Entgegen der meisten Erwartungen kam der literarische Volltreffer der Journey to The Force Awakens im September nicht von Chuck Wendig und Aftermath, sondern wie aus dem Nichts von Jugendromanautorin Claudia Gray und ihren Lost Stars. Zum anstehenden Deutschlandstart des Romans unter dem Titel Verlorene Welten hatten wir Gelegenheit, der Autorin einige Fragen über ihren ersten Ausflug in die weit, weit entfernte Galaxis zu stellen.
Ein kleiner Hinweis dabei in eigener Sache: Die Fragen stammen noch von vor der New Yorker Comic-Con, wo viele davon im Grunde bereits beantwortet wurden, also könnte euch das ein oder andere bekannt vorkommen.
Als Verlorene Welten angekündigt wurde, erwarteten die meisten Fans wohl, wie in der Vergangenheit ein etwas ernsteres Kinderbuch zu bekommen. Stattdessen haben Sie einen vollwertigen Jugendroman abgeliefert: Wie würden Sie die Herausforderung beschreiben, den Krieg der Sterne dieser für die Saga eher neuen Zielgruppe näherzubringen?
Jugendromane und die Young-Adult-Literatur an sich sind inzwischen generell auf Teenager ausgerichtet, während jüngere Leser inzwischen mit sogenannten Middle-Grade-Büchern angesprochen werden. Dies ist eine eher junge Entwicklung, die in den letzten zehn Jahren sichtbar geworden ist. Für mich als Autorin war es allerdings einerlei, wie alt meine Leser nun letztlich waren, denn das Krieg-der-Sterne-Universum bietet ja durchweg Abenteuer, die alle Altersgruppen interessieren.
Mit Verlorene Welten erweiten Sie den erst vor vergleichsweise kurzer Zeit neu gestarteten Kanon. Hatten Sie dabei Gelegenheit, die anderen neuen Romane zu lesen? Oder haben Sie sich gar von alten Werken des Erweiterten Universums inspirieren lassen?
Ich hatte leider nicht die Möglichkeit, die anderen neuen Romane zu lesen, weil wir es bei diesem Buch mit einem sehr, sehr engen Zeitrahmen zu tun hatten. Aktuell liegen die Bücher aber bei mir im Regal und warten auf mich.
Die alten EU-Bücher habe ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gelesen, aber ich war damals ein Riesenfan vor allem von Timothy Zahns Büchern.
Sie beginnen Ihren Roman weit entfernt von den Kinofilmen und nähern sich ihnen dann mit der Zeit immer weiter an. Was davon haben Sie beim Schreiben mehr genossen?
Ganz ehrlich: Es war richtig toll, meinen eigenen Planeten zu entwickeln. Zwar hatte ich auch viel Spaß dabei, so viele zentrale Ereignisse der klassischen Trilogie Revue passieren zu lassen, aber Jelucan war für mich ein sehr faszinierender Ort, und es war toll, immer tiefer in diese Kultur und diesen Planeten einzutauchen.
Aber: Tarkins Stippvisite und die Mon-Monthma-Szene waren auch sehr vergnüglich.
Da Sie Jelucan schon ansprechen: Wenn man mal von den gesellschaftlichen Schwierigkeiten absieht, ist das offenbar ein wunderbarer Urlaubsort. Haben Sie sich bei der Entwicklung des Planeten an einem tatsächlichen Ort angelehnt?
Jelucan ist das Ergebnis der Überlegung, dass es in Krieg der Sterne eigentlich nur noch eine Klimazone gibt, die nicht in irgendeiner Form gezeigt wurde, und das ist eine Art Himalaya-Klima: Sehr bergig, kalt, ohne deshalb Hoth zu sein, eine raue, aber spirituelle Bevölkerung. Kulturell ist Jelucan aber mehrheitlich reine Erfindung und hat mit Nepalesen und Tibetern nichts zu tun. Nur die Idee einer Gipfelbestattung unter freiem Himmel habe ich direkt übernommen, weil mir das für einen solchen Ort am plausibelsten erschien.
[Spoiler-Warnung - Lost Stars] markieren:
Kommen wir auf Ihre Hauptfiguren Ciena und Thane zu sprechen: Diese entwickeln sich im Buch zu einem tragischen Liebespaar, und da denkt man ja direkt an Romeo und Julia. Hatten Sie je geplant, das Ende der Geschichte entsprechend tödlich zu gestalten?
Nein. Nie. Keine Chance. Es gab ursprünglich Leute, die der Auffassung waren, dass das Buch ein tragischeres Ende haben sollte, und ich habe damals direkt gesagt: Ohne mich. Wenn ich eine meiner Hauptfiguren umbringen muss, mache ich das nicht. Vielleicht geht es da nur mir so, aber ich finde, dass es erzählerisch häufig der schnelle, leichte Weg ist, jemanden einfach umzubringen. Wenn man hingegen mit den Folgen seines Handelns leben muss, ist das viel schwieriger und komplizierter, und deshalb wollte ich genau das näher betrachten.
[Spoiler-Ende]
Und wo wir bei Ciena und Thane sind: Die Sexszenen im Buch sind erstaunlich explizit geraten.
Das stimmt, ich bin da offenbar weiter gegangen als die Erwachsenenromane. Zumindest haben mir meine Herausgeber das so erzählt.
Kommen wir kurz zum Galaktischen Imperium: In Verlorene Welten wird es von einigen Hauptfiguren nicht als böse wahrgenommen, sondern als modernisierende Kraft. Wie kam das zustande?
Zunächst einmal würde ich behaupten wollen, dass das Imperium auch in Verlorene Welten äußerst böse ist, aber das allein heißt nicht, dass alle Personen, die ihm folgen, ebenfalls böse ist. Die breite Masse ist wohl der Meinung, das Richtige zu tun oder zumindest nicht das Falsche. Und das Imperium hat ja durchaus seine Vorteile: Es ist effizient, es verkörpert eine gemeinsame galaktische Kultur. Die Zerstörung Alderaans wiegt das natürlich nicht auf. Nicht einmal ansatzweise.
Als wir die Geschichte entwickelten, habe ich mich dafür eingesetzt, die idealistische Figur auf die Seite des Imperiums zu bewegen, weil ich das Imperium aus ihrer Sicht zeigen wollte. Cienas Sichtweise ist dabei aber nicht vollkommen, und das wird ihr mit der Zeit ja auch klar.
Im Buch führen Sie uns zur imperialen Akademie auf Coruscant, und die entsprechenden Kapitel erinnern ein wenig an Hogwarts. Wieviel Freiraum hatten Sie bei der Gestaltung der Akademie? Haben Sie sich mit Jason Fry abgesprochen, der ja bei Diener des Imperiums ebenfalls eine Akademie beschreibt?
Ich hatte unglaublich viel Freiraum, und es hat großen Spaß gemacht, sich Dinge auszumalen und Neues zu erfinden. Direkt habe ich mit Jason nicht zusammengearbeitet, aber unsere Herausgeber haben sich zusammengesetzt, um dafür Sorge zu tragen, dass wir uns nicht widersprechen.
Sie haben sich mit Verlorene Welten gleich doppelt auf unerforschtes Gebiet gewagt: Mit einer kurzen Erwähnung des Raubs der Todessternpläne, den wir in Rogue One demnächst erleben werden, und mit einem Ausflug nach Jakku. Welche Richtlinien gab es für den Umgang mit diesem Material? Oder anders gefragt: Was wissen Sie, das sonst niemand weiß?
Es gab sehr indirekt Vorgaben, weil ich darum gebeten habe, nichts über Das Erwachen der Macht oder andere künftige Kinofilme zu erfahren, das ich nicht unbedingt wissen musste. Meine Herausgeber haben wir also hier und da empfohlen, bestimmte Themen zu meiden. Und nein, ich werde nicht verraten, um welche Themen es dabei ging.
Ich will den Film einfach nur ungespoilt erleben, wenn das möglich ist, denn ich glaube, es wird ein phantastisches Erlebnis werden. Und das, was wir in Verlorene Welten ansprechen, ruiniert einem Das Erwachen der Macht in meinen Augen kein bisschen, insofern war es schön, damit zu spielen.
Die meisten Liebesgeschichten enden mit einem Kuss, Ihre nicht: Werden wir Thane und Ciena wiedersehen? Und welche anderen Projekte stehen bei Ihnen als nächstes an?
Wir haben ja in New York bereits angekündigt, dass ich einen weiteren Krieg-der-Sterne-Roman geschrieben habe, der im kommenden Frühjahr erscheint. Mehr als den Titel - New Republic: Bloodline - kann ich dazu im Moment gar nicht verraten. Den und dass der Roman sechs Jahre vor Das Erwachen der Macht spielt und keine Fortsetzung von Verlorene Welten ist.
Was eine solche Fortsetzung angeht, haben wir im Moment keine konkreten Pläne. Ich würde allerdings liebend gerne eine schreiben, und je mehr Fans sich eine wünschen, desto eher wird wohl etwas daraus.
Abseits vom Krieg der Sterne bin ich gerade dabei, meinen neuen Roman Ten Thousand Skies Above You in die Buchläden zu entlassen, Teil 2 meiner Firebird-Trilogie. Ich bin also nach wie vor eifrig beschäftigt.
Verlorene Welten erscheint am kommenden Montag und kann bei Amazon natürlich bereits vorbestellt werden.
Und soviel sei verraten: In der Bewertung der SWUler schwankt der Roman irgendwo zwischen einer glatten 1 und einer guten 2. :-)
Seite 1
"Verlorene Welten" ist komplett an mir vorbeigegangen. Es gibt sogar jetzt bald einen deutschen "Journey to TFA"-Roman? Wie cool ist das denn. Ich dachte wir kriegen vor dem Kinofilm nicht wirklich was.
Ist dies das erste deutsche "Journey to TFA"-Werk? Würde ich mir vielleicht sogar kaufen, habe aber noch Kenobi und bald kommt ja "Der Erbe der Jedi-Ritter".
Kyle07
Absolut lesenswert.
Definitiv schöner geschrieben als Aftermath (zumindest im Englischen).
Spannender fand ichs auch. Aftermath war eher schleppend mit seltsamen Übergängen.
After Verlorene Welten ist mit zwei klasse Protagonisten und gewährt Einblicke in die mentalen Zwickmühlen von Imperialen, die ja nicht alle grundweg böse/schlecht sind.
Aber mehr will ich auch gar nicht spoilern.
Luke the Belter
McSpain
Byzantiner
Auch ich habe literarisch in Sachen Neuer Einheitskanon des Krieg der Sterne schon eine Menge - eigentlich alles bisherige - verpasst, aber mit einer solch wohlwollenden Empfehlung vom SWU-Befehlsstab und der Kunde, dass dieser Roman hier jetzt sogar auf deutsch kommt, wird dieser Titel bestimmt den Weg auf meine Weihnachtswunschliste finden.
STARKILLER 1138
Redakteur
Thrawn Kenobi
McSpain
Apropo Jakku. Stimmt, anhand des Covers fragte ich mich, ob die Schlacht auf Jakku in dem Buch vorkommt. McSpain meint ja, klingt ja richtig toll. Und Byzantiners Empfehlung klingt auch gut. Man, ihr macht mich richtig neugierig. Blöd dass ich mit Kenobi nur schleppend vorankomme und noch nicht bei der Hälfte bin. Ich hätte zügiger lesen sollen.
Ich glaube ich stelle meine Amazon-Bestellung von "Der Erbe der Jedi-Ritter" ab, da ich zum einen mir dachte es wäre besser lokale Buchhändler zu unterstützen, zum anderen würde ich vielleicht jetzt "Verlorene Welten" in Erwägung ziehen.
(SWU ist es egal ob man über die SWU-Amazon-Links einkauft oder? Ein Klick auf den Amazon-Link genügt und wird vom Kauf nicht beeinflusst, oder? Ich weiß es ist ein sensibles Thema und ihr (SWU) dürft uns nicht dazu animieren euch so zu unterstützen, aber es interessiert mich nunmal.)
Mal sehen wie ich mich entscheide, wird eng mit "Kenobi". Vielleicht spar ich mir die ganzen TFA-bezogenen Sachen für 2016 auf. Schließlich will ich ja ungespoilert und ohne Vorahnung in TFA am 17.12. hineingehen.
(zuletzt geändert am 11.11.2015 um 13:42 Uhr)
Kyle07
@Kyle07: "Verlorene Welten" ist übrigens nicht das erste "Journey to TFA"-Werk, welches auf deutsch erscheint. Letzten Monat erschien bereits "Bewegliches Ziel - Ein Prinzessin Leia Abenteuer". Ich fands ganz cool, auch wenn ich mir etwas mehr Bezug zu TFA gewünscht hätte (immerhin ist es ja Teil der "Journey to TFA"-Reihe) als nur den Prolog und den Epilog (die "Hauptgeschichte" spielt eigentlich zwischen Episode V und VI). Aber ist auf jeden Fall interessant zu lesen
Ich hab jetzt eher das Problem, dass ich nicht weiss mit welchem "Journey to TFA"-Roman ich am Montag loslegen soll.. "Verlorene Welten" oder doch "Die Waffe eines Jedi - Ein Luke Skywalker Abenteuer".. Wobei ich nach den Empfehlungen hier wohl eher "Verlorene Welten" den Vorzug geben werde ;o)
Langly1013
Darth Duster
Administrator
@ Langly1013: Keine Ahnung, mir klingt es eher weniger Attraktiv, zu jedem der großen Drei ein Buch zu lesen. Es klingt erstmal interessant zu lesen, was sie so nach RotJ gemacht haben. Aber wenn ich Titel lese wie "Bewegliches Ziel - Ein Prinzessin Leia Abenteuer" oder noch schlimmer "Die Waffe eines Jedi - Ein Luke Skywalker Abenteuer", dann ist mein Interesse bei null. Klingt eher wie Geldmacherei.
Ja, ich mag da hart sein, aber was ist bitte "Die Waffe eines Jedi" für ein Titel? Klingt wie ein Sachbuch über Lichtschwerter. Und das mit Luke nach RotJ? Hat er nicht in der OT das Lichtschwert nicht genug benutzt? Wäre eher ein passender Titel für ein Abenteuer nach ANH. Keine Ahnung, ich kenne zugegeben auch nur die Titel. Für mich ist das zu viel "Journey to TFA"-Material. Ich denke ich bleibe nur bei Shattered Empire und hole nur ein Buch wenns wirklich gut ist.
@ Darth Duster: Joah, hab mich über das Thema bereits auf anderen Seiten befasst. Interessant das der Klick nichts bringt. Ich weiß ehrlich gesagt garnicht mehr ob ich Kenobi über euch bestellt habe oder einfach so.
Kyle07
Baerschke
@Kyle07: Ich will die Bücher jetzt nicht verteidigen, aber ich finde den Titel "Die Waffe eines Jedi" jetzt gar nicht mal so schlecht.. So als Anlehnung an Obi-Wans Satz aus Episode IV - warum nicht?
Und laut dem Vorschautext auf amazon scheint das Buch auch zwischen Episode IV und V angesiedelt zu sein - also genau die Zeit, die Du erwartest ;o) Ich hab aber selbst noch keine Ahnung ob das Buch was taugt, da ich warte bis es nächste Woche auf deutsch erscheint
Erwarten tu ich aber auch hier kein Meisterwerk, da erhoffe ich mir von "Verlorene Welten" deutlich mehr (vor allem nach den ganzen positiven Worten hier).
Hat einer von Euch ne Idee, warum amazon die Bücher erst am 21.11. liefern will, obwohl sie bereits am 16.11. erscheinen?
Langly1013
@ Langly1013: Wie ich sagte, ich bin vielleicht zu hart zum Buchtitel.
Hmm, spielt also doch nach ANH. Da ist das Journey to TFA nicht soo passend. Außer es werden wirklich Elemente eingebaut, welche auf TFA vorbereiten. Verändern aber bestimmt gleichzeitig unsere alte OT. Kann gut sein, kann schlecht sein.
Mal sehen, alles kaufen kann und will ich nicht.
Kenobi hat mir Amazon auch so einige Tage verzögert nach Release geliefert. Weiß auch nicht warum.
(zuletzt geändert am 11.11.2015 um 15:09 Uhr)
Kyle07
@Kyle07, Langly1013 :
Ich finde The Weapon of a Jedi eigentlich sehr empfehlenswert, leider ist das Buch aber ziemlich kurz und teilweise stark auf Kinder ausgerichtet. Doch der Schluss konnte wirklich fesseln und hat es somit eigentlich erst so empfehlenswert gemacht, also wenn man es liest nicht nach der Hälfte aufhören. Hinweise zu The Force Awakens sind leider nicht in großer Zahl vorhanden.
Redav Htrad
Tolles Interview, vielen Dank! Und eine echt sympathische Schriftstellerin!
Ich gehöre auch zu denen, die "Lost Stars" eine glatte 1 geben! Der einzige Roman des neuen Kanons, den ich uneingeschränkt und aus vollem Herzen empfehle! Ich habe schon lange keinen SW-Roman mehr so verschlungen und ich habe jede Seite einfach nur geliebt. Richtig authentische und sympathische Figuren, eine fesselnde Geschichte und einfach mal die Perspektive von "Normalos" auf die Ereignisse der OT zu bekommen, das war richtig erfrischend! Bitte bitte alle lesen!
(zuletzt geändert am 11.11.2015 um 15:25 Uhr)
MaraJade333
Ich fiebere der Veröffentlichung der deutschen Fassung tatsächlich sehr entgegen. Ideal um die Wartezeit zu TFA zu überbrücken. Nachdem "Tarkin" sehr enttäuschend, "A New Dawn" gut (aber wenig interessant im Hinblick auf TFA) und "Bewegliches Ziel" maximal nur ein kleiner Snack war, wird es jetzt höchste Zeit ein Blick in die Zeit vor TFA zu werfen.
@Kyle07:
Diese Jugendbücher (Weapon of the Jedi usw) haben jeweils einen Prolog und einen Epilog der einen Zusammenhang zu TFA darstellt. Die eigentliche Geschichte spielt dann immer zur Zeit der OT. Wie viel davon eine Bedeutung für TFA hat kann man nicht sagen. Ich würde auf "keine" tippen.
Verlorene Welten spielt quasi von DarkTimes bis Jakku (also 1 Jahr nach Endor). Aftermath spielt ein paar Monate nach Endor, also eigentlich auch noch vor dem Ende von Verlorene Welten.
McSpain
Kyle07
Gibts denn irgendwo ne Übersicht, welche Bücher denn jetzt zum neuen Kanon gehören bzw. welche davon bereits auf deutsch erschienen sind? Ich blick da irgendwie nicht durch..
Aftermath gibts noch nicht auf deutsch, oder? Ich finde dazu jedenfalls nichts (nicht mal nen deutschen Titel)..Vielleicht bin ich aber einfach nur blind
Langly1013
@ Langly1013: Aber sischer dat.
Romane
Jugendromane
Comics
Romane (deutsch)
Jugendromane (deutsch)
Comics (deutsch)
@ Langley 1013
Also das, was jetzt noch vom alten EU erscheint, trägt das Label "Legends". Das, was neu erscheint und dieses Label nicht hat ist Canon. Falls du mal im Laden stehst.
Bisher gehören dazu die Erwachsenen-Romane: A New Dawn (das Rebels prequel), Tarkin (über unseren liebsten Todessternkommandanten), Heir to the Jedi/ Der Erbe der Jedi-Ritter (Luke Skywalker Abenteuer zw. ANH und ESB), Lords of the Sith (Darth Vader/ Imperator Abenteuer mit einigen Verbindungen zu TCW und Rebels), Dark Diciple (Adaption nicht-produzierter TCW Episoden/ Skripte um Assajj Ventress und Quinlan Vos) und Aftermath (erster Teil einer Trilogy, die die Lücke zw. VI und VII schließt), sowie der neue Battlefront-Roman. Soweit der Überblick.
Besonders ist der Jugendroman Verlorene Sterne eben zu empfehlen, der auch wenn es sich um eher junge Charaktere dreht, es echt in sich hatte. Im Grunde folgen wir zwei Freunden, Männlein und Weiblein, vom Kindesalter an (8 Jahre) und erleben, wie sie beide vom Imperium überzeugt im Jugendalter (13 oder 16) in die imperiale Akademie eintreten und überzeugte Soldaten werden. Doch wo die eine trotz vieler fragwürdiger Aktionen des Imperiums and ihrer Loyalität und den Glauben, dass alles sei für eine größere Sache wert, festhält, wird der andere Rebellenpilot und die Geschichte verläuft dann weitgehend parallel zu der OT bzw. noch ein wenig darüber hinaus. Also auch wenn der Plot erstmal klischeehaft wirkt, setzt die Autorin den echt gut um und zeichnet ihre Charaktere sehr gut, glaubhaft und dreidimensional. Allerdings bleiben Hauptcharaktere der Filme eher auf Cameos begrenzt und auch politisch passiert nicht viel bzw. man bekommt mehr die Auswirkungen mit.
(zuletzt geändert am 11.11.2015 um 20:24 Uhr)
fgdj2000
@ Aaron: Bei "Comics (deutsch)" fehlt euch die "Star Wars" und "Darth Vader"-Comicreihe. Aber ich vermute mal ihr seid bereits kräftig am updaten. Wusste garnicht dass ihr bereits eine Auflistung des deutschen Kanons habt. Ist wahrscheinlich frisch eingestellt worden.
Stimmt, Der Erbe der Jedi-Ritter ist der erste deutsche Kanon Roman.
Kyle07
Kyle07
Kyle07
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