EW liefert uns wie versprochen den letzten Artikel vor dem neuen Trailer, der sich diesmal um Forest Whitakers Saw Gerrera dreht.
Ein Mann mit einer Reibeisenstimme. Sein Körper eingeschlossen in einer lebensspendenden Rüstung. Sein Gesicht sowie seine Seele verletzt durch die gewalttätigen Ereignisse seiner Vergangenheit.
Wir werden zwei solcher Figuren in Rogue One: A Star Wars Story sehen. Beide sind Freunde, die einst, vor dem Aufstieg des Imperiums, Seite an Seite gekämpft haben.
Einer von beiden ist Darth Vader. Der andere ist Forest Whitakers Extremist und Freiheitskämpfer Saw Gerrera.
"Es gibt gewisse Gemeinsamkeiten", erzählt Whitaker EW in einem Interview. "Ich weiß nicht, ob ich euch das erzählen sollte."
Es geht mehr um Taktik als um Philosophie. Zusammen haben sie in Staffel 5 von The Clone Wars gegen die Separatisten gekämpft, doch sind beide weit davon entfernt, auf einer Seite zu stehen, wenn Rogue One die Ereignisse kurz vor dem originalen Krieg der Sterne aufnimmt.
Gerrera, ein Milizenkämpfer des besetzten Planeten Onderon, ging von besagtem Sith-Lord getrennte Wege, als der noch ein angriffslustiger, junger Jedi namens Anakin Skywalker war. Nun sind über eine galaktische Kluft hinweg verbitterte Feine, obwohl beide Hardliner sind, die sich nicht scheuen, brutale Taktiven im Kamp um die Kontrolle über die Galaxis einzusetzen.
Auch andere Wesenszüge teilen sie, wie ihr Vertrauen auf Technologie, um am leben zu bleiben.
"Dies ist seine gepanzerte Flugrüstung, die ihn aber auch am Leben hält", sagt Whitaker über Gerreras bauchige Brustplatte. "Er hat schon viele Konflikte und viele Kriege überstanden, also geht es auch darum, einige seiner Verletzungen zu reparieren. Er trägt sie die ganze Zeit."
Wie Fans bereits im Trailer sahen, belehrt Gerrera Felicity Jones' Jyn Erso über den Preis des Fanatismus, obwohl es ein Leben ist, das er nicht eintauschen wollte.
"Ich glaube nicht, dass er irgendwas bereut. Ich denke, dass er wirklich davon überzeugt ist, das richtige getan zu haben", sagt Whitaker. "Er weiß, dass das Universum zerstört werden könnte und dass Welten zerstört werden könnten, wenn er keinen Erfolg hat. Und er ist einer der wenigen Leute, der alles dafür tun würde um sicherzustellen, dass die imperialen Mächte das nicht schaffen."
In Erso sieht er jemanden, der ihm auf diesem Weg folgen könnte. "Er steht ihr wirklich nahe und sie haben eine starke Beziehung zueinander", sagt Whitaker. "Er redet darüber, wie man vielleicht Kompromisse macht, die Leuten oder der Situation schaden könnten, oder die die Leute in Frage stellen. Aber wenn man es für das Gute macht, gibt es dabei einen positiven Aspekt. Aber was wird dann aus einem? Wie verändert das jemanden als Person?"
Gerrera hat sich auch wortwörtlich verändert, seit wir ihn im letzten Teaser-Trailer gesehen haben. Auf einem Foto, das Teil unserer Berichterstattung im Juni war, hatte er statt einer Glatze und einem kurz geschorenen Bart eine richtig wilde Haarpracht.
Einige haben die Theorie aufgestellt, dass diese Veränderung durch die Nachdrehs herbeigeführt worden sein könnten, aber Whitaker sagt, dass dies eine Veränderung ist, die innerhalb der Geschichte passiert. Sieht man sich dann noch den grauen Einschlag in seinen Haaren an, könnte man vermuten, dass man Saw in zwei verschiedenen Abschnitten seines Lebens sehen.
"Wir haben einige Entscheidungen über die Entwicklung der Figur getroffen. Sie hatten eine Menge Möglichkeiten, um Veränderungen und verschiedene Dinge umzusetzen", sagt er. "Ihr werdet beides sehen."
Und jetzt geht es mit Vollgas auf den Trailer zu, bevor EW morgen noch weitere Artikel zu Rogue One bereithält.
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Ich bin mir nach wie vor ein wenig unsicher, was genau eigentlich der Grund für die Beteiligten war, einen (streng genommen eher ziemlich nebensächlichen) TCW-Charakter als offenkundig relativ wichtige Figur in einem Spin-Off zu etabilieren. Zumal dieser auch noch eine starke Veränderung erfahren hat. Man hätte ja auch einen ganz neuen Typen erfinden können.
Deswegen fände ich konsequenterweise Verweise von Gerrera in Richtung Onderon-Arc sehr wünschenswert, weiß aber nicht, ob wir die auch serviert bekommen.
Ich sag nicht, dass ich das Ganze schlecht finde oder so; ich frage mich nur einfach nach dem Grund.
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER 1138:
Laut Pablo Hidalgo war es so, dass man für "Rogue One" einen Rebellen gesucht hat, der auf der Skala von Freiheitskämpfer zu Terrorist ganz nah an letzterem ist. Ein Extremist, der alles tut, um seine Ziele zu erreichen, auch wenn er dabei gute Intentionen haben mag.
Es war die Story Group, die dann angekommen ist und gesagt hat: "Moment mal! Wir haben doch schon so einen Charakter! Saw Gerrera aus Staffel 5 von TCW. Wollt ihr den nicht nehmen?"
@STARKILLER 1138
Der Grund ist die Verbindung an sich, das schrittweise ineinander fließen des Universums. Klar hätte man auch einen neuen Charakter nehmen können, aber wieso, wenn man im Portfolio schon einen hat der in die Richtung gerückt werden kann. So ist seine Entwicklung auch gleich ein Punkt, der zusätzlich interessant ist. Und die Lücken in seinem Lebenslauf lassen sich dann auch wunderbar mit Comics und Büchern usw. füllen.
Und einen Teil seiner Entwicklung werden wir wohl auch im Film selbst mitbekommen, wenn er mindestens in 2 Zeitabschnitten dargestellt wird.
(zuletzt geändert am 11.08.2016 um 21:44 Uhr)
Darth PIMP
MaYo
Wenn wir Gerrera in beiden Versionen, mit und ohne Haare, sehen, kann es sich eigentlich nur um Flashbacks handeln.
Ausserdem bin ich begeistert, Forest Whitaker in einem Star Wars-Film zu sehen. Der Typ Schauspieler, der scheinbar ohne große Anstrengung immer alles richtig macht. Seine Aura in RO kann ich jetzt schon spüren.
George Lucas
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