Vor einigen Wochen bat euch die Wissenschaft um Mithilfe, und einige von euch haben sich ihr auch bereitwillig zur Verfügung gestellt. Jetzt schaltet Dr. Matthias Völcker vom Institut für Erziehungswissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen einen Gang hoch, um nach der Fankultur an sich die emotionale Komponente des Fandaseins wissenschaftlich zu beleuchten. Und erneut braucht er dafür: Euch!
In den Gesprächen mit den Fans war immer wieder die emotionale Faszination Thema, die Star Wars in den unterschiedlichsten Bereichen auszulösen scheint. An dieser Stelle würde ich gerne weiter anknüpfen: Wie ihr ja wisst, steht im April oder Anfang Mai der nächste Star-Wars-Trailer an. Vielleicht kennt ihr ja von Youtube das bisher eher neue Phänomen, dass Fans sich beim ersten Betrachten eines Trailers selbst filmen.
So etwas möchte ich für das vorliegende Star-Wars-Projekt auch gerne mit einbauen und näher untersuchen. Ich suche also Interessierte, die bereit wären, sich beim Betrachten des nächsten Star-Wars-Trailers zu filmen! Und die Zeit, das zu untersuchen, ist perfekt! Es geht mir dabei vor allem darum, die emotionalen Aspekte, die Star Wars auslöst, und die höchst unterschiedlich sind, näher zu erforschen. Das Ganze soll natürlich nicht bei Youtube veröffentlicht, sondern mit wissenschaftlichen Methoden videografisch untersucht werden. Diejenigen, die dabei mitmachen würden, bleiben selbstverständlich anonym! Natürlich brauche ich auch hier richtig viel Material. Das Video oben zeigt ja bereits, dass Fans ganz unterschiedlich emotional auf bestimmte gezeigte Szenen reagieren.
Was in den Videos letztendlich aufgezeichnet wird, also auch Kommentierungen etc, ist vollkommen frei. Ihr könnt euch alleine filmen oder mit anderen und ggf. am Ende auch noch kommentieren. Das alles bleibt euch überlassen. Wichtig ist nur, dass erkennbar ist, welche Szenen ihr euch wann anschaut, was am besten akustisch funktioniert, d.h. dreht den Trailer am besten laut auf und nehmt auch das mit auf.
Die Videos könnt ihr einfach per Mail an mich schicken. Sollten sie zu groß werden, finden wir sicher einen anderen Weg, also schreibt mich in dem Fall bitte einfach an.
Die Auswertung fließt am Ende, genau wie die bereits durchgeführten Interviews, in ein Buchprojekt ein, das - Stand heute - bereits Ende des Jahres in der Rohfassung vorliegen könnte.
Und wenn ihr noch ein wenig Motivation braucht: Ihr betretet mit diesem Projekt wissenschaftliches Neuland, denn selbst in den USA liegen derzeit noch keinerlei Untersuchungen dieser Art vor.
Also: Trailer abwarten, Webcam an, und ab geht's!
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare