Kathleen Kennedy hat mit Slashfilm über die anstehenden Spin-Offs gesprochen:
Die Saga wird sich auf die Geschichte der Skywalkers konzentrieren
Kathleen Kennedy erklärt, dass 'die Saga im wesentlichen die Skywalker-Familie thematisiert.' Dies ist nicht sehr überraschend, diese Aussage kennen wir bereits. Und ja, abgesehen von Legacy-Figuren (Luke Skywalker und General Leia) wissen wir noch nicht, wer im neuen Film sonst noch so zur Skywalker-Familie gehört.
Einige Fans haben bereits spekuliert, dass Finn und/oder Rey wohl Abkömmlinge der Skywalkers sind. In der Pressekonferenz, die kürzlich stattfand, deutete John Boyega ziemlich klar an, dass wir eventuell gar nichts über das Erbe der beiden Hauptfiguren erfahren – zumindest nicht in diesem Film.Die Star Wars Story-Filme werden verschiedenen Genres angehören
Zuvor hatte ich noch nie gehört, dass die Star Wars Story-Filme verschiedenen Genres im Star-Wars-Universum angehören werden. Kennedy meinte 'die Ablegerfilme können einer breiten Anzahl an Ganres innerhalb des Star-Wars-Universums angehören.'
Auf die Frage, ob Rogue One ein Heist-Movie werden würde, meinte Kennedy: 'Bis zu einem gewissen Punkt.' Dies ist ein bisschen wie im Hause Marvel - Winter Soldier ist ein Thriller mit Verschwörungselementen, während Ant-Man ein Heist-Film mit komödiantischen Elementen ist.Jeder Film kann auf seine eigene Weise empfunden werden.
Im Falle der Star-Wars-Saga hat sich eine eigene, typische Atmosphäre und ein entsprechendes Flair entwickelt, von denen man nicht zu weit abweichen kann. Doch ebenso wie die Animationsserien werden die alleinstehenden Filme ihre eigene Atmosphäre entwickeln. Kennedy erklärte, dass man nach diesem Kriterium die bisherigen Regisseure angeheuert habe: 'Die Filme sind als alleinstehende Filme konzipiert, was für die Filmemacher und Schauspieler wunderbar ist, denn sie können ihre eigene Atmosphäre entfalten.'Man entwickelt diese Filme nicht, um neue Franchises zu entwickeln
Mich überraschte, dass Kathy meinte, die Star-Wars-Ablegerfilme 'werden nicht notwendigerweise zur Etablierung neuer Franchises entwickelt.' Erwartet also keine Fortsetzung zum Solo-Film, Kennedy meint, die Ablegerfilme hätten 'eine ziemlich definitive Einteilung in Anfang, Hauptteil und Schluss.' Ich nehme an aber an, dass Sequels dennoch theoretisch möglich sind, wenn ein Film zu einem enormen Kassenschlager wird.Die Ablegerfilme werden nicht nur Vorgeschichten oder Geschichten über bekannte Figuren sein.
Als Disney Lucasfilm erwarb und man die Saga ebenso wie die Spin-Offs ankündigte, schien es mir, dass die Saga den Legacy-Figuren und den Ereignissen/Geschichten folgen würden, die wir kennen, während die Anthologie-Filme ihren Fokus auf die Einführung neuer Figuren und Geschichten legen würden. Als ich diesen Gedanken Kathy gegenüber erwähnte, warf sie rasch ein: 'Nein, nein. Zufälligerweise ist Rogue One die Vorgeschichte von Episode IV und ja, diese Idee eines Han-Solo-Films auch, aber ich würde nicht sagen, dass wir mit diesen alleinstehenden Filmen lediglich Prequels generieren wollen. Dass dies bislang so ist, ist Zufall. Und um völlig erhrlich zu sein, haben wir die Reihenfolge im letzten Moment geändert – dies ist also ganz und gar nicht unsere Absicht.'Ist der Film zu Boba Fett ein Sequel
Dieser letzte Satz ist wirklich interessant, denn der einzige Film, von dem wir wissen, dass er von diesem Wandel betroffen war, ist der Boba-Fett-Film, in dem Josh Trank Regie führen sollte. Wir haben zwei recht sichere Dinge über diesen Film von guten Quellen erhalten: Boba Fett in einer Hauptrolle und es soll ein Westernfilm im Weltall werden. Man könnte spekulieren, dass Kennedy aussagen will, dass der Film kein Prequel werden wird, wie viele Leute annahmen.
Das Videospiel Star Wars 1313 war im Geheimen eine Prequelgeschichte, die den Aufstieg des jungen Boba Fett zum gefürchteten Kopfgeldjäger der OT darstellt. Als das Videospiel gestrichen wurde, nahmen viele dies als Zeichen an, dass Lucasfilm die Geschichte im Boba-Fett-Film erkunden würde, der in der Gerüchteküche gehandelt wurde. Doch vielleicht ist der Film eigentlich kein Prequel über Boba Fett, sondern eine Fortsetzung der Geschichte nach Episode VI.
Zuletzt haben wir Boba Fett in Episode VI gesehen, als der berühmt-berüchtigte Kopfgeldjäger in die Gruppe des Sarlacc fiel und für tot gehalten wurde. Die Fans schmieden seit drei Jahren Theorien über das Schicksal des Kopfgeldjägers. Der Lucasfilm-Historiker J.W. Rinzler sagt, dass George Lucas ihm einmal erzählt habe, dass Boba Fett die Ereignisse in Episode VI überlebt habe: 'Ja, in der Tat. Ich hatte Treffen mit George, in denen er bestätigte, dass Fett überlebt hat. Wenn das von George kommt, ist es die Wahrheit!'
Doch nicht so in diesem neuen Universum, wo die Story Group von Lucasfilm und nicht Lucas selbst die Zukunft des Franchise kontrolliert. Pablo Hidalgo, Mitglied der Story Group, meinte auf der Star Wars Celebration, dass 'Boba Fett zur selben Zeit tot und lebendig in der Gruppe des Sarlacc ist, bis ihn eine Geschichte herauszieht.' Schon Jahre zuvor stellten wir dies als eines der Top 10 der Star-Wars-Mysterien heraus, welches die alleinstehenden Filme thematisieren könnten.
Zur Kenntnis genommen sollte ebenfalls, dass der neue Roman Aftermath aus der Journey to The Force Awakens darstellt, wie jemand Fetts Rüstung kauft. Wie ist diese Rüstung aus der Grube des Sarlacc gekommen? Haben Plünderer diese an sich genommen oder entkam der berühmt-berüchtigte Kopfgeldjäger?Die Geschichten können zu jedem Zeitpunkt stattfinden
Kennedy bestätigt, dass 'die Geschichten so ziemlich überall in der Zeitleiste stattfinden.' Wir könnten Star-Wars-Geschichten sehen, die in grauer Vorzeit spielen (wie wäre es mit 'Knights of the Old Republic') oder auch Star-Wars-Filme, die in entfernter Zukunft spielen (wahrscheinlich weniger wahrscheinlich). Möglich sind auch Star-Wars-Filme wie Rogue One, die fast direkt vor Episode IV spielen werden. Es gibt unbegrenzte Möglichkeiten und Kennedy gibt mit Freude zu, dass es 'keine festen Richtlinien für das gibt, was wir machen.'
Alles wird von der Story Group von Lucasfilm verbunden
Zweck der Außerkraftsetzung des Erweiterten Universums war es, die Möglichkeit zu begründen, dass all diese Geschichten wirklich im selben Universum stattfinden. Kennedy erklärt: 'George gestattete, dass sich das Erweiterte Universum in eine eigene Richtung entwickelte. Manches davon war außergewöhnlich und sehr gut. Manches weniger. Doch es folgte keiner narrativen Struktur und wir hatten bei all den Entwicklungen, die gegenwärtig in all diesen verschiedenen Gebieten stattfinden, den Eindruck, dass dies die Dinge zu sehr ins Chaos stürzten würde. Wir haben es nicht hinter uns gelassen, weil wir der Meinung waren, dass etwas damit falsch ist – wir haben es hinter uns gelassen, weil es ohne Aufsicht von George Lucas in zu viele verschiedene Richtungen ging – dies wollen wir berichtigen. Das Konzept des Erweiterten Universums also ist ähnlich wie das, was wir gerade machen, aber mit mehr Struktur.'
Mehr Struktur bedeutet , dass alles verbunden sein wird – von den Filmen über animierte Serien, Büchern und sogar Attraktionen in Themenparks:
'Brilliant an dem, was Kiri Hart in der Abteilung für die Geschichte macht, ist, dass wir uns wirklich alles ansehen, was wir machen. Unsere Story Group schaut sich Animationen an und beschägtigt sich damit, ebenso mit allem, was in Sachen Spiele kommt, ebenso Themenparks, Veröffentlichungsdinge, selbst gewisse Dinge in Sachen DCP. Wir sind sehr eng verbunden mit allen narrativen Dingen in diesen Abteilungen, denn alles muss einen gewissen Sinn ergeben. Wir wollen nicht, dass etwas in eine Richtung geht, die all das zunichte macht, was in einer anderen Geschichte geschieht.'
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finn1
finn1
"Ich nehme an aber an, dass Sequels dennoch theoretisch möglich sind, wenn ein Film zu einem enormen Kassenschlager wird."
