Forces.tv berichtet neues über Rogue One - genauer gesagt über die Statisten des Films:
Wer eignet sich besser als Statist für einen Film mit intergalaktischen Luftkämpfen als diejenigen, die das beruflich jeden Tag machen?
Die Produktionscrew der anstehenden Star Wars Anthology-Geschichte hat genau das getan und Schauspieler des britischen Militärs angeheuert, die bereits Helikoptermissionen über feindlichem Territorium geflogen sind.
[...]
Sie sind vielleicht nicht im klassischen Sinne ausgebildet, doch in mancherlei Hinsicht sind sie eine logische Auswahl. Mitglieder des Army Air Corps sind durch derartige Prestigeprojekte nicht so leicht aus der Fassung zu bringen - Prinz Harry war bis vor Kurzem ihr Kollege. Als sich dem Personal also die Möglichkeit bot, Urlaub von ihrer Apache-Schwadron zu nehmen und sich am Filmset neu zu stationieren, nutzten diese ihren Sommerurlaub, um sich Jungenträume zu erfüllen: Dem Todesstern zu Leibe zu rücken, ein Lichtschwert kreisen zu lassen und Prinzessin Leia von Nahem zu sehen. Nun ja, vielleicht sind diese Träume immer noch voller Science Fiction und Fantasy.
[...]
Doch die Schwadronsmitglieder sind ein skeptischer Haufen. Das Angebot schien anfangs zu gut, um wahr zu sein. 'Alle in dieser Schwadron sind immense Star-Wars-Fans.' meinte meine Quelle, deren Name ungenannt bleiben muss. 'Als unser befehlshabende Offizier während einer morgendlichen Besprechung fragte, ob wir im nächsten Star Wars-Film Statisten sein wollen, hob keiner die Hand. Alle dachten, dies müsse ein Scherz sein. Er brauchte fast den ganzen Tag, um uns davon zu überzeugen, dass er tatsächlich jemand kannte, der nach einer Truppe suchte, die im Hintergrund auftritt und das tun, was ihnen befohlen wird.'
[...]
Alles in allem wurden 40 ehemalige und gegenwärtige Mitglieder der Royal Navy, der britischen Armee und der Royal Air Force für Rogue One angeheuert, nachdem die Soldier in Blue-Talentagentur nach Helikopter und Jetpiloten zwischen 25 und 55 suchte.
Fast typisiert wurden Piloten und Ausbilder, Munitionsbelader und Bodenleute zu X-Wing-piloten, Bodenbesatzung und Marines.
Natürlich ist das Skript ein wohlbehütetes Geheimhaltsvertäge waren Pflicht und alle Telefone und Kameras mussten vor den Sets eingeschlossen werden. Hohe Zäune wurden von Cardington errichtet und alle Darsteller bedeckten ihre Kostüme mit schwarzen Umhängen, wenn sie nach draußen gingen.
In Sachen Unterteilung war es ebenfalls strikt: Die Statisten durften nicht zu den Stars in deren Wohnwagen, auch nicht zu der übrigen Besetzung oder der höherrangigen Crew. Die Bediensteten fanden dies faszinierend und witzig. Sie hatten auch einen Bezug dazu: 'Daran sind wir gewöhnt.' meint meine Quelle. 'So ist es auch in der Trennung von Offiziersmesse und den anderen Küchenteilen.'
Danke an Snakeshit für den Hinweis.
Seite 1
Bisher keine Kommentare vorhanden. Schreib jetzt den ersten!
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare