In Fortsetzung zu letzter Woche folgte heute Teil II eines Interviews mit Dave Filoni:
Die Show strebt eindeutig nach dem Ton des klassischen Star Wars. Haben Sie sich bei Rebels, das einen ganz anderen Ton als The Clone Wars hat, anders vorbereitet?
Nicht wirklich. Ich glaube fest daran, dass Charaktere Prüfungen durchmachen müssen, anders haben wir keine Glaubhaftigkeit. Es ist ja nicht so, als ob Ezra oder die restlichen Charakere einfaches Leben haben. Es wird ein wenig düster. Das Problem bei dunklen Handlungen – und das habe ich bei The Clone Wars gelernt – ist, dass sie beim Entwerfen nach Spaß aussehen, aber das Publikum genießt es viel mehr, wenn die Helden gewinnen. Sie leugnen dies zwar, aber das ist nicht wahr. Es belebt - wenn Luke den Todesstern hochjagt: Man freut sich darüber. Im Falle von The Clone Wars waren die Zuschauer viel erfreuter, wenn wir die Bösen besiegt haben, als beim Tod eines Lieblingsklons.
Im Falle von Rebels ist es befriedigend zu sehen, wie die Charaktere – nachdem sie sich durch Probleme durchgeboxt haben – hinterher stärker sind. Das verleiht ihm den Eindruck der klassischen Trilogie. Während sich The Clone Wars immer mehr in Richtung Niederlage bewegt hat, hat man hier noch Hoffnung und diese bleibt die ganze Zeit bestehen. Die Charaktere werden voneinander inspiriert. Die Situationen ermöglichen Witzeleien, was der Witzigkeit zu Gute kommt. Chopper kann beispielsweise echt bizarr sein. Wie ein Muppetdroide der alten Schule.
Ich würde gerne einige zentrale Momente der Staffel kurz durchgehen und von Ihnen um Einblicke in deren Entstehung bitten. Erstens: Was können Sie uns über Fort Anaxes sagen und Ezras Trick bei der gewaltigen Mama fyrnock sagen?
Das Fort haben wir genommen, weil wir noch Vorlagen von The Clone Wars hatten, die wir nie fertig gedreht haben. So als hätte man ein großes Backlot-Set, das man nie genutzt hat. Also haben wir es einfach auseinandergenommen und für Rebels verwendet.
Wir wussten immer, dass es eine Manifestation von dieser Verbindung zu diesen Kreaturen geben würde und, dass Ezra eine größere Kreatur, eine Art Mama, herbeirufen würde. Doch ich wollte die Spannung bis an diesem fast Akira-mäßigen Moment treiben, wo er nicht er selbst wirkt und besessen wirkt. Dies ist ein wichtiger Moment, der seine Verbindung zur Lebenden Macht darlegt. Ezra ist offen gegenüber der Idee, dass das Leben auf eine Art und Weise verbunden ist, die er noch nicht begreifen kann.
Man muss mit dieser Verbindung achtsam sein. Was er in diesem Moment vollbringt, ist aktiv. Er führt und lenkt die Macht, welche in diesem Fall seiner Furcht und seinem Zorn auf den Inquisitor entstammt. Er führt also etwas herbei, worüber er keine Kontrolle hat. Darum führt Kanan anschließend die Diskussion mit Ezra und führt die dunkle Seite herbei. Man sieht, wo Kanan vielleicht einen Fehler gemacht hat. Ezra komm rascher vora, als Kanan für möglich gehalten hätte, da Kanan keine vergleichsfähigen vorangegangenen Lehrerfahrungen hat, wo er doch selbst nie ein Jedi-Ritter geworden ist.
Man sieht es ein klein wenig in Angriff der Klonkrieger, aber eigentlich hat die Show die Idee eingeführt, sich durch die Macht mit Tieren zu verbinden. Woher kommt das?
Das entstammt in Wesentlichen meinem Glauben daran, dass es möglich ist, den ich seit meiner Kindheit hatte. Und es findet auch in der Arena auf Geonosis statt. Pablo Hidalgo und ich haben in Handlungsbesprechungen darüber gesprochen und jedem gefiel die Idee. Wir sagen nicht, dass Ezra die Kreaturen kommandiert und ihnen sagt, was sie tun sollen. Es handelt sich einfach um ein verbundenes Bewusstsein mit anderen Lebensformen, welche er beeinflussen kann. Bis zu einem gewissen Ausmaß wie ein Geistestrick. Er kann Dinge zur Handlung aufrufen, er kann etwas die Furcht nehmen und diese in einer Kreatur manifestieren. Nicht nur zum Angriff – auch zur Beruhigung. Zur Konnektivität. Um nach dem Gras zu greifen, den Bäumen und der ganzen Welt um einen herum. Es ist eine Lebenskraft, die alle Lebensformen umgibt. Er offenbart eine angeborene Fähigkeit hierzu, anders als alles, was Kanan bislang gesehen hat.
Es macht ihn anders als Luke Skywalker, aber es ist nicht so, als ob das seine Superkraft wäre. Der beste Ausdruck der Macht ist kein Lichtschwertkampf oder irgendeine andere Kampftechnik. In Wirklichkeit ist es deine Verbindung zum Leben, zu allem, was dich umgibt und deiner Fähigkeit oder deiner Bereitwilligkeit, Dinge loszulassen, Frieden zu finden und schlussendlich zu einem selbstlosen Teil der Existenz zu werden. Luke nutzt keine besondere Fähigkeit, um einen Vater zu retten. Er trainiert hart, findet Disziplin, Wissen, aber letzten Endes hilft ihm keine Kraft, außer der von Mitgefühl und Liebe; die Handlung des Vergebens und der Selbstaufopferung retten seinen Vater von der dunklen Seite. Kein Lichtschwertkampf.
Viele Kinder, denken Sie, versuchen nun, ihre Katzen zu kontrollieren?
(lacht) Großartig. Hoffentlich tun sie das. So lange es nette Katzen sind, sollte es funktionieren.
Ich meine, auf indirekte Weise kann man [Tiere beeinflussen]. Eine spaßige Sache. Wenn man ein Tier hat, man nach Hause kommt und man es ansieht, dann weiß man, dass es etwas Schlechtes gemacht hat. Noch hat man den umgeworfenen Mülleimer nicht gesehen, aber man weiß es. Ich sage immer, dass auf diese kleine Art die Macht wirkt. Wie weiß man, dass sein Freund hinter einem steht, ehe man ihn sieht? Man hat ein Gefühl, dreht sich um und das sind sie. Das ist die Macht. Man kann sie spüren. So eine irrwitzige Idee.
Tiere können auch deine Furcht spüren. Man hört das immer von Leuten, die mit ihnen arbeiten. Deine Unentspanntheit macht sie unentspannt. Dies hebt diese Ideen hervor.
Diese Szene ist einer meiner Lieblingsmomente: Den Ausdruck des Inquisitors, wenn er den großen Fyrnock sieht. Dies ist eine subtile Veränderung von Arroganz zu Furcht. Wie sie sind da angekommen?
Viel davon verdanken wir Keith Kellogg und der Abteilung für Animation. Sie können fabelhaft Gesichtsausdrücke herstellen. Die Hauptsache allerdings ist, dass sich alle Schurken fürchten. Alle bösen Jungs. Das treibt sie an. Der Imperator wird von Furcht umgeben, er hat sich darin eingehüllt und er spürt das Bedürfnis nach Macht, diese Furcht zu entfernen. Aber sie ängstigen sich. Sie ängstigen sich leicht, diese Furcht auszurichten und einzuschlagen.
Diese wichtige Sache brauchen alle Schurken. Diese Dimension, in der man versteht, dass in ihrem tiefsten Inneren und in ihrem Herz eine tiefe Furcht sitzt. Das hat sie wahrscheinlich diesen gefährlichen Pfad hinabgejagt.
Hera scheint als einziges Mitglied der Ghost-Crew die Sache im Griff zu haben. Sie hält die Sachen geradlinig und ist bereits, voranzugehen. War das schon immer so geplant?
Hera war stets Anführerin der Gruppe. Die Idee war, dass die Leuten Kanan als Anführer annehmen würden und in Heras Welt war es leichter, die Leute einfach annehmen zu lassen, Kanan habe die Zügel in der Hand. Es war eine weitere Schicht Geheimhaltung, sie einfach die Führung innehaben zu lassen und Kanan den Feldgeneral sein zu lassen, während sie die Denkarbeit leistet. Sie hat Schwächen und es gibt auf jeden Fall Sachen, die sie belasten. Ihr Charakter ist nicht so direkt, wie wir in Staffel 2 erfahren werden. Sie ist die Beste, wenn es darum geht, diese Sachen beiseite zu schieben, denn sie versteht, dass das größere Gute darin liegt, der Sache der Rebellenbewegung zu Diensten zu sein. Sie ist wahrscheinlich die Stärkste mit dem stärksten Willen.
Ohne sie hätte sich Kanan nie auf den Pfad zu seiner Erleuchtung begeben. Dies bewundert Kanan wahrscheinlich am meisten an Hera: Sie hat Hoffnung. - sie hat keine seiner Fähigkeiten und nicht seine Kraft. Kanan hat jeden Grund dazu, der Anführer zu sein und Hoffnung zu haben, aber doch hat er sie verloren. Und Hera mit Mumm, Integrität und Hartnäckigkeit hat ihre Hoffnung beibehalten und glaubt, dass sie gewinnen können, trotzdem alles gegen sie ist. Das schätzt er am Meisten an ihrem Charakter und was sie zur Gruppe beiträgt.
Sie kann im Verlauf der Staffel viele K.O.s für sich verzeichnen. Azmorigan, Lando, Gall Trayvis...
Hera ist recht sachlich. Sie hat kein Problem damit, körperlich für ihre Freiheit zu kämpfen oder mit Worten darum zu kämpfen. Sie ist Soldatin, Kämpferin, so behandele ich sie und ebenso die Autoren.
Wenn sie Gall Trayvis haut, ist das höchst befriedigend. Sie setzt sich wirklich für Ezra ein. Sie hat immer an Ezra geglaubt und sich dann so für ihn einzusetzen, ist ein ziemlich großer Moment.
