MakingStarWars streut ein neues Castinggerücht zu Rogue One:
Lydon Sutcliffe.
Anscheinend hat er eine Rolle in Star Wars Rogue One. Nicht sicher, als was, höchstwahrscheinlich nichts Größeres. Wie gewohnt kann nichts über den Film gesprochen werden.
Eine Sache ist allerdings auffällig, er ist ziemlich groß.
Lydon Sutcliffe arbeitet laut diesem Artikel der Daily Mail bei Wimbledon und bereitet die Plätze für die Spiele vor. Auch MakingStarWars verweist auf denselben Artikel, welcher exponiert, wie groß Sutcliffe eigentlich ist. Anscheinend geht das so weit, dass Promis aufgrund seiner enormen Größe immer Bilder von ihm machen möchten (siehe nebenstehendes Bild mit Bill Gates).
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@Parka Kahn:
Das ist korrekt. Militärische und politische Zentren sind bei Rebellionen deshalb voneinander getrennt, um zu gewährleisten, dass im Falle einer militärischen Niederlage das politische Zentrum weiterbestehen kann.
Bail Organa war übrigens Vizekönig von Alderaan und war maßgeblich am demokratischen Widerstand gegen das Imperium beteiligt (Petition der 2000). So betrachtet, dürfte die Vernichtung Alderaans nicht nur eine spontane Laune Tarkins gewesen sein, sondern war womöglich von langer Hand geplant.
Dennoch muss man sagen, dass Alderaan und seine Rolle für die Rebellion bislang ein Mythos bleibt. Ich hoffe inständig, dass Rogue One chronologisch noch vor seiner Zerstörung spielt, um zu erfahren, weshalb man die Pläne des Todessterns dorthin bringen wollte und was dort geschah, bevor alles ein tragisches Ende nahm.
DerAlteBen
Tarkin sagt sogar noch offen, dass Leia es ist, die ihn auf dieses Ziel gebracht hat. Er verhehlt seinen Sadismus nicht. Es bereitet ihm so richtig Freude, Leias entsetzte Reaktion zu sehen. Die Szene soll zeigen, wie willkürlich, kleingeistig und monströs dieser Offizier und damit auch das Imperium sein kann. Ich sehe in dem Film aber wiederum nichts, was darauf hindeutet, dass auf Alderaan bis auf das Königshaus viel rebelliert worden wäre. Wenn es dem Imperium darum gegangen wäre, wäre es kein Problem gewesen, die Sippe der Organas bis zum letzten auszulöschen. Das erscheint mir eher wie euer Versuch, eine Logik in eine Entscheidung reinzuinterpretieren, die es nie gegeben hat.
Später, als er erfährt, dass Leia ihn belogen hat, reagiert er in narzisstischer Kränkung darauf. Jemand wagt es, sich ihm zu widersetzen! Das muss sofort bestraft werden, egal, ob es Sinn ergibt oder nicht. Sie brauchen Leia noch, weil nur sie Kenntnis über die Lage der Rebellenbase hat, aber das ist ihm egal, Vader muss ihn darauf hinweisen.
Der Narzisst verweigert es schließlich, den Todesstern zu verlassen oder auch mehr als ein paar TIEs hinauszuschicken, denn er ist vollkommen von der Überlegenheit seines eigenen Werkes überzeugt. Und so geht er dann auch mit seinem Schiff unter.
Cushing hat sehr überzeugend ein narzisstisches, sadistisches Monster gespielt, besonders intelligent ist es aber nicht und charismatisch fanden ihn wohl auch nur die wenigsten Zuschauer, Vader wurde zum Zuschauerliebling.
(zuletzt geändert am 05.04.2015 um 09:16 Uhr)
@Tarkin:
Natürlich gibt es einen Unterschied wenn wir auf dem Stand von 1977 oder vom aktuellen Kanon reden. Aber beim Stand von 1977 können wir sehr weit grübeln und interpretieren. Im aktuellen Kanon (und ich denke Rebels wird das noch verstärken) halte ich Tarkin schon für einen narzistischen, kaltherzigen Arsch. Aber eben einer der die Ideale und Ziele des Imperiums hoch hält.
(Natürlich gab es ja auch mal die Idee das Tarkin nach Yavin 4 den Todesstern verwenden wollte um den Imperator zu stürzen.. Wäre das in Episode 4 vorkommen hätte das ihn viel besser zum größenwahnsinnigen Bösewicht gemacht.
@Casting-News:
Nachdem ich gerade Vader #1 gelesen habe und doch sehr oft schon auch Bounty-Hunter und Boba Fett als Gerücht kursierten: Was wäre denn mit Black Krrsantan?
McSpain
@Pevra:
Alleine der Umstand, dass die Pläne des Todessterns nach Alderaan gebracht werden sollten, und dass Bail Organa offensichtlich für die Rebellion mitverantwortlich war (siehe Leias Hilferuf via R2) lässt eigentlich keine Zweifel mehr daran aufkommen, dass Alderaan mehr war als nur ein unbewaffneter, neutraler und somit strategisch bedeutungsloser Planet:
"General Kenobi, vor Jahren habt ihr meinem Vater in den Klonkriegen gedient, doch mein Sternenschiff wird angegriffen und mein Auftrag sie nach Alderaan zu bringen ist gescheitert. Deshalb habe ich die geheimen Pläne des Todessterns in diese R2 Einheit gespeichert, mein Vater wird sie auswerten können. Es ist unsere verzweifeltste Stunde. Helft mir Obi Wan Kenobi, ihr seid meine letzte Hoffung."
Aus diesem Zitat geht eigentlich klar hervor, dass Alderaan ein Epizentrum der Rebellion gewesen sein muss, in welcher Form auch immer. Mehr ist aus ANH allerdings nicht zu erfahren, da gebe ich dir recht. Um die näheren Hintergründe und Umstände hierüber zu erfahren, wird man abwarten müssen, ob der Planet noch einmal in Rogue One erwähnt wird.
(zuletzt geändert am 05.04.2015 um 10:36 Uhr)
DerAlteBen
@Pevra
Natürlich ist Vader der Zuschauerliebling, ich denke daran besteht auch keinerlei Zweifel. Dennoch ist Tarkin kein gewöhnlicher Schurke, er dreht nicht durch, weder in dem er ins Irre abgleitet wie Joker oder Lex Luthor, noch im Sinne dessen, dass er aus der Haut fährt und um sich schlägt und Untergebene tötet, weil ihm danach ist und um Dampf abzulassen. Auch Sadismus kann ich nicht erkennen. Nirgendwo weidet sich Tarkin an Leias Schmerzen, er erfreut sich nicht an der Zerstörung oder ihren Schmerzen, er lächelt nur als sie den Stützpunkt nennt, was logisch ist, immerhin freut er sich endlich die Information zu bekommen die er wollte und das war's. Tarkin ist ein Bösewicht, er ist kühl, distanziert, ein Militär durch und durch und das was er tut ist monströs aber er selbst ist weder ein Monster, noch ein Sadist und auch kein Narzisst, denn er ist nicht selbstverliebt. Man schaue sich seine Szenen an, da ist nirgendwo etwas egomanisches, er strebt nicht die Weltherrschaft zu übernehmen, macht sich nicht zu Recht, bewundert sich nicht selbst. Da könnte man Luke noch eher so nennen, weil er vor einem erfahrenen Piloten behauptet, er könne das Schiff selber steuern aber auch das wäre mehr als übertrieben.
Tarkin ist unmenschlich im Sinne dessen, dass es ihm an Empathie mangelt und für das Ziel der Wiederherstellung der Ordnung unzählige Leben opfert. Aber das tut er nicht weil er der Big Boss wäre, der so gern Schmerzen zufügt sondern das tut er als Teil der monströsen Maschine. Er ist ein typischer Schreibtischtäter. Er macht sich nicht die Hände schmutzig, er führt nur Befehle aus und gibt sie, womit er fast noch automatischer ist als Vader.
Die Reaktion auf Leias Lüge ist auch keine große Kränkung, auf die der Tod folgt. Sondern das Todesurteil wurde bereits von ihm unterzeichnet, bevor sie überhaupt auf die Brücke kam und von Dantooine erzählen konnte. Er wollte es einfach nur früher vollstreckt wissen, da er (und nicht als einziger) gesehen hat, dass sie niemals reden würde und damit wertlos ist. Erst als der rasende Falke im Hangar auftauchte, meinte Vader, dass sie vielleicht doch noch nützlich sein würde. Davor markierte er noch den Besserwisser "Ich habe Ihnen gesagt, sie würde die Rebellion nie bewusst verraten".
Natürlich sind Tarkins Taten und die Aktionen des Imperiums nicht logisch aus humanistischer, freiheitlicher Sicht aber der Film gibt ohne das EU und die Serien genug um es aus militaristisch-totalitärer Sicht logisch zu machen.
