MakingStarWars berichtet heute über den seelischen Zustand des Han Solo in Episode VII:
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Han Solo scheint mehr emotionale Szenen in Episode VII zu haben, als wir von den vorangegangenen Filmen gewohnt sind. Der Film ist sehr stark auf seine Biografie nach Episode VI konzentriert. Nachdem Han Solo, Rey, Finn und Chewbacca in die Katakombe unter Roses Pub gehen, einander an den Händen halten, Dinge über das gesuchte Lichtschwert und Luke Skywalkers Rückzug aus dem öffentlichen Leben erfahren, finden wir Han Solo in Schmerzen vor:
AUSSENTAG ROSES PUB: Finn will Rey hinterher. Han außer Fassung. Rose erklärt, warum.
Scheint so, als wäre die Rückblende, welche die neuen Helden erfahren, für alle Beteiligten anstrengend. Han ist sichtbar außer Fassung. Finn versteht es nicht. Anscheinend ist das, was Rose sagt, ziemlich heftig für Finn. Die Möglichkeit besteht, dass das, was Rose in genau diesem Moment zu Finn sagt, das ist, worüber wir Fans spekultiert haben und was wir zu ergründen versucht haben. Ich glaube nicht, dass Han Solo weiß, dass Rey seine Tochter ist – falls sie es ist – sonst würde er ihr wohl nachrennen.
Wie diese Woche berichtet wurde, konsultiert Finn den alten Schmuggler über Kylo Renn, nachdem Han den Falken absichtlich in den Bäume des Schneeplaneten hat stürzen lassen. Ich denke nicht, dass Han außer Fassung ist, weil Kylo ihn töten will und er ein x-beliebiger Kerl ist. Han Solo wurde bereits von Darth Vader und Boba Fett gejagt. Han Solo hat vor ganz nix Angst! Kylo Ren hat etwas Besonderes an sich. Die Jahre waren eindeutig nicht gut zu Solo, es scheint so, als habe er seine Frau und seine Kinder verloren und je nach dem, wie ihr die Teasersequenz 'Chewie, wir sind zu Hause' versteht, auch sein Schiff. Es scheint so, als wäre Hans einziger Sohn zu etwas Schrecklichem geworden.
INNENTAG MILLENIUM FALKE – COCKPIT DES FALKEN (KARDANISCHE AUFHÄNGUNG) Stillstand. Han aufgewühlt. Finn konsultiert ihn wegen Kylo Ren.
Ich bin aus Kontextgründen überzeugt, dass Han Solo Kylo Rens Vater ist. Kylo hat eine persönliche Vendetta gegen Han und lässt absichtlich fallen, was er tut, um ihn zu auf eine Weise zu finden, die sehr persönlich scheint und nicht wie üblich 'die Befehle des Bösen.' Ich denke allerdings nicht, dass Kylo Ren durch und durch böse ist. Als Uber will, dass Roses Pub mit Han Solo drin vernichtet wird, spürt Uber Zögern vonseiten Rens und weist ihn an, 'damit aufzuhören, so sentimental zu sein.' Es erinnert mich fast daran, wie der Imperator Darth Vader fragt, ob er sich in Bezug auf eine gewisse Sache über seine Gefühle im Klaren ist. Es gibt da eine viel diskutierte Szene, in der Kylo nach dem Absturz im Cockpit des Falken sitzt und die Crew die Burg der First Order angegriffen hat. Das ist nicht das normale Zeug des Bösen, da lamentiert jemand über die Art, wie die Dinge gelaufen sind und trauert um das, was hätte werden können. Natürlich gibt es den Moment, in dem Han Kylo konfrontiert, was ebenfalls nicht locker geht und Kylo Han tötet. Die Verbindung zwischen Han und Kylo fühlt sich, je weiter es vorangeht, tiefer und komplizierter an.
Ist Leia Kylo Rens Mutter. Nun ja, fangen wir mal damit an, dass ich nicht denke, dass die in Episode VII Hans Frau ist. Wenn sich Han und Leia in Episode VII treffen, wird die Szene als 'unbehaglich' beschrieben. Das sagt mir, dass sie eine Weile schon nicht mehr zusammen sind und es so ist, als würde man auf seinen Ex treffen. Ich glaube, dass Leia Kylos Mutter ist, aber dafür gibt es nicht viele klaren Hinweise, da sie faktisch gesprochen in einer Art Offensive gegeneinander scheinen. In Anbetracht dessen: Als Kylo Ren Han Solo tötet, besteht eine Szene, in der Leia in der Macht spürt, wie Han Solo stirbt, so wie Obi-Wan Kenobi die Zerstörung Alderaans spürt oder wie Yoda spürt, dass Anakin Skywalker aus Rachegründen Frauen und Kinder getötet hat? Leia in diese Szene zu setzen, wenn sich mit keinem der Männer eine Art Beziehung hat, scheint wenig treffend. 'Der Kreis schließt sich', wenn sie eine Familieneinheit sind und sie diesen schrecklichen Vorgang spüren, während Rey und Chewie dabei zusehen.
Wir haben bis zu diesem Zeitpunkt auch noch keine hieb- und stichfesten Hinweise, dass Kylo mit Rey/Kira verwandt ist. Allerdings weisen die gemeinsamen Szenen von Leia und Rey gegen Ende des Films auf eine enge Bindung hin, da sie eine gemeinsame Abschiedsszene haben, während sie im Grunde genommen kaum Grund zu einer solchen Sequenz haben, wenn man bedenkt, dass sie nur wenig gemeinsame Filmzeit haben.
Bald werden wir Reys Gefangennahme und ihr Verhör bei Kylo Ren im Detail darstellen. Ich frage mich oft, ob es bedeutsam ist, dass Kylo Rey nicht tötet, nachdem er alle Informationen von ihr nimmt, die er kriegen kann? Nur die Zeit, wenn überhaupt, wird sagen, wie bedeutsam das ist.
Der Falke ist die Heimat der Helden aus der Ära der Rebellion. Als Han sagt: 'Chewie, wir sind zu Hause.', denke ich nicht, dass das das Ende des Dialogs ist, sondern nur, wo der Teaser reingeschnitten wird. Hat Han also den Falken verloren? Hat Han sein Zuhause ebenso verloren, wie seine Familie? Soviel impliziert der Teaser. Wir wissen, dass Rey und Finn dem Falken nachjagen und ihn stehlen.
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Rey und Finn begeben sich auf einen wagemutigen Flug durch die Trümmer und werden von einem gewaltigen Fachter geschluckt, wo sie Han und Chewie treffen. Es gibt keine Hinweise, dass dies eine Wiedervereinigung zwischen Vater und Tochter ist. Es gibt keinen Hinweis, dass diese Leute einander überhaupt kennen. Heraus kommt, dass die Ladung auf dem gigantischen Frachter ist und nicht auf dem Falken, der sich auf der Oberfläche befindet, wie wir einst dachten. Hier seht ihr Bob Iger mit der Ladung:
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Ich dachte einst, die Ladung sei auf dem Falken. Aber es kam heraus, dass sich die Ladung immer auf dem Frachter befindet, während der Falke auf Jakku landet, ehe Rey und Finn den Falken unabsichtlich auf den Frachter bringen. Für mich heißt das, dass die Ladung auf Jakku entladen und auf den Frachter transportiert wurde. Han und Chewie sind dann ihrem Produkt gefolgt, um die Bezahlung einzusammeln. Da könnte ich aber auch gut falsch liegen. Aber ich denke, dass Han Solo bei der Aussage 'Chewie, wir sind zu Hause.' den blinden Passagieren oder Dieben sagt, dass der Captain zu Hause ist und es ein Nachspiel wegen dem Diebstahl geben wird (kein Problem, wenn dazu jemand mit mir uneins ist). Nach allem, was ich was, geht das Zitat etwa so: 'Chewie, wir sind zu Hause. Jetzt lass und diese Ratten von meinem Schiff jagen.' oder etwas in der Art nur viel besser.
Meiner Lesart nach gibt es einige Hinweise auf eine Verbindung zwischen Leia und Rey. Es gibt scharenweise Hinweise auf eine Verbindung zwischen Kylo und Solo. Macht es überhaupt Sinn für Han und Leia, mit anderen Kinder zu bekommen und Kylo und Renn sind gar keine Geschwister? Es wirkt verwurstelt und seltsam. Geht auch nicht gerade spaßig mit den Vorannahmen der Zuschauer um. Wenn han und Leia mit anderen leuten Kinder hätten, würde das bedeuten, dass ihre Kinder romantisch miteinander zu tun haben, aber das wirkt in Bezug auf Vermächtnisdinge irgendwie seltsam und gruslig.
Da Han Solo am Ende von Episode VII tot ist, müssen wir eine Verbindung jenseits von Hass zwischen Helden und Schurken haben. Manche haben vorgeschlagen, dass Luke Skywalker Rey Vater sin könnte. Aber eine neue Verbindung zwischen Rey und 'Tante Leia' scheint ebenfalls nicht richtig. Jedenfalls aus meiner Sicht. Es sollte eine errettende Botschaft in dieser Trilogie liegen und wenn Kylo total böse wirkt und Rey keine emotionale Verbindung zu ihm hegt, wäre es schwer, die Sequels auf emotionaler Ebene zu verkaufen, außer wenn es um Rache geht – was nicht der Weg der Jedi ist.
Ich denke, es geht um Han Solos und Prinzessin Leias lang verlorene Kinder, die für tot gehalten werden, ehe man sie wiederentdeckt. Um dies zu ermöglichen, mussten die Helden aus Episode VI viele schwere Zeiten durchmachen, um uns in dieses Zustände zu führen und uns in die Zukunft des Franchise zu führen,
Hoffentlich können wir in Zukunft mehr über Reys Verbindung zur Solo-Familie entdecken und klären, ob sie überhaupt eine Solo ist. Ich glaube fest, dass Kylo Ren ein Solo ist und Kira/Rey könnte es auch sein.
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Danke an Thomas für den Hinweis.
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WARSLER
Als ich den Spoiler im Original vorhin las...ui schon ganz schön detailiert.
@ Byz
Kompliment fürs übersetzten Das ist wirklich schon ein kleiner Megaspoiler.
Vorsicht Spoilerbezug:
Hab ja vor einer Weile darauf getippt das Kylo noch ein " unfertiger " Sith ist sprich noch sind Zweifel in ihm ob er das richtige macht. Na da werden wir wohl die Entwicklung bei ihm nitverfolgen von einem zweifelten zu einem erbamungslosen Sith. Darüber hinaus gibts mal was über Uber. Die Frage hier für mich: Ist er eine reale Person oder nur eine Stimme, jemand der bisher nur geistig vorhanden ist. Ohne Frage er wird das reine Böse sein.
Wäre ja spannend wie auch er sich entwickelt. Und wie will man einen Sith bekämpfen der keine körperliche Gestalt hat oder sie noch nicht annehmen kann ( ähnkich wie Sauron ).
(zuletzt geändert am 30.04.2015 um 23:00 Uhr)
finn1
Byzantiner
AaylaSecura
Irgendwie machen die Spoiler keinen Sinn. Han und Leia hatten zwei Kinder, die verschollen sind und für "tot" gehalten wurden? Han kennt seinen Sohn, aber seine Tochter nicht. Obwohl sein Sohn ne Maske aufhat ...
Und im zweiten Teaser spricht doch Luke (vermutlich) Rey an als Skywalker. Also weiß Luke etwas, was Han als Vater nicht weiß?
In einem Punkt bin ich aber enttäuscht: Han und Leia haben zwei Kinder. Eines wird ein neuer Jedi (Rey), eines ein neuer Sith (Kylo Ren). Luke wird der Mentor von Rey, der neuen Sith Meister (Uber) ist der Mentor von Kylo.
Also ganz ehrlich: Das meiste hat man quasi von der EU abgeschrieben. Nur hatten Han und Leia dort Zwillinge. Also kreativ ist das nicht ... Das ist so quasi die Basis-Handlung, mit der wir alle gerechnet haben ... Hoffentlich stimmt nicht alles in diesen Spoilern ...
Pepe Nietnagel
@Pepe
Klassischer Fall von "Kann man nicht allen recht machen." Macht man was völlig anderes -> Das ist nicht mehr Star Wars! Warum ist X nicht wie im EU. ; Macht man sehr vertraute Elemente -> Unkreativ! Öde!
Zudem war der Satz aus dem Trailer nur dafür eingesprochen und ist nicht Teil des Films. Daher sollte man ihn nicht als Grundlage für Analysen nehmen.
