Die immer wieder für Seltsamkeiten gute Entertainment Weekly befasst sich aktuell nicht nur mit Anti-Trailer-Meldungen zur Comic-Con, sondern hat in ihrer neuesten Ausgabe auch einen kuriosen Artikel zu Episode VII veröffentlicht. In In the Shadow of Obi-Wan lässt sich Anthony Breznican, der Autor des Anti-Trailer-Artikels, auf mehreren Seiten über die Möglichkeit aus, dass Obi-Wans Nachkommen in Episode VII auftauchen könnten. Ein Auszug:
Fans haben unerbittlich über die Herkunft der neuen Figuren spekuliert, die von John Boyega, Daisy Ridley und Oscar Isaac gespielt werden und sich gefragt, ob sie von Luke, Prinzessin Leia oder Han Solo abstammen könnten. Kaum jemand hat allerdings Theorien über Kenobi ins Spiel gebracht.
[…]
Bislang gibt es keinerlei Hinweise auf Kenobi, aber er ist eine überlebensgroße Figur in der Geschichte des Kriegs der Sterne, der Archetyp des weisen, alten Mannes, des Senex, des Hüters der Geheimnisse. Vielleicht ist er nun selbst eines, eines der etwas besser gehüteten Mysterien rund um Episode VII, denn egal ob seine Verbindung zur Geschichte bereits auf der Comic-Con enthüllt wird oder für die Premiere aufgespart bleibt, eins ist klar: Es muss einen Kenobi-Aspekt in dieser Geschichte geben.
Das Ganze scheint reines Spekulatius zu sein, nur ist es zumindest seltsam, dass ein EW-Autor Zeit auf so etwas verschwendet, ohne irgendeine Faktengrundlage zu haben. Weiß der Mann also etwas oder schreibt er hier nur munter in die Weltgeschichte hinein? Sein Vorschlag für die Kenobi-Verbindung ist jedenfalls folgender:
Was hat Obi-Wan wohl all die Jahre getan, in denen er inmitten der Sanddünen von Tatooine lebte und Luke im Auge behielt? Kenobi versteckte sich vor dem Imperium, aber das sagt nicht, dass er seine Zeit im Exil mit Nichtstun verbracht hätte. Jedi-Rittern waren romantische Beziehungen zwar verboten, aber nach dem Fall der Mönchsritter könnte Kenobi seine Gelübde aufgegeben haben. Es ist möglich, dass er ein Kind hatte und dass drei Jahrzehnte später ein Enkel genau im richtigen Alter wäre, interstellare Abenteuer zu bestreiten.
Welche der neuen Figuren mit Obi-Wan verwandt sein könnte? Nun, es fällt auf, dass Ridleys Rey und Boyegas Finn die einzigen Figuren ohne Nachnamen sind, insofern sind sie die wahrscheinlichsten Kandidaten. In einem Interview mit dem japanischen Fernsehen sagte Ridley, "ich bin eine solitäre Gestalt, so geht es mit mir los, und das darf als deutlicher Hinweis auf meine Figur gewertet werden". Viele haben vermutet, dass sie damit deutlich machen wollte, eine Solo zu sein, aber Han ist trotz seines Namens kein einsamer Wolf, sondern ein soziales Wesen: Er spielt Karten und hängt in Saloons herum. Rey hingegen lebt als Schrottsammlerin einzelgängerisch in der Wüste, und das erinnert doch eher an Kenobi. Sollte er also ihre Großvater sein, könnte sie nicht nur seine Überlebensinstinkte geerbt haben, sondern auch seine Empfänglichkeit für die Macht.
Spekulatius oder Spekulatius mit Fakteneinschlag? Die Zeit wird es zeigen.
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Ist dieses komische Gerücht immernoch nicht tot oder ist da was dran? Dieses Gerücht gab es ja 2013, wenn nicht sogar 2014 oder? Hmm, Ich werde dann im Dezember sehen ob was dran ist oder nicht. Aber ich habe dieses Gerücht total vergessen. Wundert mich dass es hier aufkommt.
(News nicht gelesen, obwohl keine Spoilermarkierung vorhanden ist. Ich gehe auf Nummer sicher. Ignoriert mich, falls ich komplett am Thema vorbei schreibe.)
Kyle07
finn1
Joa, so ein Gerücht gibt es ja schon ewig... Eigentlich ist es auch nicht weit hergeholt. Knapp 20 Jahre auf nem Sandklumpen rumhocken und Luke beim groß werden zusiehen.... Mit dem Wissen, dass Luke und Leia die letzten Chancen sind ... da könnte man auch mal einen Plan B starten.
Trotzdem glaube ich das nicht. Aber ich glaube auch, dass uns TFA noch hier und da überraschen wird.
TiiN
Kanan Kenobi
>> Joa, so ein Gerücht gibt es ja schon ewig
Sicher, aber darum geht's nicht: Bislang gab es das Gerücht. Dann ewig nichts mehr in die Richtung. Und jetzt ausgerechnet einen Spekulatius-Bericht zum Thema von einer durchaus nicht unanerkannten Unterhaltungsplattform.
Ich glaube es persönlich nach wie vor nicht, aber es ist schon etwas seltsam, dass dieser EW-Artikel existiert. Wo Rauch ist, ist auch Feuer?
Finde das Ganze auch etwas komisch. Boyega als Obi Wans Enkel? Ich glaube da wird man sich dann doch lieber für einen Hellhäutigen entscheiden, ich meine das NICHT rassistisch, aber während zum Beispiel bei Rey nichts speziell erklärt werden müsste, besteht bei Fin dann doch Fragebedarf, wer die Eltern und Großeltern waren.
Thrawn2013
Tedsolo
Thrawn Kenobi
Ich glaub nicht wirklich dran, weil es in den Filmen nie den Anschein hatte, Kenobi würde sich fortpflanzen wollen. Die Frage bleibt ja dann auch noch, wer waren Reys Eltern? Und vor allem wer ihre Oma?
Wäre aber trotzdem etwas, womit man rechnen muss. Alle erwarten, dass Rey eine Skywalker oder Solo ist, und dann sagt J.J. "weder noch Leute, sie heißt Kenobi! Ätsch." Einfach weil er's kann.
Olli Wan
So dumm finde ich die Idee nicht. Wie könnte man besser eine Brücke zwischen Spinoffs und Sequels schlagen als über solch einen Plot? In den Spinoffs könnte man sehen, wie Obi-Wan sich verliebt und ein Kind zeugt, in den Sequels dann sieht man dann das Enkelkind. In Star Wars geht es schon seit TESB um Familien, die Familie ist ein wichtiges Thema in den Filmen, aber es müssen nicht immer die Skywalkers sein.
Das die Nachnamen bei Rey und Finn nicht bekannt sind hat schon einen Sinn das ist schon einmal klar. Für mich kommt nur Finn als Enkel in Frage. Was ich ja vermute ( Vorsicht nicht weiterlesen da spoilerhaltig ):
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Finn ist machtintensiv. Wahrscheinlich steckt mehr hinter seiner Rolle als man auf den ersten Blick vermutet. Er könnte mit Luke Skywalker in Kontakt stehen. Er hat die First Order unterwandert im Auftrag von Luke weshalb auch immer. Er tötet deswegen keinen der Dorfbewohner. Was genau sein Auftrag ist könnte auch nur angedeutet werden und die Auflösung dessen in einer späteren Episode gelöst werden. Was für mich noch im Raum steht ist die Frage seiner Eltern und ob er weiß das Obi Wan sein Großvater ist.
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Mal schauen welche Andeutungen zu TFA auf der Con kommen...
finn1
Kyle07
Höchst verwegen, aber nicht unmöglich, wäre es da eher.
Wenn Finn, sofern er sich als machtsensitiv heraus stellt?
Das er ein Nachkomme von Mace Windu wäre.
So könnte ich mir, die ausbaufähige Figur des Finn, durchaus vorstellen.
So kann man auch zum Teil das Versagen, von Windu erklären als er es nicht geschafft hat
Palpatine zu verhaften. Zumal er auch um das unberechenbare Gemüt von Anakin wusste.
Und damit rechnen musste das Anakin dem Kanzler hilft.
Windu war einfach nicht ganz bei der Sache.
(zuletzt geändert am 07.07.2015 um 12:09 Uhr)
Greul Jawes
Also das ist ja der letzte Schwachsinn.
Was soll das bringen? Was bringt es, dass einer der neuen Drei einen lange toten Großvater Kenobi hat? Dann kommt eine Szene, wo das enthüllt wird und alle denken, soso, aha und jetzt weiter mit der
Handlung.
Viele Fans, auch ich, sind diese übertriebenen Familienbande ja auch schon leid.
Dass Rey die Tochter von Solo und Leia ist, reicht doch. Das macht auch noch Sinn.
Rieekan78
Interessante Idee, die nicht kategorisch ausgeschlossen werden kann. Rey kann ich mir als Kenobi-Nachkommen vorstellen, ebenso Poe Dameron. Was den Autor jedoch auf Finn bringt, bleibt mir schleierhaft. Warum sollte man einen Kenobi-Nachkommen mit einem Schwarzen besetzen? Selbst wenn Kenobi ihn mit einer Schwarzen gezeugt haben sollte, wäre dessen Hautfarbe wohl etwas heller, als die von Boyega. Das halte ich für Blödsinn. Ein großes Problem habe ich auch damit, mir vorzustellen, dass Obi-Wan seine Zeit als Einsiedler mit amorösen Abenteuern verbracht haben soll. Das wäre enorm out of character. Als Jedi hat er seine Zeit, wie der Autor spekuliert, nicht mit Nichtstun verbracht; als Jedi wird er meditiert, über Qui-Gons Lehren nachgedacht und sie praktiziert haben, sowie seiner Rolle als zurückhaltender Beobachter von Luke nachgegangen sein. Das reicht völlig als glaubwürdige Erklärung dafür, was er in den 20 Jahren im Exil gemacht hat. Ausserdem ist Obi-Wan nicht der Typ, der seine Grundsätze aufgibt, nur weil der Jedi-Orden nicht mehr existiert. Da spekuliert jemand, nur um zu spekulieren. Glaubwürdig finde ich das allerdings nicht, und ich hätte auch große Probleme damit, dies zu akzeptieren, sollte es wahr sein. Wenn das die Art von großer Enthüllung sein soll, mit der Abrams uns alle überraschen will, dann verzichte ich gerne zungunsten einer vernünftigen Handlung.
@ Rieekan78:
Ein grundsätzliches Problem mit Familienbande habe auch ich. Kein Problem in der OT, weil ich mit deren Handlung aufgewachsen bin und sie von Anfang an so akzeptiert habe. Dort ist sie auch schlüssig. Wenn Familienbeziehungen jetzt allerdings als präskriptives Element für weitere Geschichten verstanden wird, habe ich meine Zweifel. Ich weiß nicht, ob das eine solide Lösung für das Rechtfertigungsproblem ist, welches darin besteht, erklären zu müssen, dass nach Episode VI noch etwas kommt. Und den Anspruch habe ich nach wie vor, dass mir das glaubhaft erzählt wird.
PS. Vielleicht wurden von Rey und Finn die Nachnamen ja gerade deswegen weggelassen, damit wir alle glauben, einer von ihnen oder beide wären mit klassischen Figuren verwandt. Am Ende haben sie gar keine Nachnamen, oder ganz andere. Glaube ich zwar nicht wirklich, aber die Wege des Abrams sind unergründlich
(zuletzt geändert am 07.07.2015 um 12:32 Uhr)
George Lucas
@ George Lucas
Es wird sich ja zeigen in wie weit die Spekulation zutrifft oder nicht. Das die Nachnamen bisher noch nicht veröffentlicht wurden hat nach meiner Auffassung natürlich was mit deren Herkunft zu tuen. Eine genaue Beurteilung der Geschichte können wir uns bisher natürlich nicht machen, jedoch sehe ich das deutlich positiver. Auf den ersten Blick mutet das schon als unglaubhaft an das Finn der Enkel von Kenobi sein könnte. Da gebe ich dir recht. Bedenke jedoch auch mal die Option eines Findelkind. Was wäre denn wenn Obi Wan jemand groß gezogen hat? Mal weit von mir aus dem Fenster gelehnt: Gerade weil er viel Zeit auf Tatooine verbrach hat wäre das eine Option die darüber hinaus seinen Kodex nicht verletzen würde. Schliesslich gibt es genügend Beispiele einer Meister/Schüler Beziehung ohne Bindung zu den leiblichen Eltern.
Nur mal so als Gedankenspiel
finn1
@ finn1
Die Idee mit dem Findelkind ist toll!
@ George Lucas
"Ein großes Problem habe ich auch damit, mir vorzustellen, dass Obi-Wan seine Zeit als Einsiedler mit amorösen Abenteuern verbracht haben soll. Das wäre enorm out of character. Als Jedi hat er seine Zeit, wie der Autor spekuliert, nicht mit Nichtstun verbracht; als Jedi wird er meditiert, über Qui-Gons Lehren nachgedacht und sie praktiziert haben, sowie seiner Rolle als zurückhaltender Beobachter von Luke nachgegangen sein. Das reicht völlig als glaubwürdige Erklärung dafür, was er in den 20 Jahren im Exil gemacht hat. Ausserdem ist Obi-Wan nicht der Typ, der seine Grundsätze aufgibt, nur weil der Jedi-Orden nicht mehr existiert. Da spekuliert jemand, nur um zu spekulieren. Glaubwürdig finde ich das allerdings nicht, und ich hätte auch große Probleme damit, dies zu akzeptieren, sollte es wahr sein. Wenn das die Art von großer Enthüllung sein soll, mit der Abrams uns alle überraschen will, dann verzichte ich gerne zungunsten einer vernünftigen Handlung."
20 Jahre lang meditieren klingt für mich durchaus nach Nichtstun. Du füllst hier gedanklich Lücken aus, was in den 20 Jahren passiert sein mag oder auch nicht, aber diese Lücken kann Disney ebenfalls füllen und mit teilweise anderen Inhalten.
Auch ein Mann wie Obi-Wan kann mal "schwach" werden und im Leben kurzfristig einen anderen Pfad abseits der Jedilehren einschlagen, vor allem, wenn er solche traumatische Erlebnisse durchmachen musste. Man muss das nur eben entsprechend erklären und darstellen, dann ist es auch nicht out of character.
Der Obi-Wan der OT war eine mysteriöse Person, von der man eben gerade nicht wusste, was sie alles in der Vergangenheit erlebt hat. Er darf ruhig mehr erlebt haben als zwanzig Jahre lang "nichts".
"Ein grundsätzliches Problem mit Familienbande habe auch ich. Kein Problem in der OT, weil ich mit deren Handlung aufgewachsen bin und sie von Anfang an so akzeptiert habe. Dort ist sie auch schlüssig. Wenn Familienbeziehungen jetzt allerdings als präskriptives Element für weitere Geschichten verstanden wird, habe ich meine Zweifel. Ich weiß nicht, ob das eine solide Lösung für das Rechtfertigungsproblem ist, welches darin besteht, erklären zu müssen, dass nach Episode VI noch etwas kommt. Und den Anspruch habe ich nach wie vor, dass mir das glaubhaft erzählt wird."
Familienbande sind doch schon seit TESB ein wichtiges Storyelement. Stört dich das in den Filmen etwa nicht?
Die Vorstellung das mal wieder jeder jeden kennt und verwandt ist gefällt mir nicht. Gerade bei Kenobi wird es kritisch, er ist eben der alte Eremit und soll alle Nase lang irgendein Abenteuer und Liebschaften gehabt haben oder Findelkinder. Das hat schon Qualitäten von 50 Shades of Grey. Ich kann auf solche Fanfictions gut verzichten.
Parka Kahn
"Die Vorstellung das mal wieder jeder jeden kennt und verwandt ist gefällt mir nicht. Gerade bei Kenobi wird es kritisch, er ist eben der alte Eremit und soll alle Nase lang irgendein Abenteuer und Liebschaften gehabt haben oder Findelkinder. Das hat schon Qualitäten von 50 Shades of Grey. Ich kann auf solche Fanfictions gut verzichten."
@Parka Kahn
Dem kann ich mich nur anschließen, das wäre schon sehr out of charakter was Kenobi angeht^^. Ansonsten haben mich schon die ganzen Verwandtschaftsverhältnisse schon ein bisschen in der PT gestört auch wenn es da logischerweiße nicht anders ging^^.
Tedsolo
Mögliche Handlung für TFA:
Es stellt sich raus, dass Kenobi doch etwas mit Padme hatte und Luke und Leia sind in Wirklichkeit Bens Kinder. Vader läßt sich jetzt durch Kylo Ren wiederbeleben um den Fehler aus ROTJ wieder geradezubiegen und schmeißt am Ende Luke in einen Reaktorschacht...
Somit würde es auch weiterhin um einen Skywalker in der Saga gehen.
Ja, so könnte man das erklären.
Und es war so offensichtlich:
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/star-wars-krieg-der-baerte---wer-hat-den-laengsten--39994577-36973684/5,w=985,c=0.bild.jpg
(zuletzt geändert am 07.07.2015 um 13:56 Uhr)
smith
Ich hätte persönlich nichts gegen einen Kenobi-Nachfahren, wobei weise Zauberer aus der Wüste eigentlich gefälligst zölibatär leben sollten, aber kritischer ist mir ein Skywalker: Ohne einen ist TFA für mich nicht Episode VII, sondern einfach nur irgendein Film, der zufälligerweise an ROTJ anschließt. Mit einer Kira Solo könnte ich also noch so gerade leben, aber selbst da fehlt mir der Name. Wenn J.J. also Überraschungen aus der Kiste ziehen will, dann bitte die, dass Kira Lukes Tochter ist und am Ende auch als echte Skywalker in Aktion tritt.
Ein Kenobi... Tjoa. Als Bonus von mir aus - besser als ein plumper Calrissian für Finn -, aber im Grunde ist Obi-Wan für mich nur eine (zugeben nicht unwichtige) Randfigur, über deren Familie ich eigentlich weiter nichts wissen muss. Wobei ich ihm an sich ja eine romantische Begegnung auf Tatooine gönnen würde, nur passt es für meinen Geschmack nicht wirklich ins Bild des einsiedlerischen Muster-Jedi.
Ich würde mich soooo sehr freuen wenn Rey die Enkelin von Obi Wan ist. Da dann noch ein Hauch von Kenobi in der Story steckt, und da Obi Wan mein Lieblings-Charakter war würde ich dies nur unterstützen. Eindeutig könnte nur Rey mit ihm verwandt sein, das Finn wie man ja sieht eine sehr dunkle Hautfarbe hat. Auch wenn seine Kutter auch dunkelhäutig war, wäre Finn niemals so dunkel geworden, da ein blasser Obi Wan ja immer noch mitmischt.
Ein Punkt wurde meines Erachtens nach komplett in den Kommentaren vergessen: Die Geschichte mit der Herzogin Satine von Mandalor ! Das wäre zwar ein bisschen weit hergeholt, da sie noch in Clone Wars stirbt, aber kennengelernt haben sie sich weit davor, als Obi-Wan noch ein Padawan war. Und bekanntlich auch etwas mehr als nur "kennengelernt". Vielleicht stricken sie die Geschichte noch weiter, ansonsten könnte ich es mir mit Hilfe des jetzigen Kanons nicht erklären, wie Erben von Obi-Wan Kenobi ins Spiel kommen könnten.
Lord Genampf
"Ich würde mich soooo sehr freuen wenn Rey die Enkelin von Obi Wan ist. Da dann noch ein Hauch von Kenobi in der Story steckt, und da Obi Wan mein Lieblings-Charakter war würde ich dies nur unterstützen."
Ich verstehe nicht, was man davon hat.Das hätte gar keinen Sinn, außer dass der Name nochmal auftaucht.
Eine große Enthüllung ist es eh nicht, wenn irgendeiner der neuen Drei das Kind von jemandem aus der ot ist. Wenn flasht sowas noch?
Das Vader Lukes Vater ist und Leia und Luke Geschwister, dass war schon sehr stark.
Wenn man in der ST einen ähnlichen Effekt haben will, brauch man mehr als einfach nur eine
neue Eltern-Kind-Konstellation.
Meinetwegen, dass plagueis der Vater von anakin ist und somit ein Vorfahre der Skywalkers,
da er der dunklen Seite angehörte, trägt jeder Skywalker ein sehr dunkles potenzial in sich, usw usw
Wobei dieses den 08/15 Kinogänger nicht flashen würde.
Rieekan78
@ Darth Pevra:
- "20 Jahre lang meditieren klingt für mich durchaus nach Nichtstun."
Meditieren ist NICHT Nichts-tun. Es klingt nur danach.
- "Du füllst hier gedanklich Lücken aus, was in den 20 Jahren passiert sein mag oder auch nicht, aber diese Lücken kann Disney ebenfalls füllen und mit teilweise anderen Inhalten."
Selbstverständlich, aber was bedeutet das? Jede Alternative ist legitim und nichts muss kritisiert werden? Natürlich kann man die Lücke füllen, aber es besteht in meinen Augen keine Notwendigkeit dafür. Wer hat sich bei der OT ernsthaft jemals gefragt, was Obi-Wan da wohl die ganze Zeit gemacht hat, und zwar so ernsthaft, dass er das für unglaubwürdig hielt und unbedingt aufgelöst haben wollte? Die Handlung muss einfach nur fokussiert sein und braucht nicht alles und jeden zu erklären. Wenn man sich dann doch dafür entscheidet, dann bitte mit glaubwürdigen Ideen, und dazu zähle ich Liebesbeziehungen einfach nicht.
- "Auch ein Mann wie Obi-Wan kann mal "schwach" werden und im Leben kurzfristig einen anderen Pfad abseits der Jedilehren einschlagen, vor allem, wenn er solche traumatische Erlebnisse durchmachen musste. Man muss das nur eben entsprechend erklären und darstellen, dann ist es auch nicht out of character."
Es würde nicht zu dem passen, was wir sonst von Obi-Wan präsentiert bekommen haben. Obi-Wan ist die klassische Figur des weisen Einsiedlers, der die Protagonisten begleidet und ein relativ großes Verständnis der spirituellen Zusammenhänge hat; das ist die Herkunft seiner Figur. Wenn aus dem einsamen, in sich gekehrten Einsiedler jetzt ein Mann mit einer Beziehung/Liebschaft o.ä. während seines Exils wird, finde ich das nicht glaubhaft. Ein Mensch kann potentiell alles tun und lassen, aber hinter einer fiktiven Figur stehen Überlegungen, Themen, Symbole. Und da würde sich so eine Idee wie ein Fremdkörper anfühlen. Dass das alles meine Meinung ist, die Disney nicht berücksichtigen muss (und wie ich glaube, auch nicht wird) muss ich ja nicht extra betonen.
- "Familienbande sind doch schon seit TESB ein wichtiges Storyelement. Stört dich das in den Filmen etwa nicht?"
Wie gesagt, "Kein Problem in der OT, weil ich mit deren Handlung aufgewachsen bin und sie von Anfang an so akzeptiert habe. Dort ist sie auch schlüssig." Die Formel "Ein guter Star Wars ist ein Film, der so ist wie die OT-Filme" sollte nicht zu penibel befolgt werden. Episode VII scheint das zu machen, und ich hoffe er tut es in einem akzeptablen Ausmaß. Die OT hat vieles etabliert, was Star Wars ausmacht: das Dreiergespann, Gut gegen Böse, und die liebevoll persiflierte Familienbande. Das alles heißt aber nicht, dass es nur so funktioniert. Die Idee, dass neue Figuren mit alten verwandt sind, ist eine naheliegende und wohl auch verwendete, aber im Kern doch recht bequeme Lösung. Wenn die neuen Filme den Übergang nicht glaubhaft hinkriegen, dann werde ich mir wohl oder übel die Frage stellen müssen, ob es überhaupt sinnvol war, neue Filme zu machen.
George Lucas
Jake Sully
@ finn1:
Dein Einwand mit dem Findelkind ist gut. Hatte ich nicht überlegt, wäre aber eine viel glaubhaftere Lösung. Der Autor des EW-Artikels spricht das aber nicht an, sondern schreibt konkret von einer romantischen Beziehung und einem Enkel.
@ Jake Sully:
Dieser Konflikt wurde doch in den Episoden II und III mehr als ausgebreitet. Die Diskussion darüber, warum es den Kodex gibt und ob er sinnvoll ist, ist doch müßig und würde hier zu weit führen. Er ist (war) nun mal da, und die Jedi hatten sich daran zu halten. Wer mit ihm bricht und wer nicht, sollte aber Gegenstand guter Überlegungen sein.
(zuletzt geändert am 07.07.2015 um 15:56 Uhr)
George Lucas
@Jake Sully
Tja aber genau das tut es ja. Anakin hat ja genau gegen diese Regelung verstossen. Der Jedi Orden ist hier ähnlich wie ein Mönchsorden aufgebaut. Kein wunder dass Ani zu den Siths gewechselt ist .
Ah wurde von George bereits beantwortet... Aber warum das so ist lässt sich auch einfach erklären: es geht darum, dass sich der Jedi sich dem Orden und somit dem Frieden der Galaxis hingibt. Würde er in einer Beziehung leben würde dies Konfliktpotential bieten, da er das Wohlergehen des Partners immer vor Augen hat und somit könnte das Ihn in seiner reinen Pflichterfüllung ablenken.
Im Jedi-Orden gibt es nur die Liebe zur Macht und zur Galaxis. Da ist kein Platz für eine Padme oder Twy'lek-Tänzerin
(zuletzt geändert am 07.07.2015 um 16:00 Uhr)
Wastel
Eines muss ich ja zugeben: das Konfliktpotenzial, das im Jedi-Kodex schlummert, wäre auch für einen Obi-Wan-Charaktertest geeignet. Wenn er sich im Exil verliebte, und dann derjenigen zugunsten von Lukes Karriere, Bail Organas Hilferuf und einer möglichen Wiederkehr der Jedi den Rücken kehrte, wäre das eine schöne Geschichte. Ich weiß nur nicht, inwiefern das in der Saga Platz finden könnte. In einem EU-Roman wäre so eine Handlung sicher gut aufgehoben, aber in den Kinofilmen hätte ich Sorge, dass sie zu weit hergeholt und aufgesetzt wirkte. Und mögliche Nachfahren Obi-Wans wären Indiz für eine (relativ) erfolgreiche oder zumindest ausgelebte Beziehung, bzw. die unbequemen, lebenden Beweise dafür, dass der weise Meister es sich mal zu gut gehen ließ
Die Frage bleibt, ob das alles überhaupt notwendig ist. Das wäre eine Enthüllung, die eigentlich keiner wirklich braucht. Die Darth Plagueis-Idee halte ich nach wie vor für eine verdammt gute, wenn es um einen "I am your father"-Moment in den Sequels geht. Die Skywalkers als Nachfahren des Bösen, hin und hergerissen zwischen Schicksal und Selbstbestimmung. Da würde sich auch Rey als potenzielle Skywalker gut einfügen, auch wenn diese Auflösung eigentlich längst keine Überraschung mehr wäre. Das trifft nur leider auch auf Plagueis zu, von dem hier schon so viel geschrieben wurde, dass er gar keine große Enthüllung mehr sein kann.
(zuletzt geändert am 07.07.2015 um 16:19 Uhr)
George Lucas
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