MTV sprach mit Neal Scanlan, dam Chef der Kreaturen-Abteilung der neuen Star Wars-Filme. Dabei verglich Scanlan die Außerirdischen aus Rogue One mit denen aus Das Erwachen der Macht.
In diesem Jahr kommt Lucasfilms erster Anthologiefilm Rogue One: A Star Wars Story in die Kinos und Regisseur Gareth Edwards verspricht einen düstereren, realistischeren Blick auf die fantastische Galaxis, die wir alle kennen und lieben.
Laut Neal Scanlan, der an den Kreaturen sowohl für Das Erwachen der Macht als auch für Rogue One gearbeitet hat, wirkt sich dieser Realismus auch darauf aus, wie die Außerirdischen in dieser Prequel-Geschichte dargestellt werden - erwartet also keine aufwendig gedrehten, mit Kreaturen überbevölkerten Szenen in diesem Film.
"In der Welt von Das Erwachen der Macht gab es einen großen Mix verschiedenster Arten, ähnlich wie in der klassischen Cantina-Szene", sagt Sinclan und meint damit die Szene in Mos Eisley in Eine Neue Hoffnung. "Gareth bei Rogue One sieht diese Außerirdischen mehr als Teil der menschlichen Welt. Sie leben zusammen, sie arbeiten zusammen und das hat uns dazu angetrieben, realistischere Figuren zu kreieren."
"Sie bewegen sich realistischer, sie können besser ihre Gefühle darstellen als vielleicht die Figuren, die wir für Das Erwachen der Macht erschaffen haben. Sie sind also ein engerer Teil des Geschichtenerzählens. Sie gehören weniger zu der Welt, als zu dieser Gruppe, die eine Mission hat, und bei der sie eine Rolle spielen."
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ShadowEmpire89
Also ganz ehrlich: Mir waren die Aliens immer schnuppe in Star Wars. Zwar waren zig Gummi-Puppen-Aliens in der neuen Cantina-Szene in Episode VII zu sehen, aber hat das jetzt die Szene interessanter gemacht? Gerade dieser Teil im Film war total langweilig ...
Ich habe daher überhaupt keine Erwartungen an die Aliens. Die sind mir ehrlich gesagt schon immer Schnuppe gewesen
Pepe Nietnagel
Ich verstehe das so das man ähnlich wie bei Star Trek vermehrt auf menschenähnliche Aliens setzt. Also statt Puppen, CGI oder Vollmasken einfach Schauspieler mit angeklebten Ohren, Hautfalten, Hörnern, Schuppen, Tentakeln oder einfach mit anderen Hautfarben.
Gabs aber ja auch bei Star Wars schon, z.B. Zabrak, Twilek, Zeltroner, Pandoraner, die Rasse von Elan Sleazebaggano...
(zuletzt geändert am 15.01.2016 um 22:05 Uhr)
DreaSan
Pepe Nietnagel
finn1
Parka Kahn
Das klingt schon mal verdammt gut.
Was ich mir wünschen würde von diesem kommenden Film dieses Jahr, wäre ein Star Wars Film abseits dessen was wir bereits von der Optik und geschichtenerzählung her kennen.
Einfach aufgrund der Tatsache, das durch diese Ableger Filme Freiheiten entstehen, und für uns als Fans eine Erweiterung und Vertiefung des gesamten Universums Star Wars, auch eine Bereicherung für die bereits bekannten Filme sein kann uns mit Sicherheit sein wird.
Das eventuell bereits bekannte Charaktere auftauchen könnten, würde mich nicht stören, solange diese keine tragende Rolle in diesem Film auskleiden würden.
Ich würde mich gerne auf neue Abenteuer, neue Charaktere einlassen wollen. Gerne bin ich dazu bereit Sehgewohnheiten der alten Star Wars Filme über den Haufen zu werfen um neue Welten und Geschichten kennenzulernen.
Marcel
@Marcel
Zitat:
"Ich würde mich gerne auf neue Abenteuer, neue Charaktere einlassen wollen. Gerne bin ich dazu bereit Sehgewohnheiten der alten Star Wars Filme über den Haufen zu werfen um neue Welten und Geschichten kennenzulernen."
Word.
Wenn das doch bloss alle so sehen würden, und sich nicht nicht immer mit krampfhafter Vehemenz an alte Muster und Kindheitserinnerungen klammern würden. Einige könnten dann die neuen Filme um einiges entspannter und lockerer geniessen.
Deerool
Wookiehunter
Hab gerade ein Review zu The Revenant gelesen und dann etwas rechergiert. Anscheinend wird Rogue One mit der selben Kamera, der Arri Alexa 65 in 6K Auflösung gedreht wird. The Revenant wurde sogar komplett bei natürlichem Licht gedreht. Hofgfe dass man dies bei Rogue One auch ausnutzt und epische Bilder kreiert.
http://www.hollywoodreporter.com/behind-screen/star-wars-rogue-one-be-801322
https://www.youtube.com/watch?v=uF7t3gFYHgM
Was die Kameraführung angeht, wäre ich für Kranfahrten und Steadycams. Der Vorteil bei Steadycams ist, dass sie sehr dynamisch wirken, richtig hautnah, aber im Gegensatz zu den leider sehr oft genutzten "Wackelkameras" eben nicht wackeln, sondern eher fließende bewegungen haben. Steadycams wurden beispielweise bei Shining, Alien 3, The Revenant und das Erwachen der Macht eingesetzt.
https://vimeo.com/60974401
ShadowEmpire89
In diesem video sieht man einen schhönen Vergleicht wie sich durch eine Steadycam die Bildwirkung verändert.
https://vimeo.com/101299840
ShadowEmpire89
striezi
@striezi, stimmt shon, aber ich ich mache mir sorgen um den Stil, sprich Kameraführung, Schnitt und Farbkorrekttur. Wäre schon schade wenn plötzlich star Wars wie jeder andere Blockbuster aissieht den wir seit Jahren vorgesetzt bekommen.
Ich habe nichts gegen Experimente, aber am Ende sollte es sich noch wie Star wars anfühlen.
ShadowEmpire89
Bin da ganz bei Pepe:
Die Aliens sind auch mir ziemlich egal! Meinetwegen kann Edwards die alle per CGI machen lassen! Ist man ja eigentlich von ihm gewohnt. Wenn die mittlerweile so genial ausschauen wie in Avatar, ist doch ok, oder?
Mal schauen, womöglich bekommt er die auch noch besser hin und übertrifft den Realismusgrad von Snoke und Maz in TFA noch etwas.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 10:05 Uhr)
dmhvader
@dmhvader: Wo bitte schön war Maz "realistisch"? Die fand' ich fast schon faker als das zweiköpfige Alien in TPH...
Und was mir eher Sorgen macht, ist dieser düstere Ansatz. Wohin der führen kann, hat man ja beim neuen Superman gesehen. Himmel war der deprimierend. Superman! Deprimierend! Das muss man auch erst mal schaffen! Bei Batman geht's ja, weil Batman ein gequälter Charakter ist, aber Superman? Der ist so positiv, dass es fast schon lächerlich ist, aber deshalb mögen die Leute ihn. Ähnlich ist es mit Star Wars. Da ist die generelle Message, dass, egal wie dunkel die Welt auch ist, das Gute wird seinen Weg finden. Und wenn die jetzt denselben "realistischen" (sprich: Hoffnung ist vergebens, du bist ein Narr, daran zu glauben) Scheiß abziehen, na dann gute Nacht...
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 11:35 Uhr)
Jarik Kiray
DrJones
@Jarik Kiray
Ja Maz Kanata und besonders Snoke waren wirklich ein ziemlicher Witz, Fake erster Güter. Quiggold und Captain Ithano als reale Wesen waren denen immer noch Lichtjahre voraus.
Was Superman und Depri angeht: Star Wars hatte sowas schon immer, gerade so Vader zentrierte Geschichten, sind teilweise ziemlich düster und traurig. Superman dagegen hatte doch keine Depri-Message, im Gegenteil Superman war mal wieder der Superheld, das Gute hat gesiegt, nur haben die Kämpfe eben auch mal Konsequenzen. Ich denke Star Wars kann von einem authentischeren Ansatz nur profitieren, nicht umsonst gilt TESB als bester Star Wars Film der Reihe.
Parka Kahn
Hört sich gut an! Wobei ich mir wünsche, das mehr Bezüge zu bereits existierenden Spezies genommen werden, anstatt dass einfach immer neue erschaffen werden. Würde meiner Meinung nach Star Wars, in sich geschlossen, realistischer wirken lassen. War mMn ein kleiner Mangel an TFA. Praktisch nur Individuen, die man schon kannte, hatten auch bekannte Spezies. Ist mir bewusst, was sie mit der Cantina-Szene in TFA als Bezug zu ANH erreichen wollten, aber außer Menschen keine bekannte Spezies? Hm...
Dekar
@Dekar
Die Galaxie ist groß. Warum müssen immer dieselben fünf Alienrassen auftreten?
Ja, ich weiß, der Mensch hasst Veränderungen. Er bemängelt sie wenn sie nicht da sind, aber sobald sie auftauchen, werden sie teuflisch verflucht.
Ich befürchte hier auch Schlimmes für RO. Ich denke der wird viel hitzigere Diskussionen nach sich ziehen, als die kleinen Geplänkel die TFA ausgelöst hat.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 20:56 Uhr)
Tedsolo
@Parka Kahn
Ist in deiner Formulierung enthalten, dass TESB im Endeffekt düster und traurig ist?Ich finde TESB im Gesamten steht doch eigentlich genau dafür, dass man immer entkommt und es immer Hoffnung und neue Pläne/Ideen gibt.
Luke wird die Hand abgesäbelt: Bekommt er halt eine Neue.
Luke wird von Vader gestellt und hat eigentlich nur die Möglichkeit sich fallen zu lassen (und vermeintlich im Abgrund zu sterben) oder von Vader getötet zu werden: Durch seine Hoffnung, dass er Luke zur dunklen Seite bekehren kann bzw. vllt. auch, weil es sein Sohn ist, tötet Vader Luke nicht. Und dann landet Luke auch noch ganz zufällig am Ende der Abgrundkette auf einer Art Antenne und kann sich (einhändig!) noch daran festklammern und dann ist auch noch zufällig Leia mit Lando im Falken und Luke kann sie sogar durch seine Verbindung mit der Macht rufen, damit sie ihn retten. Das ist doch der reine positive Zufall und strotzt nur so von Hoffnung.
Selbst Hans Schicksal ist doch positiv. Er wird nicht auf der Stelle getötet, sondern in Carbonit eingefroren. Im Normalfall hätte man ihn doch auch töten können. Das hätte Luke gespürt und wäre erst Recht dorthin, um ihn zu rächen bzw. sowieso Leia und Chewie zu retten.
Und am Ende sitzen Lando und Chewie hoffnungsvoll im Falken.
Luke und Leia blicken hoffnungsvoll in die nächsten Abenteuer, die da noch kommen.
Mal abgesehen, von der Darstellung des Imperiums und der Skrupellosigkeit ist TESB doch auch bloß ein weiterer Film, in dem am Ende alles gut wird, wenn auch noch nicht abschließend für alle Akteure (was ja nur Han betrifft).
WhiteyWeissman
Ich finde den Ansatz von beiden kommenden SW Filmen genau richtig. Die Ausgangslage von Episode VIII ist eine völlig andere als die von TESB. In ANH wurde ein Planet zerstört in TFA wurde die NR praktisch vollständig vernichtet. Da ist doch ganz klar das der Nachfolger dunkler wird.
Ob Witz und Humor darunter leiden müssen bezeifel ich. Der wird etwas zurückgeschraubter wohl sein. Ist doch mal ganz interessant wenn Episode VIII ein hoffnungslosen Tenor hat.
Gerade bei der Figurenentwicklung von Leia gehe ich davon aus das sie fanatischer gezeigt wird. Ich hoffe wirklich das wir den Vorschlaghammer doch noch sehen werden. In den Händen von Leia.
Meinetwegen kann Episode VIII auch mit einem fiesen Cliffhanger enden in dem ein Fünckchen Hoffnung gezeigt wird. Es muss doch auch mal möglich srin das die Helden erst richtig vor der Wand laufen und sich eine blutige Nase holen anstatt ein künstliches Happy End.
Ich find den Ansatz gut, eine neue Märchen Triologie wäre für mich nix neues gewesen.
finn1
Tedsolo
@DrJones
Dass sie offensichtliche Fakes sind und im Falle eines von beiden prima mit einem echten Darsteller funktioniert hätten. Wobei selbst dann wäre Snoke noch schlecht, weil seine Rolle beinahe identisch zum Imperator ist.
@WhiteyWeissman
TESB eine eine dunklere Grundstimmung aber natürlich gibt es ein Entkommen und Hoffnung aber es ist kein Happy End, bei denen alle am Ende ums Lagerfeuer tanzen und singen. Man kriegt sein Fett weg, wird abhängig, gejagt und einer der Freunde ist vorerst verloren. Nur Verlust und Niederlage sind nicht deprimierend und deswegen zeigte ich von Superman auch auf TESB, denn nur weil in einem Superman Film eben der Kampf gegen das Böse Konsequenzen hat, heisst es ja nicht es wäre gleich deprimierend, sondern eben nur ernster. Und nebenbei denke ich, dass wurde vom Publikum auch honoriert, denn von Returns gab es keine Fortsetzung, in der man noch genau diesem alten Superman Schema gefolgt ist und das funktioniert einfach nicht oder sagen wir eher, nicht so gut.
Ein hoffnungsvoller Ausgang und positive Elemente sind eines aber wenn nichts negatives passiert und alles umgekehrt wird alà Narnia, wo alle Toten wiederbelebt werden oder altem Superman, wo einfach die Zeit zurückgedreht wird, ist halt schon speziell und ich denke es ist für ein ganzes Universum eher kontraproduktiv, wenn es keine dunklen Zeiten oder negativen Seiten gäbe.
Parka Kahn
finn1
@finn1
Natürlich hatt TFA angedeutet wohin die Richtung geht, wäre ja auch schlimm wenn nicht als Eröffnungsfilm .
Aber SW ist für mich von Grundaufbau schon immer ein Märchen und das meine ich nicht negativ. Weil ich werde bestens unterhalten, und das ist ja auch irgendwo der Sinn.
Aber ein Märchen schließt ja kein Drama aus, Hänsel und Gretel oder Rotkäpchen haben ja auch immer irgendwo Dramaelemente auf ihrer weiße, wie ich finde.
Tedsolo
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