Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy war gestern auf dem alljährlichen Most Powerful Women Summit zu Gast, wo sie sich auch kurz zum Thema Krieg der Sterne äußerte:
Von der Walt Disney Company gekauft zu werden, war für das Unternehmen phantastisch, weil man uns dort dahingehend unterstützt, die Anzahl von Frauen nicht nur in Führungspositionen zu erhöhen, sondern auch bei unseren Filmen und unseren Filmfiguren. Wir erfahren da viel Unterstützung. Unser Führungsteam besteht schon jetzt zur Hälfte aus Frauen, und 6 von 8 Mitglieder unserer Story Group sind ebenfalls Frauen. Ich bin mir sicher, es wird viele Leute überraschen, dass die Mehrheit der Leute, die an der Entwicklung der Geschichten unserer Krieg-der-Sterne-Filme arbeitet, Frauen sind, und ich glaube, es macht hinsichtlich der Geschichten, die wir zu erzählen versuchen, einen großen Unterschied.
Ich bin außerdem fest davon überzeugt, dass wir einer Frau die Regie eines Krieg-der-Sterne-Films übertragen werden, aber ich will mir dabei sicher sein, dass wir jemanden finden, der auch tatsächlich Erfolg haben kann. Es geht hier nicht darum, aus rein symbolischen Gründen einer Frau die Regie eines Krieg-der-Sterne-Films anzutragen.
Und es ist interessant, dass ich zwar jede Menge Anrufe von Männern erhalte, die in welcher Form auch immer an Krieg der Sterne arbeiten wollen, aber nur sehr wenige von Frauen. Das heißt nicht, dass es keine Frauen gäbe, die Fans von Krieg der Sterne sind oder dadurch in ihrer Karriere beeinflusst wurden, aber es ist nicht so wie bei Männern. Mit dieser Herausforderung haben wir es also zu tun: Wir wollen eine Frau als Regisseur eines Krieg-der-Sterne-Films haben, aber wir wollen auch, dass es jemand ist, der mit Leidenschaft dabei ist und diesen Film unbedingt machen möchte. Wir wollen niemanden dazu überreden müssen.
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Apropo Shmi Skywalker:
Hat eig Vader nach RotS mit Palpatine über die Fähigkeit diskutiert Tote wiederzubeleben? In RotS wird dies als eine Option dargestellt. Vader dürfte sicherlich die Motivation besitzen, sowas bei seiner Mutter oder Padme zu versuchen. Was ihm wohl Palpatine da erzählen würde?
Das wär ja mal eine tolle Story. Kann ja nicht sein dass Vader plötzlich nach RotS das Gespräch in der Oper vergisst.
(zuletzt geändert am 14.10.2015 um 14:57 Uhr)
Kyle07
Michelle MacLaren von Game of thrones wäre wahrscheinlich auch ganz gut. Sie sollte auch schon Wonder Woman drehen, was aber an kreativen Differenzen scheiterte
@kylo07: Mit der Wiederbelebung sind wir dann aber bei Walking Dead oder Friedhof der Kuscheltiere angelangt
(zuletzt geändert am 14.10.2015 um 15:02 Uhr)
jojo27
finn1
Buckethead
Kyle07
Buckethead
finn1
@McSpain
Zitat:
"Dafür hast du mit mir und einigen anderen auch Leute die die Arbeit der StoryGroup und des neuen EU bisher ganz gut finden. Evtl. läuft das also eher auf eine Geschmacksfrage hinaus und nicht so sehr auf die Kompetenzen oder geschlechtsspezifischen Kompetenzen der Gruppe?"
Geschlechtsspezifische Kompetenzen habe ich nie als Grund angenommen und dies auch explizit so herausgestellt.
