Kurz nach dem Rogue One-Panel am vergangenen Freitag auf der Celebration Europe sprach Regisseur Gareth Edwards mit einigen Pressevertretern. So hat ComicBook.com einen Artikel online, in dem Edwards davon erzählt, wie die Vader-Szene zustande gekommen ist, die im einmalig in London gezeigten Teaser-Trailer enthalten ist.
Die Szene entstand aus all den Experimenten, über die wir gesprochen haben. Es war nicht so, dass ich sagte 'Ich will das, das ist die Aufnahme, die ich will'. Sie haben komplette Kulissen gebaut, es gab diese Reflektion, Vader kam herein und wir sahen die Reflektion und sagten 'Das ist wahnsinnig cool!'", sagt Edwards mit einem Lachen. "Während wir also drehten hieß es 'weiter runter, weiter runter' und wir haben einfach etwas herumgespielt und so passieren dann Dinge, die man sich nicht hätte wünschen können. Das ist ein tolles Beispiel dafür. Ich hätte dieses Bild nie gewählt, aber dann hat man es plötzlich vor sich und man begeistert sich dafür. Er ist so ein ikonischer - er ist vielleicht die ikonischste Filmfigur des ganzen Kinos. Zu hören wie alle ausflippen, als sie seine Silhouette sahen, da merkt man, dass alles vorher es wert war."
Der Regisseur erkennt die Anziehungskraft einer Figur wie Darth Vader an und gibt vor der versammelten Presse zu, dass es einen "Prozess gab herauszufinden, wie man ihn so einsetzen könnte, dass es sich richtig anfühlt". Auch wenn er sich natürlich darüber gefreut hat, neue Geschichten für diesen besonderen Bösewicht beizusteuern, wollte er daraus "keine Karaoke-Nummer oder nur Anspielungen und Fan-Service machen". Stattdessen konzentrierte er sich darauf, diese spezielle Welt und Geschichte und die neue Gruppe an Figuren aufzubauen, um dann jemanden bekannten wie Vader mit ins Spiel zu bringen.
"Hoffenlich, das ist das Ziel, gehen die Leute aus all den Gründen in den Film, wegen denen wir Star Wars lieben. Und hoffentlich werden sie in die Welt hineingezogen, entwickeln eine Bindung zu den neuen Figuren und gerade wenn sie inmitten all dessen sind, tauchen plötzlich bekannte Sachen auf", sagt Edwards. Das spiegelt auch die frühere Aussage Kathleen Kennedys wider, dass Vader eher spärlich aber dafür mit maximalem dramatischen Effekt eingesetzt wird.
Seite 1
Klingt von den Ideen und der geplanten Umsetzung genau so wie es sein muss. Wobei, wenn ich ehrlich bin, hätte ich auch nix dagegen gehabt wenn Vader der Hauptbösewicht des Films gewesen wäre, aber nachdem was ich über Krennic weiß freue ich mich auch sehr auf diese Variante.
(zuletzt geändert am 19.07.2016 um 14:22 Uhr)
Liest sich sehr gut, was Gareth Edwards da so erzählt.
Ich denke auch, dass eine nur kurze, aber gut inszenierte und vom Timing her abgepasste Vader-Szene dem Film deutlich besser stehen wird, als 30 Minuten lang stumpfe schnetzeleien.
Ich könnte mir z.b. vorstellen, dass Vader einen der Hauptcharaktere töten wird....
Hans Lolo
Rieekan78
Jake Sully
LinQ
DarthOranje
Ich frage mich gerade, wie Vader in RO wohl wirken wird. Kommt er rüber wie ein böser Geist aus der Vergangenheit, oder ist er "hier und jetzt" in der Handlung, und es fühlt sich normal an?
Ich gehe davon aus, dass RO ein Superklasse-Film wird. Man wird diese Helden-Gruppe und die Bösewichte kennen und lieben lernen.
Es ist eigentlich sehr schade, dass es von RO keine Fortsetzung mit denselben Protagonisten geben wird.
(zuletzt geändert am 19.07.2016 um 17:43 Uhr)
MaYo
Darth Logan
@Darth Logan
Die Bothaniker.
Kennt jemand das hier? Ist von der Celebration. Sie haben die Laufschrift aus "A New Hope" eingebaut:
https://www.youtube.com/watch?v=iQafzzUNok4
(zuletzt geändert am 19.07.2016 um 18:49 Uhr)
MaYo
Fetteste Brocken Infos werden hier den Fans vorgeworfen!!!!
Ich hoffe sehr die Nachdrehs haben Vader betroffen. Der könnte den Standalone definitiv retten.
Aber im Ernst- SW ohne Jedi- No Way, Jose! Nicht mit mir...