Können Sie über den Jedi-Tempel auf Lothal sprechen und auf diese Weise zur Mythologie beitragen?
Wir wollten, dass Ezra sein Lichtschwert verdient und weil wir eine ähnliche Geschichte auf Ilum erzählt haben wollten wir das wirklich nicht wiederholen. Wir hatten also eine zünftige Debatte darüber, ob es auf Lothal einen Tempel geben würde. Wir dachten daran, dass viele Fans im Stile von: 'Nun ja,das ist ziemlich zweckmäßig.' reagieren würden. Aber wir haben damit begonnen, mit der Idee zu spielen, dass es vielleicht einen Grund geben würde, weswegen dieses Kind so gut darin ist, die Macht zu nutzen und sich mit seinem Planeten zu verbinden. Vielleicht gab es dort einen Tempel? Wenn wir die Story gut genug erzählen, wird dieser Zufall gestattet.
Mir gefallen diese großen Steine, die Ralph [McQuarrie] designt hatte und ich dachte mir: Was wäre, wenn sich das wie ein Korkenzieher öffen würde und die Tempeltür im Boden enthüllt würde? Jedem gefiel diese Idee. Interessanterweise ist das Innere des Tempels die umgewandelten Gänge auf Ilum. Wir nahmen einfach das Eis und malten es so, dass es nach Stein aussah, aber das ergab einige Symmetrie zwischen den beiden Tempeln. Uns gefiel dieses Gefühl nach Entdeckung und, dass es sich um einen älteren Jedi-Tempel handeln könnte. Er wurde wahrscheinlich vor Jahrtausennden verlassen. Da es sich aber um einen Platz gesammelter Macht handelt, dachten wir, dass es für Yoda möglich ist, in die Macht zu sehen und die Dinge dort zu sehen. Ich stelle mir vor, dass das, was Yoda ansehen würde, eine Galaxie voller Sterne ist – was die helle und die dunkle Seite repräsentiert. Die helle Seite ist lediglich ein Schimmer – einige wenige Sterne da draußen. Als Yoda zu Kanan sagt: 'Sehen, ich dich kann. Zuvor, ich nicht konnte.', sieht er Kanan nun in der Macht. Er kann das kleine Licht da draußen sehen und will wissen, warum. Weil sie sich in diesem Tempel befinden, kann er seine Stimme projizieren und mit ihm dort sprechen. Dieser Moment ist ziemlich überwältigend für Kanan.
Wir wissen, dass Yoda auf eine Weise versucht, Palpatine gegenzuwirken, auch wenn er nicht aktiv in der Rebellion kämpft. Er versucht, Kanan Ratschläge zu geben, da Yoda freundlich ist und neugierig auf dieses Kind namens Ezra ist und wisen will, warum Kanan ihn trainiert. Das ist es, was Yoda immer gemacht hat. Er ist ein Mentor und ein Lehrer. Ezra stellt einen neuen Schüler dar, er will also wissen, warum dieses Kind die Macht nutzen will. Will er sie für sich selbst nutzen? Will er sie aggressiv nutzen? Ezra sagt den zentralen Aspekt – er will sie nutzen, um Leute zu beschützen. Er will sie dazu nutzen, seine Freunde und seine Familie zu beschützen. Er will sie nutzen, weil sie bewirkt, dass er sich lebendig fühlt und, Teil einer Gruppe von Leuten zu sein. Verbunden. Dann läuft es so: 'Okay, nun gut, du kannt diesen Lichtschwertkristall jetzt haben. Nun sehen wir, was du damit machst.'
Im Originalskript sagt Kanan Ezra: 'Ich will dich zu diesem Tempel bringen und dir ein Lichtschwert besorgen.' Und diese Version der Handlung hat die ganze Zeit existiert, bis wir am Dreh waren. Ich persönlich habe die Episode gedreht und sagte: 'Ich glaube ganz einfach nicht, dass dieses Kind kann, was er muss, wenn er weiß, was er bekommt.' Wenn man weiß, dass man nach Feierabend einen Sundae bekommt, akzeptiert man es viel eher, zum Zahnarzt zu gehen. Das macht es zu leicht; bei einer Prüfung geht es nicht um einen Preis, oder was man da herausholt.
Man muss die Reise selbst antreten.
Japp. Das machte es zu leicht, also hab ich das alles entfernt. Ich hatte all dieses direkte Training in der Macht durch George Lucas und als wir die Handlungsbögen zu Mortis und Yoda im Rahmen von The Clone Wars machten, tauchten wir wirklich ein in die Frage: 'Wie lernt man über die Macht?' Die Episoden zu den Jünglingen, mit de Suche nach den Kristallen, gingen gänzlich um die Manifestationen ihrer Ängste. Man kommt nie so einfach über seine Furcht hinweg, sondern muss verstehen, dass man es kann und sich selbst immer wieder im Leben dazu herausfordern. Ahsoka aufzuziehen, die Episoden zu den Jünglingen und die Episoden zu Yoda haben mich auf diese Ezrahandlungen vorbereitet. Sie zielt auf seine Ängste ab. Er bewältigt einen Schritt seiner Reise, hat am Schluss einen Kristall und macht ein Lichtschwert, das seine Persönlichkeit wiederspiegelt.
Das ganze Team und eine Menge Zusammenarbeit war nötig, um das zu erreichen, wie die Crew der Ghost. Darum, denke ich, läuft die Serie so gut. Wir sind buchstäblich eine Gruppe Leute, die eine Geschichte über eine Gruppe Leute erschafft, welche klarzukommen versuchen. Und das tun wir glücklicherweise (lacht).
Ich habe eine Herausforderung in Sachen Kontinuität für Sie. In Episode VI sagt Yoda zu Luke: 'Wenn diese Welt verlassen ich habe, der letzte der Jedi wirst du sein.' Jetzt aber weiß er, dass Kanan und Ezra da draußen sind. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir eindeutig nicht, was mit ihnen geschieht, aber sind Sie sich dessen bewusst?
Ich sehe das absolut nicht als Herausforderung. Das nennen die Sith Extreme. Als Obi-Wan zu Luke sagt: 'Dein Vater war der größte Sternenpilot der Galaxis.', ist das wahr? Oder sagt man das zu einem Kind, weil man es glauben machen will, dass sein Vater großartig war? Das muss nicht empirisch oder absolut wahr sein. Wenn er sagt, dass Luke 'der letzte' ist, ist dies singulär oder ist er der letzte einer Gruppe. Ich weiß nicht.
Das wird definitiv aufkommen und wir diskutieren diesen Augenblick die ganze Zeit in Bezug auf das, was es meinen könnte. Man kann es als 'Luke ist die letzte Person, die den Pfad so beschreitet, wie ihn der Jedi-Orden ausgelegt hat, den wir kennen.' verstehen. Der Weg der Jedi ist nicht die einzige Weise, die helle Seite der Macht zu nutzen. Luke wird von Obi-Wan und Yoda unterwiesen, die ziemlich dem Dogma dieser Tage folgten. Sicher ist er als aus dieser Linie der Letzte. Das ist absolut wahr. Aber man muss kein Jedi sein, um die Macht zu nutzen. Man muss kein Sith sein, um die dunkle Seite zu nutzen.
Wie der Inquisitor.
Ganz genau. Es also ganz klar Wege drum herum, aber die Sache ist definitiv aufgekommen. Das heißt nicht, dass wir sie umbringen müssen, aber das heißt nicht, dass wir das nicht werden. Wir werden sehen müssen, was Sinn macht.
Teil III kommt bald.
Seite 1
Lieber Dave, mir ist schon klar, dass man "der letzte der Jedi" interpretieren kann. Ich mochte aber seit 1983 die Idee, dass "der Letzte" bedeutet, dass es keinen anderen Jedi mehr gibt. Das hat dem finalen Konflikt eine unglaubliche Tragweite verliehen.
Hätte der Imperator über Luke triumphiert, wären die Jedi ausgelöscht.
Wenn aber jetzt überall noch Jedi leben, dann zerstört das vieles, was für mich lange Zeit Star Wars war.
Ich frage mich, nachdem ich Rebels Chance für Chance gegeben habe, ob es für alle nicht besser gewesen wäre, die Show einfach zu einer anderen Zeit spielen zu lassen.
Han2015
Cantina Fun
finn1
Was den letzten Jedi betrifft, stimme ich Filoni zu. mir gefällt die Vorstellung besser, wenn es noch überlebende Jedi gibt, die auch aktiv mitkämpfen.
@Byzantiner: Danke fürs Übersetzen. Vielleicht könntest du "de Inquisitor" und "die Sitz" korrigieren? Ist nicht bös gemeint.
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 10:02 Uhr)
Venamis
Ich bin auch kein Fan dieser Mogelei.
Wenn etwas quakt, aussieht wie ein Frosch und toll hüpft, ist es ein Frosch.
Genauso ist es mit diesen ganzen Jedi, die rumlaufen. Bloß weil Filoni ihnen einen anderen Namen gibt, sind es trotzdem Jedi, da sie Jedi-Dinge tun (wie mit einem Lichtschwert rumfuchteln und weise Sprüche schwingen). Sich nicht an die Gegebenheiten des Plots halten zu können, ist ziemlich schwach. Es ist nunmal so, dass es in ROTJ keine Jedi mehr gibt, und fertig. Das schließt alle guten Lichtschwertschwinger ein.
Sehe keinen Grund, sich jetzt schon darüber aufzuregen.
Bis zum Ende von SWR kann viel passieren. Immerhin, im Staffelfinale der 1. Season ist (allerhöchstwahrscheinlich) der erste Hauptbösewicht bereits abgenippelt. In dieser Hinsicht tritt SWR schon etwas mehr aufs Gas als TCW seinerzeit.
Abwarten und Wurzelblätter (selbst gekocht!) essen - Vorsicht, heiß!
STARKILLER 1138
Redakteur
@Darth Pevra
Zitat:
"Es ist nunmal so, dass es in ROTJ keine Jedi mehr gibt, und fertig."
