Vom Independent wurde Mads Mikkelsen zu den Rogue One-Nachdrehs befragt und hatte dazu folgendes zu sagen:
Es Wird viel über Nachdrehs gesprochen, sind Sie ein Teil davon?
Ich habe einen Tag. Ich weiß nicht mehr genau wann. In zwei Wochen, glaube ich.
In der Presse sind die Stimmen sehr gemischt, es gibt zwei Seiten; einige Quellen behaupten, der Film würde großen Änderungen unterzogen, andere meinen, die Änderungen wären minimal. Wie ist ihr Gefühl, da sie ja daran beteiligt sind?
Im Grunde hatten alle Filme, an denen ich beteiligt war, Nachdrehs. Das gehört zu ihrem Budget. Entweder sind sie nicht komplett zufrieden mit einer Szene, die Art wie wir schauspielern, oder vielleicht wollen sie etwas hinzufügen. Das ist nicht neu, das passiert bei jedem Film. Ob die Änderungen nun größer oder kleiner sind, da hab ich keine Ahnung. Ich hab da keinen Maßstab. Es ist der selbe Film. Es werden nur hier und da ein paar Teile für den Feinschliff hinzugefügt. Das ist mein Gefühl.
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Darth PIMP
TedSolo
Es würde sich wohl auch kein klar denkender Schauspieler hinstellen und sagen, dass sie den kompletten Film umkrempeln, selbst wenn es so wäre. "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"
Und da es ein Star Wars Film ist, wäre es ja auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass Mikkelsen ausschließlich über seine eigenen Nachdrehs Bescheid weiß und rein garkein Ahnung hat, was mit dem Rest des Films passiert.
Mir persönlich ist das recht egal, ob viel oder wenig nachgedreht wird. Ich will einen guten Film, egal ob nun kriegerisch hart oder familientauglich seicht, da mMn im Teaser bisher so wenig verraten wurde, dass ich eine Entwicklung in egal welche Richtung nicht als Stil- oder gar Tabubruch empfinden würde. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass Mikkelsens Aussage nicht als (Gegen-) Beweis taugt
loener
Redakteur
So, ich hab jetzt beschlossen, mir keinen Kopf mehr darüber zu machen. Man kann die offiziellen Aussagen, dass alles normal ist, genauso wenig beweisen oder widerlegen, wie man die Gerüchte, dass der Film praktisch neu gedreht wird, beweisen oder widerlegen kann. Für welche Seite man sich entscheidet, wird sowieso von der persönlichen Gefühlslage bestimmt. Da kann ich auch genauso gut der offiziellen Seite vertrauen.
(zuletzt geändert am 11.06.2016 um 03:54 Uhr)
George Lucas
@Lucas
Empfehle Rumor Control von Full of Sith http://fullofsith.com/archives/1699
Sachliche Einordnung der Ereignisse und der Lage. Und nimmt einfach durch Tatsachenbetrachtung den Schrecken.
McSpain
Rebellion
Natürlich wissen wir Internetleser nicht, was genau in den Nachdrehs verändert oder hinzugefügt wird. Und natürlich sind Nachdrehs bei einer Großproduktion normal. Angesichts der Aussagen von Quellen und der Lage, in der Disney ist, halte ich folgende Theorie jedoch für am wahrscheinlichsten:
Die Disney-Entscheider, die den ersten „Rogue“-Cut gesehen haben, kapierten das Spin-off-Konzept entweder nie oder wollen es nun über den Haufen werfen. Die Idee war ja, die Ablegerfilme vom Tonfall, den Settings und Personal her anders zu halten als die Saga-Filme. Doch jetzt, wo 7 einen Hit ist – der weltweit dritterfolgreichste Film – und die Disney-Aktie aus Gründen, die wenig mit den Kinofilmen zu tun haben, unter Druck, sagen die Disney-Entscheider nach der ersten „Rogue One“-Sichtung: „Das ist ja gar nicht wie 7! Wir wollen aber, dass das wie 7 ist, damit wir ähnlich viel Geld machen!“
Bestenfalls wird „Rogue One“ durch die Nachdrehs etwas lustiger, lockerer und runder (plus Kurzauftritt des neuen Han Solo Alden Ehrenreich), im schlechtesten Fall bekommen wir einen Film, bei dem die Stimmungen gar nicht mehr zusammenpassen. Unabhängig davon wird Disney alle Schauspieler und überhaupt jedes Crewmitlied bis zur Vertretung des 9. Beleuchtungsassistenten angewiesen haben, in öffentlichen Äußerungen zu versichern, dass alles normal läuft.
Tobi-Wan
Im Angesicht der zahlreichen unterschiedlichen Quellen, bin ich inzwischen davon überzeugt, dass dies nicht die von vornherein geplanten reshoots sind. Rogue One wird also meiner Meinung nach nicht der "Kriegsfilm" sein, den Gareth Edwards uns zeigen wollte, sondern eine stark abgeschwächte Version dessen. Dennoch glaube ich, dass er gut sein wird, denn ich halte Disney, was das angeht, um einiges kompetenter als Fox usw..
Darth Cihanious
McSpain
das Nachdrehs in Filmen vorkommen ist ja ganz normal. Aber ich gehöre ja auch zu den die glauben das bei Rogue One die Nachdrehs da sind damit mehr Humor rein kommt für die jüngeren unter uns. Weil die könnten es sich nicht leisten einen Star Wars Film rausbringen der wie soll ich sagen anders ist, weil das gleich war doch auch bei der PT weil es anders war ,haben gleich alle gemeckert. Und ich glaube nicht das Rogue One wirklich ein Kriegs Film sein wird ,weil sonst gäbe es einen Vergleich mit der PT. Dan wäre ja wieder die Aussage da ist nicht das feeling der alten Filme da.
aber ich freue mich trotzdem auf den Film
KillerKommando
Billy Dee
George Lucas
@George Lucas:
Ich unterstelle ja nicht, das irgendwas vertuscht wird.
Außerdem, solange mir der Film am Ende gefällt ( und ich bin zuversichtlich, dass er das wird), ist es mir eigentlich auch egal, ob es im Vorfeld irgendwelche Probleme gab oder der Film in den Nachdrehs komplett umgestaltet wurde.
Billy Dee
@Billy Dee
Gute Einstellung. Diese wird aber nicht von jedem geteilt und viele trauern dem "Was hätte sein können" und "was ich mir persönlich gewünscht hätte" nach, obwohl sie die "Was hätte sein können" Version als Vergleich wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werden geschweige denn irgendwie nachweisen können, dass so eine Version überhaupt existiert.
Warum sollte ich mir also das Filmerlebniss mit etwas kaputt machen, wenn ich nicht mal weiß ob und was geändert wurde, wenn mir das Endergebnis auch so gefällt? Und wenn sie den Film zu 100% verändern würden, solange mir das Endergebnis gefällt ist es mir eigentlich relativ egal.
(zuletzt geändert am 11.06.2016 um 14:54 Uhr)
Deerool
DarthSeraph
@(User) George Lucas
Zitat:
"So, ich hab jetzt beschlossen, mir keinen Kopf mehr darüber zu machen. Man kann die offiziellen Aussagen, dass alles normal ist, genauso wenig beweisen oder widerlegen, wie man die Gerüchte, dass der Film praktisch neu gedreht wird, beweisen oder widerlegen kann. Für welche Seite man sich entscheidet, wird sowieso von der persönlichen Gefühlslage bestimmt."
Sehr richtig. Und da mir dies die Gelegenheit gibt ein Fazit zu der Diskussion abzugeben, die ich vor einer Woche verlassen musste, nun dies:
Mir ging es nie darum, aus diesen Gerüchten ein Schreckensbild zu malen. Wer dies tut, macht dies auf einer zu geringen Beurteilungsgrundlage. Trotzdem darf man eine persönliche Einschätzung dazu haben - und mir ging es insbesondere nur darum, dass ein ungutes Gefühl nicht pauschal als eine Disney-Abneigung abzustempeln ist. Insbesondere die Personen, die zu recht die Objektivität in Bezug auf Gerüchteverwertung einfordern, sollten derartige Äußerungen nicht unsachlich über den Kamm geschoren verurteilen.
@McSpain
Zitat:
"Empfehle Rumor Control von Full of Sith"
Ich glaube, dass wir beide die etablierten Podcasts gleichermaßen schätzen. Und ich will auch ganz klar herausstellen, dass ich der Meinung bin, dass sie die Gratwanderung bzgl. der objektiven Beurteilung und dem Bemühen, bei den Machern nicht in Ungnade zu fallen, bisher ausreichend gut meistern. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass sie nicht mehr außerhalb des Systems agieren können, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, dass noch beteiligte Akteure der Produktion ihnen zukünftig Interviews etc. verweigern. Sie werden daher eher zu einer Relativierung neigen. Wie gesagt: Bisher habe ich da nichts zu kritisieren! Trotzdem ist auch dies nicht der Quell finaler Weisheit.
Darth Jorge
@Deerool:
Ich stimme dir da absolut zu.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich mich von irgendwelchen Meldungen oder Gerüchten verrückt machen lassen und jetzt monatelang Panik verbreiten sollte, wenn letztendlich doch nur das Endergebnis zählt. Zumal ich die Sache eh nicht so verbissen sehe.
Im Moment gibt es 7 Star Wars Filme, die mir gefallen und im besten Fall gibt es ab Dezember 8 Filme, die mir gefallen. Und selbst wenn der schlechteste Fall eintritt, gefällt mir Rogue One halt nicht und ich gucke ihn mir nie wieder an, aber davon geht die Welt für mich nicht unter.
Billy Dee
@ Deerool:
- "[...] und viele trauern dem "Was hätte sein können" und "was ich mir persönlich gewünscht hätte" nach, obwohl sie die "Was hätte sein können" Version als Vergleich wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werden geschweige denn irgendwie nachweisen können, dass so eine Version überhaupt existiert."
Woran ich auch denken musste, ist, dass die ursprüngliche Version eines Films ja durchaus schlechter sein kann, als die überarbeitete. Gerade was Nachdrehs angeht, wird sie ja niemand aus Langeweile, oder weil er zu viel Geld hat, ansetzen. Damit will ich nicht sagen, dass die Beweggründe für Modifikationen am Material immer sauber sein müssen, dennoch ist die umgekehrte Argumentation - "es hätte schlechter sein können, als es am Ende geworden ist" - ebenso möglich. Wieviele Versionen gab es zu jedem SW-Film? Wie oft wurden diese überarbeitet? Den Gedanken "was wäre wenn" habe ich manchmal sogar bei der OT.
@ Darth Jorge:
Die Befürchtungen und Unsicherheiten sind absolut legitim, gerade wenn man irritiert aus der TFA-Geschichte kommt. Hab ich aber auch immer betont. Ich denke einfach, dass man sein Misstrauen relativ gleichmäßig verteilen kann.
George Lucas
Jacob Sunrider
Darth Jorge
Die einen sagen es so, die anderen so ... beim Lesen der Aussage musste ich an eine Szene aus "Die nackte Kanone" denken:
https://www.youtube.com/watch?v=nj_DnV0Q7P0
Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. So oder so werden wir uns vermutlich alle den Film im Dezember anschauen und dann wird man vielleicht merken, ob an bestimmten Stellen ein anderer Stil erkennbar ist bzw. wie der Film allgemein wirkt.
Vorher bringen Spekulationen wohl recht wenig.