Werde den Film sicher genießen, aber ich liebe und sammle weiterhin SW nur mit George Lucas (I-VI)
Xando
George Lucas
Ich kann dieses "richtig anfühlen" nicht mehr lesen. War es anfangs noch schön zu lesen, scheint es sich mittlerweile zu inflationieren und zu einem undefinierten Begriff zu werden, der dazu dient jede Entscheidung seitens der Verantwortlichen im Vorfeld zu rechtfertigen oder schön zu reden. Funktioniert natürlich auch sehr gut, da dem Fan das Gefühl, dass man in Star Wars hineinsteckt und dass Star Wars auch wiedergibt, natürlich am Allerwichtigsten ist.
Das ist jetzt auch unabhängig von bisherigen Ergebnissen und den RO Sachen. Diese ständige Wiederholung gewisser Begrifflichkeiten, die uns ein gutes Gefühl vermitteln sollen, schmecken mir immer etwas bitter.
OvO
Ich bin sehr gespannt, wie Vader auf mich in RO wirken wird. Ich lernte ihn zuerst als Kind in TESB während der OT-Zeit im Kino kennen - und fürchten. Ein Rest der aus dieser Urerfahrung gespeisten kindlichen Ehrfurcht dringt noch heute an die Oberfläche, wenn ich mir seine Auftritte in der OT ansehe. Der Vader am Ende von ROTS konnte dieses Gefühl nicht mehr bei mir auslösen; dies lag aber hauptsächlich am Kontext seines Auftritts.
RO könnte ihm nun wieder den Rahmen bieten als der klassische schwarze Lord wie in der OT aufzutreten. Edwards Ziel, Vader so einzusetzen, "dass es sich richtig anfühlt", ist für mich persönlich gelungen, wenn ein Hauch dieser lange zurückliegenden Urerfahrung wieder spürbar wird. Ich will in diesem Film nicht an Anakin erinnert werden, sondern an den schwarzen Lord aus meiner Kindheit - und wenn dies passiert, dann fühlt er sich für mich persönlich richtig an.
(zuletzt geändert am 20.07.2016 um 01:21 Uhr)
johnny w
Pepe Nietnagel
Ich gehe relativ locker an RO heran und denke, dass der Film davon profitieren wird. Er muss nichts reparieren, nichts geraderücken, nichts toppen; die Last der Saga muss er nicht tragen, er muss nicht so gut sein wie die OT... er muss einfach nur gut gemacht, solide geschrieben und überzeugend gespielt sein.
George Lucas
@Pepe Nietnagel
Ist schon witzig. Ich bin mit einem Hardcore-Trekkie befreundet (ja, ich weiß: "Jehova!" ), und der hat zur Zeit richtig Angst, dass Star Trek sich zur Zeit zu sehr in Richtung Star Wars entwickelt.
Wir dürfen nicht vergessen, dass dieser Film bewusst anders sein will, eine Art Star Wars, die es so im Kino noch nicht gegeben hat. Dennoch muss RO aber auch längst vergessen geglaubte Emotionen wieder erwecken. Man versucht sich also wieder einmal an der Quadratur des Kreises.
Ich bin da sehr optimistisch, denn eigentlich hat mir bis jetzt alles, was ich gesehen und gehört habe, richtig gut gefallen - angefangen bei Cast und Crew bis hin zu den bislang veröffentlichten bewegten Bildern. Obwohl der Teaser bis jetzt nur in schlecht abgefilmter Qualität zur Verfügung steht, habe ich bei Vaders Kurzauftritt heftigst Gänsehaut bekommen.
(zuletzt geändert am 20.07.2016 um 08:22 Uhr)
Tydirium68
@George Lucas
"Es wird sogar zwei Fortsetzungen geben, ..."
Hihihi...
Mir kommt es so vor, als sei die RO Mission ein Himmelfahrtskommando ohne Wiederkehr. Der Film wird für fast jeden in der Truppe tragisch enden. Das Happy End ist in den beschafften Todessternplänen begründet, die am Ende Mon Mothma überreicht werden.
Ich denke nicht, dass Erso Reys Mutter ist. Rey schätze ich auf 20 in Episode 7, die etwa eine Generation nach Episode 6 spielt. RO spielt vor Episode 4. Das passt irgendwie nicht zusammen, außer Erso bekommt Rey mit Mitte/Ende Dreißig. Möglich wäre es schon.
(zuletzt geändert am 20.07.2016 um 09:23 Uhr)
MaYo
McSpain
@McSpain
Pläne gibt es in diesem Sinne ja nicht, weil der Reaktorkern des Todessterns ja offen liegt und dementsprechend erreichbar war. Also ging es in erster Linie um die Position und natürlich den Umstand das Palpi dort abchillt. Nicht gerade Stoff für einen Film, meiner Meinung nach.
(zuletzt geändert am 20.07.2016 um 14:16 Uhr)
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare