Nachdem vor 3 Tagen Indiana Jones 5 offiziell bestätigt wurde, sorgt jetzt ComingSoon für Klarheit in einer sicher nicht unwichtigen Personalie. David Koepp, seines Zeichens Drehbuchautor von Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, wurde nun auch für den 5. Teil der Reihe verpflichtet. Außerdem schrieb Koepp u.a. die Skripts zu Filmen wie Jurassic Park, Spider-Man und Krieg der Welten.
Wie beurteilt ihr diese Entscheidung?
Besten Dank an Florian für den Hinweis.
Seite 1 2 3 4 5 6
nächste Seite »
Schwer zu beurteilen. Drehbücher enthalten ja neben der Story mehrere Dinge. Es ist schwer zu beschreiben was an Indy 4 fehlte, denn schlecht war er ja nicht. Indy 4 war halt nur der schwächste Teil der Reihe. Ich weiß nicht obs am Drehbuh lag. Eher stört mich nur die Story, welche ab der Hälfte irgendwie nicht mehr so toll war für mich. Aber in der Ausführung war Indy 4 top für mich. Etwas weniger CGI, zumindest offensichtliche CGI, wünsche ich mir für Teil 5.
Kyle07
Rieekan78
Parka Kahn
@ Rieekan78: Kann sein. Aber bisher schien ja Lucas auf dem Gebiet gut gewesen zu sein, eher hat man seine Regie kritisiert? Aber ja, vielleicht kam einfach hinzu, dass die Story nach Crusade (1989) zu lange auf sich warten ließ.
@ Parka: Einen richtigen Cut gäbe es erst ohne Spielberg oder gar ohne Ford.
(zuletzt geändert am 18.03.2016 um 22:48 Uhr)
Kyle07
McSpain
Vielleicht existiert die Geschichte ja schon.
Vieles gab es ja schon in den vielen Büchern.
Eine "Reise zum Mittelpunkt der Erde"-Adaption fände ich rein vom Thema irgendwie gut.
Auch George Lucas Haunted House Ansatz finde ich auch echt gut. Indiana Jones im Spukszenario.
Was würdet ihr gerne sehen?
MattSkywalker
Der vierte Teil war gut, da hat von der Story her schon alles gestimmt.
Was halt mittlerweile stört sind die digitalen Tricks, die George Lucas reingewurstelt hat. Das passt nicht zu so einem rustikalen Abenteuerfilm.
Ich hoffe ja, dass Indy Atlantis findet und damit aus dieser Welt entschwindet um andere Welten zu erforschen...
Oder er findet Excalibur und verschwindet in den Nebeln von Avalon...
Cmdr Perkins
Naja viele seiner Filme basieren auf bereits vorhandenen Geschichten. Soiderman und Krieg der Welten gehören zb. auch dazu. Von den Filmen die ich kenne, konnte mich keiner so wirklich begeistern außer Spiderman. Aber auch nur weil er meiner Vorstellung entsprach.
@Perkins:
Ich habe den Film nicht gesehen. Aber eines der größten Kritikpunkte ist doch das Indy für die Handlung im Grunde irrelevant war oder nicht? Wenn der Mainchara keine allzu tragende Rolle spielt dann kann doch iwas nicht stimmen.
(zuletzt geändert am 18.03.2016 um 23:22 Uhr)
OvO
Ich glaub, eine bestimmte Gruppe an Fans (zu der ich mich auch zähle, z.B. auch jemanden wie Rieekan78) muss wahrscheinlich einfach einen Schlussstrich ziehen: Unsere Zeit ist vorbei. Die alte Machart, die wir so lieb(t)en ist einfach nicht mehr gefragt. Die Studios machen das nicht mehr so. Es gibt eine gewisse Formel, denen Filme heutzutage folgen (siehe TFA). Diese ist nicht für uns gemacht. Auch auf Indiana Jones wird dies wahrscheinlich zutreffen. Deswegen mache ich mir hier überhaupt keine Hoffnungen mehr. Da ist es eigentlich egal, wer das Drehbuch schreibt.
(zuletzt geändert am 18.03.2016 um 23:23 Uhr)
gufte
@ Cmdr Perkins:
- "Der vierte Teil war gut, da hat von der Story her schon alles gestimmt.
Was halt mittlerweile stört sind die digitalen Tricks, die George Lucas reingewurstelt hat. Das passt nicht zu so einem rustikalen Abenteuerfilm."
Sehr treffende Diagnose, da kann ich nur zustimmen. Dass es ein Problem geben würde, wurde schon in den ersten Sekunden des Film klar, als der Paramount-Berg zu einem Maulwurfhügel wurde.
@ gufte:
Das ist zu viel Melancholie für Freitag Abend.
(zuletzt geändert am 18.03.2016 um 23:39 Uhr)
George Lucas
Ich bin etwas entsetzt. Die zweite Hälfte von Indy 4 war grottenschlecht! Das hatte viele Gründe, aber auch die Dialoge und storyentwicklung waren meiner Meinung nach nicht dolle.
Wenn ich da nur an "Jonsieeee" denke oder die lächerliche Doppel/tripple-Agenten Geschichte wird mir etwas übel. Und der senile alte Mann, dessen Name mir entfallen ist, war leider nur eine Lachnummer, aber leider war es nicht mal lustig. Und wie soll man überhaupt eine Nähe zu den Figuren aufbauen, wenn man 5! Leute auf eine Reise schickt?! Ach ich hör besser auf, ist ja schon spät.
Warten wir's ab- vielleicht wird ja alles gut...
Darth Zodac
Keine Ahnung ob das jetzt deshalb schlecht werden muss. Die Auflösung um den McGuffin bzw. Schatz in Indy 4 hat halt überhaupt nicht zu einem Indy-Film gehabt. Der Alien hat ja Indy nichtmal gesagt, wo er Atlanis finden kann in Teil 5
Teil 4 war teilsweise ganz nett. Andere Sachen waren wieder richtig schlecht. Wahrscheinlich will ja Spielberg wieder einen seiner "Haus-Autoren" haben. Zur Not springen schon wieder Kasdan und Abrams ein und kopieren das Drehbuch von Indy 1. Nur dann ist halt Mutt bei den Nazis ...
Pepe Nietnagel
MeisterTalan
Ähm George Lucas hat in Indy 4 Effekte reingewurschtelt???
Naja, vielleicht mal darüber informieren, wer da Regie geführt hat, kleiner Tipp, war nicht Lucas.
Es gibt einfach zwei Sachen, die absolut diametral wirken. Einerseits ist da die Erwartung, dass Indy ein Actionfilm ist, in dem Indy Hauptakteur ist. Andererseits wird weniger CGI gewünscht, Künstlichkeit, usw.
Für reine Handmade Effekte ist Ford einfach viel zu alt. Koepp kann schreiben was er will, aber an dem Umstand kann er rein gar nichts ändern.
Ob Koepp ein fähiger Autor ist? Naja, einiges war nicht schlecht, anderes zeugt auch nicht grad von Talent. Irgendwie der typische Schreiber, der nach Auftrag arbeitet.
Wookiehunter
@Talan
Ich denke, dass liegt daran, daß schon bei Teil 2 (den viele nicht so mögen wie 1 und 3) Lucas mehr Einfluss gehabt haben soll.
Zudem war eben Spielbergs Portfolio in der Zeit vor Indy 4 etwas positiver in Erinnerung als das von Lucas. (München, Krieg der Welten, Terminal vs. Prequels) Daher zieht man leicht den Schluss wer von Beiden Affen schwingen und CGI Ameisen und wer eine Autoverfolgungsjagd über einen Campus fast ohne CGI haben wollte.
@Wookiehunter
Keiner der kritisierten Effekte in Teil 4 hatte was man Ford und Actionsequenzen von ihm zu tun. Eigentlich fast alle davon betrafen Shia/Mutt
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 08:20 Uhr)
McSpain
@gufte:
Da ist schon was Wahres dran.
Habe die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben.
