas
"Also kurzum: die Kunst ist ihm wichtiger als der Kommerz."
Eine lobenswerte Einstellung. Er bringt also demnach zum Ausdruck, dass er nicht unbedingt auf Franchises steht und da eher nicht die guten Regisseure arbeiten, er aber durch SW eines besseren belehrt worden ist in Bezug auf JJ und Johnson. Ein Kompliment mit einem kleinen "aber".
Ich denke, dass Driver nun in beiden Welten zu Hause ist, und man ihn auch nach der ST noch im Mainstreamkino sehen wird.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 22:06 Uhr)
MaYo
Ben Kenobi 91
Kylo Ren befindet sich auf einer tragischen Abwärtsspirale. Er wird weiter zur dunklen Seite fallen. Der Mord an seinem Vater wird tief drinnen an ihm nagen. Solo hat mit seiner letzten, zärtlichen Berührung das schlechte Gewissen in Ren indirekt implantiert. Irgendwann wird Kylo seinen Fehler erkennen. Er wird an seine Familie denken, an harmonische Zeiten von früher und sich dort hinsehnen. Dann ist es fast zu spät. Ich gehe davon aus, dass das in Episode IX passiert und er eine Läuterung in letzter Sekunde wie einst Vader durchmachen könnte. Das Massaker auf Jakku und der Mord an Solo müssen in der Handlung abgestraft werden.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 22:01 Uhr)
MaYo
@ MaYo:
Ich könnte mir eine Umkehrung von ROTJ denken. Im Finale von Episode IX opfert sich Rey, weil sie damit ermöglicht, dass Kylo Ren auf die helle Seite zurückkehrt. Je nachdem, was wir über die Vergangenheit der beiden erfahren (ob und wie sie schon einmal miteinander zutun hatten) könnte man daraus eine schöne tragische Geschichte machen.
George Lucas
@George Lucas
"Ich könnte mir eine Umkehrung von ROTJ denken. Im Finale von Episode IX opfert sich Rey, weil sie damit ermöglicht, dass Kylo Ren auf die helle Seite zurückkehrt."
Diese seitenverkehrte bzw. invertierte Spiegelung fände ich sehr reizvoll, zumal sie die Erwartungshaltung unterwandert. Rey hätte dort Lukes Rolle. Die Umkehrung würde dann Sinn machen, wenn Rey selbst auf der dunklen Seite stünde. Wäre sie auf der hellen Seite, wäre mit Kylos Bekehrung unter dem Strich nichts erreicht - es sei denn, Rey hätte sonst keine Handlungsmöglichkeiten, etwas viel Schlimmeres zu verhindern. So gesehen, könnte Rey doch auf der hellen Seite stehen. Es bleibt spannend.
"Je nachdem, was wir über die Vergangenheit der beiden erfahren (ob und wie sie schon einmal miteinander zutun hatten) könnte man daraus eine schöne tragische Geschichte machen."
Evt.sogar eine tragische Liebesgeschichte. Nicht schnulzig, sondern so richtig "Bonnie und Clyde"- mäßig. Rey hat mit Sicherheit einen dunklen Punkt in ihrer Vergangenheit bzw. in ihrer Herkunft.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 22:28 Uhr)
MaYo
Rieekan78
@ Rieekan78
Wärmt man einen Eintopf auf, so schmeckt dieser am nächsten Tag oft noch besser. Will sagen: Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn bestimmte Handlungsmuster sich wiederholen. Das ist sogar eher die Regel. Die Wiederholung muss jedoch so geschickt gemacht sein, dass es einem nicht unangenehm aufstößt.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 22:25 Uhr)
MaYo
Jacob Sunrider
Ich kann mir ehrlich gesagt garnicht vorstellen, wie das enden kann. Vatermord ist schon ne harte Sache. Sowas erwartet man ja eher am Ende vom Mittelteil und nicht am Ende vom Anfang. Und hier wurde es ja besonders dramatisch inszeniert. Somit kann man mich aber eigentlich nur überraschen. Von dem her, was ich so ausm Kino kenne, ist es für mich was neues. Mir fällt es auch schwer Kylo überhaupt als Person iwie einzuschätzen. Aber das wollte man vermutlich auch erreichen. ^^
Im Grunde hat Kylo genau das getan, was Luke nicht tun wollte. Ob das bei der Konzeption so Absicht war?
Ja iwie stiehlt er Rey die Bühne. Aber man hat auch gesehen, dass der Konflitk, rein vom Schauspielerischen her, einiges zu bieten hat.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 23:12 Uhr)
OvO
@OvO
In bezug auf die Figur Kylo ist das ein direkter Einstieg in den Konflikt bzw. die Handlung, so wie in Episode IV, als wir den Beschuss der Tantive IV gleich am Anfang gesehen hatten.
"Ja iwie stiehlt er Rey die Bühne."
