Seit Beginn dieser Woche ist die vorletzte Episode der aktuellen Staffel Star Wars Rebels zumindest für US-Fans via Disney-XD-App zu sehen. Für die Ausstrahlung im Fernsehen gibt es von Disney nun eine weitere Vorschau auf die Folge "Rebel Resolve", die quasi nahtlos an die vorherige Folge anknüpft und alles für das große Staffelfinale vorbereitet.
Inzwischen ist übrigens auch die Ausstrahlung in Deutschland bis einschließlich zum Staffelfinale durchterminiert. Dass es ab 13. März mit Doppelfolgen endlich losgeht, war bislang sowieso schon bekannt.
Erfreulicherweise wird die restliche Staffel in der Form ohne Pause durchgesendet, so dass "Rebel Resolve" und das Staffelfinale "Fire Across the Galaxy" beide am 3. April auf Disney XD ausgestrahlt werden.
Wer sich über die aktuellen Ausstrahlungsdaten und/oder über die einzelnen Episoden informieren möchte, dem sei unser frisch aktualisierter Star-Wars-Rebels-Episodenführer ans Herz gelegt.
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Cantina Fun
Leider in meinen Augen eher wieder enttäuschend, nachdem ich gehofft hatte, dass man mit der bei mir gut angekommenen Tarkin Episode jetzt Fahrt aufnimmt. Durchaus gute/sehr gute Momente in der Folge, aber insgesamt eben eher mau, da fragwürdige "komische" Elemente und etwas arg viel Abkupferung von einer bestimmten Szene in der OT.
loener
Redakteur
Ja, war teils schon etwas arg abgekupfert und überhaupt ein bisschen sehr slapstickartig, selbst für ne Animationsserie...
Hatte aber auch gute Momente! Mir gefiel sehr gut, wie Chopper am Ende seinen neuen Kollegen behandelt hat... Super Gesichtsausdruck von Ezra und Zeb dazu!^^
Interessante Anspielung am Ende übrigens:
ACHtUNG SPOILER!!!!!
Mustafar also... was Kanan dann wohl gemeint hat, als er zu Hera gesagt haben soll, da gehen Jedi zum Sterben hin... worauf hat er sich da bezogen? Auf Anakin/ Vader? Aber woher sollte er das wissen? Und sonst ist da doch keiner gestorben in TCW...
WIe schon woanders gesagt, Fulcrum sah wirklich nicht sehr nach Ahsoka aus, obwohl alle Welt doch behauptet, dass sie es ist... Schon seltsam. Hoffentlich wurden ihr nicht die Lekku amputiert oder so; die Umgewöhnung auf eine erwachsene Snips wird an sich schon schwer genug werden.
(zuletzt geändert am 19.02.2015 um 14:39 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
TCW ist auch eine Kinderserie, genau wie die hier. Sterben dürfen da nur die Bösen (und Moral brauchen Helden da auch keine kennen), von demher klar dass wir keinen bisher gesehen haben. Mit Darth Vader hat das bestimmt nichts zutun (also nicht mit seinem Schicksal), sondern eben damit, dass da irgendein Gefängnis speziell für Machtnutzer ist oder sowas, halt eine Spezialeinrichtung. Na ja, sich was neues einfallen zu lassen, wäre auch zuviel verlangt also muss der Ort dafür herhalten.
Parka Kahn
"WIe schon woanders gesagt, Fulcrum sah wirklich nicht sehr nach Ahsoka aus, obwohl alle Welt doch behauptet, dass sie es ist... Schon seltsam. Hoffentlich wurden ihr nicht die Lekku amputiert oder so; die Umgewöhnung auf eine erwachsene Snips wird an sich schon schwer genug werden."
Ein Hologram kann man fälschen. Die Weise wie Fulcrum gesprochen hat, hörte sich aber genau wie Ahsoka an.
MarcelloF
MeisterTalan
Mustafar als imperiales Jedi-Gefängnis ist gar keine schlechte Wahl. Laut altem EU hatten sowohl Palpatine als auch Darth Plagueis dorthin Handelsbeziehungen. Palpatine gehörte auch der Minenkomplex, in dem er Darth Maul teilweise ausbilden ließ. Die Wahl von Mustafar als Fluchtburg des Separatistenrates war wohl kein Zufall. Da TCW ja Kanon ist, ist es zumindest Kanon, dass Palpatine da seine Basis mit den machtsensitiven Kindern hatte.
Bei Fulcrum glaube ich, dass man sich seine/ihre Demaskierung fürs Staffelfinale aufhebt. Das Hologramm kann natürlich eine Fälschung sein oder die Lekku und Montrale liegen da unter irgendwas versteckt, wirkt natürlich unauffälliger.
Venamis
@Parka Kahn
Bin nich sicher was du meinst. Ich meinte, dass in TCW auf Mustafar noch kein Jedi starb. Eine Anlage von Sidious, einige seiner Droiden und die Black Sun-Anführer haben dort ihr Leben gelassen, aber kein Jedi.
Und doch, in TCW, dass teilweise ja gar nicht so unerwachsen war, sind auch einige Gute abgekratzt; und nicht nur zahllose namenlose Klone. Even Piell wäre da ein Beispiel.
Und Moral kam durchaus auch vor, wenn es Gelegenheiten dazu gab (bei Droiden braucht man das ja auch wohl nicht.). Beispielsweise, als Rex Krell erschiessen wollte - und es nicht tat, dass nahm ihm ja ein anderer ab.
Könnte natürlich so ein neues Gefängnis sein, ja. Aber man muss zugeben, dass Mustafar dafür auch ein passender, atmosphärischer Ort ist.
@MarcelloF
Ergibt in meinen Augen wenig Sinn, dass Hologramm so zu verändern, dass die Kopfform anders wirkt. Wozu denn bitte, wenn nur ihr Kontakt sie sieht? Reicht es nicht, die Stimme zu verzerren (was sie natürlich nur tut, damit der Fan nicht so schnell auf die Schliche kommt)?
Fandest die Sprechweise Ahsoka-mäßig? Kam mir eher etwas sehr Kommandanten-mäßig vor, so a'la "Verluste sind egal, es zählt die Mission!".
Aber ja nun, vermutlich hat die lange Zeit sie auch verändert...
EDIT:
Da waren welche schneller.
(zuletzt geändert am 19.02.2015 um 15:35 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER 1138
Zwischen TCW und Rebels liegen aber 14 Jahre und hier ist sicher die Post-Klonkriegszeit gemeint. Klar, in TCW hat man mehr gemacht als jetzt hier in Rebels aber viel mehr ist es auch wieder nicht und an Ahsoka hat man sich auch nicht rangetraut (vielleicht war man letztendlich doch recht dankbar gewesen, über das Ende der Serie). Und ganz ehrlich, die Rebels hier haben soviele Menschen kaltblütig ermordet, ohne irgendwelche Skrupel, ohne zurückzublicken und auch noch in einer Kinderserie. Witzig war da auch eine Review zum Sabine Sketchbook, in der eine Mutter berechtigterweise etwas verstört war, dass dort das Mädchen so gleichgültig beschreibt wie sie Bomben baut, sich darüber freut Dinge in die Luft zu sprengen und die Anzahl ihrer Opfer grafisch festhält.
Parka Kahn
@Parka Kahn
Ach du meintest Moral in SWR, nicht TCW?
Na ja, es werden zwar mehr Menschen an sich getötet, aber da es Sturmtruppen sind... die sind ja durch ihre Vollrüstungen ohne jede Individualität und außerdem unbestreitbar die Bösen... das ist schon beinahe mit Droiden gleichzusetzen.
Oder hatte jemand moralische Bedenken, als Leia auf der Tantive IV den Truppler erschoss, der sie nur betäuben wollte?
Zu deiner Revie-Erwähnung:
Echt jetzt?!? Geiles Zeug!!!
Auf der einen Seite könnte ich Verständnis haben, auf der anderen... na ja... lass mich's mal so sagen, solange da kein detaillierter Bomben-Bauplan drinsteht, den man leicht realisieren und nachmachen könnte...^^
Könntest du die mal verlinken? Würd ich echt gerne mal lesen!!!
Hm. Wir erregen gerade 'ne Menge Aufmerksamkeit beim NSA, würd ich meinen...
(zuletzt geändert am 19.02.2015 um 16:16 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
Dann bin ich mal gespannt, wann die BD/DVD der ersten SWR-Staffel aufkreuzen wird. Ich schätze mal so im Sommer des heurigen Jahres. Wenn mir die letzte Folge der ersten Staffel von SWR genauso gut gefällt wie seinerzeit die von TCW (`Das Geiseldrama´), dann bin ich bei der 2. Staffel mit dabei. Alles hat seine Chance verdient, finde ich.
(zuletzt geändert am 19.02.2015 um 16:19 Uhr)
DerAlteBen
@STARKILLER 1138
SWR, TCW habe ich dafür zu wenig gesehen um das zu beurteilen aber da waren die Bösen eben Droiden und keine Menschen. Egal wie verpackt die sind, es sind und bleiben Menschen, wir haben sogar die sogenannte "Akademie" gesehen, wo wir sehen wie sie als Jugendliche "ausgebildet" werden und dann wird weiter kaltblütig gemordet. Nicht nur das, man geht auch unnötige Risiken ein, die aber weil man Kindern nichts zutraut, nie negative Folgen haben. Stichwort Empire-Day Anschlag. Dazu kommt aber und ich finde das ganz wichtig: Die Rebels sind eigentlich über weite Teile die Aggressoren. Das Imperium hingegen verteidigt sich nur, was ihre Antworten entsprechend rechtfertigt. Auch in dieser Episode, werden Sturmtruppen wieder unnötig umgebracht, anstatt ausgetrickst (das wäre richtig schlau) oder wenigstens gewaltlos ausgeschaltet zu werden (bisschen lame).
Prinzessin Leias Situation war da ein wenig anders, wir wissen es ist ein Konsularschiff (offenbar ohne Konsular) auf diplomatischer Mission nach Alderaan, Leia handelt hier in Notwehr, denn die Trooper sind auf ihr Schiff gekommen, nicht umgekehrt (wie bei Rebels dauernd). Und allgemein haben wir ja schon einen Bürgerkrieg und was wir in der OT sehen, ist quasi eine konstante Notwehrsituation für die Guten. Sie werden nicht als Aggressoren dargestellt.
Klar, kann ich die Review mal verlinken, hier ist sie und viel Spaß dabei^^
http://fangirlblog.com/2015/02/linda-reviews-sabine-my-rebel-sketchbook/
Parka Kahn
Stimmt schon, viele Aktionen der Rebellen sind stumpfer Terrorismus, wie z.B. der Anschlag in Empire Day. Bislang wird das praktisch gar nicht reflektiert. Ich hoffe aber, dass zumindest der Verkauf von Disruptoren an Vizago mal eine Rolle spielt. Wenigstens ein bisschen mehr realistische Konsequenzen würden der Serie gut tun. Wäre auch toll, wenn sie mal auf ein paar Zivilisten treffen, die dann vor den verrückten Terroristen Angst haben.
Die Serie ist grundsätzlich gut gemacht, aber noch lange nicht so gut wie Clone Wars. Ausserdem verlässt mich nicht das Gefühl, dass diese Serie schnell-schnell produziert wird. Weil Ep7 kommt oder weil parallel schon ne neue Serie geplant wird?
Komisch finde ich auch, dass noch keinerlei DVD- Veröffentlichungsdaten trotz direkt bevorstehenden Staffelende bekannt sind. Meines Erachtens ist das ungewöhnlich. ..
MeisterTalan
Also mir hatt der zweite Teil des Arcs sehr gut gefallen, kam aber nicht ganz an den ersten Teil ran^^.
Gerade die Walkerszenen am Anfang wirkte albern . Chopper dagegen gefällt mir immer mehr, und dabei fand ich ihn zu Beginn der ersten Staffel zu albern^^.
Ich kann das Finale kaum abwarten, noch solange abwarten
(zuletzt geändert am 19.02.2015 um 21:16 Uhr)
Tedsolo
Ayleena Degan
LinQ
Darth Synap
@Parka Kahn
@Darth Pevra
Also, jetzt wo ihr es so darlegt, kann ich mich kaum dagegen erwehren.
Die ultimative Erkenntnis:
Unsere Helden sind Verrückte, Terroristen und Massen-Bomber!!! *o*
Möglicherweise ist das aber auch sehr inhaltsbedingt; schließlich haben die Imperialen zu dieser Zeit kaum jemanden, den sie angreifen könnten: Keine aufständischen Planeten, die Allianz als solche gibt es noch nicht... ihr Handlungsraum ist auf das Schikanieren von Obsthändlern und Herumscheuchen von Wookkie-Sklaven begrenzt!
Die Frage ist natürlich auch, wie genau man den Unterschied zw. Rebellen und Terroristen definiert.
Ein einfacher Ansatz wurde indirekt schon im Onderon-Arc von TCW geliefert: Ist man auf ihrer Seite, sind es Rebellen; ist man gegen sie, nennt man sie Terroristen! Im Grunde also eine Frage der Propaganda-Einstellung (?!).
Oder man versucht es anhand der Mittel, die eingesetzt werden:
Unsere Helden bedienen sich zwar terroristischer Mittel; aber zumindest hat es bisher auch wirklich nur ihre Ziele getroffen, Unschuldige wurden nicht in die Luft gesprengt, soweit ich weiß...
Nun, wir müssen wohl oder übel abwarten, wie es weitergeht; wenn es richtig angegangen wird, wird die Rebellen-Allianz bald gegründet werden, und dem Imperium einen Grund geben, als Erstangreifer auf den Plan zu treten.
@Parka Kahn
Also, ich persönlich kann jedem hier TCW nur nahelegen; allerdings würde ich offen gesagt leicht anzweifeln, ob du mit der Serie was anfangen könntest.
Natürlich gab es da auch bessere, mal schlechtere Folgen; und am Rande bemerkt sah TCW zu Beginn auch nicht viel besser aus als SWR; was sich mit der Zeit dann gelegt hat.
Solltest du aber mal genug Interesse verspüren, es mit TCW doch einmal zu versuchen; erlaube mir, ein paar persönliche Empfehlungen auszusprechen:
- In Staffel 1 machten sich unter anderem "Rookies", "Cloak of Darkness" und "Lair of Grievous" ziemlich gut, ebenso die "Malevoulence"-Trilogie
- "Heroes on Both Sides" (Staffel 3), bis heute eine der besten Folgen, sehr politisch, aber spannend, atmosphärisch, und nicht schwarz-weiß
- Der Umbara-Vierteiler aus Season 4; nach wie vor die wohl besten KRIEGS-Folgen, die TCW je gebracht hat
- Wenn man sich erst mal mit dem Fakt abgefunden hat, dass Maul irgendwie lebt, sind die Folgen mit größenteils einfach spitze!
Und wenn die durch sind, langsam das Ahsoka-Finale ansteuern...
Genug Off-Topic!
PS.: Vielen Dank für den Link! Hilarious! Most hilarious!
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER 1138
Gerngeschehen.^^
Ich denke das Problem ist schlichtweg der Mangel an Reflektion und dass die Serie das Schlechte einfach nicht anspricht. Gerade bei einer Kinderserie, sollte es meines Erachtens doch deutlicher sein, wenn falsche Dinge passieren, nicht in dem jemand zustimmt und aus seinen Fehlern lernt, schön mit dem moralischen Zeigefinger. Nein Kinder verdienen schon mehr als das. Diese schwierigen Unterschied, Rebellen oder Terroristen, stellt man gar nicht dar. Stattdessen nennt man sie Rebellen, zeigt aber tatsächlich nichts weiter als Terroristen. Die Bevölkerung war bisher geschlossen gegen das Imperium, natürlich wird keiner von ihnen verletzt, obwohl sie das bei den Aktionen der Rebellen müssten, die Einteilung ist klar, nichts wird aufgebrochen und doch, obwohl man uns sagt dass das Imperium böse ist, ist davon nicht viel zusehen. Natürlich kriegen wir ein bisschen Alibi-Schikane, einen Antagonisten der hässlich oder zumindest eindeutig von Außen identifizierbar ist, damit man weiß dass er böse ist (genau wie Langerhans und Fettkloß schön hässlich waren).
Das Problem bei der ganzen Sache ist auch, selbst wenn nun das Imperium endlich mal Aggressor sein darf, tun sie das auch noch zu Recht, weil die Rebellen bisher für ihre Aktionen oftmals keine Gründe hatten. Ja das mit den Wookies war ja ganz gut, das eine Mal wo jemand enteignet wurde auch aber im großen Ganzen werden alle Nase lang Menschen in Gefahr gebracht und getötet, obwohl mal es nicht tun müsste. Und das finde ich gerade mit Hinblick auf die Allmacht und eigentlich gigantische Bedrohung besonders verquer. Auch am Anfang dieser Folge wieder, präsentieren sie sich offen und zu Recht als Zielscheibe und auch für die Rebels ist die direkte Konfrontation totaler Alltag. Ich mein, die wechseln nicht mal die Kleidung.
Zu TCW:
Irgendwann werde ich mir das mal anschauen, zumindest die besseren Folgen. Zufällig hab ich letztens die Episode gesehen, in der Zero abgeknallt wurde. Da gab es zwar auch genug zu kritisieren aber das war schon besser als Rebels, gerade der Verrat kam tatsächlich deutlich überraschender als diese Holonetpfeiffe hier.
Parka Kahn
Cantina Fun
Hab die Folge jetzt auch gesehen und bin mal aufs Staffelfinale gespannt.
Mir gefällt die Serie immer besser. Mit jeder Folge lernt man die Crew immer besser kennen und die Figuren wachsen einen immer mehr ans Herz. Und das Rebels einen ähnlichen Härtegrad wie TCW hat, sollte einem nach der vorletzten Folge (Stichwort: Tarkin/Inquisitor/2 Generäle) klar geworden sein.
Ein Grundsätzlicher Vergleich zwischen Rebels und TCW, welcher hier oftmals gezogen wird, hinkt aber gewaltig. Außer das es sich um animierte Serien im Star Wars Universum handelt gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten. TCW erzählte von Anfang an Geschichten, wo man das Groß der Figuren bereits kannte. Dazu kam, dass man in einer Staffel verschiedene Geschichten über unterschiedliche Personen erzählt hat.
Bei Rebels ist es gänzlich anders. Hier begleiten wir, vom Anfang bis zum Ende, eine kleine Rebellencrew bei Ihren Abenteuern. Natürlich sind die Geschichten am Anfang etwas "lahm", aber viele übersehen, dass sich die Handlung, langsam aber stetig, immer weiter zuspinnt.
Inzwischen kennen wir die Crew und die Imperialen immer besser, Ezra steht auf Sabine, was ist mit Ezras Eltern passiert, (möchte nicht Spoilern Senator Trayvis-Folge, wer ist Fulcron, was hat Lando alles zur Rebellenallianz beigetragen, wird Kanan Ezra zum Jedi Ausbilden oder wird er scheitern wie einst Obi-Wan bei Anakin, usw. usf.
Wenn man sich darauf einläßt und mal darüber nachdenkt, wurden schon so viele Weichen gestellt, welche sich in den nächsten Folgen/Staffeln erst völlig entfalten werden.
Wenn man dann die Serie runterredet, von wegen Kinderserie und die Sturmtruppen sind nur Trottel und Kanonenfutter, der kann wohl hoffentlich auch nichts mit Filmen wie Indiana Jones anfangen?! Ansonsten würde ich mir nämlich mal, an deren Stelle, Gedanken machen. Denn dort werden die Nazis und sonstigen Schergen genauso "dumm und unfähig" dargestellt wie die Sturmtruppen in Rebels (und eigentlich auch den Kinofilmen). Indy und Co. geraten zwar ab und an auch mal in die Bredouille, aber kommen immer auf lockere, unterhaltsame, aber auch spielerische und oft witzige Weise da raus.
Aber bei Rebels darf das nicht sein und man beschimpft es dann als Kinderquatsch der sogar diese unterfordert? Kann ich nicht verstehen... Ich möchte da auch niemanden bekehren -ist bei vielen eh eine fest eingeredete Meinung und somit unmöglich-, mir tut das eher leid, dass man sich an sowas nicht erfreuen kann.
Ich freue mich jedenfalls total auf jede neue Folge und auf die nächsten Staffeln. Spätestens nach der 2. und 3. Staffel werden viele Zweifler die Serie auch mit ganz anderen Augen sehen! Wetten?
smith
@smith
Lernt man die Crew wirklich immer besser kennen? Über Sabine wissen wir immer noch fast gar nichts, mit Hera ist es ähnlich, überhaupt ist von der Crew bis auf den Charakter kaum etwas bekannt und der ist nicht gerade tief, typische Familie halt mit Mutter, Vater, Bruder, Schwester (die vielleicht zu Freundin wird), Katze.
Härtegrad? Wir haben nichts gesehen und die ganze Aktion machte auch keinen Sinn.
Und wo steigert sich die Handlung? Die Qualität bleibt ziemlich gleich, nicht besonders komplex, vorhersehbar, angereichert mit Tropes.