Davon geh ich doch stark aus!
Fett überlebt Sarlacc:
Wenn der Raketenrucksack kaputt war, hätte er sich via Enterhaken an Jabbas Beiboot dranhängen können. Somit hätten Han, Luke und Co ihn aus Versehen mit rausgezogen. Das würde mit gefallen.
Wäre toll, wenn der Fett-Film mit seiner Rettung beginnen würde. Die Übergabe der Rüstung an jemanden anderennist eine blöde Idee.
LinQ
"Zuletzt haben wir Boba Fett in Episode VI gesehen, als der berühmt-berüchtigte Kopfgeldjäger in die Gruppe des Sarlacc fiel und für tot gehalten wurde"
Dabei hat der berühmt-berüchtigte Kopfgeldjäger sich bloß versteckt. Mir war das damals, so 1984 rum, sofort klar, dass das so ist. Boba Fett ist ja ein recht kleveres Bürschlein. Bevor der Luke ihn womöglich noch in der Mitte in zwei halbe Teile zerschnippelte, versteckte er sich lieber im Inneren des Sarlacc und hatte sich das Visier mit der Magensäure auf Hochglanz poliert.
"..dass 'Boba Fett zur selben Zeit tot und lebendig .. ist.."
Ist Boba Fett zufällig eine Katze?
Mir stieß ja Darth Maul in TCW schon übelst auf. Aber dort handelte es sich um eine animierte Serie im Vormittagsprogramm. Diesmal läuft der Hase etwas anders. Dass Boba nun überlebt haben soll ist mehr als lächerlich.
-Mp
Mindphlux
MeisterTalan
Wenn schon ein Weltraum-Western, dann doch bitte Kenobi. Es muss gar nicht auf dem Roman basieren, aber die grundsätzliche Idee war gut (vielleicht hat man aber bald auch genug von Wüstenplaneten).
KotoR als EIN Film ist für mich undenkbar. Da man ja kein separates Spinoff-Franchise etablieren will, sehe ich eine Realserie als die beste Möglichkeit an, diese Epoche mal angemessen umzusetzen. Genauso gut wäre natürlich eine Fortzetzung in Form von Videospielen. Hauptsache es tut sich mal wieder was.
Kennedys Aussagen zum Ende des alten EU und den Gründen kann ich voll unterstützen. Im Grunde bin ich froh, dass George damals dem EU nicht seinen persönlichen Stempel aufgedrückt hat. Man stelle sich vor, alles aus dem alten EU hätte quasi "George Lucas-Original-Kanon-Status", Disney hätte gar keine Wahl gehabt als nur Stück für Stück Geschichten daraus zu verfilmen usw. Wie langweilig wäre das denn gewesen. So kam man doch relativ schnell darüber hinweg, ich zumindest schon.
Jacob Sunrider
LordRaven
MeisterTalan:
ja, Michael Douglas Verjüngung, habe ich erst registriert, als später der alte Douglas zu sehen war. Perfekt gemacht!
Jacob Sunrider:
Schlaue Leute bei Disney. So kann man Figuren und Orte des Legends-EU trotzdem mit einfliessen lassen.
LordRaven:
Oh, ja endlich spricht es jemand aus. *puh* ich hab mich nur nie getraut
(zuletzt geändert am 13.12.2015 um 21:02 Uhr)
LinQ
"Die Übergabe der Rüstung an jemanden anderennist eine blöde Idee."
Ich denke damit schafft man es am besten viele Fans wieder mit Boba anzufreunden oder war etwa das hier eine gute Idee? http://abload.de/img/clonetloa4.jpg Boba Fett hat eine Rehabilitierung nötig.
Parka Kahn
LinQ
STARFOX
an alle die nicht mehr auf älteren Seiten gehen.Big News!Morgen zeigt Prosieben etwas zu Star Wars 19:05 bei Galileo.Und am Mittwoch zeigt Disney Channel 20:15 Die 10 Grössten Star Wars Momente bis jetzt,danach das Making Of zu Episode 7 und die ganze Nacht vollgepackt mit Spannenden Episoden der Star Wars Rebels Serie(Damit mein ich die Komplette erste Staffel) hoffe das wird iwie als Neuigkeit gemeldet
Captain Phasma
Ich hatte nach der Tatooine-Szene aus Aftermath ja zusammen mit dieser News eine Theorie zum Film aufgestellt und schon mal gepostet. Daher noch einmal hier:
"Jetzt zu meiner Theorie:
Auch wenn Boba Fett möglicherweise in Rogue One und dem Han Solo Film eine kleinere Rolle spielen sollte, so glaube ich, dass Tin Can nach Episode 6 spielen wird. Wenn Boba nicht gerade im Fokus der Handlung steht, kann es sehr gut der PT-OT-Boba sein, den wir kennen, aber als Protagonist ist er eine relative schwere Figur. Und da wir ja das Gerücht haben, Disney will den Charakter wechseln bietet sich mit der Szene aus Aftermath eine sehr passende Gelegenheit: Cobb Vanth schlüpft nach ROTJ in die Rüstung von Fett und sorgt als Sheriff auf Tatooine nach Jabbas Tot für Recht und Ordnung. Er versucht aktiv Verbrechersyndikate daran zu hindern auf dem Planeten erneut Fuß zu fassen. Ein Mann allein gegen hunderte.
