Seit einer Woche nimmt BB-8 nicht nur auf unseren Leinwänden, sondern auch in unseren Herzen einen besonderen Platz ein. Ihn visuell zum Leben zu erwecken, war keine einfache Aufgabe, aber auch für seine Stimme brauchte es Profis der besonderen Art, genauergesagt zwei Top-Komiker: Ben Schwartz (Parks and Recreation, House of Lies) und Bill Hader (Saturday Night Live). Im Gespräch mit der GQ hatte Schwartz dies zu seiner Arbeit an BB-8s Stimme zu sagen:
Ich habe mit J. J. an Undercovers gearbeitet, und wir kannten uns auch schon vorher. Er rief mich an und sagte: Hey, ich versuche herauszufinden, wie BB-8 klingen sollte. Wieso kommst Du nicht vorbei, und wir spielen etwas mit ihm herum? Ich weiß noch, wie aufgeregt ich deshalb war, und dann kam gleich der Nachsatz: Ach so, Du kannst niemandem davon erzählen.
Er wollte jedenfalls, dass der neue Droide eine Persönlichkeit hat und warm und witzig ist. Das coole an J.J. ist, dass er am vielleicht größten Film aller Zeiten arbeitet und trotzdem noch mit einem Muppet-Menschen wie mir arbeiten will - einem Vollidioten wie mir. Es gibt niemandem, mit dem man besser zusammenarbeiten kann.
Wir haben uns also einige Tage lang überlegt, was BB-8 wohl gerade sagen könnte. Seinen "Text" wollten wir nicht verwenden, aber die Art und Weise, wie etwas gesagt wird sollten in seine Sprache einfließen. Die Szenen lagen da schon fertig vor, also meinte J. J.: Okay, sprich in dieses Mikro, als ob der Droide gerade mit den Schauspielern spricht. Und das hat irre Spaß gemacht.
Wir haben zunächst versucht, mich direkt zu synthetisieren, und gewissermaßen hat das sogar funktioniert. Ich kann gar nicht sagen, wie viel Spaß das gemacht hat. Wir haben einfach nur rumprobiert und jeden Synthesizer ausgetestet.
Man sollte allerdings nie wirklich eine Stimme hören, sondern es ging immer nur darum, die Droidenstimme zu übersetzen und ihr eine Persönlichkeit zu geben. Auch Bill Hader hat daran mitgearbeitet, denn Bill ist unglaublich und hat die gleiche Stimmlage: Er kann warm und witzig sein, aber bei den Aufnahmen waren wir nie gleichzeitig da. Lezten Endes habe ich keine Ahnung, ob irgendwas von unserer Arbeit auch im Film zu hören ist. Ich weiß nicht, was sie letztlich getan haben, aber J. J. konnte alles ausprobieren, was er wollte.
Außerdem war es natürlich irre, die Szenen vor der restlichen Welt zu sehen. Da wurde echt ein Traum wahr, auch wenn es schwierig war, niemandem etwas darüber zu erzählen. Aber ich habe durchgehalten.
Und auch Bill Hader hat sich kurz zu BB-8 geäußert:
J. J. spielte mit dieser Soundeffekt-App auf seinem iPad herum, das an eine von mir bediente Talkbox angeschlossen war. Es sah absolut lächerlich aus, aber heraus kam BB-8s Stimme. Zunächst habe ich versucht, tatsächlich mit einer bestimmten Stimme zu sprechen, aber wir waren uns schnell einig, dass das zu menschlich klang.
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