Man will sich ja auch nicht mit den alten Filmen einigeln und nichts Neues mehr austesten, es muss doch noch irgendwo Regisseure geben, die das klassische Geschichtenerzählen, das handwerklich anspruchsvolle Filmen und neue Ideen auf einen Nenner bringen können.
Wahrscheinlich funktioniert das Prinzip des heutigen Retortenkinos einfach nicht zufriedenstellend, dazu noch der irrsinnige Anspruch, alles in Superlative zu steigern.
Interessant wird es, wenn die heutigen ADHS-Selfie-Playsi-Instagram Kinder/Jugendlichen später mal Filme machen...
Rieekan78
@Wookiehunter
"Irgendwie der typische Schreiber, der nach Auftrag arbeitet."
Ich weiß schon wie du das meinst aber letztenendes gilt das für fast jeden Drehbuchautor. Tatsächlich ist "solider Handwerker" schon eine gute Beschreibung für David Koepp. Eine Formulierung die ich aber in jedem Fall eher positiv sehe. Im Zweifelsfall ist dann nämlich auch mal etwas außergewöhnlich Gutes dabei (Spider-Man 1+2, Jurassic Park, Mission Impossible, Der große Stromausfall etc.) und drehbuchtechnische Totalausfälle finde ich in seiner Vita jetzt auch nicht.
Insgesamt ein Mann der seine Deadlines einzuhalten weiß und das serviert was die Macher von ihm fordern. Ein "Krieg der Welten" entstand zum Beispiel unter enormen Zeitdruck und dafür ist das Ergebnis wohl noch passabel. Indy 4 hat gut 15 Jahre Drehbuchevolution hinter sich gehabt, als der Mann ran durfte und er konnte ein Drehbuch schreiben worauf sich alle Beteiligten einigen konnten. Meiner Meinung nach, keine Leistung die man unter den Teppich kehren sollte wenn man z.B. die ganze Darabont-Vorgeschichte kennt.
@Rieekan78
"Interessant wird es, wenn die heutigen ADHS-Selfie-Playsi-Instagram Kinder/Jugendlichen später mal Filme machen..."
Kann man jetzt schon sehen. Ich empfehle da mal "Hardcore" von Produzent Timur Bekmembatov.
http://www.filmstarts.de/kritiken/232837.html
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 09:01 Uhr)
Zitat: Keiner der kritisierten Effekte in Teil 4 hatte was man Ford und Actionsequenzen von ihm zu tun. Eigentlich fast alle davon betrafen Shia/Mutt
Ahso, dann ist das nicht Indy, der da auf Lastwagen rumturnt?
Der ganze Film hat so einen extrem künstlichen Look. Von daher stimmt das schlicht nicht, dass Indy da nicht dauernd von Effekten umgeben war. Da gibts auch nix schön zu reden.
Und nochmals, warum sollte das besser werden und vor allem wie?
Entweder Indy verkommt zum Stichwortgeber für einen Nachfolger oder aber man darf erst recht mit einer CGI Orgie rechnen.
Manchmal muss man auch einfach loslassen können. Etwas, was scheinbar einige nicht so recht auf die Reihe kriegen. Indy um jeden Preis muss nicht sein.
@Snakeshit
Zitat: Spider-Man 1+2
Ohje, schlechtes Beispiel und Inbegriff absolut generischer Heldengenese. Hat man ja ziemlich schön aus den Vorlagen destillieren können. Da seh ich keine nennenswerte Leistung. Die Filme sind teils echt nicht gut gealtert.
Überrascht mich, dass du nicht auf imdb.com nachgesehen hast. Sonst hättest du da tonnenweise bessere Beispiele gefunden, die mich eher überzeugt hätten. Mit Blockbuster-Drehbüchern braucht man bei mir generell kaum hausieren gehen.
Von den neueren Sachen waren Premium Rush und Illuminati nicht verkehrt. Shadow Recruit und Zathura waren eher mässig. Wen die Geister lieben und Krieg der Welten eher schwach.
Bei den älteren Sachen stehen Gurken wie das geheime Fenster Klassikern wie Carlitos Way gegenüber. Der sehr gute Panic Room dem schwachen Spiel auf Zeit.
Fazit: Solider Handwerker beschreibts ganz gut. Nur wie siehts aus, wenn er selber der Ideengeber sein soll? Hier stellt sich die Frage, wie gross der Anteil an der Story wirklich von ihm ist.
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 09:18 Uhr)
Wookiehunter
Indiana Jones 4 ist ein wirklich guter Abenteuerfilm, der gerade in der ersten Stunde durc die Darstellung des kalten Krieges seine stärken hat. Leider verliert Indy 4 im eigentlich wichtigen Major-Abenteuerpart etwas von seinem Fluß und vieles wirkt ein wenig aufgesetzt.
Dafür ist die letzte Szene in der Kirche wieder bärenstark.
Ich denke dass David Koepp ein gutes Drehbuch abliefern kann. Er hat beispielsweise auch Mission Impossible und Panic Room geschrieben. Zwei starke Filme.
@MattSkywalker
"Was würdet ihr gerne sehen?"
Deine Idee mit der Reise zum Mittelpunkt der Erde gefällt mir gut ebenso die Idee von Cmdr Perkins mit Excalibur. Beides Themen die einem nicht ganz so fremd sind und dadurch irgendwie greifbar daher kommen.
Ich möchte nochmal meinen Wunsch von der letzten News bekräftigen und mich für das Geheimnis um Aladdins Wunderlampe stark machen.
Weiterhin seit über 20 Jahren gewünscht: Eine Verfilmung von "Fate of Atlantis"
@Wookiehunter
Entweder Staffelübergabe oder CGI Orgie, so würde ich das nicht beschränken. Guck dir Spielbergs aktuellen Film Bridge of Spies an .... oder gerne auch die Dan Brown Verfilmungen von Ron Howard. Sowas halte ich durchaus für möglich.
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 09:15 Uhr)
TiiN
@Wookiehunter:
Aber die Lastwagen-Sequenz am Anfang gehört defintiv nicht zu den kritischen bzw. stark kritisierten Effektszenen im Film. Auch nicht die Campus-Sequenz oder der Tempel in Peru oder der Treibsand. Der Film hat (ähnlich wie TPM eigentlich noch sehr viele Szenen die nicht zu künstlich wirken. Sie gehen nur im Empfinden stark unter).
Was kritisiert wird sind die Aliens am Ende (wie ich finde etwas zu unrecht) und der CGI-Overkill im Dschungel und da ist Mutt fast immer im Fokus: Die Affen-Lianen-Sequenz und der Schwertkampf auf den Fahrzeugen. Auch die Prügelei bei den Armeisen war doch nicht irgendwie von Ford abhängig.
@TiiN:
Sehe ich auch so. Ein Autofahren oder jemanden Erschießen kriegt Ford auch mit 70 noch glaubwürdig hin. Zumindest hatte ich bei TFA nicht den Eindruk, dass Han zu alt ist um den Falken zu fliegen.
Nebenbei fällt mir zu TFA auch noch "Fliegen JA, Landen Nein" auf.
Zudem hat man nun bei Indy 4 schon durchaus versucht Indy aus den heftigsten Szenen zu nehmen und dafür den "Nachfolger" zu verwenden. Wenn der nur nicht dann Shia gewesen wäre und eben in allen möglichen lächerlichen CGI-Szenen zum zweiten Jar Jar gemacht worden wäre.
McSpain
Zitat: Weiterhin seit über 20 Jahren gewünscht: Eine Verfilmung von "Fate of Atlantis"
Nö, Spiele sind Spiele, Filme sind Filme. Was im Spiel funktioniert, muss es als Film absolut nicht. Der Zug ist sowieso abgefahren. Auch wenn ich mir ein Atlantis-Szenario trotzdem vorstellen kann.
Vielleicht stellt sich heraus, dass Mutt doch nicht sein Sohn ist und er in Wirklichkeit eine Tochter mit Willy hat.
Zitat: Entweder Staffelübergabe oder CGI Orgie, so würde ich das nicht beschränken. Guck dir Spielbergs aktuellen Film Bridge of Spies an .... oder gerne auch die Dan Brown Verfilmungen von Ron Howard. Sowas halte ich durchaus für möglich.
Ja, mit Tom Hanks in der Hauptrolle.
Aber die Idee ist an sich nicht verkehrt, aus dem Actionlastigeren Indy den smarten Ermittler und Investigator historischer Ereignisse zu machen. Guter Einwand. Ich fand beide Dan Brown Verfilmungen gar nicht schlecht. Einzig das Ende hat bei Teil 1 zuviel Erklärung und Geschwätzigkeit. Da hatte ich das Gefühl, dass man das Publikum für Schwachmaten hält.
Jetzt muss nur noch Koepp eine Inception von deiner Idee haben, dann krieg ich vielleicht doch was, was ich mir gern ansehen werde, ohne Kopfschmerzen zu kriegen.
Da er an Illuminati gearbeitet hat, sollte er aber auch alleine drauf kommen.
@McSpain
Ich meinte eigentlich u.a. den Schwertkampf auf den Fahrzeugen. Dass man in der Mehrheit der Action nun Mutt gesehen hat, macht es warum auf die aktuelle Situation bezogen nochmals genau besser? Als wurde da schon offensichtlich eher schlecht kaschiert, dass Ford für Actionszenen nun mal nicht mehr taugt. Hatte das Gefühl bei TFA eigentlich auch schon.
Ich nenn sowas eine Demontage. Ich brauch keinen Budenzauber, der mich davon ablenkt, dass da jemand eigentlich gar nicht mehr recht involviert ist.
TIINs Idee ist mit Abstand der gangbarste Weg. Die Frage ist nur, ob das von den Zuschauern auch so akzeptiert wird. Wenn dann Kritik kommt, wie, das ist nicht mehr Indy, dann sind diese Leute selber schuld. Ich auf jeden Fall habe diese unrealistische Erwartung gar nicht erst. Quasi Enttäuschungs-Prophylaxe.
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 09:34 Uhr)
Wookiehunter
@Wookiehunter
"Ohje, schlechtes Beispiel und Inbegriff absolut generischer Heldengenese. Hat man ja ziemlich schön aus den Vorlagen destillieren können. Da seh ich keine nennenswerte Leistung."
Seh ich anders. Die Figuren sich echt und greifbar. Die Story folgt gängigen Superheldenklischees aber zu damaligen Zeitpunkt war der Comicsektor auch gerade erst durch "X-Men" gestartet. Insbesondere Teil 2 fährt der wohl immer noch am besten konzipierten Bösewicht von allen Marvelfilmen auf.
"Die Filme sind teils echt nicht gut gealtert. "
Teil 1 ja, Teil 2 finde ich zwar nicht völlig zeitlos aber ich sehe da keine Probleme. Im Bezug auf das Drehbuch sowieso nicht.
"Mit Blockbuster-Drehbüchern braucht man bei mir generell kaum hausieren gehen."
Mag ja sein, nur Indy 5 wird auch eins, insofern macht es ja keinen Sinn Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Klar, wirklich meisterhaft waren im Grunde keine seiner Drehbücher und über die Qualitäten einzelner seine Werke brauchen wir uns im Grunde auch nicht streiten. Jedes einzelne ist unter anderen Gesichtpunkten einzuordnen aber eine Totalausfall, so wie einige es hier darstellen wollen, ist der Mann nun wirklich nicht. Mein Wunschkandidat wäre wohl Jonathan Nolan geworden der mit Spielberg bereits an "Interstellar" gearbeitet hat aber Koepp ist wohl eher der Weg geringeren Risikos.
Und wenn ich die Stimmen die ich in den letzten Tagen gehört und gelesen habe zusammenfasse, möchte bei "Indy 5" eigentlich keiner einen Risikofilm, sondern einfach einer der das Gefühl der ersten drei Filme auf die Leinwand besser zurückbringt. Im Grunde wollen die Leute TFA haben und da ist ein "solider Handwerker" vielleicht sogar die bessere Wahl.
Warum eigentlich nicht Lawrence Kasdan?
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 09:43 Uhr)
@Wookiehunter, TiiN, Snakeshit:
Ich weiß nicht wo die Grenze zwischen Kaschieren und sinnvollem Plot liegt. Hätte man Mutt einigermaßen sinnvolle Actionsequenzen im Stil von Indy 1 oder 3 gegeben, dann hätte ich absolut nichts gegen den Film gehabt.
Einen konsequenten Wechsel der Indy-Papa Verbindung wie in Teil 3 fänd ich doch sehr schön. Nehmt einen jungen Helden der die Action macht und einen nörgelnden Ford der ihn anstachelt und im rechten Augenblick mit wenig Aufwand und Altersweisheit den Tag rettet (Denkt an die Szene mit Jones Sr. und den Vögeln). Coole Sprüche kriegt Ford noch hin.
Letztlich steht und fällt es eher am neuen Sidekick, als an Ford. Zumindest meiner Einschätzung nach. Shia und Mack waren da leider nicht gut.
@Topic:
Vermutlich hatte Indy eh noch eine Tochter mit Willie die bei Short-Round aufgewachsen ist. Ridley unterzeichnen lassen und gut ist.
McSpain
@snakeshit:
oh ja, wie furchtbar.
Soziologisch stellt sich mir immer die Frage, ob jüngere Menschen wirklich von sich aus dieses "immer mehr in kürzerer Zeit" fordern oder ob das vom medialen Umfeld irgendwann mal generiert wurde und jetzt meint man, man müsste das bedienen und stetig das Tempo oder die Quantität steigern.
Leider müsste ja LaBeouf wieder mitspielen, unsympathischer Typ. Ein Jammer, das River phoenix tot ist.
Excalibur, Atlantis oder Reise zum Mittelpunkt der Erde wären doch fantastische Rahmenhandlungen, würde mir gefallen. Möglichst simple Story mit klassischer Action.
Müsste man mal überlegen, was die Geschichte noch so für Storys hergibt. Bermuda Dreieck, Bernsteinzimmer, theoretisch könnte es auch Zeitreisen bei Indy geben.
Rieekan78
@Snakeshit
Naja, da haben wir wohl ne fundamental andere Meinung bezügl. Spiderman.
Zitat Insbesondere Teil 2 fährt der wohl immer noch am besten konzipierten Bösewicht von allen Marvelfilmen auf.
Naja, da ist mir Magneto mit seiner Ambivalenz deutlich lieber und die Darstellung des Goblins durch Dafoe fand ich auch intensiver und allein dadurch schon besser.
Lassen wir das.
Aber du hast natürlich recht, Totalausfall ist was anderes.
Wie meintest du das, Jonathan Nolan hat mit Spielberg an Interstellar gearbeitet? War Spielberg da Produzent?
Zitat: Und wenn ich die Stimmen die ich in den letzten Tagen gehört und gelesen habe zusammenfasse, möchte bei "Indy 5" eigentlich keiner einen Risikofilm, sondern einfach einer der das Gefühl der ersten drei Filme auf die Leinwand besser zurückbringt.
Und genau das wird so nicht funktionieren, wie sich manche das denken. Back to the Roots würde andere Bedingungen voraussetzen.
@McSpain
@Topic:
Vermutlich hatte Indy eh noch eine Tochter mit Willie die bei Short-Round aufgewachsen ist. Ridley unterzeichnen lassen und gut ist. *zwinker*
Soso, nun auch noch meine Ideen klauen?
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 10:05 Uhr)
Wookiehunter
@Wookiehunter
Spielberg war lange Zeit für die Regie von "Interstellar" vorgesehen. Im Grunde hat er das Werk überhaupt erst auf den Weg gebracht. Am Ende klappte es nicht und Nolan übernahm. Spielberg blieb Produzent.
"Und genau das wird so nicht funktionieren, wie sich manche das denken. Back to the Roots würde andere Bedingungen voraussetzen."
Deswegen hätte ich was Indy 5 angeht auch lieber ein Reboot gesehen. Zumindestens Stand jetzt.
(zuletzt geändert am 19.03.2016 um 10:14 Uhr)
Seite 1 2 3 4 5 6
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare