Und weiter geht es mit den Berichten der Entertainment Weekly. Diesmal geht es um den Han Solo-Film:
Als Bezugnahme auf Bob Dylans 'My Back Pages': 'Ah, but Han was so much older then, he's younger than that now...
Während die Fans von Star Wars auf Episode VII warten, um zu sehen, was aus Han Solo in den Jahren seit Episode VII geworden ist, stellt sich eine andere Frage bei Lucasfilm: Was hat sich in den Jahren ereignet, bevor wir ihn in der Mos Eisley-Cantina treffen.
Auch wenn wir Harrison Ford diesen Dezember einmal mehr in seiner Rolle sehen werden, ist ein Film zum jungen Han Solo in Arbeit – sein Erscheinen ist bereits für den 25. Mai 2018 anberaumt.
Hier nochmals das, was wir bis jetzt wissen: Der Film wird Phil Lord und Chris Miller als Regisseure haben, das Duo hinter Filmen wie Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, The LEGO-Movie und den Komödien 21st Jump Street. Das Drehbuch wird von sowohl Lawrence Kasan (Episoden V – VII) und seinem Sohn Jon verfasst werden, der im Jahr 2012 The First Time schrieb und Regie bei diesen Film führte – außerdem war er an der Serie Freaks and Geeks beteiligt.
Bislang wurde kein Schauspieler an Bord geholt und da sind wir noch lange nicht. Da gibt es noch viel mehr, was wir nicht wissen – sowohl über den Film, als auch über die Geschichte Solos. Nachdem die EW über Episode VII berichtet hatte, mussten wir die Präsidentin von Lucasfilm, Kathleen Kennedy, um ein Update bitten.
Zwei Hans.
Ein Film über den jungen Han Solo klingt nach etwas total Irrem, aber ist es auch ein extrem schwieriges Ding. Wenn Ford schließlich seine Rolle in der neuen Trilogie wieder einnimmt, tut sich das Potenzial auf, die Kollektivintelligenz der Popkultur durch ein scheinbares Reboot aus dem Konzept zu bringen: Han Solo – erneut – aber diesmal in Gestalt eines neuen Schauspielers in einer anderen Geschichte. Lucasfilm muss dabei extreme Vorsicht walten lassen und sich außerdem fragen: Wie viel Mysterium sollte an der Vergangenheit des Schmugglers bleiben?
'Genau diese Fragen stellen wir uns gerade.', meint Kennedy. 'Es muss einen Grund für diesen Film geben. Ganz klar hat Star Wars bislang auf elegante Weise nicht viel Zeit damit verbracht, Vorgeschichten zu erzählen. Das wollen wir auch nicht machen. Wir wollen keine Zeit damit verbringen, zurückzugehen und eine Menge Fragen zu beantworten, von denen wir denken, dass sie die Leute gar nicht beantwortet haben wollen.'
Lach du nur, dämliches Pelzvieh
Was also wollen die Leute wissen? Und wie stellen wir das am Besten dar?
'Ich denke, der Schlüssel hierzu ist, dass wir ein Ereignis oder mehrere Ereignisse in Han Solos Leben identifizieren, die euch einen Eindruck davon geben, wer er ist und warum er der ist, den wir alle so lieben.', meint Kennedy. '
Ein wesentlicher Bestandteil von Solos Anziehungskraft ist, dass er ein Sprücheklopfer in einem ansonsten eher nüchternen Kampf zwischen Gut und Böse ist. Auch wenn das Skript immer noch in Arbeit ist – die Fans können sich auf etwas im Bereich Actionkomödie gefasst machen.
'Ihr könnt es euch ja eigentlich vorstellen – wenn man sich überlegt, wenn wir als Regisseure angenommen haben, dass es ziemlich unterhaltsam und witzig werden sollte.', meint Kennedy. 'Han Solo ist die Figur in Star Wars, von der jeder weiß, dass er den Schalk im Nacken und einen Sinn für Humor hat. So also sollte der Film sein.'
Auch wenn Kennedy nicht über die Details zur Geschichte Aussagen treffen konnte, so ist klar, dass die Geschichte eine Menge Figuren beinhalten könnte, die wir schon kennen: Chewbacca natürlich, Lando Calrissian, Jabba der Hutte und sogar Greedo. (Wenn es keinen Streit zwischen den beiden geben sollte, wer von den beiden nun auf etwas als erster geschossen hat, dann fehlt dem Film was) Die Star Wars-Comics, die gerade bei Marvel erscheinen und Teil des Kanons sind, ergänzen zusätzlich interessante Fakten über Solos Vergangenheit – darunter die Tatsache, dass er eine Frau hat.
Aber da haben die Fans noch ganz andere Fragen, darunter...
Entstehungsgeschichte
Die Pläne für die Standalone-Filme, die nun offiziell als Anthologie-Filme bekannt sind, begannen lange bevor Lucasfilm 2012 von Walt Disney gekauft wurde. Obwohl Lucas sich nun vom Geschäft des Geschichtenerzählens zurückgezogen hat, gab er seinen Segen, individuelle Charaktere in Einzelfilmen zu erforschen.
„Es war eins der ersten Dinge, die er mit mir besprach: Was sollten diese Filme sein?“, erzählt Kennedy, die die Führung der Firma im Sommer 2012 übernahm – wenige Monate vor dem Disney-Deal. „An diesem Punkt diskutierten wir nicht nur den Neustart der Saga, sondern redeten auch über die Einzelfilme, die dann zu den Anthologie-Filmen wurden.
Nach diesem Gespräch ging die nächste Diskussion darüber, wer eine mögliche Vorgeschichte zu Han Solo schreiben könnte. Kasdans Vergangenheit mit Star Wars als Autor von Episode V und Episode VI und seine Erfahrungen mit Ford – durch das Schreiben des Drehbuchs für Jäger des verlorenen Schatzes – machten ihn zur ersten Wahl. Tatsächlich hatte er die Möglichkeit, jede Art von Star Wars-Geschichte zu schaffen, die ihm gefiel. Kasdan sagte, er habe Lucas eine Absage erteilt, als er ihm anbot, an den Prequels zu arbeiten. Nun ging es aber um eine andere Art von Prequel, das diesmal sein Interesse fand.
„Sie sagten, ‘Hier sind die Sachen zu denen wir Filme machen wollen,´ und ich sagte: ´Oh, Han Solo. Ich würde gerne ein Drehbuch zu einem Film über Han Solo schreiben. Er war immer meine Lieblingsfigur. ´ Und das war der Job, den ich annahm,“ berichtet Kasdan.
Eine weitere wichtige Frage ist, wie jung man den jungen Han Solo machen sollte. In den Star Wars Prequels präsentierte Lucas uns Darth Vader als ein schelmisches Kind, das an Pod-Rennen teilnimmt. So weit wollte man mit Solo nicht gehen.
„Er wird sehr wahrscheinlich Ende des Teenageralters bzw. Anfang der Zwanziger sein, “ sagt Kennedy. „Wir werden euch keinen zehnjährigen Han Solo vorstellen.“
Unerwartete Steine im Weg
Inmitten der Arbeit an der Geschichte wurde Kasdan abgezogen, um mit Abrams an Episode VII zu arbeiten – auf Grundlage einer Story-Skizze des Little Miss Sunshine-Autors Michael Arndt. Als seine Arbeit an Episode VII größere Anforderungen an ihn stellte, wurde der junge Han Solo auf Eis gelegt. Zu diesem Zeitpunkt lockte Kasdan – wie ein wohlwollender Vader – seinen Sohn, sich ihm bei diesem Projekt anzuschließen.
„Da ich nicht erwartet hatte, so abgelenkt zu werden, sagte ich zu Kathy bei meiner Rückkehr: Ich fände es gut, wenn Jon dies mit mir schreiben würde, “ erinnert sich Kasdan. „Ich könnte etwas Inspiration gebrauchen und Jon ist wirklich gut, und er ist voller Energie für das Projekt, und ich sagte, dass ich der Meinung wäre, dass er hierfür geeignet sei. Und so haben wir es dann auch gemacht.“
Nun scheint der Weg frei zu sein für diesen Einzelfilm, aber es kommt alles schneller als angenommen zusammen, nachdem dieser Einzelfilm in der Produktionsreihenfolge vorgezogen wurde, als es Probleme mit einem anderen Projekt der Star Wars-Anthologie gab.
Keine Desintegration
Zusätzlich zu Gareth Edwards’ Film Rogue One, der zur Zeit gedreht wird und der von den Bemühungen der Rebellen, die Todesstern-Pläne zu stehlen, handeln soll, und zu dem darauf folgenden Film über den jungen Han Solo ist ein dritter Anthologie-Film in Arbeit, aber der geriet in Schwierigkeiten.
X-Men Produzent und Autor Simon Kinberg entwarf diesen namenlosen Film und Chronicle-Regisseur Josh Trank sollte die Regie führen. Als sich Trank beim Dreh des desaströsen Fantastic Four-Reboots in inzwischen legendäre Probleme verwickelte, trat er letztlich auch vom anstehenden Star Wars-Projekt zurück. EW wurde berichtet, dass wir zur Star Wars Celebration im April fast einen Teaser für diesen Film gesehen hätten, wäre Tranks Teilnahme nicht in letzter Minute abgesagt worden.
(Lucasfilm ist nicht gewillt, dies zu kommentieren – oder den Inhalt des Films. Aber wir haben vor einiger Zeit durch eine vertrauenswürdige Quelle die Hauptfigur des Films erfahren.)
Kennedy lieferte einen aktuellen Statusbericht zu diesem Film, für den noch kein neuer Regisseur angeheuert wurde. In aller Kürze: Macht euch keine Sorgen. Er ist nicht vom Tisch.
„Es ist immer noch eine der Geschichten, die wir unbedingt erzählen wollen“, sagt sie.
Es gibt eine Menge innovativer Technologie in und um das, was wir mit dieser Geschichte machen wollen. Daher ist uns die Verschiebung aus einer Vielzahl von Gründen recht angenehm. Es gibt noch keinen Termin, aber er wird wahrscheinlich 2020 veröffentlicht, nach dem Abschluss der neuen Trilogie mit Episode IX im Jahr 2019.
Kennedy sagt, es gibt keinen Grund zur Eile. Sie wollen es richtig machen. "Wir versuchen, an einen Punkt zu kommen", sagt sie, "an dem wir uns nie für etwas hetzen müssen."
Danke an alle Hinweisgeber.
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Rieekan78
Wastel
Rieekan78
Diesen Film gut umzusetzen wird (vor allem für das ausgwählte Regie-Team) wahrscheinlich schwieriger als bei einer neuen Saga-Episode. Ich hätte ohnehin lieber schon bald einen Obi-Wan Film gesehen, aber seis drum, jetzt ist es wie es ist. Sie können etwas cooles daraus machen, mit einem guten Drehbuch!!!
So, jetzt suche ich mir schnell ein Kissen in das ich hineinschreien kann (wegen der Info, Kasdan hätte abgelehnt, am PT-Script mitzuarbeiten ).
Jacob Sunrider
Yensid
Wastel
Interessantes Interview. Bei diesem Film habe ich allerdings ein paar Bedenken, denn es ist eine Sache bei der man GANZ schnell GANZ viel falsch machen kann. Eine Ikone der Popkultur wie Han Solo hat man schnell mal ruiniert. Ich weiß zudem nicht was ich von dem Regie-Team halten soll. Der Lego-Film war sehr hübsch gemacht und hat seine Prämisse voll und ganz erfüllt, zudem war Han Solo ja auch drin und wurde auf sehr nette Weise eingesetzt Aber 21 Jump Street... Eeehhh, mal wieder eine dieser generischen Komödien des 21. Jahrhunderts, bei der die meisten "Gags" daraus bestehen, dass Leute am Rumschreien sind. Von der Inszenierung her passend, aber drehbuchmäßig nicht so dolle. Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen habe ich nicht gesehen, aber der bekam ja auch eher durchschnittliche Kritiken...
Der bisherige Track-Record von Lord/Miller ist auch nichts, was jetzt unbedingt für Star Wars spräche, aber es kommt ja oft vor, dass eher durchschnittliche Regisseure, die vorher nichts oder zumindest eher wenig mit einem bestimmten Genre zu tun hatten, plötzlich einen großartigen Film abliefern (siehe Kershner und TESB, oder Verhoeven und RoboCop).
Aber immerhin: Larry Kasdan (den ich für einen grandiosen Drehbuchautor halte) schreibt das Drehbuch, und das macht mir jetzt schon Vorfreude. Denn das ist es schließlich woran später alles hängt: Ein Film kann noch so gute Effekte haben, noch so bekannte Schauspieler auffahren, und auch von der Inszenierung her noch so gut gemacht sein, aber wenn das Script nicht stimmt, ist der Zug abgefahren (siehe Star Trek Into Darkness. Vielen Dank, Orci und Kurtzman).
Auf die Wahl des Schauspielers für die Solo-Rolle bin ich jedoch ziemlich gespannt. Wird eventuell sogar jemand, den jetzt noch niemand auf dem Schirm hat. Hoffen wir dass Lucasfilm sich hier ordentlich Mühe gibt, um unserem allerliebsten Lieblingsschurken einen würdigen Anthology-Film zu verpassen
AdmiralSnackbar
@ Darth Duster
ein Teaser zum dritten Film zu einer bekannten Figur (Yoda z.b.) kann ja auch bestehenden Material bestehen aus den vorhandenen Filmen. Nicht zwingend muss dafür neues Material erstellt worden sein. siehe u.a. der Anfang des Teasers zu Episode 3. Und letztlich war das Material für den Convention Trailer zu Rogue One ja auch nur extra dafür designtes Material, was so sicher nicht im Film zu sehen sein wird. Ist bei FX Shots natürlich deutlich einfacher, da man sich da relativ frei bewegen kann.
movieguide
@WARSLER:
"Mmh, nur eine Quelle gab es auf den dritten Anthologiefilm, das kann dann ja nur der Yoda Film werden, Boba Fett wurde zuviel schon angesprochen."
So ist das ganze Absolut nicht gemeint. EW hat eine Quelle. Nicht: EW sagt es gibt nur eine EINZIGE Quelle.
@Schnitzelegger:
Ich bin dort Community-Moderator und hab früher auch mal dort geschrieben. Aber die Zeit ist dafür derzeit zu knapp.
@Topic: Ich bin weiterhin für einen guten Schauspieler. Ob Ingruber so jemand ist weiß ich noch nicht daher verweigere ich mich dem Hype um ihn. Ich will einen charismatischen Han und keinen Imitator. Das Drehbuch ist für mich auch entscheidender um einen überzeugenden jungen Han darzustellen als optische Ähnlichkeiten der Darsteller.
Spannend finde ich die Erkenntnis, dass viele der Spin-Off-Pläne ja wohl schon vor dem Disney-Deal angedacht waren.
@Trank-Film: Ein Teaser. Ich denke ja so einen Boba-Fett-legt-seine-Rüstung-an Teaser hätten wir gesehen. Wäre das toll geworden. ^^
McSpain
Die Story der Han Solo Trilogie würde immer besser passen. Zudem finde ich auch die Schlüsselereignisse in dieser Reihe sehr logisch für Hans Charakterentwicklung und es macht auch absolut Sinn wie er dann am Anfang von eine neue Hoffnung ist. Auch hier gibt es die imperiale Akademie, Schmuggler, Jabba, eine Frau, das Imperium, Lando, Chewie und sogar Boba Fett (der hier mMn auch sehr passend eingebaut wurde). Ich hoffe echt es geht in diese Richtung, dann könnte das definitiv was werden.
Feryl
Der Abschnitt "Zwei Hans" trifft es ziemlich gut. Daran wird es für mich scheitern. Sowohl beim neuen, jungen Schauspieler als auch beim Thema Mysterium. Han Solo war vorher halt nur ein gewöhnlicher, in die Enge getriebener, unbedeutender, kleiner Schmuggler.
Da jetzt künstlich ein Heldenepos zu kreieren, das brauche ich einfach nicht. Würde auf mich niemals richtig glaubhaft wirken.
Wenn der Film rein gepresst und belanglos wirkt, dann hat man es am Ende auch versaut.
Aber, da ich sowieso keinen Einfluss habe, kann ich es nur so (hin)nehmen wie es kommt und mich verwundert fragen, warum Disney nicht neue Wege gehen und das Universum erweitern, bevor sie den Overkill und die Sättigung an Star Wars beim Konsumenten erreicht haben.
-Mp
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 14:10 Uhr)
Mindphlux
Yensid
@Mindphlux
Disney geht es primär um Kostendeckung und Profit. Bevor die gross herumexperimentieren mit neuen Ideen und Charakteren, werden sie Bekanntes nutzen um so viele wie möglich ins Kino zu locken.
Sei das bei EP VII Luke, Leia, Han oder das Han Solo Spinn-off. Selbst bei Rogue One sprechen sie von bekannten Kopfgeldjägern. Wobei Rouge one noch das mutigste Projekt zu sein scheint. Jedoch glaube ich nicht, dass der ohne bekannte Figur auskommen wird, auch wenn Vader einen kleinen Auftritt haben wird, wird er in den Trailer mit eingebaut werden. Unsere Helden sind Zugpferde und holen zusätzlich die Nicht-Star Wars freaks ab mit bekannten Helden. Wenn die Rendite eingefahren ist und/oder die bekannten Helden nicht mehr ziehen, wird man vielleicht anfangen zu Experimentieren.
@Yensid
Klar stand er schon auf der Agenda, aber Disney hätte auch die Möglichkeit gehabt die Agende zu verändern. Aber eben das werden sie nicht. Ich denke wir werden noch häufiger Filme mit bekannten Helden sehen dürfen Als Hauptcharakter oder zumindest als wichtiger Nebencharakter.
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 14:27 Uhr)
Wastel
@Yensid
Das ändert genau was an der Tatsache, dass ich den Film als total unnötig empfinde? Und wenn sie schon zwanzig Jahre daran rum basteln. Ich hätte mich mit keiner Silbe anders geäußert, wäre der Film noch unter George Lucas erschienen. Mir geht es nicht darum, wer den Film macht, sondern darum,. dass er anscheinend verwirklicht wird.
@Wastel
Natürlich geht es Disney um Profit. Aber es gibt auch so viele neue Produktionen, die hervorragend laufen, und da steht nicht einmal Star Wars drauf. Also wovor haben die bei Disney denn Angst? Die Erfolgsgarantie ist jetzt gegeben, mehr als jemals zuvor.
-Mp
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 14:33 Uhr)
Mindphlux
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich schon die massive Ausrichtung der neuen Comics auf die bekannten OT Charaktere als extrem befremdlich empfand.
Mir kam das vor, wie ein großer Rückschritt in die Zeit vor der SE.
Die Star Wars Galaxis ist plötzlich wieder kleiner geworden, gerade jetzt, wo auch das EU rausgenommen wurde.
Daher habe ich ein etwas mulmiges Gefühl, wenn das bei den neuen Filmen so weiter geht.
Meine größte Hoffnung lege ich da in die neuen Charaktere der ST und die unbekannten Gesichter in Rogue One.
Wir brauchen definitiv markante Gestalten abseits der bekannten Charaktere. Man kann viel Star Wars erzählen und trotzdem etwas Neues machen, wenn man die Strukturen und die Situation der Galaxis als Basis nimmt. Selbst Rebels funktioniert da etwas besser, weil frische Gesichter Teil der Story sind.
Auch hat es mir in den 90ern viel Spaß gemacht, Kyle Katarn oder unbekannte Piloten zu spielen. Es musste nicht ein Luke Skywalker oder Han Solo Spiel sein, es musste nur Star Wars sein.
Mir kommt es gerade etwas vor, als würde man sich bei Star Trek plötzlich nur auf Elemente der Original Serie beziehen... das würde man nach den ganzen Serien und Filmen doch nicht... Oh, warte!
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 14:40 Uhr)
Shtev-An Veyss
@ Mindphlux
Alles klar. Mir gehts nur darum, dass eben die Entscheidungen LF trifft, und nicht, wie immer alle glauben, Disney. Hätte Disney den Film gecancelt, würden sich wahrscheinlich die gleichen Personen darüber aufregen, dass sich Disney zu sehr bei LF einmischt. Marvel und Pixar lassen sie auch alleine werken. Ich stehe dem Film übrigens auch etwas mit gemischten Gefühlen gegenüber. Ein wenig freu ich mich aber trotzdem darauf.
Yensid
@Mindphlux
Sicherheit ist gut. Für uns Fans mag Star Wars jetzt riesen gross und Woow erscheinen und wir würden in jeden Film rennen wenn Star Wars draufsteht. Aber ich persönlich kenne auch welche, denen der Star Wars-Rummel komplett vorbeigegangen ist. Jaaa das gibts!
Letzte Woche im Pub, habe ich doch das Kommentar gehört: "Was da kommt wieder einer? Wann denn?"
Ich habe Ihn nur verständnislos angestarrt. Und wenn man solche Personen, die die Saga kennen aber das eher so halbwegs mitverfolgen mit einem Han Solo Film ins Kino locken kann (denn Han Solo mag wohl jeder, ausser vielleicht die Freundin meines Mitbewohners ^^) dann macht man das. Auch Boba Fett, hat dank seinem Vater einen Erkennungswert. Somit denke ich auch, dass das gar nicht so unrealistisch ist.
Wastel
@Wastel
Es gibt so Filme wie Interstellar, Avatar, The Hunger Games usw., also vieles abseits der großen Franchises. Diese Filme waren teils unglaublich erfolgreich, obwohl sie quasi aus dem Nichts auftauchten.
Auch, wenn es tatsächlich Menschen auf diesem Planeten gibt, die wenig oder gar nichts mit Star Wars anfangen können, so ist die Voraussetzung doch eine ganz andere, wenn es darum geht Filme zu vermarkten und bekannt werden zu lassen, wenn Star Wars auf dem Plakat steht oder im Kino Trailer etc.
Die Saga fortzusetzen ist für mich "sichere Schiene" genug. Ich brauche eigentlich nicht, Boba und Han, und Todessternpläne stehlen etc. in Einzelfilmen. Das hatte ich nun vierzig Jahre, jetzt darf es auch gerne mal was anderes sein.
Die alte Republik hätte es für mich z.B. auch getan.
-Mp
Mindphlux
"Die Saga fortzusetzen ist für mich "sichere Schiene" genug. Ich brauche eigentlich nicht, Boba und Han, und Todessternpläne stehlen etc. in Einzelfilmen. Das hatte ich nun vierzig Jahre, jetzt darf es auch gerne mal was anderes sein.
Die alte Republik hätte es für mich z.B. auch getan."
@Mindphlux
Ein bisschen kann ich es schon verstehen, aber ich mein du kannst ja die Anthology Filme auslassen und dich mehr auf die neue Trilogie konzentrieren, die dürfte genug neue Sachen bieten
Tedsolo
@Mindphlux
Ich kanns komplett nachvollziehen was du möchtest. Ich möchte das ja auch. Aber da steckt viel Marketing dahinter. Zu deinen Beispielen:
Interstellar: hatte Christopher Nolan. ein grosser Name. Er ist ein Regisseur, der heute eigentlich fast alles drehen kann was er will. Sein Name reicht um die Leute ins Kino zu ziehen. Ähnlich die grossen Alten und die "handmade Special Effects" in EP VII.
Avatar: ungefähr das gleiche. Man hat James Cameron der bekannt ist für toole Blockbuster Filme (Terminator, Aliens, Titanic usw) und eine Öko Story im Pocahontas Kleid. Cameron weiss genau wie er die Filme vermarkten muss, dass sie funktionieren. Und eben der Name James Cameronder Macher von TITANIC. Einer der erfolgreichsten Filme
Und Hunger Games ist in den USA eine sehr erfolgreiche Buchreihe, die den Sprung, dank den Filmen auch in die anderen Länder geschafft hat. Hier hat man das selbe Phänomen wie bei Harry Potter oder Herr der Ringe. Fans der Bücher ziehen ihre Kollegen mit ins Kino und Lesefaule, schauen sich den Film zu einem scheinbar erfolgreichen Buch an.
Natürlich wäre Star Wars alleine Momentan Aufhänger genug für viele Zuschauer, aber gerade Origins Stories sind Wahnsinnig beliebt bei vielen Zuschauern. Und der Markt in den USA ist sowiso so aufgebaut, dass man so viel wie möglich erklären muss. Es gab mal einen Film (weiss nicht mehr wie er hiess) der speziell für den USA Markt szenen nachdrehen musste, da das Studio fand die Zuschauer würden die Handlung nicht kapieren.
Danke für den Hinweis Asche über mein Haupt
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 16:14 Uhr)
Wastel
Tedsolo
@Shtev-An Veyss:
Sehe ich nicht so. Klar der Einstieg ist jetzt mit bekannten Figuren. Vader wird in den Comics schon von neuen Figuren begleitet, bei Star Wars tauchen jetzt auch die ersten neuen Figuren auf und für die "Journey to TFA" sind sowohl bei Shattered Empire als auch bei Aftermath jeweils neue Figuren im Spiel.
Ich finde auch das alte EU hat doch in den Romanen über Jahrzehnte sich nur auf die großen drei gestürzt und erst nachdem deren Geschichten übersättigt waren neue Figuren in den Fokus gerückt. Insofern kann ich da deine Sorge nicht teilen.
McSpain
mcquarrie
Ah verdammt danke^^ wie konnte mir das nur passieren Oo. Man sollte nicht neben den Arbeiten Kommentare verfassen-.-' Danke korrigiere es. Ich als Alien Fan sollte dne unterschied echt wissen. Macht aber keinen Unterschied habe nur die Namen durcheinander gebracht
Das war der absolute Schämer von diesem Monat^^. Schlimmer kanns nicht werden, selbst wenn ich in Unterhosen zur Arbeit gehe würde
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 16:16 Uhr)
Wastel
@McSpain:
Journey to TFA ist für mich die große Ausnahme, da da der Bezug zur ST und der neuen Situation in der Galaxis da ist. Der erste Teil des neuen EUs sozusagen. Das finde ich dann sehr spannend, da wir da noch sehr wenig wissen.
Bedenken habe ich eher bei den im alten EU vorher schon überstrapazierten Dark Times und den Phasen zwischen den OT-Filmen.
Außerdem weiß ich noch nicht, wie stark der Marvel-Einfluss sein wird und ob dort ebenso mutige Sachen gemacht werden, wie es Dark Horse hinbekommen hat.
Ich lasse mich da überraschen. Vielleicht entwickelt es sich ja deutlich besser, als ich in der ersten Reflexhandlung vermutet hatte. War eben so das erste Gefühl, als die ersten Sachen bekanntgegeben wurden.
Möchte eben nicht zu sehr die Konzentration auf die alte Garde als Quasi-"Superhelden". Mir würde ein Ansatz analog zur früher konzipierten Realserie gefallen, abseits der ausgetretenen Pfade.
Für mich hatte zum Beispiel die Zeit der Tales of the Jedi / Knights of The Old Republic immer eine hohe Attraktivität, weil es eine Distanz zu den Filmen schuf und dadurch deutlich unabhängiger wirkte.
Auch die Clone Wars Reihe hatte eine gute Balance zwischen den Helden der Filme und dem großen Ganzen der Klonkriege.
Was mir bei Filmen und Comics wichtig ist, ist dass die dargestellte Welt nicht eingeengt wirkt, sondern frei und groß, glaubhaft und lebendig. Die Galaxis ist groß, ach was, selbst ein einziger Planet würde unendliche Möglichkeiten bieten, wenn man die Komplexität und Größe alleine unserer Erde betrachtet.
(zuletzt geändert am 14.08.2015 um 16:20 Uhr)
Shtev-An Veyss
@Shtev-An Veyss:
Ich teile deine Einschätzung komplett und hab das auch erst gedacht. Aber ich denke Marvel und die Spin-Offs werden erstmal auf vertrautem Boden anfangen damit die Einstiegshürde außerhalb des Hardcore-Fandom möglichst gering ist.
Marvel hat mit Leia zumindest mal eine Geschichte erzählt die ich thematisch noch nicht im alten EU gesehen habe und mit den Zombie-Cyborg-Sith haben sie auch direkt etwas eingebaut das so extrem war das es auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Ich gestehe dem neuen EU (zumal es erstmal sowieso nur die zweite Geige spielt bei 6 neuen Filmen) erstmal ein paar Jahre experimentieren zu.
McSpain
Typisch Disney. Mal sehen. Könnte was werden, könnte aber auch genauso ein Flop werden wie Fantastic Four (2015) oder Ghostbusters (3). Leider. Aber noch bin ich zuversichtlich. Solange Han so dargestellt wird wie in der OT und der Humor mit der Geschichte harmoniert, why not?
Bei der Thrawn-Trilogie hatte Han auch einige lustige Einlagen. Oder auch in der OT, wie er versucht den Bunker zu knacken und dabei noch mehr Panzer-Türen zugehen anstatt auf.
Jake Sully
McSpain
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