Das habe ich selbst 1983 nicht so gesehen. Wenn sich ein Obi-Wan unerkannt auf einem öden Planeten verstecken konnte, warum sollte dies nicht auch anderen Jedi gelungen sein.
Für mich war immer klar, dass wir es hier mit einem dramaturgischen Alleinstellungsmerkmal zu tun haben. Natürlich ist Luke der letzte Jedi, der relevant ist, denn nur er übernimmt diese "Rolle" im Kampf gegen das Imperium - und nur er ist überhaupt in der Lage, Vader und Palpatine gegenüber zu treten.
Und zur Beruhigung: Ich bin sicher, dass selbst der neue Kanon nicht (!) etablieren wird, dass zur Zeit von RotJ weitere aktive Jedi herumlaufen...
Darth Jorge
@Starkiller
Falls Du mich meinst, ich rege mich nicht "schon jetzt" darüber auf, im Gegenteil habe ich der ersten Staffel soweit erst einmal eine Chance gegeben.
Ergebnis: Mir gefällt es nicht. Und da ich kein Hater bin, schreibe ich das auch nicht in jeden Kommentar zu Rebels, sondern halte mich zurück, um denjenigen, die begeistert sind, Ihre Begeisterung nicht madig zu machen. Das ist eine Frage des Anstands.
Wenn aber Dave Filoni darüber spricht, wie er Dinge nun anders interpretiert, dann gehört das genau in diesen Kommentar. Und meine Ansicht zu seiner Ansicht ist: Mir gefällt das Neuinterpretieren nicht. Da bin ich ganz bei Darth Pevra.
Die Galaxis ist so groß und existiert schon 1000 Jedi Generationen, da wünsche ich mir eher, dass man neue Geschichten erzählt, als alte neuinterpretiert.
Han2015
@ Darth Jorge
"Das habe ich selbst 1983 nicht so gesehen. Wenn sich ein Obi-Wan unerkannt auf einem öden Planeten verstecken konnte, warum sollte dies nicht auch anderen Jedi gelungen sein."
Und plötzlich ist es kein Kampf, in dem es um die weitere _Existenz_ des Jediordens an sich geht, denn auch noch der kleinste übriggebliebene Padawan kann den Orden weiterführen. Es geht nicht nur um das Besiegen der Sith, sondern eben auch um "die Rückkehr der Jediritter", die nur möglich ist, weil Luke als das letzte Überbleibsel überlebt.
"Und zur Beruhigung: Ich bin sicher, dass selbst der neue Kanon nicht (!) etablieren wird, dass zur Zeit von RotJ weitere aktive Jedi herumlaufen..."
Im alten Canon haben sie es aber mit Witzfiguren wie K'kruk oder wie der auch heißt, allerdings versemmelt.
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 12:57 Uhr)
@Darth Pevra
Zitat:
"(...) denn auch noch der kleinste übriggebliebene Padawan kann den Orden weiterführen."
Warum sollte sich ein Jedi, der sich irgendwann verkrochen hat, für so eine Aufgabe auserkoren fühlen? Keiner von denen würde sich als Gallionsfigur so sehr eignen wie Luke. Keiner wäre so sehr ein Symbol für die Rückkehr und den Neuanfang. Und - das ist wohl der wichtigste Punkt - keiner wäre der Sohn des Auserwählten!
Zitat:
"Im alten Canon haben sie es aber mit Witzfiguren wie K'kruk oder wie der auch heißt, allerdings versemmelt."
Einer der Gründe, weshalb ich den Neustart meines geliebten EUs dann trotzdem begrüßt habe...
Darth Jorge
@ Darth Jorge
Ja das war eines der wenigen Dinge ,die mich am alten Kanon wirklich gestört haben. Plötzlich kamen überall überlebende Jedi.
Ich könnte noch ganz gut damit leben,dass sich Jedi zu Lukes Zeit entschließen der Macht abzuschwören und kein Jedi mehr zu sein.Warum auch immer. Aber aktive Jedi gleich welcher Art ,möchte ich da nicht haben.
Man kann natürlich sagen ,ja Joda und Obi-wan wussten nichts von dem oder dem. Davon bin ich aber auch kein Fan.
Komenor
@Darth Pevra
Nur gerade nebenbei:
Zitat: "Wenn etwas quakt, aussieht wie ein Frosch und toll hüpft, ist es ein Frosch."
Es könnte sich dann letztendlch aber auch um eine Kröte handeln!
In einem Arc von TCW wollte Palpatine ja unbedingt ein Holocron haben, um an machtsensitive Kinder zu gelangen. Diese waren, zu diesem Zeitpunkt, halt weder Jünglinge, geschweige denn Jedis. Trotzdem konnten sie schon Spielzeug und andere Dinge schweben lassen. Das gleiche beim kleinen Ani. Man hatte sich gewundert, dass er so gute Reaktionen hatte, aber keiner hatte vermutet, dass er Machtsensitiv ist, geschweige denn hat man ihn, zu dieser Zeit, als Jedi gesehen. Wenn diese Kinder älter werden, werden sie sicher auch immer vertrauter mit ihren Fähigkeiten - auch ohne Jedi-Training/Ausbildung.
Es fällt also schwer zu glauben, dass der Imperator, Vader und die Inquisitatoren, zu ROTJ-Zeiten, wirklich jedes machtsensitive Wesen im Universum ausgelöscht hatten.
Filoni hat das schon ganz gut erklärt. Trotzdem sollte man sich jetzt noch nicht um ungelegte Eier aufregen. Die Macher sind sich ja dessen bewusst und wissen momentan selbst noch nicht wo es hinführen wird. In ständiger Bewegung die Zukunft und auch das Star Wars Universum ist. Solange man es letztlich gut erklärt soll es mir recht sein
So unaufgeschlossen und engstirnig wie viele im Fandom sind, hätte es nie den Satz: "Luke, ich bin dein Vater" gegeben - wäre doch, für viele, viel zu hanbüchen gewesen...
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 17:45 Uhr)
smith
Machtsensitive Wesen sind noch lange nicht dasselbe wie Jedi. Die Macht kann man ohne Ausbildung nicht richtig erlernen. Wenn also alle Jedi tot sind, dann bleiben sie auch tot.
So schwierig kann es wirklich nicht sein, sich an die Gegebenheiten der Story zu halten. Die ganzen Jahrtausende vor den Prequels kann man meinetwegen mit Jedi überschwemmen, weil es ja so toll ist, überall Jedi und Sith reinzupacken. Aber in den Dark Times brauche ich das nicht und in der ROTJ-Era ist es ein absolutes No-Go. Ich sehe einfach keinen triftigen Grund, um es zu machen, es schwächt nur die Geschichte, weil irgendein Heinz nicht kreativ genug ist, mal wo keine Jedi reinzustopfen.
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 17:46 Uhr)
Zitat: "Die Macht kann man ohne Ausbildung nicht richtig erlernen."
Wo steht das geschrieben? Über das Fahrzeugbuch, in dem steht, dass TIE's partout ncht auf Flügeln landen dürfen, habe ich bereits gehört.
Diese Pampers-tragenden Kinder in TCW können jedenfalls schon ganz gut mit der Macht umgehen, obwohl sie gerade mal "Dada", "Dudu" und vllt. "Mama" und "Papa" sagen können. Unterrichtet wurden sie weder von den Eltern, noch von einem Jedi und trotzdem haben sie Spielzeug schweben lassen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf, fällt es mir doch schwer zu glauben, dass man einen Umgang mit der Macht, auch ohne Ausbildung, nicht selbst erlernen kann. Viele werden sicher so nie so gut, wie wenn sie eine Ausbildung genossen hätten, ebenso werden viele diese Fähigkeiten wohl eher für nicht-Yedi-like'e Zwecke nutzen.
Aber ich sag nur: ungelegte Eier! Bis ANH vergeht noch viel Zeit und dann wird Rebels wohl auch enden. Bis zu Yodas Aussage in ROTJ ziehen ja dann eh nochmal so einige Jährchen ins Land, welche Rebels wohl nicht schliessen wird/erklären muss.
Wenn es denn aber doch so kommt, wird es sicher besser erklärt werden als:
"Dein Vater wurde von Vader verraten und ermordet!"
"Luke, ich bin Dein Vater!"
"Ben, wieso hast Du mir das nie gesagt?"
"Du siehst, von einem gewissen Standpunkt aus, hab ich Dir die Wahrheit gesagt!"
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 18:34 Uhr)
smith
Ich verstehe nie, warum man Schwächen der OT hernimmt und sie als Beispiel verwendet, wie etwas getan werden kann/sollte. Dass solche Retcons vermieden werden sollte, da stimmst du mir doch hoffentlich zu.
"Wo steht das geschrieben? Über das Fahrzeugbuch, in dem steht, dass TIE's partout ncht auf Flügeln landen dürfen, habe ich bereits gehört. Diese Pampers-tragenden Kinder in TCW können schon ganz gut mit der Macht umgehen, obwohl sie gerade mal "Dada", "Dudu" und vllt. "Mama" und "Papa" sagen können. Unterrichtet wurden sie weder von den Eltern, noch von einem Jedi und trotzdem haben sie Spielzeug schweben lassen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf, fällt es mir doch schwer zu glauben, dass man einen Umgang mit der Macht, auch ohne Ausbildung, nicht selbst erlernen kann. Viele werden sicher so nie so gut, wie wenn sie eine Ausbildung genossen hätten, ebenso werden viele diese Fähigkeiten wohl eher für nicht-Yedi-like'e Zwecke nutzen."
Selbst Luke Skywalker, der wohl ein Jahrhunderttalent war, hat die Macht ohne Meister nicht erlernt.
1323
johan solo
Byzantiner
Zitat: "Ich verstehe nie, warum man Schwächen der OT hernimmt und sie als Beispiel verwendet, wie etwas getan werden kann/sollte. Dass solche Retcons vermieden werden sollte, da stimmst du mir doch hoffentlich zu."