Mein Eindruck bzgl. der "mangelnden Kompetenz" - und ich habe auch hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dies ein verfrühtes Urteil ist (!) - entsteht neben dem bereits von Aaron ins Feld geführte hohe Aufkommen von Hintergrundrauschen in den Geschichten und den Charakter-Fehlern (wie der falschen Sprechweise von Yoda in "Dark Disciples" ) insbesondere durch imho unpassende Aspekte:
Ich meine z.B. so Sachen, dass man in "Heir To The Jedi" eine Musikergruppe erwähnt, die den "originellen" Namen "Hakko Drazlip and the Tootle Froots" trägt und die für ihren Protestsong "Vader's Many Prosthetic Parts" in die Gewürzminen von Kessel geschickt wurden. Sogar schon 10 Jahre vor der Schlacht von Yavin wurde der Song durch Piratensender verbreitet und war auch Luke daher bekannt. Herrjeee...
Aber hey, lass uns da in ein paar Monaten nochmal drüber diskutieren, wenn wir mehr Beurteilungsmaterial vorliegen haben.
@Deerool
Zitat:
"Was die Storygroup und ihre angeblichen Fehler angeht, so liest sich das jetzt, als ob die Fehler die Schuld der Frauen gewesen wären, während man die Kenntnisse eines Leland Chee oder Pablo Hidalgo als Messlatte für alle anderen ausgibt, und davon ausgeht, das die beiden fehlerfrei sind."
Wie kann das denn so klingen, wenn ich z.B. explizit schreibe:
"Dies soll - wohlgemerkt (!) - keine Vermutung darstellen, dass dies am Frauenanteil der Gruppe liegt, sondern höchstens, dass die Kompetenz eines Großteils der Truppe evtl. zu wünschen übrig lässt."
@Darth Pevra
Zitat:
"Wenn der derzeitige Kanon schon so schlimm ist, was soll man dann über das alte EU sagen?"
Auch wenn du dies an loener gerichtet hast, möchte ich mich hier einklinken.
Das alte EU entwicklete sich stetig mehr zu einem Rübenfeld, keine Frage. Aber dort gab es auch keine Storygroup, es gab immer wieder einschneidende Veränderungen durch den G-Level-Canon und es wuchs kontinuierlich 24 (plus) Jahre an. Die Konsistenz, die sie trotzdem immer wieder versucht haben, herzustellen, war schon nicht von schlechten Eltern. Ich bin gespannt, wie das "neue EU" in 24 Jahren aussieht.
Darth Jorge
Zwischen Jakku und TFA liegen 29 Jahre Leerzeit bis jetzt. Neulich hatte ich ja hier die Diskussion das genau dieser Zeitraum sich für spannende Geschichten anbietet. In wie weit was kommt ist natürlich zum heutigen Zeitpunkt ein Ratespiel da wir bisher fast nichts über TFA wissen was Rückschlüsse darauf zu lässt. Mit Sicherheit kommt was über die Rens und Geschichten über die bisher bekannten Figuren.
Bei Phasma z.B. die ja schon jetzt ein Fanliebling ist wette ich einfach mal auf eine Buch oder Comicserie. Die spannenden Sachen wie etwas mit den Rens möchte ich persönlich auf die Leinwand sehen.
In 2016 wird es losgehen diese Leerzeit zu füllen.
finn1
Deerool
@ Jorge
"Ich meine z.B. so Sachen, dass man in "Heir To The Jedi" eine Musikergruppe erwähnt, die den "originellen" Namen "Hakko Drazlip and the Tootle Froots" trägt und die für ihren Protestsong "Vader's Many Prosthetic Parts" in die Gewürzminen von Kessel geschickt wurden. Sogar schon 10 Jahre vor der Schlacht von Yavin wurde der Song durch Piratensender verbreitet und war auch Luke daher bekannt. Herrjeee..."
Ich sehe da jetzt nicht direkt einen Widerspruch. Obi-Wan denkt in ANH, Luke weiß nicht, wer Vader ist, aber das muss ja nicht unbedingt stimmen. Obi-Wan spricht zu Luke wie zu einem Ahnungslosen, weil Luke eben auf Tatooine aufgewachsen ist.
Ehrlich gesagt musste ich bei dieser Passage sogar lachen.
Da stört mich mehr, dass sie in Rebels so tun, als würde Ezra Vader nicht kennen.
"Auch wenn du dies an loener gerichtet hast, möchte ich mich hier einklinken.
