Halloween - alternativ auch Reformationstag genannt - steht unmittelbar vor der Tür. Grund genug für die Redaktion von StarWars-com, uns eine weitere Top 10 zu präsentieren, diesmal ist der "blanke Horror" angesagt. Leute mit einem sensiblen Nervenkostüm sollten das folgende Video also weiträumig umfahren. ;-)
Solltet ihr diesen Clip ohne größere seelische Schäden überstanden haben, freuen wir uns über eure Meinungen.
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Spider-Maul? So weit habe ich TCW nie gesehen. Spider-Maul... so früh am morgen schon etwas zum Lachen, herrlich
Aber schön, dass die Dagobah-Szene auf Platz 1 ist. Ich fand die Szene als Kind auch sehr gruselig und gehört zu meinen Lieblingsmomenten. Auch den Tempelbesuch in Rebels fand ich klasse!
H0wlrunner
Renard
@H0wlrunner, selesnya
Macht euch nicht lustig über Clone Wars Das wirkt in dem Einspieler recht lächerlich, mir gefällt der komplette Darth Maul Arc in Clone Wars allerdings sau gut, vor allem weil er sehr düster ist.
Aber die haben da ein bisschen die falsche Stelle raus gesucht Wenn Maul anfängt Leute zu exekutieren und Jedi der Reihe nach umzubringen während Savage Opress Leute mit seinen Hörnern aufspießt... Das ist keine Kinderserie mehr
Ich muss auch sagen, dass so die ein oder andere Vader Szene fehlt. Aber was mir am meisten fehlt ist Lukes Rückkehr zur Farm, nachdem sein Onkel und seine Tante umgebracht worden sind. Das hat mich wochenlang verfolgt
Frostsun666
LinQ
Mit Abstand am Schlimmsten ist, wie Anakin in EIII die Jünglinge tötet!
Obwohl das nur angedeutet wurde, hab ich damals in Kino gedacht: "Das ist aber schon leicht über der Grenze des Zumutbaren!" Die Szene hätte Lucas auch komplett weglassen sollen, finde ich! Wenn Anakin stattdessen mit seinen Truppen im Jedi-Tempel ein paar erwachsene Jedi mehr platt macht, hätte das vollkommen gereicht, um daraus zu schließen, dass es den Jedi nun an den Kragen geht!
dmhvader
Sehe dies anders wie Herr Vader:
Leider wurden die Tötungen der Jedi-Jünglinge nicht gezeigt im Tempel nur im Holgramm, das wäre der dunkelste Moment gewesen. Die Folterung von Herrn Solo in der Wolenstadt hätte auch mehr hergeben sollen. Verschreckt hat mich das Ungetüm in den Sümpfen das R2 ausgespiehen hat. Leider hat man dieses auch nie komplett erkennen können. Schockmomente wurden leider zu wenige gezeigt, da wäre mehr darinnen gewesen.
Anderseits muß man festhalten das die Enhauptungen teilweise gut dargestellt wurden, oban man den Kopf des Count nicht rollen sieht, wie dies bei Jango der Fall war. Wenn man sich heutzutage The Walking Dead ansieht, dann ist da noch viel mehr möglich. Ich hoffe Herr Abrams hat diesbezüglich mehr Mut solche Szenen länger und intensiver zu gestalten.
Lightsabersword
@ Lightsabersword:
Du möchtest ein Star Wars, in dem explizit gezeigt wird, wie eine Lichtschwertklinge durch Kinderkörper schneidet? Ist das dein Ernst?
Was seit Walking Dead möglich ist, darf in Walkin-Dead-Serien auch angwendet werden. Trotzdem kein Grund, es in andere Genre zu übertragen. Maß halten ist hier das oberste Gebot, würde ich sagen.
(zuletzt geändert am 30.10.2015 um 18:31 Uhr)
George Lucas
Explizit nicht doch es hätte mehr gezeigt werden sollen, in der heutigen Zeit ist das kein Problem mehr, man lebt schließlich nicht mehr in den 70igern und 80igern wo es undenkbar gewesen wäre. Die Dramaturgie wäre noch intensiver gewesen und spürbarer. Bei den Tusken wurde in dieser Hinsicht mehr gezeigt. Durch diese Gräultaten leidet man noch viel mehr mit, es trifft einen emotionaler. Wenn ich die Walking Dead sehe sieht man was heutzutage machbar ist und es erfreut sich größter Beliebtheit. Nebenbei beginnt heute 23:00 Uhr die fünfte Staffel kann ich nur empfehlen, die Serie schockt, schockiert aber man fiebert die ganze Zeit mit und ist auf alles gefaßt, weil alles wirklich alles in dieser Serie passieren kann. Ich fand es von jeher traurig das an den entscheiden Stellen immer Schnittblenden gezeigt wurden daher meine Hoffnung das Herr Abrahms dies anders handhabt und dem Zuschauer mehr zutraut in der heutigen Zeit. Kann aber jeder anders sehen...
Lightsabersword
Die Serie schafft in ihrer Explizitheit aber auch nur ein bestimmtes Splatterpublikum zu befriedigen. Die Comicvorlage ist weit weniger explizit und vom Story-Telling millionnenfach besser als die Serie.
Und um im Topic zu bleiben: Es hat nichts mit dem Publikum zu tun. Star Wars sollte (zumindest in der Saga) ein Märchen bleiben und keine Zombie-Splatter-Freunde bedienen.
Wer ohne die explizite Darstellung und nur mit subtilen Andeutungen nicht zu packen ist, ist wohl in der Empathie nicht (mehr) die Zielgruppe.
McSpain
Es ist nicht nur der Splatterfaktor sondern vor allem die Protagonisten ihre Schicksaale ihre Verbundenheit, ihre Vergangenheit, die Beleuchtung von Rückblenden, man leidet einfach mit mit diesem Menschen in dieser schweren Zukunft in der kaum Hoffnung besteht und doch jeder um sein Überleben kämpft, der Splatter ist nur das i-Tüpfelchen. Bei der Serie stimmt einfach alles und sie baut suksesive aufeinander auf. Ich sage ja nur das heutzutage die Kinder und Jugendlichen ganz andere Sachen gewöhnt sind als zu der Zeit in der Krieg der Sterne entstand. Ich hoffe einfach das man mit der Zeit geht und dem Publikum in der heutigen Zeit mehr zutraut, dies macht die Filme noch emotionaler, es muß aber die Balance gehalten werden zwischen Grusel und Storytelling. Zielgruppen sind meist unterschiedlicher Natur, das kann man nicht explizit festmachen.
Lightsabersword
Star Wars darf ruhig grafisch werden, war es ja schließlich schon immer, nur um mal noch beim Thema zu bleiben, ist das doch nicht gruselig. Ich fand allgemein dass die Szenen kaum gruselig waren. Der erste Platz trifft es noch am besten, besonders wegen dem Twist von Lukes Kopf in Darth Vaders Maske, dessen offene Augen einen anstarren. Anakins Amoklauf empfinde ich da nicht als sonderlich gruselig, auch wenn es auf meheren Ebenen verstörend ist. Ich sehe aber nicht, wo etwas gewonnen ist, die grafische Gewalt auf Teufel komm raus in seiner stärksten Art und Weise einzubauen. In der erwähnten Szene weiß man genau was passiert, es sagt einem nicht mehr wenn den Kindern die Körper in zwei Teile geschnitten werden. Das ist konträr zur Szene in der Bar, wo Obi-Wan Ponda Babas Arm abhackt. Ich sehe zwar Blut und einen Arm, es ist aber nicht verstörend und dient vor allem der Verständlichkeit, man weiß so was in diesem unübersichtlichen kurzen Gefecht passiert ist.
Star Wars ist in der Hauptsaga ein Abenteuer mit Mystery- und Kriegselementen, es ist kein Tortureporn und mehr als blutige Arme sollten denke ich nur verwendet werden, wenn es nötig ist. Wie eben wenn Anakin verbrennt oder die Leichen von Beru und Owen rauchen. Eigentlich genau wie bei Indiana Jones.
Parka Kahn
Splattereffekte, in welcher Form auch immer, macht Athmosphäre für mich eher kaputt. Und ich hoffe das Star Wars, so wie immer, nicht mit der Zeit geht sondern bestenfalls einen kleinen Wandel hervorrufen kann.
Einer der größten Stärken von SW ist es gruselige, bedrückende und dunkle Momente zu schaffen OHNE auf solche einfachen Mittel zurückzugreifen. Und sich stattdessen auf Inszenierung, Soundeffects und Musik zu verlassen. Dadurch die richtigen Gefühle beim Zuschauer zu erzeugen ist eine Kunstform für sich.
Besonders das Andeuten entsprechender Momente finde ich immer wieder toll. Denn es lässt dem Kinogänger die Möglichkeit unterbewusste Vorstellungen zu entwickeln, wie man sie sonst nur beim Lesen eines Buches bekommt.
Manchmal ist weniger einfach mehr. Und das trifft hier wohl so sehr zu wie sonst nirgends.
OvO
Pre Vizsla
@ ReyAvatar
Ach komm hör mir doch auf. Deine Vergleiche sind nach meiner Meinung doch hahnebüchen. Du legst es doch drauf an gezielt Reaktionen zu erzielen. Was hat denn der Grad der Gewalt mit der Qualität des Films zu tun? Kannst dich ja mal bei Onkel Schorsch beschweren warum damals das Blut bei Mauls Halbierung nicht gespritzt ist. Oder Lasertreffer keine blutigen Fleischwunden verursachen.
Und wenn dir SW nicht " Erwachsen " genug ist gebe ich dir einen Tipp der nach meiner Meinung für dich gültig sein könnte: Schau sie dir doch nicht an!
(zuletzt geändert am 31.10.2015 um 21:42 Uhr)
finn1
Parka Kahn
Kyle07
Herr Vizsla das ist nicht ganz korrekt, es gibt Episoden die sind ab 16 Jahren und auch jene ab 18 Jahren, wobei ich nicht wirklich verstehe wo der Unterschied liegt. Bei Spartakus war dies ebenso teils ab 16 teils ab 18 Jahren, da könnte es aber auch die Ausdrucksweise gewesen sein die nicht Jugendfrei war, Gewalt war in Beiden vorhanden sowohl 16 als auch 18.
Der Kopf wird zumindest angedeutet wie er wegfliegt bei Jango und danach der leere Helm wegrollt, bei dem Count sieht man in dieser Beziehung wenig obwohl die Szene mit den zwei Lightsabern großartig ist die ihm vor seinem Kopf gehalten werden und ihn köpfen.
Herr Finn der Grad der Gewalt hat nichts mit der Qualität des Filmes zu tun, das habe ich so auch nicht geschrieben. Es geht doch auch nicht um das Blut sondern um die Kürzung der Szenen oder das abrupte Abbrechen jener.
Zum Beispiel in Episode IV die Szene in der die Prinzessin von dem Verhör Droide gefoltert wird man sieht die Kanüle , die Tür geht zu und nichts weiter. In dem Radiodrama hört man zumindest sie schreien, da ist diese Szene viel dramatischer dargestellt dort ist diese Szene länger.
Die Szene in der Anakin die Jedi-Jünglinge eliminiert ist komplett nicht zu sehen, da nie wirklich gedreht wurde was ich schon von jeher als Manko empfand. Wenn Anakin die Separatisten tötet sieht man auch kein Blut aber man sieht es zumindest. Es halt also nichts mit Blut zu tun sondern das diese Szenen zu kurz geraten sind oder teilweise einfach fehlen nicht vorhanden sind.
Der Stuhl auf dem Solo gefoltert wird könnte auch mehr gezeigt werden, man hört ihn mörderisch schreien aber diese Szene hätte länger sein können indem man sieht wie er genau gefoltert wird. Wohingegen die Szene mit Luke seinem Gesicht in der Höhle gut dargestellt ist, man sieht wie der Helm abgeschlagen wird und das leblose Gesicht darunter, das ist dramaturgisch und da wurde nicht weggeblendet oder geschnitten.
Ich empfinde solche Abkürzungen von Szenen immer als verschenktes Potential und es reißt einen aus der Szene und der Dramaturgie heraus. Für die damaligen Verhältnisse verständlich heutzutage jedoch eher nicht wirklich.
Der Tipp kommt Jahre zu spät und zeugt auch nicht von Verständnis für das eigentliche Thema und die Situation in jener der Zuschauer zurückgelassen wird. Doch weitere Ausführungen diesbezüglich erspare ich mir, sehe ich nicht als gegeben und zweckdienlich an.
Lightsabersword
Lightsabersword
finn1
Was hier von Frau Warsler beschrieben wird, ist weniger eine Selbstzensur sondern gutes Filmemachen. Wenn man eine Folter nur subtil andeutet stellen sich die Zuschauer selber die Folter vor. Sie wählen den Grad des Ekels und Horrors selbst.
Das führt dazu, dass junge unschuldige Kinder über so eine Szene leicht hinweg gehen. Sie denken dann bei Leia an "Iiiiih. Eine Spritze!" Erwachsene die weit mehr Grauen in der Welt kennen interpretieren in die gleiche Szene Drogen, Psychoterror, Gewalt und Vergewaltigung hinein.
Genau daher funktioniert subtiles Kino und primär subtiler Horror zeitloser als inflationäres wie Splatter und Ekel. Mal Hitchcock Interviews zu dem Thema ansehen.
Generell sollten Filme nicht alles vorkauen sondern den Zuschauer aktiv und kreativ einbinden. Aber es gibt ja Leute die beim VADER-NOOO noch Flashbacks wollen.
McSpain
@ McSpain
Ich wäre dafür das Marvel ein Comic über Leias Spritze publiziert.
Hey oder noch besser eine Special Uncut Edition, alle Szenen werden dort gezeigt. Spontan fällt mir auch noch Han Solo ein. Was hat der eigentlich damals im Kälteschlaf gemacht?
Ein berühmtes Freiheitslied von David Hasselhoff vielleicht gesungen?
Also Hitchie kenne ich von den alten Drei Fragezeichen Kassetten. Ich fands ja gut das er damals extra dafür sein germanischen Sprachkenntnisse aufpoliert hat
finn1
Also ich finde Gewallt oder Splatersezenen sollten nur gezeigt werden wenn es nötig ist und daher die Handlung voranbringen^^. Nicht um irgendwelche Splatterblutorgien zu demonstrieren^^. Oder gar Gewalltverherrlichen zu sein^^.
Selbst James Cameron hatt es in seinen letzten Filmen Gewalltfreier geschafft (ok er ist auch nur ein durchschnittlicher Regisseur) .
So wie gruseligen Momente in SW bissher dargestellten wurden sind ist gut, es muss nicht immer alles gezeigt werden^^. Schließlich hatt der Zuschauer auch noch ein Kopf um sich gewisse Sachen vorstellen, oder halt nicht^^.
Tedsolo
@finn1:
Dazu mal ein Nachtrag an Hitchcock-Interviews zum Thema:
http://the.hitchcock.zone/wiki/Monitor%20(BBC,%2005%2FJul%2F1964) Der Link funzt nur wenn man ihn per Hand in die Adresszeile kopiert. Wegen der doofen "(" in der URL.
https://www.youtube.com/watch?v=DPFsuc_M_3E
(zuletzt geändert am 01.11.2015 um 10:38 Uhr)
McSpain
finn1
Seite 1
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