Wie Slashfilm meldet, hat Disney im Rahmen des alljährlichen Preisbewerbungszirkus das letztlich verwendete Drehbuch zu Das Erwachen der Macht an Mitglieder der US-Autorengilde geschickt. Interessant ist dies vor allem bei zwei Sequenzen des Films: Dem Ende und den Rückblenden in Maz Kanatas Keller.
Das Ende
Der Planet, auf dem sich Luke am Ende befindet, wird im Drehbuch "AHCH-TO" genannt. Sofern Ahch kein Verweis auf das hebräische Wort für Bruder ist, könnte dahinter auch nur eine Paraphrasierung von "Act Two" stecken, da es hier in Episode VIII weitergehen wird.
Die Ozeane der Welt werden als "unberührt und gewaltig" beschrieben, in ihnen befinden sich "hier und da schöne, hügelige Inseln aus schwarzem Gestein, die mit zahllosen grünen Bäumen bewachsen sind".
Dem Drehbuch zufolge sieht Luke Rey mit "Güte in den Augen" an, es gäbe dort jedoch auch "etwas gequältes". Luke "muss sie nicht nach ihrem Namen fragen oder danach, was sie dort tut. Sein Blick sagt alles."
Rey hält ihm das Schwert als "Angebot und Fürbitte" hin, als "einzige Hoffnung der Galaxis".
Das Drehbuch endet mit den Worten: "Die Kamera verharrt auf Luke Skywalkers unglaublichem Gesicht; er ist fasziniert und im Konflikt mit sich angesichts dessen, was er sieht. Die Musik schwillt an und verspricht ein Abenteuer, das gerade erst begonnen hat."Die Rückblenden
Das Drehbuch bestätigt, was wir zu den Rückblenden inzwischen wohl alle selbst herausgefunden haben:
1. Ja, das ist die Wolkenstadt. Im Hintergrund hört man ein "mechanisches Atemgeräusch" und "körperlose Stimmen".
2. Hinter Luke und R2-D2 soll man einen "brennenden Tempel in der Nacht" sehen.
3. Der Mann, der von Kylo Ren erstochen wird, ist "ein Krieger", der von einem "feurigen Lichtschwert" niedergestreckt wird.
4. Ja, die Leute, die bei Kylo stehen, sind "die sechs anderen Ritter von Ren".
5. Die kleine Rey steht tatsächlich mit Unkar Plutt da. Sie ruft: "Nein, kommt zurück", er sagt - im Original zumindest - , "Ruhe, Mädchen", während "das Schiff auf die Wüstensonne zufliegt, die seltsam verfinstert ist, als ob sie von Dunkelheit aufgefressen würde".Die dunkle Seite
Genau wie im Roman steht auch im Drehbuch, dass Kylo Ren durch seine "böse Tat" "geschwächt" wurde.
Rey spürt indes, als Kylo Ren wehrlos vor ihr liegt, dass "sie ihn jetzt mit einem gemeinen Schlag töten könnte. Doch sie hält inne, erkennt sie doch, dass sie nicht nur buchstäblich an einem Abgrund steht, sondern auch am Abgrund der dunklen Seite".
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Auch in der nicht ganz soweit entfernten Galaxis feuert die dunkle Seite wieder aus allen Rohren..
(Silvesterpöller überall)
Es hilft alles nix, der gute alte Luke hats noch immer nicht ausgestanden. Die Macht hat ihm die Sendbotin "an Land gespült" und er muss zeigen wozu er immer noch fähig ist.
Ist eigentlich sekundär wer mit wem auf grobstofflicher Ebene verwandt ist. Luke und Rey geben so oder so ein neues Jedidreamteam ab.
Mir gefällt die Kombination aus Naturwunder und Bescheidenheit der Szenerie auf diesem Insel-Ozean-Planeten, der meiner Meinung nach wunderbar unterstreicht, dass die Jedi aus einer naturverbundenen, friedvollen Tradition hervorgegangen sind, deren Kraefte sich aus der meditativen Versenkung nährt und nicht aus Martial Arts.
..wenn ein (noch tiefgreifender) geläuterter Luke seine Erkenntnisse mit Rey teilt, dann könnte sie sogar von Palpatine höchstpersönlich abstammen (wie einer grad wiedermal auf reddit kolportiert) und sie könnte mit diesem Rüstzeug auch unter schwersten Bedingungen wieder (wie beim tfa-duell mit ren) die richtige Entscheidung treffen (so wie Luke einstmals)
AlterBert
- Mir kommt zum ersten Mal der Gedanke, dass mit Kennedys "Star Wars ist eine Skywalker-Saga" gemeint sein könnte, dass die Saga mit Luke Skywalker weitergeht...
- "[...] während "das Schiff auf die Wüstensonne zufliegt, die seltsam verfinstert ist, als ob sie von Dunkelheit aufgefressen würde".
Doch Tatooine?
George Lucas
Kylo ist nicht hart genug für die dunkle Seite. Der wird niemals ein vollwertiger Darksider werden. Never ever...
@ AlterBert
Nee ist Fanfiction und nix dran. Bei Reddit muss man echt sortieren. Ich kann dir indirekt bestätigen: Nix dran an diesem very wild rumor.
(zuletzt geändert am 01.01.2016 um 02:07 Uhr)
finn1
Anakin 68
Das mit der Vision wirft noch mehr fragen auf:
-Warum wird ein brennender Tempel gezeigt? Ist es ein Rückblick auf Episode III ?
-Was für ein Krieger ist es. Was hat es mit ihm auf sich?
MOMENT MAL.
Errinnert ihr euch noch, dass das Design des "Hammerhaikopf"-Inquisitors aus Rebels ein Entwurf von Episode 7 sein sollte? Der Krieger auf dem Bild sieht genauso aus wie das Konzeptart.
-Wieso die Woklkenstadt?
-Heißt das mit den Rittern von Ren, dass wir darüber bald mehr erfahren werden?
Frankthetank
@Frankthetank
1) Ich denke es wird sich bei dem brennenden Tempel um die Überreste von Lukes Jedi Akademie handeln
2) Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Krieger ,um ein Mitglied der Ritter von Ren
3) Das Lichtschwert zeigt Rey unter anderem die wichtigsten Momente die Luke durch laufen hat , deswegen die Wolkenstadt .
4) Ich gehe mal stark davon aus ^^
Luk2008
Also bei Rey bin ich mittlerweile sicher das sie längst vergangene Jedi ( und auch Sith? ) hören kann. Verfixt ist das ein spannendes Thema.
Alleine schon die Szene wie sie aus dem Verhörraum flieht. Da hat ihr doch jemand was ins Ohr geflüstert. Und wir als Zuschauer denken im ersten Moment wie Rey darauf kommt. Erinnert mich stark an Obi Wan in ANH...
finn1
Also, Hamills Gesichtsausdruck wirkte auf mich aber keineswegs fasziniert oder gütig, sondern eher sehr widerwillig, etwas wild und sogar leicht durchgeknallt. Nach dem Film dachte ich, dass ich mir so den Gesichtsausdruck eines Eremiten vorstelle, bei dem plötzlich mal ein Tourist auftaucht.
Was ist das mit der Wolkenstadt? Wieso spielt die eine Rolle? Weil Luke hier das Schwert verloren hat und damit das Schwert seines Vaters die direkte Verbindung zu ihm?
Gut, dass Rey sich zurückhält. Sie hat vorher schon voller Wut gekämpft und dabei auch oft die Stoßtechnik von Darth Sidious höchstpersönlich genutzt. Das war schon eher Sith als Jedi, was da bei ihr durchkam.
Und Kylo... Nun ja, hoffentlich wird sein Charakter mit mehr Tiefe versehen in Episode VIII. Mir fehlte ein echter Bösewicht in Episode VII, Kylo war ja "innerlich zerrissen" und kam ständig eher als verzogener Saupanz rüber denn als finstere Bedrohung. Und über seinen Herrn erfährt man so gut wie gar nix, der ist noch gar nicht einzuordnen. Und ohne echten Fiesling fehlte dem Film deutlich etwas.
Fan1979
Off-topic zur Kylo Debatte:
Bin immer wieder schockiert wie einige in einem verzogenen Blag keine Bedrohung sehen können. Anakin war in der PT auch nur Bedrohlich weil wir schon Vader kannten. Und solche Borderliner wie Kylo finde ich aufgrund ihres Realitätsbezuges eindeutig gruseliger und Bedrohlicher als Figuren wie Darth Maul.
McSpain
Darth Sieugalp
Mmh sehr komischer Charakter der Kylo_als Spieler der dunklen Seite
diese Tat sollte doch eigentlich das Gegenteil hervorrufen und ihn eher stärken.
Dieser ganze dunkle Aufzug seiner Person, wenn er schon nicht mal einen ganzen Film mit der dunklen Seite klar kommt.
Und wo ist denn die Wut die zu einer solchen Tat führt_
Naja wenn eine Art Draco Malfoy inszeniert werden soll, nunja dann; aber woher kommt dann der Druck?
AlterJediOrden
Zu Unkar Plutt und Kylo und generell:
Ich kann auch jedem nur empfehlen die OV-Version zu sehen, wenn ihr die Chance habt. Die deutsche Synchro entstellt ziemlich viel (z.B. sagt Leia im Original nicht "Ich liebe dich noch immer", sondern "You still drive me crazy" ). Und Kylo funktioniert wunderbar über Adam Drivers Bariton und sein nuanciertes Spiel. Da ging in der deutschen Fassung leider viel verloren.
Und Frohes Neues allen!
(zuletzt geändert am 01.01.2016 um 11:40 Uhr)
Ben Solo
@AlterJediOrden:
Welcher Druck?
Evtl. will er ja krampfhaft böse sein und diese unendliche Macht der Dunklen Seite spüren. Es klappt halt nicht weil in ihm zu viel Gutes ist. (Oder um es mal in PT-Erklärbär-Manier zu sagen: Vader hatte 85% Böses in sich und erst am Ende von ROTJ haben die 15% Gutes sich aufgelehnt. Luke sprach ja davon, dass er mit der Lupe noch Gutes in ihm gesehen hat. Kylo hat vermutlich 85% Gutes in sich, da er auch von sehr netten Menschen abstammte und sicher eine einigermaßen behütete Kindheit hatte. Nur wünscht er sich halt lieber mit den 15% Bad-Boy-Genen abzuhängen statt so ein langweiliger "Gutmensch" zu sein. "Is ja voll öde ey" Er sträubt sich also mit aller Kraft dagegen das Richtige zu tun und sieht in sich (inklusive Maske und Verhalten mehr als er wirklich ist.)
Letztlich verliert er sich dann in den Lügen und Manipulationen von Snoke der ihm letztlich einredet er könnte seine dunkle Seite erreichen wenn er nur böses tut. Letztlich bestand für Anakin ja auch die Möglichkeit zu hinterfragen warum er 120 Kinder töten muss bevor er von Palpi erfahren darf wie er Padme vor dem Tod rettet.
Wie oben geschrieben ist Kylo der Twist und die völlig neue Idee die viele TFA-Kritiker in der Saga vermissen. Er ist ein völlig neues Konzept von Bösewicht, nämlich einer der von vorne bis hinten nicht auf diese Seite gehört, aber dadurch noch gefährlicher und unberechenbarer ist.
(zuletzt geändert am 01.01.2016 um 12:44 Uhr)
McSpain
Tedsolo
Wookiehunter
@ Wookiehunter
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15790/EW_Abrams_ueber_die_Hintergrundgeschichte_von_Kylo_Ren/
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15804/Konzeptzeichnungen_Sind_dies_die_Ritter_von_Ren/
(zuletzt geändert am 01.01.2016 um 13:04 Uhr)
finn1
Der äußere bzw. innere Leidensdruck als Anschub für seine Taten_bisher noch vollkommen unklar.
Jmd. der mit sich hadert bringt eher dann nichts zu stande weil er eben unentschlossen ist.
Der stetige Vergleich mit Anakin - für ihn gabs an dem Punkt kein zurück mehr bei seiner Entscheidung. So schwach und wankelmütig wie Kylo eben dargestellt wird ist eben nur schwer an Platz für ihn neben Snoke zu sehen.
Jmd. der was mache ich da eigentlich ständig mit sich rumträgt merzt eben nicht mal eben so ein Dorf aus_ dazu muss er kaltblütig sein. Ebenso die andere Tat.
zurück zu Anakin, der war als er zu Vader willenlos_hat alles beiseite geschoben, damit er den Druck losgeworden ist das Wichtigste für ihn zu schützen, da ist dann die Last von abgefallen, zu welchem Preis ist dann die andere Frage.
Somit bleibt die Frage welche Last trägt Kylo, zumindest mal zusätzlich die der Tat.