Das alte EU entwicklete sich stetig mehr zu einem Rübenfeld, keine Frage. Aber dort gab es auch keine Storygroup, es gab immer wieder einschneidende Veränderungen durch den G-Level-Canon und es wuchs kontinuierlich 24 (plus) Jahre an. Die Konsistenz, die sie trotzdem immer wieder versucht haben, herzustellen, war schon nicht von schlechten Eltern. Ich bin gespannt, wie das "neue EU" in 24 Jahren aussieht. *lächelt*"
Gerebootet? Die Konsistenz des alten EUs war eine Lüge. Ich habe genug Werke gelesen, aber man kann einfach nicht von Konsistenz sprechen, es sei denn, man bezieht sich auf die Werke nur eines Autors darin.
(zuletzt geändert am 14.10.2015 um 15:53 Uhr)
Frostsun666
Das neue EU hat einfach und wird nie den Stellenwert bekommen. Daher begrüße ich die Tatsache, dass jeder Autor sich einen Satz Charaktere erschafft und ihre eigenen Geschichten erzählt. Warum keine ganze Romanreihe mit 20+ Büchern über einen Schüler auf der Imperialen Akademie? Bei Lost Stars habe ich mir sofort gedacht, man hätte die Reihe wie Harry-Potter richtig groß aufziehen können und sollen. Ich finde es toll, dass Aftermath sich von den Helden der Filme fern hält.
Und ich weiß auch nicht ob es mich kratzt wenn der B-Wing mal 2 Wochen vor der Entdeckung von Hera in 20 Jahren in einem Comic schon von Pilot Xebuble verwendet wird. Mir reicht es wenn das neue EU wie zur NJO-Zeit koordiniert wird und man gesteuerte Kompromisse findet. Ich bilde mir einfach nicht ein, dass das EU bei einer konstanten Fortführung der Saga mit Filmen und Serien jemals wieder so wichtig erachtet wird wie in den 90ern.
@Jorge: Wie auch bei Deerol galt der Seitenhieb primär Richtung Ioener als in deine Richtung.
(zuletzt geändert am 14.10.2015 um 16:08 Uhr)
McSpain
@Deerool
Keine Sorge. Bin ganz cool...
Ich hatte mich wohl deshalb angesprochen gefühlt, da ich loeners Meinung ja aufgegriffen habe und auch bei ihm keine geschlechtsspezifische Kritik ausmachen konnte (und auch immer noch nicht kann).
@Darth Pevra
Bzgl. des Songs kann ich deiner Theorie nicht widersprechen - auch wenn ich es schon seltsam fände, wenn Luke in der Szene, in der ihm Ben vom Tod seines Vaters durch Vader erzählt, an diesen Song erinnert wird...
Nein, es geht mir nicht um Luke, der den Song bestimmt auch erst nach Yavin gehört haben soll.
Es geht mir darum, dass die allgemeine Öffentlichkeit Vader so früh in dieser Form wahrgenommen haben soll. Und selbst bei den Leuten, die von ihm gehört haben, erwarte ich nicht unbedingt, dass sie so intime Details über seine Körperlichkeit kennen.
Zitat:
"Da stört mich mehr, dass sie in Rebels so tun, als würde Ezra Vader nicht kennen."
OK. Da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich finde es gut, dass sich Vader hier nicht als der Posterboy des Imperiums einen Namen gemacht hat.
Zitat:
"Gerebootet? Die Konsistenz des alten EUs war eine Lüge. Ich habe genug Werke gelesen, aber man kann einfach nicht von Konsistenz sprechen, es sei denn, man bezieht sich auf die Werke nur eines Autors darin."
Auch hier kein Widerspruch von mir. Ich könnte nur differenzieren. Und das auch nur mit genau den Worten, die du bereits von mir zitiert hast. Insofern würde ich auch hier sagen. Lass uns das mal weiter beobachten - und dann können wir unsere Beurteilung des "neuen EU" auch entsprechend in Relation setzen.
@McSpain
Zitat:
"Daher begrüße ich die Tatsache, dass jeder Autor sich einen Satz Charaktere erschafft und ihre eigenen Geschichten erzählt. Warum keine ganze Romanreihe mit 20+ Büchern über einen Schüler auf der Imperialen Akademie? Bei Lost Stars habe ich mir sofort gedacht, man hätte die Reihe wie Harry-Potter richtig groß aufziehen können und sollen."
Wenn es so liefe, wäre ich recht zufrieden, denn dann würden ja auch neue Helden etabliert, denen ich gerne folgen würde. Wenn ich in jedem neuen Buch jedoch auch neue No-Names präsentiert bekomme, durch deren Augen ich das größere Geschehen gefiltert bekomme, ist das recht ermüdend.
Zitat:
"Und ich weiß auch nicht ob es mich kratzt wenn der B-Wing mal 2 Wochen vor der Entdeckung von Hera in 20 Jahren in einem Comic schon von Pilot Xebuble verwendet wird."
Mich kratzt sowas in der Tat auch nicht sonderlich. Aber ich kann verstehen, wenn Hardcore-Fans daran Anstoß nehmen, denn sowas sollte ja im Aufgabenbereich der Storygroup liegen und zur Zeit noch gut zu bewältigen sein.
Zitat:
"Ich bilde mir einfach nicht ein, dass das EU bei einer konstanten Fortführung der Saga mit Filmen und Serien jemals wieder so wichtig erachtet wird wie in den 90ern."
Der Meinung bin ich auch. Deswegen ist es auch so fatal, dass die PR genau das Gegenteil suggeriert.
Aber gut, warten wir mal die weitere Entwicklung ab.
Darth Jorge
DerAlteBen
@ Jorge
"Es geht mir darum, dass die allgemeine Öffentlichkeit Vader so früh in dieser Form wahrgenommen haben soll. Und selbst bei den Leuten, die von ihm gehört haben, erwarte ich nicht unbedingt, dass sie so intime Details über seine Körperlichkeit kennen."
Warum so früh? Bei dem Job, den Vader macht, müssen ihn die Leute kennen. Er wird überall hingeschickt, wo Aufstände niederzuschlagen sind, da kann er gar kein Mysterium bleiben.
Dass diese Sängerknaben davon ausgehen, er sei ein Cyborg, ist auch kein Wunder. Wenn man logisch nachdenkt, kann er gar kein Droide sein, denn er wird ja beatmet. Genaueres wissen die Jungs sicher auch nicht.
"OK. Da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich finde es gut, dass sich Vader hier nicht als der Posterboy des Imperiums einen Namen gemacht hat."
Ich finde es ehrlich gesagt wenig plausibel, dass Vader ein Unbekannter sein soll.
Na das ist doch mal eine großartige Nachricht für alle die an Star Wars mitarbeiten wollen.
Es werden händeringend Frauen gesucht. Wer Frau ist hat es ganz leicht und den anderen Geschlechtern eröffnen sich die Möglichkeiten Geschlechtsumwandlung und Travestie. Nie war es so leicht dort eine STelle zu bekommen.
Grossmoff Nase
@Darth Pevra
""Wer Frau ist hat es ganz leicht." Vielleicht in deinem Universum aber bestimmt nicht in der amerikanischen Unterhaltungsbranche."
Ich muss wohl doch die Ironie-Lampe anmachen, dachte es wäre offensichtlich genug.
Mein Spaß bezog sich auf die Aussage der Frau Kennedy
"Und es ist interessant, dass ich zwar jede Menge Anrufe von Männern erhalte, die in welcher Form auch immer an Krieg der Sterne arbeiten wollen, aber nur sehr wenige von Frauen....Wir wollen eine Frau als Regisseur eines Krieg-der-Sterne-Films haben, aber wir wollen auch, dass es jemand ist, der mit Leidenschaft dabei ist und diesen Film unbedingt machen möchte. Wir wollen niemanden dazu überreden müssen."
Mir persönlich ist das im Grunde völlig wurscht, ob die Mitarbeiter mit oder ohne Glied sind. Ich denke für die Bürojobs ist eine Mindestanzahl von Frauen aber nicht schnlecht. Dann waschen sich die Männer öfter und wechseln ab und zu die Klamotten. Ausserdem gibts regelmäßiges Obst-Angebot im Büro und die Büros werden ordentlicher und wohnlicher. Vielleicht sogar mit Pflanzen und so. Andererseits können Frauen auch sehr ablenkend sein und sie bergen die Gefahr für Belästigungsklagen.
Das war übrigens auch alles leicht ironisch gemeint
Grossmoff Nase
OvO
McSpain
@Darth Pevra
Zitat:
"Warum so früh? Bei dem Job, den Vader macht, müssen ihn die Leute kennen. Er wird überall hingeschickt, wo Aufstände niederzuschlagen sind, da kann er gar kein Mysterium bleiben."
Na, das kommt schon darauf an. Bei der allgemeinen Öffentlichkeit könnte er trotzdem nur als der "Schwarze Mann", der Tod und Verderben bringt, bekannt bleiben. Dass ihn hochrangige Imperiale kennen, ist anzunehmen. Aber ein kleiner Dieb auf Lothal?
Und ist es nicht so, dass SWR geradezu etabliert, dass Vader eine Gestalt im Hintergrund ist. Auch Kanan kann ihn nur als Sith identifizieren und selbst Ahsoka kennt wohl den Akteur Vader noch nicht - und ich meine hier nicht seine wahre Identität, sondern schlicht seine Rolle im Imperium.
Und da soll fünf Jahre zuvor schon ein Lied über seine Versehrtheit unter die Leute gebracht worden sein?
Zitat:
"Dass diese Sängerknaben davon ausgehen, er sei ein Cyborg, ist auch kein Wunder. Wenn man logisch nachdenkt, kann er gar kein Droide sein, denn er wird ja beatmet. Genaueres wissen die Jungs sicher auch nicht."
Ach komm. Im SW-Universum bedeuten Helm und Maske nicht zwangsläufig, dass man künstliche Körperteile aufzuweisen hat. Denke nur an diverse Kopfgeldjäger. Selbst die Klone konnten die Helme bei Gasangriffen auf Beatmung umstellen. Und warum ging man nicht davon aus, dass hinter Vaders Maske ein Alien steckt, das es auf seinem Heimatplaneten gewohnt war, ein anderes Gasgemisch zu atmen?
Also für mich kann dieses Lied nur bedeuten, dass die Gruppe um die intimen Details des Sith-Lords wusste. Und das ist mir persönlich etwas zu viel.
Zitat:
"Ich finde es ehrlich gesagt wenig plausibel, dass Vader ein Unbekannter sein soll."
Es kommt ja auf den Kontext an. Es ist natürlich davon auszugehen, dass er bei einigen bekannt und gefürchtet ist. Aber ein Junge auf Lothal ist etwas anderes. Und dass eine Band einen Schmäh-Song über seine prothetischen Teile in den Äther bläst, ist nochmal was anderes, oder?
Aber es waren ja auch nur wenige Zeilen in diesem Buch, auf denen ich auch nicht weiter rumhacken will. Ich wollte nur illustrieren, warum ich bzgl. der Arbeit der Storygroup etwas skeptisch bin. Aber - wie schon gesagt - ich will auch gerne noch abwarten, um mein Urteil fundierter gestalten zu können.
P.S.
Ich sehe schon die Werbeplakate vor mir, welche die Soldaten in "Rogue One" in ihren Spinten hängen haben:
Die Froots singen Lieder
- über künstliche Glieder
@McSpain
Ich glaube, George Lucas meinte dies super-ironisch.
Darth Jorge
So, ein letzter Post noch:
Darth Jorge hat es ja schon angesprochen, man kann dem alten EU die Kontinuitätsprobleme nicht so sehr vorwerfen wie dem neuen Kanon. Es gab eben nicht in diesem Umfang eine Story Group und auch die Prequels samt TCW haben eben viel über den Haufen geworfen, was dafür durchaus in sich schlüssig war. Und es gab nicht so häufig Fälle von kompletten out-of-character Darstellungen unserer Figuren. Die Existenz zB der Dunklen Seite zu leugnen, ist ja auch kein Widerspruch zur OT, das ist ja die in-universe Meinung (oder gar bewusste Lüge) des entsprechenden Charakters. Wenn Du im Real Life Atheist sein solltest, ist das kein Beweis gegen die Existenz eines Gottes, und daher kein Widerspruch. Die Herkunft von Lichtschwertern darf auch über die Jahrzehntausende mehrere Ursprungstheorien hervorgebracht haben, insbesondere wenn man die Rakata als lost culture ansieht. Der neue Kanon hat bei Null begonnen, und sie hätten sich alles, aber auch wirklich alles zurechtlegen können. Wann wer was warum wie gemacht hat, wann was von wem erfunden, gegründet etc wurde. Man hätte Schnittmengen einbauen können, backstory liefern sollen und Geschichten von Relevanz erzählen können. Stattdessen bekommt man die ncoh recht überschaubare Menge an Angebot jetzt schon nicht unter einen Hut, hat eben diverse Widersprüche drin und das obwohl man bisher zu 90% relativ belanglose Miniabenteuer erzählt hat, die in einem Zeitraum von wenigen Tagen bis Wochen stattfinden und keine direkten Auswirkungen auf die anderen Storylines haben. DAS werfe ich der Story Group vor, und das ist natürlich auch belegbar. Natürlich sind Geschmäcker verschieden, manch einer kann ja auch mit der Thrawn Trilogie nix anfangen, deswegen sage ich ja auch nicht, dass die Geschichten als solches schlecht sind. Aber sie sind eben teils schlecht recherchiert, schlecht aufeinander abgestimmt und in sich oftmals unschlüssig, und damit meine ich nicht nur Paul Kemps erschreckende Rechenschwäche und ein ganz allgemein zu beobachtendes schludriges Arbeitsverhalten der Lektoren. Dafür, dass sowohl bei Comics als auch Büchern der Umfang zurückgegangen und der Preis nach oben gegangen ist, dafür merke ich noch herzlich wenig an Mehrwert. Jorge hat natürlich damit recht, dass man in einiger Zeit neu bewerten muss, aber das Zwischenzeugnis darf man schonmal ausstellen. Und wer nach Fehlern sucht, der findet leider schon genug, um keine Bestnoten mehr vergeben zu können.
Wie gesagt, wer sich mit mir darüber in Ruhe und im Detail unterhalten möchte, darf mir gerne eine email schreiben, ich enthalte mich ab jetzt in den Kommentaren hierzu und wünsche einen schönen Abend. Und freue mich trotz aller Kritik, die von meiner Seite kommt auf den Auftakt der neuen Rebels Staffel. Meine Kritik ist auch keineswegs beeidigend zu verstehen, sondern eher ein Ausdruck der Enttäuschung und Anreiz zur Besserung, denn es ist einfach noch sehr viel Luft nach oben.
loener
Redakteur
@loener:
Nimm es nicht persönlich wenn ich da irgendwie mehr persönlichen Frust als tatsächliche Fehler rauslesen kann. Ich finde was ich bisher vom neuen Kanon gesehen habe sehr spannend und unterhaltsam. Einen Rohrkrepierer hat Marvel noch nicht abgeliefert und dass das Post-Endor-EU nach einem Roman nicht dem alten das Wasser reichen kann hat auch eine Absicht. Meiner Meinung nach unterschlagen hier zu viele das die Gesamtplanung auch 6 Kinofilme umfasst die uns in den nächsten 5 Jahren um die Ohren gehauen werden.
@Jorge:
Okay. Dann ist mir das zuviel Ironie-Inception hier.
@Pevra-Jorge-Vader:
Bedenkt doch auch das Heir to the Jedi eigentlich ein Legendsroman war. Ich bin mir sicher niemand hat sich darum geschert wie gut er in den Einheitskanon passt und zur Legende erklären wollte man ihn nicht damit die Verkaufszahlen nicht darunter leiden müssen. Ganz ehrlich zähle ich vollständig zum neuen Einheitskanon nur was auch nach dem richtigen Einstieg der Story-Group entstanden ist. Die Comics, Rebels, Uprising und die neuen Romane.
Zudem denke ich wird sich (wie oben geschrieben) erst in den nächsten Jahren zeigen wie gut die Story Group arbeitet oder gearbeitet hat.
Und man sollte nicht den Fehler machen die Story-Group für die Dinge und Interpretationen einzelner Autoren verantwortlich machen. Natürlich wird es auch im Einheitskanon gute und schlechte Werke geben. Und Werke die manche gut finden und andere zum kotzen.
Edit: Wie Pevra mal sagte dürfte der Hauptzweck sein dafür zu sorgen das klar bleibt welche Zeiten und Geschichten wer wo wann umsetzen darf und welche nicht. Die Story Group wird nicht jede Kurzgschichte und Zeitangabe oder technische Beschreibung eines Hyperantriebs mit den Quellenbüchern vergleichen. Dafür hat niemand Zeit und für das was Lucasfilm tut ist es auch irrelevant. Es wir auch diesmal wieder Autoren geben die sich selbstständig da minutiös an jede Kleinigkeit klammern und andere die es nicht so genau geben.
(zuletzt geändert am 14.10.2015 um 19:14 Uhr)
McSpain
@ loener
Ehrlich gesagt hätte ich auch keine Lust mehr, mit dir zu debattieren, weil du offensichtlich mit zweierlei Maß misst.
@ Jorge
"Na, das kommt schon darauf an. Bei der allgemeinen Öffentlichkeit könnte er trotzdem nur als der "Schwarze Mann", der Tod und Verderben bringt, bekannt bleiben. Dass ihn hochrangige Imperiale kennen, ist anzunehmen. Aber ein kleiner Dieb auf Lothal?
Und ist es nicht so, dass SWR geradezu etabliert, dass Vader eine Gestalt im Hintergrund ist. Auch Kanan kann ihn nur als Sith identifizieren und selbst Ahsoka kennt wohl den Akteur Vader noch nicht - und ich meine hier nicht seine wahre Identität, sondern schlicht seine Rolle im Imperium.
Und da soll fünf Jahre zuvor schon ein Lied über seine Versehrtheit unter die Leute gebracht worden sein?"
Sorry Jorge, dass man in einer Galaxie mit Holonet Darth Vader nicht kennen soll, ist mir absolut unbegreiflich. Ein Typ, dessen Hauptaufgabe es ist, Rebellionen niederzuschlagen ist ein absoluter A-Promi. Mehr A geht nicht. Dass Ezra ihn nicht kennt, kann ich gerademal hinnehmen.
Da werden wir leider keinen Kompromiss finden, was zeigt, dass dein Beispiel recht subjektiv ist. Man kann es so sehen wie du, aber eben auch ganz anders.
"Ach komm. Im SW-Universum bedeuten Helm und Maske nicht zwangsläufig, dass man künstliche Körperteile aufzuweisen hat. Denke nur an diverse Kopfgeldjäger. Selbst die Klone konnten die Helme bei Gasangriffen auf Beatmung umstellen. Und warum ging man nicht davon aus, dass hinter Vaders Maske ein Alien steckt, das es auf seinem Heimatplaneten gewohnt war, ein anderes Gasgemisch zu atmen?
Also für mich kann dieses Lied nur bedeuten, dass die Gruppe um die intimen Details des Sith-Lords wusste. Und das ist mir persönlich etwas zu viel."
Vielleicht ist ja was geleaked, passiert heutzutage auch genug. Oder in den offiziellen imperialen Infos steht drin, dass er ein männlicher Mensch ist. Den Rest kann man sich zusammenreimen. Mögliche Erklärungen gibt es also.
"Aber es waren ja auch nur wenige Zeilen in diesem Buch, auf denen ich auch nicht weiter rumhacken will. Ich wollte nur illustrieren, warum ich bzgl. der Arbeit der Storygroup etwas skeptisch bin. Aber - wie schon gesagt - ich will auch gerne noch abwarten, um mein Urteil fundierter gestalten zu können."
Wie gesagt, vielleicht nicht das beste Beispiel, es wurden bestimmt schon schlimmere Fehler gemacht.
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