McSpain
Die Macher hatten von Anfang an ein Problem. Die große Zeitspanne von 30 Jahren zwischen den Trilogien. Da sie in der neuen Trilogie ihre Figuren aber erst entwickeln müssen/wollen, muss diese Zeitspanne sozusagen mit einem Umstand des Stillstandes gefüllt werden. Beste Möglichkeit dazu, die Charaktere verlieren sich aus den Augen und treffen sich im Grunde erst in TFA wieder.
Das ermöglicht ein neues Beziehungsgeflecht aufzubauen, anstatt die Zeit damit zu verschwenden ein bestehendes erklären zu müssen. Erzählerisch ist das zudem auch aufregender.
Also macht es Sinn das Leia und Han nicht mehr zusammen sind und die potenziellen Nachkommen verschollen sind.
(zuletzt geändert am 30.04.2015 um 23:52 Uhr)
@ McSpain: Es hieß doch, der Dialog von Luk sei im Film und wurde für den Trailer nur nochmal eingesprochen ... Also das war jetzt mein Wissensstand zum Trailer ...
Irgendwie muss man ja dem Publikum mal mitteilen, dass Rey die Tochter ist. Wenn Han und Leia das nicht wissen, wird es schwierig, oder ...
Und noch zu meiner Kritik: Ich finde die Handlung nicht kreativ. Deshalb muss sie ja nicht schlecht sein. Man kann damit natürlich ne gute Story erzählen. Ein paar Überraschungen tuen aber jeder Story gut.
Die Grundstory ist dann: Wir sehen in der Trilogie parallel die Ausbildung eines Jedis und eines Siths. Beide sind Geschwister und in Episode IX gibt es das große Duell. An sich in Ordnung.
Nur war halt diese Handlung jetzt auch ziemlich vorhersehbar. Hätte man diese Grundstory im November 2012 gepostet, hättet jeder gesagt, dass diese Story viel zu vorhersehbar ist ...
Und noch so am Rande: Killt Kylo Ren seinen Vater, dann kann man die Figur nicht mehr auf die gute Seite bringen. Glaube nicht, dass der "Han-Solo-Töter" nochmals beliebt wird bei uns Fans ...
Pepe Nietnagel
VORSICHT, SPOILERBEZUG:
Einer der meist diskutierten Spoiler überhaupt. Han Solo's Ende. Ich persönlich bin sehr, sehr zwiegespalten. Einerseits freue ich mich auf neue Filme. Andererseits stößt es einem Teil von mir übel auf, dass Charaktere, die ich jahrelang in den Legends-Büchern lieben lernte, nun nicht mehr existieren. Ich versuche, natürlich offen zu sein. Die neuen Filme können ja dennoch super Unterhaltung sein, können ebenso tolle, neue Charaktere mit sich bringen. Aaaaber: Puh, direkt im ersten Sequel so eine geliebte Figur wie Han Solo sterben lassen? Da kriegen wir wahrscheinlich nur 10 Minuten Screentime mit unserem Lieblings-Schmuggler und ein Ende, dass NIEMALS Han Solo würdig sein kann. Ich hoffe, ich irre mich. Aber es ist einfach schade drum. Da wartet man, freut sich... und ZACK, wird einer der beliebtesten Filmhelden abserviert, kurz nachdem er zurück zu den Fans kam.
Etwas Anderes, was mich hier ebenso stört ist: Die ursprünglichen Filme waren für mich persönlich immer die Saga, in der das Gute über das Böse triumphiert. Anakin Skywalkers Fall und seine Erlösung. Scheint sich ja genau so zu wiederholen, nur diesmal mit Kylo Ren. Aber das stört mich jetzt grad noch nicht. Was ich eher traurig finde ist, dass es einfach kein Happy End bei unserem Lieblings-Weltraummärchen gab. Wohl nicht für Han und Leia als Paar, auch nicht für Luke als Gründer eines neuen Jedi-Ordens. Ich bin gespannt, wie die kommenden Bücher es erklären, aber ich find es schade: 30 Jahre Krieg. 30 Jahre, in der die Rebellion immer nur die Rebellion blieb und trotz dicker Siegesfeiern überall in der Galaxis sind die Erben des Imperiums wohl noch dermaßen stark, dass sie die Zügel in der Hand haben. Da scheinen sich ja nicht viele zu wehren. Diktatur ist wohl in. Oder war die Siegesfeier am Ende von Rückkehr der Jedi-Ritter eher die Feier zum Jahrestag des Imperiums? 30 Jahre Krieg, ohne Fortschritte für unsere Helden. Nur Leid, Entbehrungen, Verlust. Star Wars Into Darkness?
Mja, möglicherweise jammere ich grad extrem viel. Kann ja sein, dass Han Solo einen stimmigen Tod bekommt. Und das die Filme alles sinnvoll erklären. Vielleicht bin ich am Ende ja zufrieden. Und obwohl ich mich auf Episode 7 freue, hab ich auch Angst davor. Etwas.
Sashman
ACHTUNG SPOILER:
Fassen wir mal zusammen: Das Imperium hat nach dreißig Jahren immer noch an nichts eingebüßt und führt Krieg wie eh und je. Viel mehr noch scheint die Rebellenallianz „geschrumpft“ zu sein (zumindest deute ich den Namen Resistance so – denn von der „Rebellenallianz der Planeten“ zur „Resistance“ scheint mir eine Abstufung zu sein. Eine Resistance ist eher zu vergleichen mit einer Untergrundbewegung oder einer kleineren Gruppe. Die Rebellion war gegen Ende ein ganzer Flottenverband). Also steht die Galaxie noch schlechter da als vor A New Hope. Lukes Versuch einer Jedi Akademie ist von Kylo Ren erledigt wurden, was bedeutet, dass Luke eigentlich komplett versagt hat. Er sitzt jetzt irgendwo im Exil rum und bewacht ein Sith Grab, laut Spoilern dabei auch noch ziemlich verwirrt und untypisch für ihn. Leia hat ihre Prinzipien verraten und baut eine Superwaffe ähnlich einem Todesstern (laut dem Making Star Wars Spoiler wo Lukes Sohn deswegen zum Imperium überläuft). Leia und Han sind getrennt. Ihre Kinder kennen sie nicht. Eines davon ist der nächste Sith Lord und es kommt sogar noch so weit, dass dieser Han (seinen Vater) tötet. (Und dabei auch noch komplett unwürdig, denn ein Sith Lord vs einen Schmuggler? Das kann man nicht mit Obi Wan vs Vader oder Qui Gon vs Maul vergleichen. Das gibt ja noch nicht mal nen Kampf) Geht’s noch? O_o
Wenn die Spoiler stimmen wird das Episode 6 Ende vollkommen entwertet. Düster ist eine Sache. Aber das da ist einfach nicht respektvoll gegenüber der originalen Trilogie. Es ginge auch diesen Film zu machen ohne das Original Trio so dermaßen zu zerstören… Hoffen wir mal, dass Making Star Wars mit einigem falsch liegt.
Edit: Wie ich gerade sehe hat Sashman es exakt auf den Punkt gebracht was ich meine.. Das Weltraummärchen geht komplett flöten. Dagegen ist Star Trek Into Darkness schon wirklich fast ein fröhliches Abenteuer - trotz dem Namen.
Und btw "man muss stillstand haben um dann die neuen Entwicklungen im Film zu zeigen". Warum sind Leia und Han dann getrennt? Wenn ich mich recht entsinne waren sie am Ende von EP6 zusammen. Das sie getrennt sind dürfte eine neue Entwicklung der dreißig Jahre dazwischen sein und viel eher verwirren. Es macht daher gar keinen Sinn, dass sie nicht mehr zusammen sind. Der normale Zuschauer geht viel eher davon aus. Und das ihre Kinder verschollen sind ist auch verwirrend. Wäre es nicht leichter einfach von vorne herein die Kinder auch als solche einzuführen statt so ein großes Chaos drum zu machen?
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 00:19 Uhr)
Jedi979
Also mir wäre es lieber, wenn Rey weiß, dass Han und Leia ihre Eltern sind und sie freiwillig ins Exil ging, weil sie kein Skywalker und kein Jedi werden wollte. Am Ende von Episode VII akzeptiert sie dann ihr Schicksal und wird die Schülerin von Luke.
Noch zu den Spoilern: Wie soll denn das funktionieren? Kylo tötet Han und Rey weiß nicht, dass Han ihr Vater ist? Das ist doch total Banane ...
Soll das Ende so ablaufen: Leia sagt zu Rey: Ich bin übrigends deine Mutter. Der alte Weltraum-Pirat, der vorhin gestorben ist, war dein Vater. Der alte Jedi ist dein Onkel. Der Typ, den da Vater getötet hat, ist übrigends dein Bruder. Und dein Großvater ist schuld an der ganzen Scheiße.
Sowas kann man auf RTL am Nachmittag bringen, aber doch nicht in einem Kinofilm.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass die Spoiler hier nicht stimmen. Wenn Rey die Tochter von Han ist, dann sollte sie das wissen, bevor er stirbt ...
Pepe Nietnagel
@Jedi979
Auch ohne Spoilerbezug haben wir kein Imperium mehr, sondern nur eine Firs Order. Das klingt mehr nach einer Sekte und hat mit dem großen Intergalaktischen Imperium nichts mehr zutun. Bisher scheinen beide Gruppen daher eher Randgruppen zuseinund nicht die einzigen Parteien. Daraufhin deutet auch, dass wir einen recht guten Hinweis von Battlefront haben mit der Neuen Republik und einen eher skurrilen aus dem neuen Topps Sammelkartenspiel, wo auf Wedge Antilles Rückseite steht, er wäre ein Held der Rebellenallianz und der Neuen Republik.
Parka Kahn
@Parka Kahn
Soviel zum Thema Verwirrung
Daraus werd ich dann aber auch nicht schlau. Der erste Orden ist also eine Art Splittergruppe, die sich aber deutlich am Imperium orientiert. Und die Resistance ist eine Splittergruppe die gegen diesen ersten Orden kämpft. Und dann hat man noch ne Neue Republik? Die Frage stellt sich: Warum gehört die Resistance nicht zur Neuen Republik oder ist beides dasselbe?
Ich hab das bisher aus den Spoilern und Sonstigem so verstanden, dass in der Galaxie immer noch der gleiche Konflikt herrscht nur mit anderen "Namen" und einigen Veränderungen innerhalb der Gruppierungen.
Ändert aber trotzdem nichts dran: Wenn Leia bei der Resistance ist scheint sie mit der Neuen Republik nicht einverstanden zu sein. D.H. die ganze Sache ist trotzdem nicht gut ausgegangen. Der Sieg gegen das Imperium war umsonst und hat eigentlich nur zu noch mehr Chaos geführt inklusive einer Sekte, die zwar nicht das Imperium ist, aber zumindest große Anstalten macht diesem nachzueifern (für eine Splittergruppe scheinen die ganz schön viel zu haben: Armeen, Sternenzerstörer, angeblich eine Superwaffe und einen eigenen Sith Lord)
Jedi979
Nichts genaues weiß man nicht. Ich finde auch die Spoiler verraten hier bisher zu den Hintergründen quasi nichts. Wir wissen halt auch über den 2. und 3. Akt, abgesehen jetzt von diesem Spoiler, eigentlich immer noch nichts. Klar, wir haben Sternzerstörer, angeblich irgendwelche Superwaffen aber was definitives, glaubwürdiges, die Zusammenhänge und Hintergrunde, gibt es eigentlich nicht. Ich finde es daher noch zu früh, zusagen dass es nicht gut ausgegangen ist. Auch wenn Leia oder die Resistance unzufrieden sind, hat das nichts zu heissen. Das ist quasi sogar etwas ganz typisches. Wie oft kommt es in Serien oder Filmen vor, dass der Held/die Heldin meint dass aber noch eine Gefahr herrscht aber niemand glaubt ihnen? Selbst wenn sie die Welt mehrmals gerettet haben, kommt sowas immer wieder vor. Ich kann mir hier ähnliches vorstellen. Wir hatten ja ab und zu mal so eine Erwähnung eines Kalten Kriegs, die Resistance glaubt dann einfach nicht, dass das Imperium wirklich Frieden will und zeigt auf die First Order. Die Neue Republik sagt, das muss man akzeptieren, es gibt immer Fanatiker, daran ist das Imperium nicht schuld. Daraufhin spaltet sich die Resistance ab und führt ihren eigenen Kampf gegen diese Bedrohung. Vielleicht wird der Konflikt dabei erst in TFA wirklich heiss, eben weil Leia ihr eigenes Ding durchzieht oder weil die First Order einen Erstschlag vollzieht. Who knows? Hier können sich wirklich viele unterschiedliche Szenarien entwickeln.