Es ist eine Kinderserie, man braucht sie gar nicht runterzureden, weil sie nun Mal nicht besser ist als Yu-Gi-Oh. Und ob Kinder nun nicht auch mal mehr verdienen, finde ich ist eine berechtigte Frage. Dagegen nun so schlechte Schreibarbeit mit Indiana Jones zu verteidigen, kann ich nicht nachvollziehen. Die Nazis in den Indiana Jones Filmen sind keine Trottel. Kanonenfutter sicher schon eher aber das ist ja nicht das Problem, schließlich sind damit immer richtige Kämpfe verbunden. Indy blutet, gerät außer Atem, schwitzt und ächzt. Das ist was völlig anderes als was wir hier erleben. Nicht zuletzt ist Indy auch kein Rebell, er ist nicht in einem besetzten Frankreich oder besser noch in Nazideutschland selbst. Indiana Jones ist aufgrund von fundamentalen Unterschieden nicht vergleichbar.
Rebels ist Kinderquatsch und es unterfordert Kinder. Aber das ist noch nicht alles, es geht sogar soweit, dass die Serie Kindern sagt, dass man problemlos seine Feinde hinterrücks ermorden kann und Explosionen mitten in Paraden auch niemanden treffen. Terrorismus ist super, das ist es was die Serie vermittelt.
Und ja, es mag gut sein, dass die Serie irgendwann besser wird. Ändert dann aber nichts, dass sie ein, zwei oder sogar drei Staffeln lang durch extrem schlecht geschrieben ist und damit kann man die Serie auch gar nicht mit anderen Augen sehen.
Parka Kahn
Wir werden da wohl eh nie auf einen Nenner kommen. Du erwartest da einfach was ganz anderes, was Star Wars nun einmal höchstens im EU war, aber nicht in den Kinofilmen.
Schlechte Schreibarbeit? In den bisherigen Folgen wurden mindestens 20 Weichen gestellt, welche zukünftig stetig weitergeführt werden.
Ob es sich um eine schlechte Schreibarbeit handelt, läßt sich erst im Laufe der Serie beurteilen, da die Serie stetig weitergeführt wird und viele Handlungsstränge gerade erst begonnen haben.
Du tust gerade so, als wären an der Serie nur Stümper beteiligt. Was Du machst, ist in etwa damit zu vergleichen, als wenn Du nach 20 min. ANH ausgeschaltet hättest und danach die ganzen Star Wars Filme beurteilen könntest.
Man muss erst einmal das Gesamte sehen. Wie gesagt, im Gegensatz zu TCW sind hier selbst Einzelfolgen, die beim ansehen vllt. ansich als abgeschlossen wirken, nur Weichensteller, die Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Serie haben und/oder später wieder aufgegriffen werden.
Zitat: "Aber das ist noch nicht alles, es geht sogar soweit, dass die Serie Kindern sagt, dass man problemlos seine Feinde hinterrücks ermorden kann und Explosionen mitten in Paraden auch niemanden treffen. Terrorismus ist super, das ist es was die Serie vermittelt."
Terrorismus ist etwas ganz anderes (nunja, für die Imperialen ist es vllt. Terrorismus). Wenn sich Leute gegen ein totalitäres System auflehnen, hat das aber mitnichten etwas mit Terrorismus zu tun, sondern mit Rebellion.
Wenn in einer Diktatur Personen mit anderen Meinungen Mundtod gemacht oder gar getötet werden, deren Hab und Gut enteignet wird, Menschen verfolgt,Länder erobert werden und sich einige dagegen auflehnen, spreche ich nicht von Terroristen.
Zudem bin ich mit Pipi Langstrumpf, Michel aus Lönneberger, Roadrunner & Cojote, Tom & Jerry, Die 3 Stooches, Struwwelpeter, Max und Moritz etc. aufgewachsen und diese Serien haben mir trotzdem nicht vermittelt als Hippie zu leben, nur Dummheiten zu machen, eine Säge über anderleuts Köpfe zu ziehen, etc. pp.
Einerseits sagst Du die Kinder werden unterfordert, andererseits sind die Kinder sicher schlau genug um zu kapieren, dass die Imperialen kein Friedensbattalion sind, welche Happiness im Universum verbeiten wollen.
Du hast da irgendwie ganz komische Ansichten, aber wie Anfangs gesagt, werden wir bzgl. Rebels wohl nie auf einen Nenner kommen. Ist ja okay, Geschmäcker sind verschieden und ich hab ja auch nichts gegen Dich, aber einfach zu behaupten "Kinderquatsch, Stümper beim Drehbuch, unterfordert selbst Kinder, usw." ist mir dann einfach zu plump.
Das beleidigt mich in etwa so, als wenn ich sagen würde (nur als Beispiel - nicht persönlich nehmen) dass die Serie Dich überfordert, weil Du die Tragweite einzelner Elemente/Folgen, für den weiteren Verlauf der Serie, garnicht erkennst.