Und jmd der von vorne bis hinten zu einer Seite angehört ist wie du es auch schon angeführt hast schwer möglich, siehe Darth Bane, aber auch da ist eine Verletzung bzw. Schmerz.
Und wo wir wieder dabei sind Snape/Kylo da hatten wir die Lasten/Bürden, Liebe und unerfüllte Liebe und Schmerz_und daraus dann Haß, Eifersucht
Somit ein Twist muss dann ausgearbeitet sein und die Tiefe muss dann gezeigt werden.
Und jmd. der jetzt schon auf der Dunklen Seite ums Überleben kämpf für den kann auch nicht die ultimative Macht als Antrieb sein.
AlterJediOrden
Wookiehunter
Das Gequälte konnte ich gut in Lukas Augen erkennen, ein spannender Unterschied zu Obi Wan Kenobi, den ich viel distanzierter in Erinnerung habe. Außerdem bin ich gespannt, was Snoke aus Kylo Ren machen wird. Auf jeden Fall wird Kylo nicht nur hochmotiviert sein, Luke zu finden, er wird auch gnadenlos Jagd auf Rey machen, wobei Finn ein interessanter Köder wäre...
Yavin4
@Fan1979:
"Gut, dass Rey sich zurückhält. Sie hat vorher schon voller Wut gekämpft und dabei auch oft die Stoßtechnik von Darth Sidious höchstpersönlich genutzt. Das war schon eher Sith als Jedi, was da bei ihr durchkam"
Könnte das nicht viel eher mit ihrer sich auf Jakku angeeigneten Stockkampftechnik zusammenhängen? So ein Stab bietet ja andere Möglichkeiten als ein Schwert. Ich denke sie versucht nur die Technik anzuwenden, die sie gut beherrscht.
@Lukes Exilplanet:
Geht es eigentlich noch jemandem so, dass diese ganze Szenerie zu real wirkt? Ich weiß nicht, wie ich ausdrücken soll, aber bei mir stellt sich da einfach kein Feeling des unbekannten, abgeschiedenen Planeten ein. Liegt es vielleicht daran, dass ich den Ort kenne und real vor Augen hab? Ich habe immer sofort Irland vor Augen
Hätte man vielleicht doch irgendwie zeigen und einbauen sollen, dass es sich um eine uns fremde Welt handelt? Wobei aber auch dieses puristische sicher so gewollt ist... menschenleer, abgelegen, keine Spur von Technik, Rückbesinnung auf die Wurzeln....
Bei mir stellt sich die Wirkung, die diese Szene haben soll, aber einfach nicht ein.
mc_jedi
I Five
@AlterJediOrden:
Spannend. Sehe eigentlich jeden Punkt exakt gegenteilig.
Letztlich glaube ich das viele Leute auch in unserer realen Umwelt aus unentschlossenem und verängstigter Unsicherheit "handeln" und auch abscheulich handeln in der Hoffnung, dass Führerpersonen dann einschreiten und eben Richtung und Sicherheit geben. Radikalisierung funktioniert. Letztlich halte ich Kylo genau dort für Glaubwürdiger als die völlig gezwungene Anakin-Wandlung der PT.
Oder um es noch mal Filmisch aufzugreifen: Anakin macht in der PT keinerlei Entwicklung durch. Sein Charakter und seine Handlungsweise in Episode 1, 2 und 3 unterscheidet sich nicht im geringsten. Er "will gutes, klammert sich an Dinge die er liebt, verliert sich in diesem Kontrollzwang zu Beschützen, schätzt den Zweck höher als die Mittel, sucht eine Mentor-Vaterfigur (die ihn aber fördert ohne ihn zu kritisieren),ist von sich und seinen Fähigkeiten sehr (übertrieben) selbstsicher bis arrogant und neigt zu Wutausbrüchen. Letztlich (inklusive Deleted Scenes) ist das Anakin in jedem PT Film. Die Handlung entwickelt sich. Der Charakter nicht.
Wenn man das natürlich gewohnt ist, scheint es an Vorstellungskraft zu fehlen, dass Kylo in Episode 7 eben am Anfang eines Weges steht der ihn in Episode 8 oder 9 an völlig andere Orte führt. Oder das er vor Episode 7 an völlig anderen Orten war. Das wir gerade mal ein 2 Stunden-Fenster von einem Menschenleben gesehen haben von dem wir noch sehr viel mehr erfahren werden.
McSpain
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