Ich persönlich gehe momentan von dem Grundszenario aus: Alles lief erfolgreich. Das Imperium ist zersplittert, die Galaxie wird von der Neuen Republik dominiert, Leia führt eine radikalere Gruppe an, die dem Braten nicht traut und hat Recht, weil entweder das Imperium wiedervereint wird oder weil es eine dem Imperium nahe, von einem/mehreren Sith angeführte fanatische Gruppe gibt. Lukes Versuch den Orden wiederaufzubauen schlägt fehl, Leia und Han sind auseinandergegangen und ihre Kinder aus irgendeinem Grund getrennt worden.
Mir gefallen eigentlich nur zwei Dinge (bisher) nicht.
a) Luke gibt den Jedi-Orden auf.
Irgendwie macht das wenig Sinn. Es ist ja jetzt mit Rebels entgültig etabliert, was so schon lange im Universum so gehandhabt wurde: Machtnutzer werden ständig geboren. Sie quasi allein zulassen oder nach der Katastrophe, gibt es zufällig wie in der OT nur 2 neue, ansonsten scheinbar niemanden ist ziemlich seltsam. Ich hoffe hier immer noch, es gibt sehr wohl noch andere, die Lukes Aufgabe fortführen aber erst Mal einfach nicht wichtig sind.
b) Han und Leia sind auseinander
Das mit den Kindern ist okay, zwar ne ziemliche Leia/Luke Kopie aber seis drum. Doch dass die beiden nicht zusammen sind, ist mehr Indianer Jones und Ravenwood und das ist ärgerlich. Han Solo sollte Han Solo bleiben.
Parka Kahn
@Sashman
Im Grunde ist das nur logisch,dass sich die Rebellen und das Restimperium noch bekriegen.
Die Galaxie ist fast komplett oder wenn nicht ganz seit den Klonkriegen übernommen worden.
Da kann man doch die Endorschlacht nicht als Entscheidungsschlacht sehen.Auch wenn uns das damals so vorkam.Die paar Rebellenschiffe gegen paar imperiale Schiffe.Und wo ist der Rest? genau! In jedem System in Bereitschaft.
Irgendwann kam es dann wohl zu einer Patt Situationen zwisschen beiden Parteien.Die Rebellen dürften sich die Kernwelt weitgehend gesichert haben aber die Galaxie ist gross.
Und nun geht der Kampf mit neuen Waffen und Mitteln von vorne los.
L0rd Helmchen
Aus "Krieg der Sterne" wird "Krieg der Sterne - 90210". Ich weiß nicht. Der zweite Teaser deutete eher ein Weltraum-Abenteuer an, anstatt ein Melodram der Skywalkers bzw Solos. Ich kann mich damit nur zur Hälfte anfreunden. Hoffentlich weiß Disney, was sie da tuen. Die große Action dürfte bestimmt nicht zu kurz kommen, zumindest hoffe ich auf spannende Lichtschwert-Duelle. Gab es nicht mal ein Gerücht, das Rey ein Lichtschwert dabei hat? Dürfte wohl auch noch interessant werden. Ich hoffe, das die große Überraschung noch vorbehalten bleibt, etwas das nicht gespoilert werden darf. Ich stimme der Theorie auch zu, das die Gehimhaltung mit dem Drehbuch so enorm hoch ist, wie bei keinem anderem Film, das Disney nur bestimmte Frasen zulässt, aber keine Schlüsselmomente im eigentlichen Film. Ich freue mich schon auf den 17. Dezember. Dann werde ich hier alle Kommenatre durchlesen und dann wissen, was auf mich im Film zukommt. Ich sehe es eher kommen, das sämtliche Kino-Aufführungen Monate lang ausgebucht sein könnten, sodass es schwierig für mich wird ein Ticket zu bekommen.
Jake Sully
@Sashman
"30 Jahre Krieg, ohne Fortschritte für unsere Helden. Nur Leid, Entbehrungen, Verlust. Star Wars Into Darkness?"
Ein bisschen früh noch für derart depressive Gedanken . Nach einem Spoilergerücht fingen die Schwierigkeiten wohl erst 10 Jahre vor TFA an, bedeutet es gab eine Periode des Friedens.
Nach meinem Empfinden fühlt sich die "First Order" auch nach etwas Neuem an, etwas das noch nicht lange existiert.
@Jedi979
"Und btw "man muss stillstand haben um dann die neuen Entwicklungen im Film zu zeigen". Warum sind Leia und Han dann getrennt?"
Wenn sie zusammengeblieben wären, hätte sich z.B. ihre Beziehung weiterentwickelt.
"Warum gehört die Resistance nicht zur Neuen Republik oder ist beides dasselbe?"
Würde auf "Resistance" noch nicht so viel geben. Der Begriff stammt von der Ausstellung auf der Celebration und könnte genausogut ein Platzhalter sein. Oder damit ist einfach der militärische Teil einer neuen Republik gemeint, der gegen die "First Order" kämpft.
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 09:16 Uhr)
@Pepe: Lukes Zitat ist eine Abmischung aus Episode 6 und der Neuaufnahme für den Trailer. Daher denke ich auch der Satz wird nicht so im Film auftauchen. Passt auch nicht so zum Spoiler stand.
@HappyEnd. Ernsthaft? Wo im EU war den dieses HappyEnd? Hab ich das Überlesen?
@Familienbande: Wir wissen noch genau nix konkretes. Etwas früh also sich darüber zu beschweren und angestrengt nach der blödesten Lösung zu suchen. Auch nach Gerüchten zu 35% vvon TWA schon den Verlauf der ganzen Reihe schwarzpinseln ist wohl etwas voreilig.
Ich finde die Dramatik und Parallelität von dem bisher ziemlich sicheren jedenfalls sehr gut.
McSpain
Zu dem Argument das Han Kylo Ren kennt und nicht Rey. Ich verstehe die Flashbackszene so, dass dort Han die Identität von Kylo eröffnet wird.
