Nachdem wir nun bereits eine Menge Figuren durch haben, berichtet die EW nun noch über Finn und Rey in Star Wars – wir haben euch hier die relevantesten Passagen des sehr ausführlichen Interviews:
Er spielt den reuevollen, fahnenflüchtigen Sturmtruppler Finn und sie ist die zurückgelassene Wüstendiebin Rey. Beide suchen nach dem Platz in der Galaxis, an den sie gehören, und ihre bloße Präsenz in Das Erwachen der Macht - ebenso wie die des guatemaltekischen Oscar Isaac – bietet ihr eigenes, erneuertes Zugehörigkeitsgefühl in diesem fiktiven Universum für Fans, die danach lechzten, eine farbige Person oder eine Frau in den Hauptrollen einer Star-Wars-Geschichte zu sehen.
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'Was wir von Rey gesehen haben, legt nahe, dass die ihren Stab im Griff hat.' meint Ridley. 'Die meisten Kommentare, die ich lese, stammen von Eltern – diese sagen dann, wie großartig es ist, dass ihre kleinen Mädchen diese Figur erleben können.'
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Verlorene Seelen, neu gefunden
Finn und Rey sehen einander vielleicht nicht ähnlich, aber ihre Gemeinsamkeiten sind wesentlich zahlreicher, als ihre Unterschiede. Beide sind Kriegsweisen. Er war ein Kindssoldat, geboren, um die weiße Rüstung eines Sturmtrupplers in Kampfe zu tragen und dabei, falls nötig, für die Sache der Ersten Ordnung zu sterben. Sie wurde im Alter von fünf Jahren auf der Wüstenwelt Jakku zurückgelassen und wartet seitdem darauf, wieder aufgefunden zu werden.
'Niemand hat sie im eigentlichen Sinne geleitet.' meint Ridley. 'Sie hat nie an einem Tisch gesessen und mit anderen Leuten gespeist. Sie hat einen Chef, dem sie gehorchen muss, die muss Schrott gegen Essen eintauschen. So läuft das. Sie arbeitet, um sich selbst zu ernähren, sie geht zu Bett und steht wieder auf. Ein tristes Dasein.'
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Als sie auf Finn trifft, eine weitere ausgestoßene Person, macht dies etwas mit den beiden. Man sagte ihr, dass sie nichts ist und, dass sie nur zu einer Sache etwas tauge. 'Es geht vielmehr um die Suche nach einem größeren Zweck, als zu denken: Dies ist das einzige, was ich kann.' meint Boyega. 'Er will sich verändern. Er will Unterschiede herbeiführen. Er versucht eine Art moralische Würde in diesem Krieg zu finden.'
Nach ihrer Flucht vor den Granaten der Ersten Ordnung tun sich Finn und Rey zusammen und erfahren erst später den Namen des jeweils anderen – aber die Freundschaft ist bereits entstanden. Im realen Leben geht die Chemie zwischen Boyega und Ridley über die Leinwand hinaus – allein die sprunghaft unbegründeten Schlussfolgerungen Außenstehender empfinden sie als nervig.
Schwerter und Schiffe
Abgesehen von der Tatsache, dass Finn und Rey unseren eigenen Winkel der Galaxis ein wenig besser machen, war die Schauspielerei für Boyega und Ridley in erster Linie Spaß.
Vom Klettern an Seilen in abgestürzten Sternzerstörern, Kämpfen gegen Bösewichte mit ihrem Stab und Flügen mit dem Falken einmal abgesehen – mit und ihne Han Solo – lebt Rey den Traum aller Fanboys und Fangfirls.
Das gesamte Interview mit persönlichen Hintergrundinfos zu den Schauspielern findet ihr hier.
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MeisterTalan
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