Damit haben wir auch ein klassisches Western-Motiv für das Genre (Nach Kriegsfilm und Action-Komödie). Wir haben ein bekanntes Setting und Raum für eine spannende Geschichte und einen erstmal neuen Helden mit dem man mitfiebern kann.
Evtl. hat man die Option den echten Boba irgendwann als Gegenspieler auftauchen zu lassen, der seine Rüstung und evtl. auch seinen Namen und Ruf wiederhaben will."
@LinQ;
Die Rüstung ist schon in Aftermath quasi übergeben worden.
(zuletzt geändert am 13.12.2015 um 22:16 Uhr)
McSpain
@ParkaKahn, denke nicht das man damit die Fans versöhnt, immerhin war Jango Fett in Episode II einer der Liochtblicke.
Auch macht es keinen Sinn, denn der "coole" Boba Fett ist ja der aus der OtT und das wäre auch durch diese Storyidee immer noch der Jango Klon. Held der neuen Reihhe wäre dann aber ein hochstapler.
Von solche konstruierten Ideen halte ich nichts, zumindest nicht wenn es ein kompletter Wechsel ist, sprich alter Boba tot, komplett neuer Typ in seiner Rüstung
Ein überlebender, beinharter Boba (angesidelt paar Monate nach Episode VI) der herausfindet das Jemand seine Rüstung geklaut hat und versucht sich an diesem zu rächen. Boba könnte einen Teil der Handlung seiner Rüstung hinterherjagen und in Rückblenden würden wir erfahren welchen symbolischen Wert diese Rüstung für ihn hat. Auch könnten erste News auf Tatooine eintreffen dass der Imperator tot ist, womit die Aftermath Storyline in den Film geschickt integriert werden könnte.
Lucasfilm muss es sich nicht unnötig schhwieriger maxchen und sich in neuerfundene Ursprungsgeschichten verstricken, die alten Fans könnte man mit Boba einfach durch seine handlungsweise versöhnen. Boba muss rauh und kompromisslos rüberkommen. Charakterlich könnte man ihn gut an Clint Eastwoods Namenloser in der Dollar Trilogie anlehnen.
Auch hätte ich nichts dagegen wenn Boba ab und an seinen Helm auszieht, immerhin muss ein Schauspieler seiner Figur mit Mimik, Gestik und stimme Charakter verleihen. Wenn sich unter dem Helm ein kantiges Gesicht mit paar fiesen Narben verbirgt, warum nicht.
Offen gesagt freue ich moch auf den Boba Fett Film am meisten, mehr als auf Rogue One oder die ST oder den Han Solofilm. Boba war in der OT immer ne Randfigur und hätte so auch einiges an Potential für einen eigenen Film.
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89
Es ist natürlich klar, dass der Rüstungswechsel sowieso schon vor VI stattfinden muss, beim Sarlacc wäre viel zu spät und würde den Charakter ja auch gar nicht retten. Und ob Jango so ein Lichtblick ist? Ich glaube da haben sich auch nicht wenige von der geilen Rüstung und den Gadgets blenden lassen. Letztendlich würde man gut daran tun, dem eigentlichen Boba Fett wieder eine anständige Geschichte zu geben bzw. einen offenen Hintergrund, statt ihn zu einem unsympathischen Klon eines Klons degradiert zu lassen. Die jetzige Storyline ist selbst schon konstruiert und hat ziemlich viel Schaden am Charakter verursacht, den sollte man erst Mal reparieren.
Parka Kahn
@Parka Kahn,
ja Jango war tatsächlich ein Lichtblick, er konnte sehr gut kämpfen, wurde ja fast mit Obi-Wan alleine fertig und hat sehr überzeugend eine zwielichtige Gestalt verkörpert, ich hätte an seiner Figur nichts zu kritisieren gehabt.
Was Boba angeht, naja ganz so degradiert ist er ja nicht, denn er ist ein 1:1 Klon von Jango, bei ihm wurden keine Wachhstumsverstärker oder andere Manipulationen durchgefäührt. Klar nur ein Kloin ist nicht so cool wie ein ehemaliger Wächter von einem Gefägnisplanetern.
Ich bin aber der Überzeugung, dadurch das man seine Biografie erneut umändert rettet man gar nichts, sondern verschlimmert nur das ganze, diese Rüstungswechsel Idee ist grauenhaft. Denn egal wie cool die Person ist die diese Identität annimmt, es ist nur ein Hochstapler. Und inwiefern ist das besser als ein Klon der von Jango wie ein Sohn aufgezogen wurde und in die Fußstapfen seines Vaters folgte?
Ich sehe die Lösung eher darin Bobas Biografie zu ergänzen, das er zwischenzeitlich mal eben dieser Wächter eines Gefängnisplaneten war und sich danach mit anderen Dingen durchgeschlagen hat, eben das würde der Figur Tiefe und Charakter verleihen. So würde man ihn auch nicht mehr alleine auf Jangos Klon reduzieren, da er so viel mehr vorzuweisen hat.
ShadowEmpire89
@Parka Kahn:
Boba Fett ist mein Lieblingscharakter seitdem ich Star Wars kenne, also lange vor den Prequels. Dass bei Episode II sein Vater Jango kam, fand ich total cool und finde seine Szenen eigentlich mit am besten am Film. Auch an dem kleinen Boba habe ich mich weder gestört, noch fand ich ihn unsympathisch. Er ist heute noch mein Lieblingscharakter, trotz seiner Klon-Vergangenheit und bleibt für mich der coole Boba Fett aus der OT.
Deswegen würde ich mich auch wahnsinnig über einen Boba Fett Film freuen. Allerdings ist es kein Boba Fett Film, wenn es um einen Mann geht, der sich Fetts Rüstung anlegt und als dieser ausgibt. Das ist in meinen Augen total hanebüchen. Und all das nur, weil sich manche an den Prequels stören. So was würde mir wiederum Boba Fett kaputt machen. Dann möchte ich lieber keinen Film über ihn haben.
@ShadowEmpire89:
Ich kann mich dir nur anschließen.
(zuletzt geändert am 14.12.2015 um 01:10 Uhr)
Billy Dee
Ich z.B. kann mich dem leider nicht anschließen. Ich bin kein PT-Hasser, aber die ganze Jango/Boba-Nummer fand ich sehr schwach. In meinen Augen hat Boba dringend einen Reboot nötig. Diese Figur braucht nicht viel Tiefe, sie muss cool sein. Den OT-Boba, über den man nichts wusste, fand ich ziemlich cool. Er sollte - im Gegensatz zu den meisten anderen Figuren - mehr Oberfläche als Inhalt sein, mehr Projektionsfläche als tatsächlicher Charakter.
Daher stehe ich auch einem Boba-Film etwas skeptisch gegenüber; sollte für mich dann eher in die Richtung härterer B-Movie gehen, in dem man den Protagonisten nie ohne Helm sieht, kaum etwas über ihn erfährt und Emotionen mehr über seine Gegner und Opfer vermittelt werden.
Blue Max
Interessantes Interview.
Meine Meinung zu einzelnen Punkten:
1) Nur weil der Boba-Film kein Prequel ist, heißt das noch nicht, dass er nach Episode VI spielen muss. Ein Prequel ist für mich, wenn die Vorgeschichte der Hauptgeschichte erzählt wird. Das trifft auf Rogue One zu, aber der Boba Film kann sich um was ganz anderes drehen.
Ich würde es eleganter finden, wenn der Film vor Episode VI spielt. Dann gibt es auch Jabba und Vader noch, zwei Figuren, von denen wir wissen, dass sie mit Boba interagiert haben. Außerdem fällt dann die leidliche Erklärung weg, wie er aus dem Sarlacc entkommen ist.
2) Von wegen Western muss ich an "Leichen pflastern seinen Weg" denken, einer meiner Lieblingswestern. Sowas könnte auch in SW funktionieren minus der extremen Brutalität und dem tragischem Ende. Boba ist der böse Kopfgeldjäger, an dem die Guten sich rächen wollen. Ich fürchte aber, sie machen ihn eher zum Good Guy, was ich langweiliger fände. Könnte aber trotzdem gut werden.
3) Es ist taktisch klug von Kennedy, nicht gleich von Franchises zu sprechen. Sonst schürt sie noch Erwartungen, die dann nicht erfüllt werden können. Die Spinoffs sind experimentell und es eignet sich sicher nicht jeder Versuch zum Start eines Franchises. Auch bei Marvel gab es ja Fehlschüsse wie z.B. Hulk. Falls aber ein Han-Film megaerfolgreich wird, warum sollen sie dann nicht mehrere seiner Abenteuer zeigen? Gerade Figuren wie Han & Boba sind prädestiniert für eine Reihe von Abenteuern.
4) Ob der originale Boba oder ein Nachfolger in der Rüstung steckt, ist mir gar nicht so wichtig. Ich denke, beides könnte recht gut umgesetzt werden.
(zuletzt geändert am 14.12.2015 um 09:51 Uhr)
Darth Pevra
"Ich würde es eleganter finden, wenn der Film vor Episode VI spielt. Dann gibt es auch Jabba und Vader noch, zwei Figuren, von denen wir wissen, dass sie mit Boba interagiert haben"
Wenn Boba Fett durch die PT nicht so "verbrannt" bzw. entmystifiziert worden wäre, hätte ich auch absolut dafür plädiert.
Doch jetzt würde ich mir wie viele Andere hier wünschen, dass er es erstmal wieder repariert wird bzw. auf Null zurückgesetzt wird: denn sein Design und eher geheimnisvoll-lakonischer Charakter in der OT ist nachwievor zeitlos.
ShadowEmpire89:
"Denn egal wie cool die Person ist die diese Identität annimmt, es ist nur ein Hochstapler. Und inwiefern ist das besser als ein Klon der von Jango wie ein Sohn aufgezogen wurde und in die Fußstapfen seines Vaters folgte?"
Das seh' ich absolut anders.
Ein Klon ist das Gegenteil von einzigartig, ein Klon von Millionen Klonen zu sein, macht die Sache noch schräger (Ja er war "nur" war eine unmodifizierte 1:1 Kopie von Jango Fett, trotzdem laufen Millionen Andere mit seinem Antlitz umher, bei dem ich mir erstens nicht sicher bin ob ich es überhaupt nur einmal sehen wollte bzw. ob es mir überhaupt gefällt...eher nicht und das kommt erschwerend dazu.)
Ein Hochstapler (dem man am besten nie wirklich zu Gesicht kriegt) der vielleicht zwischen EP III und IV, Boba besiegen und dessen Identität hatte annehmen können und seitdem natürlich eher weniger scharf drauf wäre, enttarnt zu werden. Finde ich sehr verwegen und geheimnisvoll.
Dieser Lösungsweg ist fast zu perfekt.
Wenn Boba Fett aber erst NACH EPVI "jemand Anderes" ist, würde ich das ebenfalls überflüssig finden. Das repariert nichts, dass erweitert nichts, das riecht nur nach danach bis in alle Zeiten Boba Fett-Merchandising in neuen Variationen verkaufen zu können. (Das war ja auch mit Sicherheit auch Lucas' Motiv mit Jango Fett, ein zweiter bzw. dann dritter Aufguss quasi, nicht schön.)
Lyotard
@lyotard: "Ein Hochstapler (dem man am besten nie wirklich zu Gesicht kriegt) der vielleicht zwischen EP III und IV, Boba besiegen und dessen Identität hatte annehmen können und seitdem natürlich eher weniger scharf drauf wäre, enttarnt zu werden. Finde ich sehr verwegen und geheimnisvoll."
Schon aber iwie auch etwas sinnlos. Was wäre damit denn gerettet? Damit sehen wir in der OT einen Boba Fett der garnicht Boba Fett ist. Ich denk es geht dir darum dass man Bobas OT Image nicht schädigen sollte. Damit nimmst du es ihm ja aber ganz weg.
Verstehe deine Logik dahinter grad nicht. Sieht für mich nur nach einem unnützen lucas-typischen Uminterpretieren aus.
Wenns nach mir geht sollte man das Thema Klone eher runterfahren.
(zuletzt geändert am 14.12.2015 um 12:17 Uhr)
OvO
@OvO
"Verstehe deine Logik dahinter grad nicht. Sieht für mich nur nach einem unnützen lucas-typischen Uminterpretieren aus."
Wenns nach mir geht sollte man das Thema Klone eher runterfahren."
Ich weiß nicht ob das "lucas-typisch" ist, was auch immer das bedeuten mag. aber ein uminterpretieren ist es vielleicht, aber keines der OT und eigentlich auch keines der PT. (Und ich finde es ja eben, sehr sehr nützlich! Boba wird endlich wieder "cool"! )
Sondern eher der Zeit dazwischen, da ich aber im EU dieser Zeit nicht besonders fit bin (auch Clone Wars kenne ich auch nicht, ja PT-Zeit das weiß ich und Rebels noch weniger) weiß ich gar nicht ob da überhaupt schon viel über Boba Fett geschrieben / gezeigt wurde.
Mit der OT würde es bis zur *DVD-Fassung von 2005 da ja keinen Widerspruch geben, eher 'ne mehr als tolle Gelegenheit um Temuera Morrisons Neusynchro wieder zu entfernen!