TiiN
Mads Mikkelsen ist Profi genug, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen. Und er ist Profi genug, um zu wissen, was sein Job ist. Er spielt eine Figur in einem Film. Und wenn es der Vertrag erfordert, dreht eben ein paar Szenen noch mal.
Ich glaube auch nicht, dass Mikkelsen jetzt einem großen Hype verfallen wir, nur weil er nun in einem Star Wars Film mitspielt. Ich befürchte fast, er wird in dem Film hinter seinen Möglichkeiten bleiben. Er ist nunmal, wie auch sein Bruder, eine wahre Filmgröße. Ich empfehle "Die Jagd" oder "Adams Äpfel".
JB007
George Lucas
@George Lucas
Ich fürchte sogar, das es noch weiter gehen wird. Jede Szene, die einem persönlich nicht gefällt, ist vorher bestimmt ganz anders gewesen und wurde während der Nachdrehs verändert. Unabhängig davon, ob die Szene tatsächlich geändert wurde oder nicht.
Könnte gut sein, dass diese Nachdrehgeschichte RO ernsthaft geschadet hat, was das Ansehen angeht. Irgendwie vermute ich, das nun jeder zweite Disney vorwirft, nicht den Film geliefert zu haben, den sie versprochen haben.
(zuletzt geändert am 11.06.2016 um 19:23 Uhr)
Deerool
@Deerool
Nur der Film alleine kann natürlich alle Bedenken zerstreuen. Es gibt genug Beispiele für "dramatische" Produktionsbedingungen, die aber dann in ein überzeugendes Endergebnis mündeten. Problematisch für RO ist natürlich die riesige Fanbase die aus so vielen unterschiedlichen Erwartungshaltungen und Lagern besteht, die man nie alle zufrieden stellen kann und deswegen wird uns dieses Ding verfolgen bis tief in die Nachbesprechung zum Film. Ich empfinde das auch im hohen Maße frustrierend und ärgere mich am meisten darüber, selbst wenn der schlimmste Fall wahr ist, dass es im Vorfeld rausgekommen ist.
(zuletzt geändert am 11.06.2016 um 19:40 Uhr)
@Lucas&Deerool:
Ich sehe das eigentlich nicht so negativ. In der Hirnforschung gilt es als erwiesen, dass es nur darauf ankommt, wie eine Situation endet. So wird man sie im emotionalen Gedächtnis behalten.
Sprich: Wenn RO die Erwartungen im Großen und Ganzen erfüllt, dann wird sich die Masse damit zufrieden geben. Ist dies nicht der Fall, wird man es wohl dann Disneys eingreifen zuschreiben. Aber worin liegen die Erwartungen der Meisten? Ich denke jedenfalls kaum, dass man einen Kriegsfilm alla Ryan oder Black Hawk Down erwarten kann und erwarten wird. Auch vom Fandom aus nicht. Die Frage ist auch, was man überhaupt von einem Film erwarten kann, in dem Krieg ohnehin ein elementarer Bestandteil ist? Krieg gab es in Aotc und ROTS doch schon ausreichend. Sowie auch in Episode 6. Viel dramatischer kann ich mir star wars kaum vorstellen. Was ich mir wünsche sind Antagonisten, die wirklich eine Bedrohung darstellen. Eine ernstere und ausgeglichene Athmosphäre. Aber warum sollte Disney das nicht hinbekommen wollen?
Ich denke am Ende wird es wieder ein paar Schreihälse geben. Die meisten hier werden aber eher ganz normal über die Inhalte diskutieren. Mir erschließt sowohl vom Konzept als auch von der Kritik vieles einfach noch nicht, also brauch ich auch nicht schwarz zu malen. Die Zeit wirds schon richten.
Und ich halte es auch nicht für Angebracht aus jeder Unsicherheit gleich ein Schreckensszenario fürs Fandom zu malen. Klar, viele sind von der PT traumatisiert. Aber Lucas ist ja nicht mehr dabei.
(zuletzt geändert am 11.06.2016 um 19:43 Uhr)
OvO
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