Ich würde mich freuen, wenn Du neutral der Serie gegenüber wärst und vllt. irgendwann mal denkst: "Hey, der "Arsch" hatte ja tatsächlich recht".
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 16:31 Uhr)
smith
"Du erwartest da einfach was ganz anderes, was Star Wars nun einmal höchstens im EU war, aber nicht in den Kinofilmen."
Ich erwarte Qualität und das ist etwas, was die Kinofilme sehr wohl hatten, diese Serie aber nicht hat und das beginnt schon damit, dass man Copy & Paste betreibt und dadurch einen hohen Mangel an Eigenständigkeit hat. Wir haben hier den Anfang der Rebellion, wir sind nicht schon mittendrin, es wird uns aber präsentiert wie das Abenteuer von Episode IV, mit dem Unterschied, dass die Rebels hier die Aggressoren sind und eben nicht versehentlich hineinstolpern.
"Schlechte Schreibarbeit?"
Ja, schlechte Schreibarbeit. Eben weil man die Kinofilme kopiert, ohne sie zu verstehen und völlig ignorant gegenüber der Zeit ist in der man sich befindet, unnötige Tropes verwendet und kein Interesse daran hat, eine wirklich gute Geschichte zu erzählen, die es in dem Szenario nun Mal nötig machen würde, das ganze Schwarz-Weiß Schema bewusst aufzubrechen.
"Du tust gerade so, als wären an der Serie nur Stümper beteiligt."
Die Serie ist stümperhaft, das heisst nicht, dass nur Stümper beteiligt sind. Ich bin sicher, die Animatoren und Designer machen gute Arbeit und könnten noch bessere leisten und vielleicht nicht nur die.
Was das mit dem Gesamten angeht: Nein. Sorry aber ich kann nicht sagen "schau dir doch erst Mal alles an!". Zu dem allen gehört eben auch die erste Staffel und die ist schlecht. Wir verfolgen hier einen Haufen Terroristen, die nicht zur Selbstrelfektion fähig sind. Die ganzen Handlungsabläufe sind bisher vorhersehbar gewesen, absolut einfach, alles klar schwarz und weiß, eine Menge Copy & Paste, Fanservice, nicht Sinn machende Aktionen, totale Übertreibungen. Die Serie kann sich entwickeln, klar aber das ändert nun mal, wie schon gesagt, nichts daran dass die Staffel schlecht ist.
"Terrorismus ist etwas ganz anderes (nunja, für die Imperialen ist es vllt. Terrorismus). Wenn sich Leute gegen ein totalitäres System auflehnen, hat das aber mitnichten etwas mit Terrorismus zu tun, sondern mit Rebellion."
Unsinn. Wir haben hier Bombenanschläge mitten in Paraden, wir haben gefühlte hundert Tote Soldaten, die ermordet wurden, weil die Schreiber nicht fähig sind Situationen zu schreiben, in denen man schleichend vorgeht, in denen man Opfer vermeidet. Das was die Rebels hier machen, passt wie die Faust aufs Auge zur Definition des Terrorismus. Es ist schon bezeichnend, wenn eine Serie dazu führt, dass man diesen Bombenanschläge und Tötungen, sowie das vollständige fehlen von Selbstreflektion rechtfertigt.
Ich sage dabei gar nicht, dass die Serie zum nachmachen verleitet. Warum auch? Es geht darum, welche Moral hier vermittelt wird. Die ist nicht, der Zweck heiligt die Mittel, denn das würde ja sogar noch eine Bewertung beinhalten, viel mehr sind die Mittel unabhängig vom Zweck in Ordnung. Morde, Bomben, das ist alles kein Problem. Wir sehen nie die Konsequenzen der Taten und sie sind auch den Protagonisten gleichgültig.
Parka Kahn
Wenn die Ansichten komisch sind, dann kannst du ja gern argumentieren, warum das so sein soll. Erkläre, warum es gar nicht stümperhaft, sondern richtig gut ist, eine klare Schwarz-Weiß Zeichnung zu haben, Tropes und Stereotype, alltägliche offene Konfrontationen mit einem totalitären Regime und Polizeistaat, diese Konfrontationen locker überstanden werden, ohne Blessuren, ohne Verluste, eben ohne Konsequenzen, die wirklich ständigen Erschießungen von gegnerischen Soldaten obwohl es nicht notwendig ist (wie in der aktuellen Episode), Tarkins Aktion, dass eine Akademie keine Akademie sondern ein Stützpunkt ist, von denen wir in Jahrzehnten von Star Wars dutzende, wenn nicht hunderte oder mehr gesehen haben, fast schon alltäglicher Fanservice, das konsequente durchkopieren von Musik, Designs bis hin zur ständigen Wiederverwendung von Figuren uvm..
Wie soll ich neutral an eine Serie herangehen, von der ich soviel gesehen habe? Und wie soll ich mir denken: "Hey, der "Arsch" hatte ja tatsächlich recht"? Die erste Staffel verschwindet nicht, wenn die vielen Defizite der Serie irgendwann beseitigt sind.
Parka Kahn
@Parka Kahn:
"Ich sage dabei gar nicht, dass die Serie zum nachmachen verleitet. Warum auch? Es geht darum, welche Moral hier vermittelt wird. Die ist nicht, der Zweck heiligt die Mittel, denn das würde ja sogar noch eine Bewertung beinhalten, viel mehr sind die Mittel unabhängig vom Zweck in Ordnung. Morde, Bomben, das ist alles kein Problem. Wir sehen nie die Konsequenzen der Taten und sie sind auch den Protagonisten gleichgültig."
In diesem Punkt muss ich dir wohl recht geben, auch wenn ich sonst deine Meinung zu der Serie nicht teile. Tatsächlich gibt es selbst unter Experten keine einhellige Meinung darüber, inwieweit sich Terrorismus von Rebellion unterscheiden lässt (`Was dem einen ein Terrorist ist, ist dem anderen ein Freiheitskämpfer.`), weshalb ich auch zu bezweifeln wage, dass ausgerechnet Kinder imstande sein sollen, eine solche Unterscheidung zu treffen, worin sich nicht einmal Erwachsene einig sind.
Das war allen Anfangs schon ein Problem bei der inhaltlichen Ausrichtung der Serie. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn man Lucas` damalige Idee aufgegriffen hätte, aus dem Jünglinge-Arc der fünften TCW-Staffel eine Spin-Off-Serie für Kinder zu entwickeln. So etwas wäre für Kinder geradezu ideal gewesen, da es im Jünglinge-Arc um sehr schöne, kindertaugliche Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Rücksichtnahme oder Selbstfindung ging. Die Themen in Rebels hingegen (politischer Widerstand, Freiheitskampf, Anschläge, etc.) halte ich für keine kindgerechten Themen und wären für Erwachsene geeigneter gewesen.
DerAlteBen
Die von Dir genannten Defizite stören mich einfach nicht, da ich mich bisher gut unterhalten gefühlt habe.
Ich weiss das die Macher ein Ziel verfolgen, welches noch für so einige "Ah", "Oh" und "Wow" Momente sorgen wird.
Ohne diese "leichten" Folgen am Anfang würden diese Geschichten später wohl nicht die entsprechende Wirkung erzielen.
Die Wichtigkeit der ein oder anderen Folge wird einem wohl erst im späteren Verlauf der Serie bewusst werden und man wird sie später vllt. garnicht mehr missen wollen.
Hier mal 2 kleine Beispiele aus der ersten Staffel (ACHTUNG SPOILER):
- Die Holonet Botschaften von Senator Trayvis haben der Ghost-Crew erst Mut gemacht sich zur Wehr zu setzen. Das dieser sich dann später als Lockvogel der Imperialen rausgestellt hat, wird sich sicher auch auf die zukünftige Entwicklung und Entscheidungen der Crew auswirken.
- Wer hätte gedacht, dass die lichtscheuen Viecher aus der Folge "Out of Darkness" in der späteren Folge "Gathering Forces" noch einmal eine Rolle spielen. Zudem hat diese Folge auch gezeigt, wie leicht der Weg zur dunklen Seite der Macht ist, wenn man Furcht, Angst und Hass verspürt.
smith
Dass einen Defizite nicht stören, negiert die Defizite aber nicht und das ist der Punkt. Die Serie ist nun Mal voll davon, das heisst ja nicht, dass sie einem nicht trotzdem gefallen darf oder kann. Es unterstreicht aber, dass sie sich qualitativ auf derselben Ebene bewegt, wie andere Kinderserien. Da hat eine Serie wie Avatar und Legend of Korra einfach mehr geleistet.
Parka Kahn
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