*Ich bin mit der Urfassung aufgewachsen, daher wäre eben auch das ein, ich nenn's mal "wieder geradebiegen" und jetzt weiß ich auch was du mit Lucas-Uminterpretiererei gemeint hast
Lyotard
@Lyotard:
Wer kann es denn wollen oder gut finden, dass der Typ in der Rüstung, den wir die ganze OT sehen, nicht Boba Fett ist, sondern irgendein Hochstapler? Somit gäbe es statt eines nun coolen oder nicht coolen Boba Fetts, gar keinen mehr in der OT.
Ich finde auch nicht, dass Boba entmystifiziert ist. Man weiß, dass er ein Klon ist und mit zehn Jahren mal von Kamino nach Geonosis geflogen ist und kurz darauf sein Vater starb. Mehr wissen wir doch gar nicht über die Person.
Billy Dee
Die Argumentation verstehe ich nicht. Nur weil sagen wir mal ein anderer zwischen III und IV in die Rüstung schlüpft ändert das ja nichts an seiner Persönlichkeit in der OT, er ist immer noch derselbe Kerl, der halt denselben Namen wie ein Toter trägt. Nur die Vergangenheit als Klon würde quasi "abgeschnitten".
@Lyotard;
"Und ich finde es ja eben, sehr sehr nützlich! Boba wird endlich wieder "cool"! *zwinker* ) "
Naja eben ja nicht. Weil der coole Boba eben jener aus der OT ist. Der ist dann aber eben nicht mehr Boba sondern irgendein beliebiger Hochstapler. Während der echte Boba nie in der OT zu sehen ist und stattdessen nur noch das nervige Kind aus der PT ist. Ich zumindest definiere Boba nicht darüber wer nun seine Rüstung trägt. Und es liegt soviel Zeit zwischen PT und OT dass ich mich wahrlich frage, was ihn denn blos entmystifiziert haben soll. Mystifizierung geht ja auch immer mit einem Mangel an Informationen einher. Und davon haben wir, wenn es um Bobas Vergangenheit geht, mehr als genug.
Wobei ich anmerken will, dass ich Boba als Kind weder nervig noch den Boba aus der OT für entmystfifiziert halte bzw. eigentlich finde ich Boba nichtmal iwie geheimnisvoll. Sehe ihn viel mehr als Mann der lieber Taten sprechen lässt statt Worte. Da is doch nichts geheimnisvolles dran. Das ist einfach Teil seines Charakters. Viele Männer sind bekanntlich so. Aber das tut ja jetzt nichts zur Sache.
(zuletzt geändert am 14.12.2015 um 14:18 Uhr)
OvO
Darth Pevra
"Die Argumentation verstehe ich nicht. Nur weil sagen wir mal ein anderer zwischen III und IV in die Rüstung schlüpft ändert das ja nichts an seiner Persönlichkeit in der OT, er ist immer noch derselbe Kerl, der halt denselben Namen wie ein Toter trägt. Nur die Vergangenheit als Klon würde quasi "abgeschnitten"."
Ja eben genau so meinte ich das.
Gerade weil über Boba Fett, ja innerhalb der OT so gut wie nichts offenbart oder erzählt wird. (Bis auf meinen Verweis zur Overdub, aus der 2005er DVD FAssung) Könnte(!) man da beliebig in die eine oder andere Richtung gehen, ohne Widersprüche entstehen zu lassen.
@Billy Dee
"Wer kann es denn wollen oder gut finden, dass der Typ in der Rüstung, den wir die ganze OT sehen, nicht Boba Fett ist, sondern irgendein Hochstapler? Somit gäbe es statt eines nun coolen oder nicht coolen Boba Fetts, gar keinen mehr in der OT."
Es bleibt doch trotzdem der Boba Fett wie wir ihn aus der OT kennen, es ist nur nicht sein Geburtsname bzw. ist es nicht der Boba Fett der in der PT als Kind vorgestellt wird. (Welches Opfer ich ja gerne bereit wäre, sehen zu wollen, es MUSS aber ja nicht unbedingt sein, das hat auch seine Nachteile, dazu gleich noch)
"Ich finde auch nicht, dass Boba entmystifiziert ist. Man weiß, dass er ein Klon ist und mit zehn Jahren mal von Kamino nach Geonosis geflogen ist und kurz darauf sein Vater starb. Mehr wissen wir doch gar nicht über die Person.""
Mein Hauptproblem ist ja eben in erster Linie, eben das er überhaupt ein Klon ist (einer von Millionen Klonen). Aber das hab' ich ja in meinem vorherigen Post schon mal dargelegt.
Davon abgesehen, dass ich sowohl den Jango Fett Darsteller als auch den Kinderdarsteller mehr als blass und nicht gerade charismatisch fand, weiß ich nicht mal ob ich Boba Fett überhaupt ohne Helm hätte sehen wollen, vielleicht schon, aber aus besseren Gründen dann. Durch Jango Fett und inzwischen aus dem EU auch anderen „Mandalorianern“ ist ja selbst die Rüstung kein Unikat mehr, wobei ich das weniger schlimm finde.
Der Nachteil dieser nachgeschobenen Umdeutung ist natürlich, dass unglaublich viel narrative Vor-Arbeit geleistet werden müsste um das vorzubereiten, ob jetzt durch Realserie, Spiele, Comics, Bücher was auch immer.
Eben weil, wie du schon schreibst, wir ja sonst nicht sehr viel mehr über Fetts Leben erfahren haben, man könnte also nur sehr schwer in diesem SpinOff damit anfangen zu zeigen, wie Boba Fett seines Lebens und seiner Identität beraubt wird.
Das fühlt sich auch für mich gerade mehr wie eine Serie á Lost und ein bisschen auch Breaking Bad an. So als Art schockierender Openingcliffhanger, das wäre wirklich ziemlich albern.
Allerdings Mühe geben um den Boba Fett Charakter wieder einigermaßen zu rehabilitieren, müsste man sich eh.
Lyotard
Den Doppelpost bitte ich zu entschuldigen, aber es sind nur maximal 3000 Zeichen erlaubt!
@OvO
"Naja eben ja nicht. Weil der coole Boba eben jener aus der OT ist. Der ist dann aber eben nicht mehr Boba sondern irgendein beliebiger Hochstapler."
Siehe oben!
"Während der echte Boba nie in der OT zu sehen ist und stattdessen nur noch das nervige Kind aus der PT ist.
Ich zumindest definiere Boba nicht darüber wer nun seine Rüstung trägt. Und es liegt soviel Zeit zwischen PT und OT dass ich mich wahrlich frage, was ihn denn blos entmystifiziert haben soll. Mystifizierung geht ja auch immer mit einem Mangel an Informationen einher. Und davon haben wir, wenn es um Bobas Vergangenheit geht, mehr als genug."
Tut mir leid, aber diesen Absatz habe ich semantisch nicht verstanden.
"eigentlich finde ich Boba nichtmal iwie geheimnisvoll. Sehe ihn viel mehr als Mann der lieber Taten sprechen lässt statt Worte. Da is doch nichts geheimnisvolles dran. Das ist einfach Teil seines Charakters. Viele Männer sind bekanntlich so. Aber das tut ja jetzt nichts zur Sache.""
Ich hab ihn ja als geheimnisvoll-lakonisch bezeichnet, (in der OT) und dass eine ergibt ein wenig das andere), jemand der sich nicht offenbart, ist naturgemäß geheimnisvoll, und ja das ist eine typische Charaktereigenschaft von Western-Eastern oder einfach Actionfilmfiguren. Aber ich fand sein Design->ansich< immer auch geheimnisvoll, dass sicher eines der ikonischsten Designs neben Vader aus Star Wars ist und bestimmt zu 80% seine Beliebtheit ausmacht.
*edit*
Und ein Bestandteil des Designs ist ja die "Vermummung".
(zuletzt geändert am 14.12.2015 um 15:30 Uhr)
Lyotard
Naja die Sache hat halt nur einen Haken. Irgendwie muss ja klargestellt werden, dass der Mann in der Rüstung nicht Boba ist. Das würde einen Plot lostreten der mMn in einer Entmystifizierung enden muss. Weil es sonst für viele einfach unbefriedigend wäre. Davon abgesehen wäre aber halt trotzdem nichts gewonnen. Es wäre halt nicht mehr als lucasche Umdeutung. Damit ist gemeint dass Lucas gerne Inhalte im Nachhinein verändert die der Handlung oder einem Charakter nichts Positives beitragen. Im Schlimmsten Fall sogar ein Szenario ruinieren. Sowie Han shot first oder Darth Vaders No.
Dass einen stört das Boba nen Klon ist, ist natürlich doof. Ich hingegen sehe das positiver. Denn durch seine Einzigartigkeit sich als einziger Klon in der Galaxis nomal weiterentwickeln zu können, steigt mMn die Mystifizierung eher an. Er ist auf der einen Seite menschlich erzogen und groß geworden aber auf der anderen Seite "klonisch gezeugt worden". Er hat viele Brüder aber zu keinem eine emotionale Bindung. Was für Klone ja untypisch ist. Boba ist durch die PT eine sehr ambivalente Person geworden, wenn man mal drüber nachdenkt. Und zwischen PT und OT liegt soviel Zeit.. ich sehe da eigentlich nur Potential drin, statt Entmystifizierung. Und würde das ungern verlieren.
(zuletzt geändert am 14.12.2015 um 17:09 Uhr)
OvO
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