Ansonsten erinnert dieser Spoiler an den "Ich bin dein Vater" Twist Bericht. Da wird aus den Settings/Kontext eine Menge reininterpretiert. Im Grunde ist der ganze Bericht eine Aufzählung von Möglichkeiten. Deswegen liest es sich auch wieder so konfus und hält teilweise einer Überprüfung nicht stand.
Hm, was soll ich sagen. Trifft dies alles so ein wie es aktuell berichtet wird, klingt es auf den ersten Blick sicherlich spannend - bei genauerer Betrachtung fühlt sich das aber gar nicht mehr gut an: ein Irgendwie-schonmal-mit-anderen-Figuren-dagewesen-Moment, eine Entwertung von Ep. VI (inkl. der Protagonisten) und zig plotlogische Fallstricke (auch hinsichtl. dessen was militärisch/politisch in 30 Jahren geschehen ist) ... ich bin echt mal gespannt wie es letztlich kommen und wie es umgesetzt wird. Dann kann man es sicherlich besser beurteilen.
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 09:44 Uhr)
DarthOranje
Auch wenn eine Neue Republik sich als dominante Kraft im Großteil der Galaxis etablieren konnte, ist es äußerst wahrscheinlich, dass Teile des Imperiums - ob dies nun 'reguläre' Teile sind, oder fanatische, von Sith angeführte Splitter - überlebt haben.
Die Galaxis ist groß, das Imperium hatte Jahre lang Zeit, sich einzurichten und überall Stützpunkte und Basen aufzubauen. Ob das nun im Tiefkern, im Äußeren Rand oder gar in den Unbekannten Regionen (gibt es die im Neuen Kanon überhaupt noch?) passiert ist, irgendwo gibt es sicher Überlebende. Das Imperium musste ja beispielsweise auch noch Teile der KUS in den Jahren nach den Klonkriegen jagen, Beispiele aus unserer eigenen Welt gibt es auch genug - so ist etwa Afghanistan anzuführen, wo sich die Taliban mehreren Invasionen widersetzt haben, und wo sich bereits in der Antike mehrere Gruppen etwa der Eroberung durch Alexander den Großen entgegengestellt haben. Und Afghanistan ist dem Äußeren Rand der Galaxis wie wir ihn kennen gar nicht mal so unähnlich - weites, unzugängliches Gebiet, seit Jahrtausenden von Einheimischen bewohnt, die in Ruhe gelassen werden wollen und sich jeglicher staatlichen Ordnung außer ihrer eigenen, lockeren Version, widersetzen.
Wer weiß, vielleicht hatte die Neue Republik bald das gleiche Problem wie das Imperium: Zu viele Orte, die verteidigt werden mussten, sodass die Imperialen die Rebellen-Taktiken gegen die Republik nutzen konnten - das wird im Essential Guide to Warfare ja explizit genannt. Und auch wenn der nicht mehr Kanon ist, so denke ich doch, dass er weiterhin die Grundzüge von Kriegsführung im Star Wars-Universum recht gut erklärt.
Eine Art Kalter Krieg ist also auch meine Theorie, da stimme ich den anderen definitiv zu, die das aufgeworfen haben. Und wie ein Stellvertreter-Krieg so abläuft, können wir im Moment im Jemen (Saudi Arabien vs. Iran, die dort im Vorherrschaft und Einfluss kämpfen, aus wirtschaftlichen wie religiösen Gründen) ja auch beobachten, für alle, die sich das nicht so vorstellen können.
Für Hintergründe und Entstehungsgeschichten von Resistance und First Order gibt es im Moment verdammt viele Möglichkeiten - es macht natürlich Spaß, darüber Theorien aufzustellen, doch in 30 Jahren kann in so einer Galaxis viel passieren - wenn man sich überlegt, was da im alten EU alles passiert ist, wird das noch deutlicher -, sodass wir schon verdammt viel Glück haben müssten, um richtig zu raten. Vielleicht können wir mit mehr Informationen ja ein etwas präziseres Szenario aufstellen, doch im Moment wissen wir eben zu wenig.
Ich hatte auf einer Zugfahrt letztens einen langen Post über Jakku geschrieben, doch der ging leider irgendwie verloren - auch da hatte mich der Eifer gepackt...
Da ich aus der historisch-politisch-militärischen Studienrichtung komme, hoffe ich, mein Wissen bald für ein paar gute Star Wars-Theorien einsetzen zu können... Spaß macht es jedenfalls.
Zum Topic - SPOILER
Der gute Han war immer mein Liebling in der OT.
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 10:32 Uhr)
Todesstern199
Ehrlich gesagt gefallen mir die Spoiler bis jetzt. Mir gefällt eine düsterere Stimmung und dass die Allianz auch zurückgeschlagen wurde, ergibt durchaus Sinn. Kylo Rens Schicksal könnte tatsächlich ziemlich vorhersehbar sein...entweder schafft man es auf dramatische Art und Weise ihn umzupolen oder er stirbt noch dramatischer beim Versuch seine Schwester zu retten jedenfalls bezweifle ich, dass er bis zum Ende der Sequels der Böse bleiben wird.
SPOILER
Was Han und Leia angeht sind wir, denke ich, etwas zu Legends-geprägt. Natürlich mochte ich sie sehr als Paar und die Kinder waren süß (naja...Darth Caedus...gut, als sie klein waren waren sie süß), aber wir sollten nicht vergessen, dass so eine Beziehung wie wir sie in der OT erleben selten so lange hält. Und vor allem ist Han ein Schmugler, ein Freigeist, kein sesshafter Mensch wie im post-Endor EU (sesshaft ist natürlich das falsche Wort, aber ich bezweifle dass er sich so leicht binden lässt). Für eine derart dauerhafte Beziehung ist er einfach nicht der Typ, von Heirat gar nicht zu reden. Ich bin ein großer Fan der Legends und vermisse sie über alles aber eine Trennung und ein "awkward moment" der Wiederbegegnung mit dem/der Ex aus einer vergangenen Affäre ergibt einfach mehr Sinn, so traurig es auch ist.
(Meine Sprache ist heute etwas eigenartig, sry, ich habe länger kein Deutsch gesprochen und muss mich gerade wieder drauf einstellen )
CassusFett
@CassusFett:
Stimmt. Ich möchte auch ergänzen das Leia wie wir sie kennen auch nicht der Bindungstyp ist. Das sie in diesem Falle sogar evlt. eine weitere Rebellion gegen die Neue Republik führt zeigt auch das sie weiter eine leicht unterkühlte Kämpferin ist und weniger die gütige Diplomatin/Mutter.