Nunja, im Gegenzug werden ja dann auch immer Argumente aus der OT genommen um zu sagen: das und das geht nicht. Dann sollte es auch erlaubt sein, Schwächen aus der OT zu nennen. Natürlich sollten solche Widersprüche vermieden werden - da gebe ich Dir ja voll ud ganz Recht -, aber, wie ich in meinem letzten Kommentar schon geschrieben habe, sehe ich jetzt kein Problem. Rebels wird zu ANH Zeiten enden und bis ROTJ passiert dann noch so einiges. Ergo könnte Ahsoka, Kanan und Ezra die Rebels-Serie überleben und erst zwischen ANH und ROTJ das Zeitliche segnen und es gäbe keinerlei Konflikt mit Yodas Aussage. Ich verstehe nicht, wo ich mir hier jetzt irgendwas madig reden soll?!
Zitat: "Selbst Luke Skywalker, der wohl ein Jahrhunderttalent war, hat die Macht ohne Meister nicht erlernt."
Seit damals hat sich viel geändert. Jedis sind in der OT nicht so rumgehüpft wie in der PT. Ani war, nach Meinung des Jedirats, eigentlich schon zu alt für eine Jediausbildung, usw. usf.
Ahsoka, zum Beispiel, hat von klein auf an eine Jediausbildung genossen und ihr Stand immer ein Meister zur Seite.Sie war aber mit ca. 16, als sie den Jediorden verlassen hat, immer noch "nur ein Padawan". Luke hat seine Ausbildung erst als Erwachsener begonnen, kurz mal mit Yoda trainiert, aber war innerhalb 7-8 Jahren ein Jedi-Ritter. Hallo? Jahrhunderttalent hin oder her, aber Irgendwas stimmt doch da an sich nicht.
Ich liebe Star Wars schon seit über 30 Jahren, aber es ist, für mich, zuerst einmal Unterhaltung und Faszination. Im Laufe der Jahre haben es sich sehr, sehr viele Leute im Fandom zur Aufgabe gemacht, immer und immer wieder unbedingt ein Haar in der Suppe zu suchen. Und wer suchet der findet - siehe halt auch meine Gegenargumente. Der Unterschied ist, ich erwähne diese, störe mich aber nicht daran. Sehr viele wollen sich aber inzwischen, schon fast masochistisch, den Spass unbedingt verderben.
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 19:47 Uhr)
smith
"Nunja, im Gegenzug werden ja dann auch immer Argumente aus der OT genommen um zu sagen: das und das geht nicht. Dann sollte es auch erlaubt sein, Schwächen aus der OT zu nennen. Natürlich sollten solche Widersprüche vermieden werden - da gebe ich Dir ja voll ud ganz Recht -, aber, wie ich in meinem letzten Kommentar schon geschrieben habe, sehe ich jetzt kein Problem. Rebels wird zu ANH Zeiten enden und bis ROTJ passiert dann noch so einiges. Ergo könnte Ahsoka, Kanan und Ezra die Rebels-Serie überleben und erst zwischen ANH und ROTJ das Zeitliche segnen und es gäbe keinerlei Konflikt mit Yodas Aussage. Ich verstehe nicht, wo ich mir hier jetzt irgendwas madig reden soll?!"
Und wie geht es weiter? Ich meine, man kann das Schicksal dieser Figuren nicht im Nichts enden lassen, man muss die Geschichte schon zuende erzählen. Und DA habe ich eben im alten EU schlechte Erfahrungen gemacht, weil die ganzen Schreiber zu schwach/sentimental waren, um die ganzen Jedi über die Klinge springen zu lassen.
"Seit damals hat sich viel geändert. Jedis sind in der OT nicht so rumgehüpft wie in der PT. Ani war, nach Meinung des Jedirats, eigentlich schon zu alt für eine Jediausbildung, usw. usf.
Ahsoka, zum Beispiel, hat von klein auf an eine Jediausbildung genossen und ihr Stand immer ein Meister zur Seite.Sie war aber mit ca. 16, als sie den Jediorden verlassen hat, immer noch "nur ein Padawan". Luke hat seine Ausbildung erst als Erwachsener begonnen, kurz mal mit Yoda trainiert, aber war innerhalb 7-8 Jahren ein Jedi-Ritter. Hallo? Jahrhunderttalent hin oder her, aber Irgendwas stimmt doch da an sich nicht."
Den durch die PT eingefügten Schwachfug heiße ich auch nicht gut. Jedoch kann man trotzdem sagen, dass alle Jedi eine Ausbildung genossen haben, auch wenn die in Lukes Fall vergleichsweise kurz war.
Jetzt mit dem neuen Canon habe ich die Hoffnung, dass es wenigstens ein bisschen besser wird. Ich will nicht jetzt schon proaktiv beginnen müssen, mir irgendwelche Entschuldigungen einzureden, damit ich den späteren Blödsinn erdulden kann. Denn wenn es mal so weit ist, sollte man dem ganzen Zeug vielleicht wirklich den Rücken zudrehen, weil man es insgeheim offenbar eh nur für Schrott hält.