Das nehme ich anders wahr: Kylo und Rey spannen gemeinsam die Bühne der ST auf: Links steht Kylo und rechts Rey. Dazwischen entsteht ein großer Teil der Spannung. Sehr schön kam diese Polarität in TFA im finalen Kampf zwischen den beiden zum Ausdruck.
@Rieekan78
"Okay, das war eine metaphorische Meisterleistung.*lächelt*"
Ich weiß.
https://www.youtube.com/watch?v=kdlRmWd_R7A
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 07:28 Uhr)
MaYo
@Mayo:
"In bezug auf die Figur Kylo ist das ein direkter Einstieg in den Konflikt "
Das ist mir schon klar. Aber dieser Einstieg ist so eklatant dass mir ein Happy End, welches sich authenthisch anfühlt, eigentlich unmöglich erscheint. Und ob der Tod Kylo eine Lösung wäre, da bin ich mir nicht so sicher. Kann mir eher vorstellen, dass er Rey und Luke auch noch tötet, bevor er sich besinnen lässt. Aber gut, erstmal abwarten was es mit Snoke und den Rittern von Ren auf sich hat. Allerdings sehe ich hier eigentlich ein ähnliches "Problem" wie bei Episode 1. Nämlich dass man sich viel Zeit für die Einführung genommen hat und man diese ganzen Fäden noch so weit ausarbeiten muss, dass eine Trilogie vermutlich nicht reicht. Von daher denke ich, dass es dabei nicht bleiben wird.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 07:52 Uhr)
OvO
@OvO
"Aber dieser Einstieg ist so eklatant dass mir ein Happy End, welches sich authenthisch anfühlt, eigentlich unmöglich erscheint."
Andererseits bleibt so noch genug Zeit und Raum für Entwicklungen. Etwas "beschleunigt" kam mir der Vatermord allerdings auch vor.
"Und ob der Tod Kylo eine Lösung wäre, da bin ich mir nicht so sicher. Kann mir eher vorstellen, dass er Rey und Luke auch noch tötet, bevor er sich besinnen lässt."
Echt? Das würde ihn doch noch weiter runterziehen, oder? Bliebe am Ende nur noch Leia, um ihn zu bekehren. Das wäre mir zu klein dieses Setting.
"Aber gut, erstmal abwarten was es mit Snoke und den Rittern von Ren auf sich hat. Allerdings sehe ich hier eigentlich ein ähnliches "Problem" wie bei Episode 1. Nämlich dass man sich viel Zeit für die Einführung genommen hat und man diese ganzen Fäden noch so weit ausarbeiten muss, dass eine Trilogie vermutlich nicht reicht. Von daher denke ich, dass es dabei nicht bleiben wird."
Jau, wenn das Tempo weiter so anzieht, muss man die ganzen Sachen "am Rand" noch nachziehen. Das kann hektisch werden und schnell überladen.
Ich frage mich gerade, inwieweit Luke bei den Rittern von Ren direkt oder indirekt involviert sein könnte bzw. ob Luke die Schatten der Vergangenheit einholen und er selbst noch ein dunkles Geheimnis hat.
MaYo
MaYo:
"Echt? Das würde ihn doch noch weiter runterziehen, oder?"
Du sagtest ja selbst, er befindet sich in einer Abwärtsspirale. Und wenn er schon beim Vatermord angelangt ist, muss man sich fragen, ob man noch tiefer kommen kann. Stell dir vor, ein Heroinjunkie bringt seinen Vater um, weil er ihm kein Geld für den nächsten Schuss gibt. Oder vllt auch schon weil er ihm keine Fluppe geben will.
Keiner würde so jemanden zutrauen, dass er nochmal auf den rechten Pfad kommt. Was solche Menschen aber durchaus schon geschafft haben. Meistens durch die Zuwendung zu einer Religion, Musik etc. Also iwas was Halt gibt und nicht destruktiv ist. Die Frage die ich mir stelle ist blos, wie kann man sowas nun glaubhaft darstellen und verhindern, dass es sich ähnlich "falsch" anfühlt, wie die Unterwerfung Anakins zu Palpatine in Episode 3.
Man begibt sich hier auf einen schmalen Grad aus total genial und total daneben und das macht mir ein wenig Angst. Auch wenn man zugestehen muss, dass man es in Episode 7 gut hinbekommen hat und ich zuversichtlich bin, dass das Team das auch qualitativ halten kann.
An den schauspielerischen Fähigkeiten haperts nicht. Regisseure müssen es nur auch zu nutzen wissen und die Drehbücher müssen ein hohes Level halten.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 08:21 Uhr)
OvO
@OvO
Ja, ich meinte Abwärtsspirale, was für mich nicht bedeutet, dass Kylo alle alten Figuren tötet. Sagen wir mal so: Er wird weiter auf die dunkle Seite gezogen. Kylo könnte natürlich auch seine Mutter ins Visier nehmen. Wer weiß.
" Keiner würde so jemanden zutrauen, dass er nochmal auf den rechten Pfad kommt. Was solche Menschen aber durchaus schon geschafft haben."
Gerade das würde für so einen Wandel sprechen, da so etwas niemand erwartet. Rey könnte gefährlicher als Kylo werden. Vielleicht braucht man ihn noch, um Rey aufzuhalten. Das wäre dann die Bewährungsprobe für Kylo.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 09:13 Uhr)
MaYo
DarthSeraph
Ich hoffe weiter auf den Snape-Twist. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber das Luke sich mit Kylo die ganze "Meine Schüler getötet" Nummer nur ausgedacht haben um an Snoke zu kommen und in sein Vertrauen zu geraten und Han als notwendiges Opfer.
Natürlich kann Kylo am Ende Snoke stoppen aber ist dann soweit in der Dunklen Seite, dass sich Kylo am Ende selbst richtet und die Blutlinie von Anakin damit beendet ist. Luke ist natürlich seit ROTJ so rar und am Ende abgehauen um ebenfalls zu verhindern das aus ihm früher oder später ein zweiter Vader wird.
Ach wär das schön. *träum*
McSpain
@Seraph:
Naja, die Frage wäre da nun was du unter Märchenende verstehst. Viele Märchenenden sind äußerst tragisch oder grausam. Das was man heute als Märchen versteht, hat ja mit den Urfassungen nichts mehr zutun.
@MaYo:
Ich sagte doch garnicht dass er das tut oder das ich glaube, dass er das tun wird. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass ich ebenso wenig sehe, wie man den Wandel zur hellen Seite glaubwürdig darstellen könnte, bin aber wie gesagt zuversichtlich, dass das Team es hinbekommen wird. Und Rey will ich wirklich nicht auf der bösen Seite sehen. Wenn dann erst in Episode XI. Wobei ich der Meinung bin, dass dieses hell und dunkel, böse und gut in SW auch langsam etwas ausgelutscht ist. Ich wünsche mir ein wenig mehr Farben als nur schwarz, grau und weiß. Das hab ich mir ja bei TFA schon erhofft und nicht bekommen. Ich gehe mal davon aus, dass ich es in Teil 8 und 9 auch nicht mehr bekommen werde aber danach sollte man das altertümliche Konzept langsam mal etwas aufbrechen. Denn ich stelle mir eben halt die Frage, warum muss ich mich als Machtutzer immer für eine Seite entscheiden? Das empfinde ich langsam als unzeitgemäß und erwarte in Zukunft ein wenig mehr. Die Ritter der Ren sind in der Hinsicht bisher ja auch nicht viel mehr als ein Sith-Ersatz. Eigentlich fand ich da Ashokas Weggang aus dem Orden schon einen guten ersten Schritt. Ich hätte sie gern zusammen mit Ventress als Team gesehen. Sie hätten zusammen zb. eine Schmuggler- Piratten-, Söldner- oder Kopfgeldjägergruppe gründen und sich mithilfe ihrer Machtkräfte dort hocharbeiten können. Statt blau, rot, grün hätte man hier dann auch anderen Lichtschwertfarben mehr Präsenz geben können. Wenn man sich anschaut, was TCW für diese Sparte alles an interessate Charaktere gebracht hat, hätte man da echt viel draus machen können. Das Ashoka sich den Rebellen angeschlossen hat, fand ich da eher langweilig weil vorhersehbar und unoriginell. Aber iwie schweif ich gerade ab. ^^
Naja worauf ich hinaus will: NIcht immer den offensichtlichen Weg oder die offensichtliche Alternative zum Weg gehen sondern lieber öfters mal die durchgekauten Muster ignorieren und was Neues machen.
@McSpain:
Kylo könnte Snoke doch auch selbst töten und zum Meister werden. Wie es ein guter Sith Schüler nunmal tun würde. Haben wir im Film ja leider noch nicht gehabt.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 09:46 Uhr)
OvO
@OvO:
As long as "the Road less traveled by" isn't paved with cgi-overkill and bad writing bin ich direkt bei dir.
Dann müsste man aber danach Kylo besiegen. Fänd ich auch wieder öde. Hat dann was von Videospiel-Endgegnerkette. Da hat ja ROTJ zum Glück das Erwartete etwas aufgebrochen.
@Topic:
Generell muss ich hier nochmal erwähnen das Driver eine absolute Bereicherung des Casts ist und die Figur des Kylo noch von Teilen des Fandoms extrem unterschätzt wird im Gegenzug aber schon eine breite Fanbasis gewinnen konnte. Daher natürlich die Hoffnung, dass das Potential der Figur von Johnson ausgeschöpft wird und den Rest des Fandoms noch umhauen wird (im positiven).
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 09:54 Uhr)
McSpain
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