Dieses Jahr steht bei Lucasfilm der Krieg der Sterne natürlich im Mittelpunkt, aber Indiana Jones ist darüber nicht völlig vergessen. Die bereits bekannte Ausgabe der Vanity Fair enthält auch eine Aussage zur Zukunft dieser Reihe:
Beim Erwerb von Lucasfilm übernahm Disney auch die Rechte zu weniger bekannten Lucasfilm-Projekten, darunter Willow und Radioland Murders - Wahnsinn auf Sendung. Deutlich attraktiver aber ist Indiana Jones: Kennedy bestätigte, dass ein neuer Indy-Film "eines Tages von unserem Unternehmen gemacht werden wird. Wann das geschehen wird, weiß ich aktuell noch nicht mit Sicherheit. Wir haben noch nicht mit der Arbeit an einem Drehbuch begonnen, aber wir reden darüber."
Kein Wort verlor Kennedy offenbar zu der sicher interessanten Frage, ob George Lucas an Indy 5 beteiligt sein wird.
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Das sind aber kaum verlorene Schätze die es zu finden gilt, zu Mal die Moais eigentlich sehr gut erforscht und nicht sonderlich mythisch sind. Das war auch so eine Sache in Indy 4. Die Kristallschädel sind schon seit einer Ewigkeit nachweislicher Bullshit gewesen. Aliens als Thematik an sich einzubauen wäre gar nicht verkehrt aber die Kristallschädel waren ein Fehler. Statt Stonehenge würde sich die Arthussage besser machen aber ich denke das ist viel zu nah am Gral und was anderes als was christliches wäre aufjedenfall gut. Was nordisches wäre nicht übel, Schatz der Nibelungen, Balmung, der Ring, die Haube.
Parka Kahn
Harrison Ford möchte ich eigentlich nicht mehr aktiv mit Peitsche sehen, aber es wäre schon spannend, was ein anderer als George Lucas aus dem Stoff machen würde! Wahrscheinlich ist ein Reboot mit einem anderen Schauspieler das geschickteste...
Ob sich Lucas und Spielberg noch darüber ärgern, dass sie damals Shia als Filmsohn ausgesucht haben?
Yavin4
Pepe Nietnagel
Parka Kahn
Ich wünschte, jemand hätte den Mut, es sein zu lassen. Das sage ich nicht als verbitterter Pessimist, sondern als filmbegeisterter Realist. Eine Filmreihe, die so sehr an der Person Harrison Fords hängt, kann ohne ihn nicht qualitativ hochwertig fortgesetzt werden. Ford ist zu alt, um die Rolle noch aktiv auszufüllen, und das Next-Generation-Schema funktioniert höchstens, um Zuschauer ins Kino zu locken. Das ist ja traurige: Filme wie Indiana Jones 4 werden garnicht mehr mit der Absicht gemacht, dauerhaft als gut zu gelten und irgendwie als Kulturgut in kollektiver Erinnerung zu bleiben. Sie heften sich wie Parasiten an den Kultstatus der Vorgänger und sollen einfach nur für kurze Zeit Aufsehen erregen, ohne selbst etwas von Substanz und Bedeutung in die Welt zu bringen.
Auch als Fan kann man bei nüchterner Betrachtung nur zu einem Schluss kommen: ohne Harrison Ford kein Indiana Jones. Mit irgendeinem neu etablierten Schauspieler kein wirklicher, befriedigender Indiana Jones. Klar will Disney Geld machen, aber wie wäre es mal mit Ideen? Der Vorschlag klingt ja fast schon verrückt...
(zuletzt geändert am 05.05.2015 um 23:06 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
"Eine Filmreihe, die so sehr an der Person Harrison Fords hängt, kann ohne ihn nicht qualitativ hochwertig fortgesetzt werden."
Kühne Behauptung. Demnach hätte es nach Sean Connery keine neuen James Bond-Darsteller mehr geben dürfen. Trotzdem fanden sich mit Roger Moore und allen, die danach kamen, überzeugende Bond-Darsteller, obwohl die Rolle seit Anbeginn untrennbar mit Connery verbunden war.
Es kommt immer darauf an, wie die Stockübergabe vollzogen wird, was der Hauptdarsteller kann und ob die Story was taugt. Letztendlich gilt das auch für TFA und für alle ST-Folgefilme.
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
Bei deinem Gegenbeispiel musste ich schon kurz nachdenken. Prinzipiell hast du recht, nur liegt der Unterschied bei James Bond glaube ich darin, dass hier keine Kontinuität in der Handlung liegt. Bond ist als Figur etabliert, die unterschiedlich interpretiert werden kann, beinahe schon so wie eine Shakespeare-Figur.
Indiana Jones ist ein anderer Fall. Zum einem ist da die zusammenhängende Handlung, zum anderen ist das einer dieser Figuren der Kinogeschichte, die mit ihrem Darsteller verschmelzen.
Bei James Bond lautet die Frage: wie füllt der neue Darsteller die Rolle aus? Gibt er ihr etwas neues, ist er klassisch angelegt oder nicht? Und bei Indiana Jones hieße sie vielleicht: ist er so gut wie Harrison Ford? Und das muss erstmal jemand schaffen.
"Es kommt immer darauf an, wie die Stockübergabe vollzogen wird"
Ich bin kein Bond-Experte und habe auch nicht alle Filme gesehen, aber wenn ich mich nicht irre, musste die Stockübergabe doch nie wirklich "vollzogen" werden, oder? Ein Darsteller hörte auf und es wurde ein neuer gecastet. Mal funktionierte es gut, mal weniger. Bei Indy müsste man es erklären, und das führt unausweichlich zu umständlichen Geschichten. Ich kann mir da einfach keine geschmeidige, überzeugende Variante denken. Spätestens wenn Ford nicht mehr zur Verfügung stünde, wäre die Luft raus, und aus einer entsprechend langlebigen Reihe folglich auch.
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 00:26 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Sind wir uns mal ehrlich: Die Kontinuität bei den Indy-Filmen ist äußerst lose. Im Wesentlichen dreht sich alles um die Abenteuer des Hauptdarstellers bei gleichzeitig wechselnden Schauplätzen und Nebendarstellern, die auftauchen und wieder verschwinden. Im Gegensatz zu unserer geliebten "Space Opera", wo alles mit allem zusammenhängt, ist Indy eine abwechslungsreiche "One Man Show". Insofern sehe ich da keinen sonderlich großen Unterschied zur Bond-Reihe. Die Frage ist nur, ob Harrison Ford tatsächlich in dieser Rolle unersetzbar ist.
DerAlteBen
@Parka Kahn
Zahlen sind das einzig Interessante und Willow kennt keine Sau. Frag mal heute 100 Leute auf der Strasse nach Willow. Ganz abgesehen davon fand ich den Film damals klasse und völlig unterschätzt....ändert aber nix daran, dass der Film als Reboot völlig für Disney uninteressant ist. Zudem brauch man auch nicht alles nochmals neu durchzukauen. Willow war nen völlig eigenständiger Fantasy Film und sowas kann ich mir genauso gut auch neu ausdenken. Man könnte echt meinen, denen in Hollywood, wie auch einigen an der Fanbase, fällt so gar nix Neues ein. Einfach mal was gut sein lassen...im wahrsten Sinn des Wortes ...interessiert wohl keinen mehr.
niob
Zum Vergleich Bond-Indy....kann man gar nicht vergleichen. Indy ist seit 34 Jahren untrennbar mit Ford verbunden, bei Bond werden seit Jahrzehnten regelmässig die Hauptdarsteller gewechselt....und auch Craig wird sicher nicht der letzte Bond sein. Ein Indy ohne Ford ist nicht nur ne Demontage der Filmfigur, sondern fliegt an der Kasse 100%ig durch. Der letzte Indy war trotz Megahype im Vorfeld finanziell doch schon eher enttäuschend ...durch die schlechten Kritiken. Ein Reboot ohne Ford oder ein Indy mit Ford als altem Greis, der in Rückblenden von einem jungen Darsteller ersetzt wird, lockt ausser ein paar Fans doch niemand ins Kino und trägt die gesamte Filmreihe nur mit einem noch negativeren Beigeschmack zu Grabe....deshalb sollte man das einfach bleiben lassen
niob
George Lucas
Ich hoffe, man lässt sich nicht allzu viel Zeit. Zumindest einmal - für die Stockübergabe (der Begriff passt wie Faust auf Auge) - sollte Ford nochmal Indy verkörpern. Es gibt nunmal keinen besseren.
Allerdings bin auch ich der Meinung, dass er als Actionheld in die Jahre gekommen ist. Daher gefällt mir die Idee mit den zwei Zeitebenen - also 60er und 30er - ziemlich gut. Das wäre die perfekte Methode, einen neuen Darsteller für diese ikonische Rolle einzuführen.
Denn dass Disney sich das Geschäft mit Indy nicht entgehen lassen wird, ist ja mal klar.
Tydirium68
@Willow / niob
Gerade die Tatsache, dass Willow doch ziemlich unbekannt war und der Erfolg sich in Grenzen hielt eignet es sich doch super als Reboot.
Wir beschweren uns immer über Reboots von sehr erfolgreichen bekannten Marken nur das eben von dieser Bekanntheit profitiert wird. Bei Willow hätte man eine gute Storygrundlage und ist gezwungen einen wirklich guten Film hinzulegen, weil dieser keinen großartigen Markenbonus hat.
@James Bond und Indiana Jones
Das Vergleich ist nicht ganz so hilfreich. James Bond ist eine Romanfigur und die Argumentation bröckelt schon daran, dass nicht Sean Connery der erste Bonddarsteller war, sondern Barry Nelson.
Darüber hinaus gab es bereits zwei Jahre nachdem Connery aufgehört hat einen weiteren Bondfilm mit Roger Moore. Die Leute hatten kaum Zeit sich an einen Darsteller zu binden.
Indiana Jones ist keine Romanfigur und wurde seit dem ersten Tag von Harrison Ford geprägt. Auch wenn es hier und da Serien/Szenen gab, welche einen jungen Indy gezeigt haben, so waren dies immer nur Ergänzungen zu Ford und nie ein Ersatz.
Ford ist nunmal Indy, ähnlich wie ich auf Seite 1 schon Bruce Willis und John McClane oder Stallone und Rocky in Verbindung brachte.
Daher eben mein Vorschlag mit den beiden Zeitreihen, dort könnte man einen jüngeren Indy-Darsteller verwenden, aber er wäre kein Ersatz sondern eine Ergänzung und sowas fühlt sich gleich ganz anders an. (Siehe Indy 3 oder auch die Serie)
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 07:41 Uhr)
TiiN
Ich kann nicht verstehen, warum man sich so schwer damit tut neue Stories bzw Drehbücher zu finden. Die Romane von Rob McGregor waren in meinen Augen klasse. Oder "Schiff der Götter" von Wolfgang Holbein ist mir noch gut in Erinnerung, im dem es um Thors Hammer ging.
Und meiner Meinung könnte man es einfach mal mit einem neuen Schauspieler versuchen. Es sind immer abgeschlossene Geschichten gewesen.
Und ähnlich wie bei Bond denke ich, könnte es funktionieren, weil eine neue Generation mit Indy aufwachsen wird. Denn meine Bond Zeit ist z.b. die Roger Moore Zeit und nicht die Connery Phase.
Genauso wäre dann der Indy der neuen Filme der, der jetzt die Jugendlichen in die Kinos locken würde. Mit einem aufstrebenden, sympathischen Jungschauspieler könnte das gelingen.
nougman68
Ich würde einen Indy5 sehr begrüßen. Allerdings ist es fraglich, ob es ohne Ford möglich ist. Er hat ja ein gewisses Charisma, was seine beiden bekanntesten Rollen prägt (Han und Indy). Es würde Sinn machen, wie in Indy 4 wieder einen jüngeren Schauspieler zur Seite zu stellen, der einen Teil der Action übernimmt. Aber ohne Ford ist kein Indy möglich, meiner Meinung nach.
Die 60er wären ein hervorragender Hintergrund für einen neuen Film, wie ja schon von einigen beschrieben .
Alles weiter würde nur in einer Animationsserie Sinn machen, denn ich bezweifle, dass ein anderer Schauspieler einen jüngeren Indy glaubhaft rüberbringen kann (Bei Young Indy sind wir ja in einer ganz anderen Altersklasse gewesen). Wenn man einen guten Schauspieler hat, würde dieser die Rolle auf seine Weise prägen, sodass es dann kein Indy mehr ist. Oder er versucht Indy zu sein, was aber eben nur Ford sein kann. Schon vom Aussehen kann das nichts werden und das spitzbübische Grinsen kann auf eben diese Weise die wir so mögen nur Ford.
Also meine Meinung: Ohne Ford kein Indy!
Zum Bond-Schauspieler Argument: Aus eben diesem Grund mag ich die Bond-Filme nicht. Sie wirken für mich nicht zusammenhängend, Indiana Jones dagegen schon.
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 08:50 Uhr)
chaavla
Dass einige hier immer wieder auf George Lucas herumhacken müssen - was soll das?
Der Mann ist wenigstens phantasievoll und risikobereit, was man bisher von J.J. Abrams kaum behaupten kann - finde ich jedenfalls.
Indy 4 ist ein klasse Abenteuerfilm, der auch in erster Linie mal wieder für die jüngere Generation gemacht wurde. Außerdem nimmt er sich dem Thema Aliens an, die - wenn wir mal ehrlich sind - doch wahrscheinlicher sind als uralte "verzauberte" religiöse Artefakte.
Die Sache mit den Kristallschädeln ist auch noch lange nicht als Humbug entlarvt worden - da widersprechen sich einfach noch zu viele Aussagen!
Und wer sich mal mit einigen Thesen Erich von Dänikens auseinandergesetzt hat, muss einfach davon überzeugt sein, dass die Menschheit vor vielen tausend Jahren bereits Besuch "von oben" bekommen hat. Warum denn nicht? Es gibt oder gab da draußen sicher Zivilisationen, die uns um tausende Jahre überlegen waren und uns womöglich schon zu Dino-Zeiten entdeckt haben.
Manche behaupten sogar, Jesus sei ein Alien gewesen!
Man weiß es halt alles nicht genau, und Lucas hat das in Indy 4 zum Thema gemacht!
Indy Aussage "Kommt drauf an wer dein Gott ist" spricht da Bände und zielt ganz klar auf religiöse Dogmen, die viele Hochgläubige nicht mehr aus ihren Köpfen bekommen.
Dass Spielberg sicher nicht seine beste Leistung abgeliefert hat, ist aber oftmals deutlich sichtbar. Wieso er sich nicht mehr so reingehangen hat, darüber kann man auch streiten. Womöglich war ihm Lucas' Stoff zu widersprüchlich, was Spielbergs eigenen jüdischen Glauben anbelangt.
dmhvader
Kyle07
@niob
Wer sich auf reine Zahlen fokussiert, engt sich viel zu sehr ein. Und wenn man sich auf Zahlen der 80er Jahre bezieht, macht seinen Job nicht richtig. Frag doch mal wen vor ein paar Jahren wer die Guardians of the Galaxies sind oder Ant-Man oder wie beliebt Captain America ist. Alles Blockbuster oder bevorstehende Blockbuster, deren Grundlagen kein Mensch kannte, die lächerlich befunden werden oder wurden, wenn nicht direkt Asympathie da war. Ich stimme dir ja zu, es braucht kein neues Willow aber die Zahlen sind kein Argument.
@dmhvader
Ich sehe nicht, wo J. J. weniger phantasievoll und risikobereit sein soll als George Lucas. Wenn Indy 4 ein klasse Abenteuerfilm sein soll, wäre er besser angekommen. Stimmt natürlich, man hat dabei an Jüngere gedacht und das ist einer der Faktoren, die den Film kaputt gemacht hat. Ich vermute, viele hier von uns waren selber Kinder als wir Indy 1 bis 3 gesehen haben (genau wie bei Star Wars) aber je älter Filmemacher werden, desto weicher werden sie und meinen auf ein Mal, Kinder bräuchten ganz spezielle Dinge, wenn sie fehlen werden sie nicht angesprochen oder wenn es zu brutal ist, werden die armen kleinen verstört. Und beides ist falsch.
Zur Sache mit den Kristallschädeln: Die sind 100% Humbug. Keine Ahnung wo du da Widersprüche siehst aber das ganze ist ein riesiger ausgemachter Hoax. Mit solchen Dingen macht man einfach keine Filme. Das ist genauso zum Augenrollen wie wenn bspw. bei Lucy ein Professor wieder behauptet, der Mensch nütze nur 10% seines Gehirns und man könnte diese Leistung steigern, wodurch dann Telekinese möglich wird und all das. Man sollte sein Publikum nicht vebrlöden.
Und Erich von Däniken war zwar hervorragend darin, Menschen für den Weltraum und die Antike zu begeistern aber genauso hervorragend darin Jung und Alt für Dumm zu verkaufen. Nein, sicher kann uns niemand zu Dino-Zeiten entdeckt haben, da die Dinos vor 66 Millionen Jahren ausgestorben ist und der Homo Sapiens erst seit ca. 200.000 Jahren existiert. Ich vermute nicht mal EvD würde sowas behaupten. Auch für Jesus gibt es keinen Anlass Aliens miteinzubeziehen.
Parka Kahn
@Parka Kahn
Ich meine natürlich, dass Aliens DIE ERDE schon zu Dino-Zeiten entdeckt haben könnten, nicht unbedingt die Menschheit! Sorry, hatte mich nicht ganz korrekt ausgedrückt!
Und zu den Themen "Kristallschädel = Humbug", "Alien = Jesus" und "EvD = Verdummung" muss ich einfach mal Meister Yoda zitieren:" So überzeugt bist Du davon? Immer unmöglich alles für Dich ist"!
Ich persönlich glaube aber auch nicht, dass die Kristallschädel die Skelette von Aliens sind, das muss ich dazu unbedingt los werden!
Auf jeden Fall wird es immer religiöse Kreise geben, die forciert versuchen, uns davon abzubringen, etwas anderes zu glauben als das, was uns im Religions-Unterricht beigebracht wird! Da geht's ja auch immer um jede Menge Kohle wie Kirchensteuer, Macht, Kontrolle der Menschen usw.
An alle, die gerne an Gott oder auch an einen Schöpfer glauben (tu ich übrigens auch):
Man muss einfach mal logisch darüber nachdenken: Selbst Götter können niemals aus dem Nichts entstanden sein. Auch die sind irgendwann mal vor langer Zeit durch die Evolution hervorgebracht worden. Man darf die Schöpfungskraft unseres Universums nicht unterschätzen, denn dieses muss einfach irgendwann mal von ganz alleine Leben erschaffen haben, damit dieses evtl. später einmal gottgleich anderes Leben erschafft.
Wir Menschen sind z.B. ja mittels unserer Gentechnik auch schon drauf und dran, neuartiges Leben zu erschaffen. Wer weiß, was wir in Zukunft noch so alles anstellen, z.B. Gene auf andere Planeten schicken usw. Dann wären wir für die daraus entstehenden Zivilisation die Götter!
dmhvader
Klar, Aliens könnten die Erde da schon entdeckt haben, die könnten auch mit Tarnanzügen unter uns sein aber das ist unbelegbar. Im Falle von Kristallschädeln, Jesus und EvD hingegen kann man eindeutig sagen, dass diese Hypothesen Unsinn sind. Und um auf Indiana Jones zurückzuleiten, mit ist es lieber, wir sehen wieder irgendwelche fiktiven Steine als wenn Esoterik-Müll unter die Bevölkerung gebracht wird. Indian Jones ist am Besten, wenn ein Mythos genommen wird und darum eine fiktive Abenteuergeschichte gestrickt wird. Etwas reales zu nehmen, das ganz klar erstunken und erlogen ist und womit ziemlich fragwürdige Gestalten und Internetseiten Kohle machen, ist ziemlich problematisch.
Die Bausteine des Lebens bilden sich übrigens ganz von selbst, ohne dass eine lebendige, intelligente Instanz vorangestellt werden müsste.
Parka Kahn
@TedSolo: Dem möchte ich Einstein entgegensetzen: "Gott würfelt nicht."
Wobei ich nicht gottgläubig bin und daher wie du eher an den Zufall glaube.
@dmhvader: Deine Sichtweise eines Gottes bzw. mehrerer Götter finde ich interessant. Allerdings denke ich, dass wir dann auch an den Ort reisen und ihn besiedeln würden, wenn wir schon Genmaterial dahinschicken. Besiedeln kann ja auch in eigens hergestellten Gebäuden sein, wenn sich die Atmosphäre nicht zum Atmen eignet. Wenn wir Raumschiffe bauen könnten, die Genmaterial dahinbringen, würden wir wohl auch zumindest vielleicht ein paar Jahrzehnte, zumindest doch aber Jahrtausende später in der Lage sein, selbst an diesen Ort zu reisen.
(Ausnahme wir sterben zwischendurch aus, was das Anbeten der Götter allerdings auch wieder reichlich sinnlos macht )
Jedenfalls denke ich, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass außerirdisches Leben existiert oder existiert hat. Möglicherweise auch intelligenter als wir. Schließlich ist das Universum verdammt groß und existiert schon ne Weile, vor allem im Vergleich dazu, seit wann wir es untersuchen können. Außerdem können wir selbst mit modernsten Teleskopen nur einen winzigen Winkel der Milchstraße halbwegs wirksam nach Leben absuchen, streng genommen nur die nächsten Nachbarsysteme.
Möglicherweise haben diejenigen uns auch schon entdeckt, sind aber nicht dazu in der Lage, zu uns zu reisen. Uns würde es schließlich auch so gehen, wenn wir Leben finden würden. Alles außerhalb unseres Sonnensystems ist schließlich unerreichbar.
Um mal zum Thema zurückzukommen: In dieser Hinsicht fand ich die Story von IndyIV ganz ansprechend. Es war in meinen Augen nicht weniger mystisch als die ersten 3 Teile. Da fand ich die Atombombenszene schon schwieriger, wobei sie so unrealistisch ist, dass es schon wieder lustig ist
@Parka Kahn: Du magst mit deiner Kritik an denjenigen, die damit Geld verdienen, ja recht haben, aber mal ganz ehrlich: Wer glaub denn daran, nur weil er es in einem Hollywood-Streifen gesehen hat? Wer das glaubt, holt sich Bücher etc. Ob das in einem Film thematisiert wurde, ist da glaube ich völlig egal.
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 15:23 Uhr)
chaavla
@chaavla
Sicherlich glaubt niemand durch den Film dran aber für Esos ist sowas natürlich eine Bestätitgung und die Eso-Industrie dürfte dadurch sicherlich ein paar Bücher mehr verkaufen. Wie gesagt, ich denke Aliens an sich können in Indiana Jones durchaus verarbeitet werden aber das geht auch ohne dieser Industrie in die Hände zu spielen.
Parka Kahn
chaavla
@Parka Kahn;
Ich würde Erich von Däniken nicht unbedingt der Esoterik-Branche zurechnen, die versucht, einfältigen Leuten irgendwelche Kristallkugeln für ihr seelisches Wohlbefinden anzudrehen. Von Däniken hat vielmehr eine Grauzone in den Naturwissenschaften erforscht, die streng wissenschaftlich betrachtet zwar nicht beweisbar, aber auch nicht vollständig widerlegbar ist. Kurzum: Ein guter Stoff für Sci-Fi- und Mystery-Stories - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 16:20 Uhr)
DerAlteBen
Verfilmen darf man alles aber ob das eine gute Idee ist, ist eine andere Frage. Dan Browns Sakrileg und seine Verfilmung sind eigentlich näher an Indiana Jones dran als Indy IV selbst. Er hat den Mythos der Gralslegende genommen und eine Abenteuerstorydrumherum gestrickt, mit viel herumreisen und Rätsel lösen. Mit den Kristallschädeln ist das wenig vergleichbar.
@DerAlteBen
Kopp-Verlag. Außerdem ist gerade "Nicht beweisen, dass es nicht so ist" einer der Leitsprüche der Esoterik, wobei man bei vielen Däniken-Sachen deutlich sagen kann, dass er einfach Fakten ignoriert, um seine eigenen Stories zu spinnen. Mit Grauzone hat das nichts zutun.
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 16:27 Uhr)
Parka Kahn
@Parka Kahn:
Ich glaube, da liegst du falsch. Kristallschädel gehören seit jeher zu archäologischen Artefakten, die zumeist den Maya-, Azteken- und Inka-Kulturen zugeschrieben werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kristallsch%C3%A4del
Indy 4 hat im Grunde genommen nichts anderes gemacht als historische Fakten (Nasca-Linien, indigene Kristallschädel, Roswell-Zwischenfall) in eine Abenteuer-Story zu gießen. Etwas anderes taten die Vorgängerfilme mit der Legende um den Heiligen Gral oder um die Bundeslade auch nicht.
(zuletzt geändert am 06.05.2015 um 16:42 Uhr)
DerAlteBen
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