Ich meine, dass man sich an die allerwichtigsten Plotpoints der OT hält, ist doch bitte das Mindeste! Soll ich als Fan etwas weniger erwarten und meine Ansprüche sogar noch niedriger schrauben?
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 20:05 Uhr)
"Und wie geht es weiter? Ich meine, man kann das Schicksal dieser Figuren nicht im Nichts enden lassen, man muss die Geschichte schon zuende erzählen. Und DA habe ich eben im alten EU schlechte Erfahrungen gemacht, weil die ganzen Schreiber zu schwach/sentimental waren, um die ganzen Jedi über die Klinge springen zu lassen."
Da würde ich mir auch erstmal keine Gedanken machen. So einige Figuren werden sicher noch in der Serie sterben. Nur weil Rebels für viele nur eine Kinderserie ist, schliesst es doch den Tod einer Heldenfigur nicht aus. Der ein oder andere Schicksalsschlag wird die Serie sicher noch mit sich bringen.
Letztendlich solltest Du Dich schonmal damit abfinden, dass die Geschichte mancher Figur, nach Ende der Serie, offen bleibt. Das war aber doch schon immer so, insbesondere bei TCW. Was war mit Cad Bane, Hondo, Maul, Ventress, etc. pp.ja, bis Gestern sogar noch Ahsoka. Einige dieser Figuren werden wir vllt. noch einmal in Rebels/Spin-Offs/Romanen/Comics wiedersehen, aber deren Geschichten wurden bisher auch noch nicht zu Ende erzählt und trotzdem leben wir alle noch...
"Jedoch kann man trotzdem sagen, dass alle Jedi eine Ausbildung genossen haben, auch wenn die in Lukes Fall vergleichsweise kurz war."
Ja, aber doch nur, weil es damals noch den Jediorden gab, der sich den machtsensitiven Kindern angenommen hat und diese unterwiesen hat. Nach der Order66 war das aber nun nicht mehr so. Daraus lässt sich, meiner Meinung nach, aber nicht schlussfolgern, dass man nur durch eine Jediausbildung mit der Macht wirklich vertraut sein kann. Wie gesagt, wenn manche Pamperskids die Macht schon gezielt nutzen können (und das ist ja nun durch TCW Kanon), warum sollte der ein oder andere sich nicht selbst weitere Jedi-mässge Fähigkeiten, im Laufe der Jahre, aneignen können. Aber selbst wenn sie diese Fähigkeiten alleine nicht weiter ausbauen könnten, sehe ich die Fähigkeit, Dinge per Gedanken bewegen und schweben lassen zu können, schon alleine als Jedi'like an. Ohne Ausbildung wird man nur wahrscheinlich schneller auf dunkle Pfade abdriftet, da man seine Fähigkeiten wohl öfter missbrauchen würde. da man sich dieser Gefahr nicht bewusst ist. (Vielleicht ist dies ja die Vorgeschichte von Kylo Ren?)
Diese Geschichte wurde halt einfach noch nicht erzählt, aber abwegig und an den Haaren herbeigezogen ist dies nun nicht. Wir kennen halt bisher nur die Ausbildung vom Jediorden, die von Ezra durch Kanan und die von Luke.
In diesem fiktiven Universum wird es ja auch irgendwann mal den ersten Jedi gegeben haben und der hatte auch keine Jediausbildung genossen. Und vor Qui-Gon hatte auch kein Jedi geglaubt, dass man als Machtgeist wiederkehren kann. Dies hat Qui-Gon sich ja auch selbst angeeignet, nich, nich?
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 21:29 Uhr)
smith
"Ich meine, dass man sich an die allerwichtigsten Plotpoints der OT hält, ist doch bitte das Mindeste! Soll ich als Fan etwas weniger erwarten und meine Ansprüche sogar noch niedriger schrauben?"
Wenn ich die Interviews von Filoni (schon zu TCW-Zeiten) lese oder die Rebels Recon anschaue sticht für mich immer hervor, dass da genau die Richtigen würdevoll mit Lucas-Erbe umgehen und sich tatsächlch mit der Materie befassen und sich wirklich Gedanken machen. Es wird vorab halt eben immer viel Trara im Fandom gemacht und dann liest man so Sachen wie: "wenn die das so und so tatsächlich machen wollen, gibt es ja NUR diese und jene Möglichkeit". Letzendlich stellt sich dann immer raus, dass es nicht nur diese 2 Möglichkeiten sondern noch etwa 100 andere gab und, wie so oft, vorab wieder mal aus einer Mücke ein Elefant gemacht wurde. Die gravierensten Fehler bei/von Star Wars haben wir Beide, glaub ich, schon genannt und mit diesen können wir doch eigentlich ganz gut leben, oder?
(zuletzt geändert am 03.03.2015 um 21:41 Uhr)
smith
Filoni hat Star Wars nicht immer wuerdevoll behandelt, da fallen mir einige Gegenbeispiele ein, z.B die Sternzerstörer in Rebels. Wenn er jetzt schon in Interviews quasi ankuendigt, dass Luke nicht der Letzte Jedi ist, erfuellt mich das nicht mit Vertrauen. Aber ja, abwarten und Kaffee trinken, mehr kann man eh nicht machen.
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