Am Ende kommt Luke halt mehr nach Padmè und Leia mehr nach dem Vater *hust*
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 11:43 Uhr)
McSpain
@Cassus Fett
Ich finde eigentlich, dass das EU hier einfach authentisch war. Das was du beschreibst ist eher Fernsehstereotyp. Das fängt ja schon mit Han dem Schmuggler an. Nach ANH war er das gar nicht mehr, er wurde zu Han dem Rebellen, den seine Vergangenheit als Schmuggler verfolgt. Und wir sehen konstant über die Jahre die ANH bis ROTJ spannt, dass Han an Leia interessiert ist, dass er jetzt ein Nomade wäre, der an irgendwas festem nicht interessiert wäre, ist so in den Filmen nicht zusehen.
Parka Kahn
Insgesamt sieht man eben, dass es doch alles andere als leicht ist, eine tolle Fortsetzung zur OT zu schreiben. Und das wusste wohl auch Lucas ...
Das Hauptproblem ist, dass wir eigentlich schon alles gesehen haben. Anakin wurde zum Sith, Luke zum Jedi. Egal, was danach kommt, wird immer irgendwie eine Art Wiederholung sein.
Ich hatte mir gewünscht, dass man in der dritten Trilogie mehr Fokus auf die Jedi-Ausbildung legt. Schließlich war die Ausbildung von Luke ziemlich kurz (man merkt es ja, dass Lucas das am Ende ziemlich schnell abekürzt hat). Hätte daher gerne gesehen, wenn Luke einen Schüler komplett ausbildet.
Jetzt zwei Figuren parallel zum Jedi und zum Sith auszubilden, macht in der Form wenig Sinn, da wir ja schon die Fehler von Anakin in den Prequels gesehen haben. Luke macht die gleichen Fehler, lernt aber wenigstens daraus.
Aber ich wiederhole mich gerne nochmal: Ich glaube nicht, dass man die Emotionalität im Duell Luke vs Vader in Episode VI überbieten kann. Darauf hat Lucas fünf Filme (plus die erste Hälfte von Episode VI) aufgebaut. Es ist der erzählerische Höhepunkt der Saga.
Würde mich jemand frage, was ich in den nächsten Episoden sehen will:
- Episoden VII bis IX: Ausbildung von Rey zum Jedi-Ritter
- Episoden X bis XI: Werdegang von Rey zum Jedi-Meister
Aber jetzt kriegen wir irgendwie eher ein Reboot der OT ...
Pepe Nietnagel
@Pepe:
"Würde mich jemand frage, was ich in den nächsten Episoden sehen will:
- Episoden VII bis IX: Ausbildung von Rey zum Jedi-Ritter
- Episoden X bis XI: Werdegang von Rey zum Jedi-Meister
Aber jetzt kriegen wir irgendwie eher ein Reboot der OT ."
Wo sehen wir einen Spoiler der genau deinen Wünschen widerspricht?
Zudem gehe ich weiter davon aus, dass die Lucas-Treatments ab Epi8 zum tragen kommen. Und eventuell wird Epi 8 mit großen Twists anfangen. Die großen Vater-Schwester-Twists kamen in der OT ja auch nicht zu Beginn.
"Aber ich wiederhole mich gerne nochmal: Ich glaube nicht, dass man die Emotionalität im Duell Luke vs Vader in Episode VI überbieten kann. Darauf hat Lucas fünf Filme (plus die erste Hälfte von Episode VI) aufgebaut. Es ist der erzählerische Höhepunkt der Saga."
Einspruch. Hörensagen. Lucas hat 1,5 Filme darauf hingearbeitet. Die Tragweite: Vater-Sohn war ja zu Episode 4 noch nicht geplant und hätte nach ursprünglicher Planung wohl auch noch ein paar Episoden mehr dauern können. Am Ende war sogar nach allem was man weiß das Ende von Episode 6 extrem gerushed und überstürzt.
Die PT war eben so auch nicht konzepiert. Und für mich persönlich schmällert die PT die Dramatik des Finales. Vielleicht weil eben Vader durch sie menschlicher geworden ist und ich eher mit seiner Erlösung rechne als ich es zu OT-Zeiten getan habe.
Die PT erklärt das Finale und bereitet es weiter vor. Aber für mich eben etwas zu Offensichtlich. Und Offensichtliches ist das einzige vor dem ich bei der ST Angst habe.
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 14:46 Uhr)
McSpain
"Insgesamt sieht man eben, dass es doch alles andere als leicht ist, eine tolle Fortsetzung zur OT zu schreiben."
Doch, eigentlich ist es das. Das EU hat das gezeigt in Form von Autoren wie Timothy Zahn oder Kevin J. Anderson. Auch wenn im EU auch nicht alles so toll war und primär im letzten Jahrzehnt einiges zweifelhaft wurde, so waren aber gerade die 90er Bücher wie "Erben des Imperiums" oder die Jedi Akademie Trilogie exellente Fortsetzungen, die alles relevante gezeigt haben: Das Imperium, das logischerweise immer noch besteht und immer mal wieder gefährlich wird, ohne aber dass der Endor Sieg als der große Befreiungstriumph entwertet wird. Luke als Jedi Meister, der gezeigt wird wie er eine Jedi Akademie gründet, weitere Jedis ausbildet und langsam seinem großen Erbe und Auftrag von Yoda und Obi-Wan nachkommt, ohne dabei als kompletter Versager zu enden. Und eine glaubhafte Fortsetzung von Han und Leia, die auf dem Fundament und der Entwicklung der Originalen Trilogie aufbaut und diese nicht einfach komplett über den Haufen wirft. Das EU hat die OT dabei nicht einfach kopiert, sondern ging neue Wege, die aber im Einklang mit der OT waren. Abrams dagegen scheint (von den bisherigen Spoilern ausgehend) die OT schlichtweg nachzumachen, aber eigentlich gar nicht mehr in Einklang mit ihr zu sein.
Ich kann nur schwer hoffen, dass der Film besser wird als die Spoiler es erscheinen lassen. Aber wie schon gesagt: Making Star Wars muss nicht unbedingt Recht haben. Vielleicht erwartet uns eine ganz andere Geschichte.
@McSpain
Ich dachte man hat die Lucas Treatments komplett überworfen? Wenn man die nicht für EP7 verwendet, glaube ich auch nicht, das die in EP8 zum Tragen kommen.
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 15:16 Uhr)
Jedi979
@ McSpain: Natürlich hat Lucas das zunächst nicht geplant, aber im Nachhinein die ganzen Filme auf diesen Show-Down ausgelegt. Sagt er ja selbst im Audiokommentar zu Episode VI ...
Ich glaube grundsätzlich, dass es sehr schwer ist, sich in den Sequels nicht zu wiederholen. Wenn es jetzt einen Familien-Twist zwischen Rey und Kylo geben sollte, erinntere das einfach stark an die Auseinandersetzung zwischen Vader und Luke.
So sagt Lucas im Audiokommentar zu Episode II, dass die Lichtschwertduelle immer emotionaler werden. Am Anfang kämpfen nur Jedis gegen Siths (Episode I und II), dann Schüler gegen ihre Mentoren (III und IV) und am Ende Vater gegen Sohn (V und VI).
Das jetzt zu steigern ist fast unmöglich. Vielleicht schafft es Disney ja. Aber das dürfte sehr schwer werden.
Noch zum Duell "Kylo vs Han": Das ist ja auch alles andere als toll, weil Han kein Lichtschwert verwenden kann. Die einzige Möglichkeit wäre ein Duell zwischen Kylo und Rey und Han opfert sich für Rey, damit Kylo sie nicht töten kann.
Aber das funktioniert alles nur, wenn Han weiß, dass Rey seine Tochter ist. Und Rey müsste dann auch wissen, dass Han ihr Vater ist ... Sonst funktioniert dieser Moment nicht im Film!
Eine Idee, die ich gut finden würde: Han und Leia haben zwei Kinder. Damit sind sie im Bürgerkrieg ja sehr erpressbar. Han und Leia geben ihre Kinder quasi zur Adoption frei um ihre Kinder zu schützen. Kylo ergründet das Geheimnis seiner Familie und will auch ein Sith werden, Rey hat keine Ahnung und ist durch Zufall auf den neuen Wüstenplaneten gekommen.
Was ich an den aktuellen Spoilern kritisieren ist ja nur, dass Han und Rey von ihrer Beziehung nichts wissen. Und das würde halt den Moment killen, falls Han wirklich sterben sollte vor Reys Augen.
Falls Kylo der Bruder von Rey ist, dann sollte man sich diese Auflösung aber bitte bis Episode VIII aufheben. Rey als Tochter von Han und Leia zu offenbaren, würde doch für Episode VII alleine reichen ... Und Kylo würde erstmal als "kalter Sith-Killer" rüberkommen ...
Naja, in acht Monaten sind wir alle schlauer ...
Pepe Nietnagel
@Jedi979
"Auch wenn im EU auch nicht alles so toll war und primär im letzten Jahrzehnt einiges zweifelhaft wurde, so waren aber gerade die 90er Bücher wie "Erben des Imperiums" oder die Jedi Akademie Trilogie exellente Fortsetzungen, die alles relevante gezeigt haben:"
Die Thrawn Trilogie hat mir seinerzeit auch sehr gut gefallen. Allerdings sind mir im voranschreitenden Alter und gerade beim Hören der Hörspielreihe einige eklante Fehler aufgefallen, die mich davon überzeugt haben das die Thrawn Trilogie nicht mal im Ansatz eine würdige Fortsetzung zur OT darstellt:
1. Die Helden
Abgesehen von vielen neuen Figuren, machen unsere Helden keinerlei Entwicklung durch. Leia ist schwanger, Han wird Vater und Luke hadert weiterhin mit seinem Jedi Schicksal. Das ist die einzige Charakterisierung die wir bekommen.
2. Die Schurken
Im Buch funktioniert Thrawn als Schurke sehr gut und ist mal was anderes. Andererseits sind seine Fähigkeiten von seitenlangen Erklärungen seiner Taktiken abhängig. C'Boath dagegen hat während der ganzen Trilogie enormes Potenzial, nur um am Ende völlig demontiert zu werden, indem enthüllt wird, es handelt sich nur um einen Klon.
3. Die Erzählstruktur
Wenn es denn eine gibt. Denn so viele Figuren und Schauplätze lassen kaum eine dramaturgische Linie zu. Star Wars ist ein Abenteuer. Wo bei der Thrawn Trilogie das Abenteuer sein soll, weiß ich nicht. Unsere Helden gelangen zudem nie an einen Punkt wo sie ganz unten sind. Zufall dominiert.
4. Relevantes
Die Thrawn Trilogie gab für alle anderen Romane die Richtung vor. Es gibt eine Neue Republik, ein Restimperium etc. Das gibt der Trilogie eine Gewichtung, mehr aber nicht. Echte einschneidende Veränderungen traute sich erst die NJO Reihe (Chewbacca, Anakins Tod etc.).
Die Jedi-Akademie Trilogie halte ich tatsächlich für die bessere Story, wenngleich der erste Teil einige Längen aufweist und Admiral Daala auch nur ein sehr austauschbarer Gegenspieler ist. Aus dem interessanten Charakter Kyp Durron wird erneut nix herausgeholt, weil sich die Pläne von Lucasfilm für die Post ROTJ Ära ständig änderten.
Dieser Spoiler oben ist voll von Spekulationen und Meinungen basierend auf einem ebenfalls zweifelhaften Kontext. Hier schon die Bankrotterklärungen rauszuhauen halte ich für verfrüht. Die Verwandschaftsgeschichte wird eine Wiederholung der Ereignisse. Aber die gab es im EU doch auch.
@Pepe
"Ich glaube grundsätzlich, dass es sehr schwer ist, sich in den Sequels nicht zu wiederholen."
Es werden sich sehr viele Dinge wiederholen. Das liegt in der Natur von Fortsetzung und das Fandom will es ja irgendwie auch. Man will das Gefühl der OT zurück. Wichtig ist doch nur das die Ereignisse einen eigenen Dreh kriegen und möglicherweise komplexer sind als zuvor. Da wird uns TFA alleine wahrscheinlich noch nicht vollständig zufriedenstellen können, aber die Trilogie als Ganzes später dann vielleicht.
(zuletzt geändert am 01.05.2015 um 15:46 Uhr)
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