Random House hat eine deutschsprachige Leseprobe zur Romanfassung von Das Erwachen der Macht gepostet. Der Roman stammt aus der Feder von Alan Dean Foster:
Der Roman wird am 24. Mai erscheinen und lässt sich bereits vorbestellen.
Seite 1
Erster Satz Seite 13 "Letzten Endes sollte es nicht schwierig sein, einen einzelnen Mann zu finden."
Nee, ist klar. Die Galaxis ist, wie bereits gesagt ein Dorf in dem sich jeder kennt und es keine Verstecke gibt. Selbst Darth Vader wusste in EP V genau wo der Falken sich versteckte und hat nur mit ihnen gespielt weil er von Anfang an Luke auf Bespin in Carbonit einfrieren wollte.
Ich glaube das Buch werde ich mir definitiv sparen. Wenn schon nach nur drei Seiten so etwas geschrieben steht.
Wastel
Wenn ihr euch nicht wie ich beide Romane holen wollt, sondern zwischen Kogges Jugendroman und Foster Erwachsenenroman hin und herüberlegt, würde ich euch ganz klar den Jugendroman von Kogge empfehlen.
Hier habe ich meine Meinung zum Thema bereits einmal näher ausgeführt: http://www.starwars-union.de/nachrichten/16835/Deutschsprachiger_Jugendroman_zu_Das_Erwachen_der_Macht_erschienen/
Byzantiner
@Wastel:
"Erster Satz Seite 13 "Letzten Endes sollte es nicht schwierig sein, einen einzelnen Mann zu finden."
Ein Gefühl als ob hunderte Single-Frauen in Zustimmung aufseufzen und plötzlich verstummen.
Gut ist aber auch die Antwort:
"Selbst auf bekannten Welten gibt es nur eine begrenzte Anzahl von verstecken."
40 Billionen ist auch eine begrenzte Zahl.
Das fasst aber dieses Buch gut zusammen: Es nimmt das, was an TFA unbeschreiblich gut funktioniert hat (die Figuren und Dialoge und den Wortwitz) und bläht es mit merkwürdigen ungelenken Sätzen auf so dass es keine Sekunde Spaß macht diesen Roman zu lesen.
Auch die Zusatzinfos halten sich in minimalsten Grenzen und vieles weicht noch dazu sehr vom Film ab. z.b. saugt Starkiller keine Sonne sondern Dunkle Materie. Dann beschreibt er über 3 Seiten pseudowissenschaftlich wie Starkillers Geschosse funktionieren.
Irgendwie genau die hözlernen Dialoge und Versuche alles zu erklären, die an der PT krankten Verbunden mit dem Formelhaften des Films macht diesen Roman fast schon zur schlimmsten Kombi aus OT und PT.
(zuletzt geändert am 31.03.2016 um 11:22 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Das fundmentale Problem dieses Romans sehe ich noch an einer anderen Sache, für die Foster gar nichts kann:
Was aus meiner Sicht die Prequel-Romane so gut gemacht hat (insbesonders den zu Episode III) ist die Tatsache, dass diese Roman aus den Filmen bekannte Elemente mit neuen Elementen wie zusätzlichen Szenen, Hintergrundinfos über die erzählte Welt, und Ergänzungen bekannter Szenen verwoben haben. Das findet hier - mit ganz wenigen Ausnahmen wie der wichtigen Senatsszene - nicht statt.
Foster durfte über den Roman hinaus kaum was erzählen, was man an manchen gerade zu verzweifelten Versuchen, neue Infos einzubauen, merkt: Ich denke da ganz besonders an die Szene, in der Finn auf Jakku an Bord eines Transporters kommen will. Die Szene wurde aus gutem Grund gestrichen und das hätte auch so bleiben können. Einfach unnötig.
Byzantiner
@Byzantiner:
Das stimmt. Zum Teil ist der Unterschied zu den PT Romanen auch, dass einige Autoren es besser verstanden haben aus Lucas-Story-Idee eine Story zu machen als er selbst. Vieles an Lucas Ideen war zu viel für einen Film und im Roman war der Raum das auszuerzählen. Für mich sind alle 3 PT-Romane besser als die jeweiligen Filme.
TFA ist halt ein Film der gedruckt so schon schwer funktioniert und Foster war in dieser doofen Situation auch sehr überfordert. Man merkt (siehe auch das Driver Interview) dass das Drehbuch und der Film viel mehr im Fluss war und sich daher Foster auch nicht austoben konnte sondern mitgehen musste so gut es ging.
McSpain
@McSpain
Haha... Darauf kann man kaum was erwidern. Der nächste Aussage setzt dem dann die Krone auf.
"Für einen gewöhnlichen Mann mag das gelten"... (nee ist klar einen gewöhnlichen Mann findet man ja noch einfach, 'Weisst du Wo ich Hans Meier finde?' - 'Natürlich auf dem Planeten Sowisoe im Outer Rim gleich rechts. In der einzinge Stadt auf dem Planeten in der zweiten Gasse.')..."Wir suchen Luke Skywalker."
Ja klar. Held und letzter Jedi der Galaxis ist die unbekannteste Figur. Der Mythos kennen gerade mal die Eingeweihten und Poe, Finn und Rey. Ansonsten ist der Typ der Vader und Palpi besiegt hat gar niemanden ein Begriff^^. Ok das letzte ist schon ein bisschen weit ausgeholt. Aber echt -.-
Da war ja Aftermath mindestens "Silber". Wie kann man solchen Unfug verzapfen und das noch veröffentlichen...
(zuletzt geändert am 31.03.2016 um 11:33 Uhr)
Wastel
ICh hab ihn auf Englisch zum Geburtstag bekommen, so schlecht finde ich ihn gar nicht. Vor allem um das Englisch mal wieder aufzufrischen, recht leicht in der Sprache und die Handlung ist fast die gleiche wie im Film. Ich hab es gerne gelesen.
Ich muss dazusagen, das ich mir die deutsche Ausgabe auch nicht holen würde, die Übersetzungen von Frau Link sind mir etwas zu sehr Wort für Wort. Da geht eine Menge Sprachmelodie und Wortwitz verloren.
(zuletzt geändert am 31.03.2016 um 11:48 Uhr)
Jugendroman zu TFA? Gibt es denn noch einen "Erwachsenenroman"?
@Wastel
"Ansonsten ist der Typ der Vader und Palpi besiegt hat gar niemanden ein Begriff^^. "
Die Ehre für den Sieg über das Imperium gebührt ja Luke nicht allein. Die "Vader-Sache" ist auch mehr so ein Familiending, das man nicht gerade an die große Glocke hängt.
DrJones
@DrJones
Deswegen sage ich ja, "bisschen weit ausgeholt." .
Aber scheinbar wird ja selbst Leia mit ihren Verwandschaftlichen Verhältnissen konfrontiert werden. Somit ist das wohl ein offenes Geheimnis Selbst wenn das nicht bekannt ist: Luke als letzter Jedi, held der Rebellion ist, denke ich schon ein Begriff.
Ich möchte eigentlich damit nur darauf hinweisen, dass bereits diese Seite sich in mehreren Aussagen widerspricht^^ . Zuerst verkleinern Sie die Galaxis auf die Grösse eines Bauerndorfes irgendwo in den Alpen, dann ist sie aber gross genug, dass sich ein mehrfach ausgezeichneter "Nationalheld" verstecken kann. Die wiederum doch nicht so gross ist, dass sich ein gewöhnlicher Mann ewigs verstecken könnte. Ja was denn nun?
(zuletzt geändert am 31.03.2016 um 13:01 Uhr)
Wastel
DrJones
Ja schade, das der ab 18 Jahren Roman, der nur für Erwachsene ist , so schlecht abschneidet, dass die Kinderversion sogar um einiges bsser ist.
Die Geheimnisse die JJ Abrams immer so gehütet hatte, durften ja nicht schon vorher rausgegeben werden.
Ich höre mir das Hörbuch an in englisch ca. 10 Stunden, dann warte ich auf Rogue One und vorher noch auf DIe LEgo Freemakers Adventures im Sommer.
Der Jugendroman hat noch schöne Bilder aus dem Film, its amazing.
Akman
Seite 1
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