Die Krieg-der-Sterne-Überblicksartikel reißen nicht ab. Wired verbreitet sich heute ausführlich über Analogien der Saga mit TV-Projekten und Co. Die Faktenabschnitte haben wir hier in Kurzform zusammengefasst:
Der Stand der Dinge
Rogue One hält aktuell sieben Studiohallen in den Pinewood-Studios vor den Toren Londons besetzt. Kathleen Kennedy verbringt dieser Tage dort die meiste Zeit: Der 4K-Bildschirm ihres Rechners ist mit den Schnitteinrichtungen und Servern verbunden, mit denen Abrams Das Erwachen der Macht zusammenbaut. Episode VIII wird den Gang runter vorbereitet, Einzelfilme zum jungen Han Solo und zu Boba Fett nehmen langsam Gestalt an.Der Kasdan-Faktor
2012 sprach Kasdan mit Lucas und Kennedy, die von ihm einen neuen Krieg der Sterne wollte. Lucas hatte einen ganzen Korb voller Ideen ausgebrütet. "Such Dir was aus", sagten sie zu Kasdan, der daraufhin eine Geschichte über Han Solos Jugendjahre auswählte. "Han ist meine Lieblingsfigur", kommentiert er seine Wahl.
Der Vertrag wird ausgehandelt, aber da ist noch ein anderes Thema: Könnte Kasdan nicht ein wenig bei Episode VII aushelfen? Könnte er nicht dabei helfen, Abrams dazu zu bringen, den Regieposten zu übernehmen.
Denn bei Episode VII stand es wie einst bei Empire: Der ursprünglich eingestellte Autor, Michael Arndt, lag hinter dem Zeitplan zurück, während Personal angeworben und Geld ausgegeben wurde. Abrams und Kasdan übernahmen das Ruder. "Wir sind herumgelaufen, haben unsere Gespräche mit einem iPhone aufgenommen und sind die Geschichte durchgegangen", so Kasdan. "Wir sind meilenweit gewandert, durch Santa Monica und Manhattan, durch Paris und London." Nur ein Muss gab es: Han, Chewie, Luke und Leia müssen wieder mitmischen. "Am ersten Tag meinte ich: Begeisterung, darum geht es. In jeder Szene sollte das das Kriterium sein. Begeistert uns das?"
Abrams und Kasdan hatten es allerdings mit einer völlig neuen Art von Drucksituation zu tun. Sie schrieben nicht, wie einst Kasdan, nur einen zweiten Akt. Sondern ein neues Ende und einen neuen Anfang. "Larry und ich müssen eine Geschichte entwickeln, die der Anfang von mindestens drei Filmen sein kann", so Abrams, der immerhin auch die Fernsehserien Alias und Lost entwickelt hat. Ist seine jetzige Aufgabe ähnlich wie die, einen Pilotfilm unterzubringen?
"Ja, allerdings hat der Pilot den Vorteil, dass man kein Finale braucht, das einen irgendwie zufriedenstellt, denn dafür hat man ja immer die nächste Serienfolge. Bei einem Film muss man zumindest ein Teilfinale liefern."Gareth Edwards
Rogue-One-Regisseur Gareth Edwards gesteht, genau wie sein Kollege J. J. Abrams, gerne ein, dass ihn die ersten Tage beim Krieg-der-Sterne-Dreh ein wenig benebelt haben. Am Ende haben sie sich jedoch beide daran gewöhnt, ihre Arbeit trotz der Coolness eines Harrison Ford im Han-Solo-Kostüm oder einer Abteilung Sturmtruppen, zu erledigen. Beide sprechen jedoch auch darüber, dass sie das Gefühl hatten, dass sie es mit etwas Größerem zu tun hatten. Während wir im Windschatten eines riesigen Sets, das ich nicht näher beschreiben darf, Zuflucht vor dem englischen Wetter suchen, sieht der mit Ruß bedeckte und schwer bepackte Edwards denkbar glücklich und zufrieden aus. "Ich habe das Gefühl, dieses Universum zu kennen. Für mich fühlt es sich an, als käme ich nach Hause, an den Ort, wo ich mein Phantasiedasein lebe."
Edwards weiß allerdings, dass Filmen wenig vergeben wird: "Wenn man etwas nach links geht, ist es nicht mehr Krieg der Sterne, und geht man zu weit nach rechts, hat man eine Karaoke-Nummer."
"Wir drehen mit Rogue One im Grunde einen historischen Film", mein Kiri Hart von der Story Group. Denn im Krieg der Sterne steht die Zeit nicht still: Han Solo, Prinzessin Leia, Luke Skywalker und ihre Schauspielerkollegen aus alten Tagen können sich von rebellischen Jungspunden zu weisen Senioren weiterentwickeln und die Fackel des Abenteuers weiterreichen. Und das buchstäblich, denn in Das Erwachen der Macht wird der neuen Generation ein Lichtschwert übergeben. So kann sich das Universum über 10.000 Jahre vor und nach Lukes Angriff auf den Todesstern erstrecken. "Der Vorteil weiterer Episoden besteht darin, dass wir uns mit jedem neuen Film mehr Spielraum verschaffen", so Hart.Der Ausblick
"Ich habe über unsere Pläne mit unseren Kollegen bei Disney gesprochen. Alan [Horn] unterstützt uns sehr. Aber gleichzeitig liegt er völlig richtig, wenn er meint, dass wir eine Menge Arbeit vor uns haben", so Kennedy. Sie atmet tief durch. "Und als nächstes arbeite ich mit ihnen an Indiana Jones."
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Tydirium68
kuul7
Ganz schick ist auch das Cover mit detaillierten Ansichten des Falken und des abgestürzten Sternzerstörers.
http://www.wired.com/2015/11/wired-star-wars-cover-millennium-falcon/
gufte
Interessanter Bericht, danke für die Übersetzung.
Ich weiß, gehört nicht zum Thema, aber das Wallpaper ist so cool:
http://wallpaperswide.com/rey_bb_8_star_wars_the_force_awakens-wallpapers.html
(zuletzt geändert am 17.11.2015 um 18:37 Uhr)
I Five
Boba Fett? Indiana Jones und das jetzt von Offizieller Seite? Geil, her damit .
Ein sehr interresanter Bericht, vorallm das sie Offiziell immernoch an RO arbeiten und Sets 7 Hallen einnimmt finde ich schon heftig.
Es ist auch schön zu hören das schon EP 8 und der Han Solo Film vorbereitet werden . Wie gesagt ein Hammer Bericht, wie ich finde.
@I Five
Gleich mal als Desktophintergrund genommer, schaut nicht schlecht aus .
(zuletzt geändert am 17.11.2015 um 18:40 Uhr)
Tedsolo
Darth PIMP
Tedsolo
DrJones
gufte
Sehr interessant ist für mich ist der Satz " mindestens drei Filme ". Heißt im Umkehrschluss für mich: Sind die drei ST Filme ein Erfolg ( und wer zweifelt daran ) wird noch was nachgeschoben. Oder macht Disney aus der Triologie noch eine Quartett? Es ist ja gar nicht mal so unabwegig wenn der letzte Akt in zwei Filmen geteilt werden sollte.
(zuletzt geändert am 18.11.2015 um 08:35 Uhr)
finn1
movieguide
Yensid
Parka Kahn
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