Parka Kahn
@ Parka Kahn
"Natürlich ist Vader der Zuschauerliebling, ich denke daran besteht auch keinerlei Zweifel. Dennoch ist Tarkin kein gewöhnlicher Schurke, er dreht nicht durch, weder in dem er ins Irre abgleitet wie Joker oder Lex Luthor, noch im Sinne dessen, dass er aus der Haut fährt und um sich schlägt und Untergebene tötet, weil ihm danach ist und um Dampf abzulassen. Auch Sadismus kann ich nicht erkennen. Nirgendwo weidet sich Tarkin an Leias Schmerzen, er erfreut sich nicht an der Zerstörung oder ihren Schmerzen, er lächelt nur als sie den Stützpunkt nennt, was logisch ist, immerhin freut er sich endlich die Information zu bekommen die er wollte und das war's. Tarkin ist ein Bösewicht, er ist kühl, distanziert, ein Militär durch und durch und das was er tut ist monströs aber er selbst ist weder ein Monster, noch ein Sadist und auch kein Narzisst, denn er ist nicht selbstverliebt. Man schaue sich seine Szenen an, da ist nirgendwo etwas egomanisches, er strebt nicht die Weltherrschaft zu übernehmen, macht sich nicht zu Recht, bewundert sich nicht selbst. Da könnte man Luke noch eher so nennen, weil er vor einem erfahrenen Piloten behauptet, er könne das Schiff selber steuern aber auch das wäre mehr als übertrieben."
Es wundert mich, dass du weder Sadismus noch Narzissmus siehst, denn das sind seine grundsätzlichen Charaktereigenschaften im Film, allerdings ist es dann auch überflüssig, drüber zu diskutieren. Wenn man beides streicht, bleibt ja wirklich nur kühle Distanziertheit, was ihn zu einer vollkommen eindimensionalen Figur machen würde, also erst recht nicht geeignet zum Hauptbösewicht.
Zusammengefasst: Ich verstehe deine Position nicht ganz.
@ DerAlteBen
Mir geht es darum, dass es keine Beweise für Alderaan als Rebellenhochburg gibt. Rebellistische Aktivitäten fanden dort statt, das trifft aber sicher auf viele Welten zu, ein wichtiger Stützpunkt muss es noch lange nicht sein.
Meine Position ist, dass Tarkin ein großartiger Antagonist ist, weil er nicht ist wie alle anderen. Natürlich ist er nicht deep aber das ist auch keine der Figuren. Wenn ich Tarkin nicht als irre einstufe, nicht als sadistisch oder narzisstisch, dann tue ich das, weil es dafür im Film am notwendigen Verhalten mangelt. Tarkin ist ist nicht einfach nur kühl und distanziert, er ist vor allem ziemlich menschlich. Menschlich in dem Sinne, dass er ein typischse Exemplar dessen darstellt, was man in Machtpositionen in totalitären Regimen findet. Seine Darstellung ist weit entfernt von einer Charakterstudie aber für mich ist er als Hauptbösewicht ideal gewesen und ich daher hätte nichts dagegen, wieder etwas ähnliches irgendwann zusehen. Nur auf Tarkin kann ich wie gesagt eben gut verzichten, genau wie auf Vader. Ich muss nicht ständig Wiederholungen sehen.
Parka Kahn
Ich glaube, wir kommen da auf keinen grünen Zweig mehr. Leider frage ich mich bei deinen Sätzen, wie du darauf kommst, es erscheint mir fast so, als hätten wir zwei unterschiedliche Filme gesehen.
Ich kann dir nur zustimmen, dass er eine gute Repräsentation eines bestimmten Typus in totalitären Systemen darstellt.
Wie gesagt, wenn jemand etwas bestimmtes ist, eben wahnsinnig, sadistisch oder narzisstisch oder auch etwas tut, wie vor lauter Wut fast Schaum vor dem Mund zu haben, dann muss er auch entsprechend handeln. Ich habe davon nichts gesehen, vielleicht hast du das aber dann haben wir wirklich zwei unterschiedliche Filme gesehen.
Parka Kahn
@Pevra:
Ich würde nicht so weit gehen, Alderaan als "Rebellenhochburg" zu bezeichnen. Die Indizien verdichten sich aber zumindest dahingehend, dass auf Alderaan zumindest eine Konspiration gegen das Imperium im Gange war: Eine Corvette, die sich als "Konsularschiff in diplomatischer Mission" tarnt und gestohlene Pläne beherbergt, die dort ausgewertet werden sollten; eine Anführerin der Rebellion, die dort aufgewachsen ist und deren Ziehvater ein Kontrahent des Imperators war; ein Planet, der sich nach außen hin als neutral darstellt, jedoch mit der bewaffneten Rebellion unter einer Decke steckt.
Sieht irgendwie ganz danach aus, als ob auf Alderaan mehr vor sich ging als es dem Imperium lieb war.
DerAlteBen
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