Wie der für gewöhnlich gut informierte Hollywood Reporter berichtet, wird Autor Chris Weitz die Nachfolge von Gary Whitta antreten, um dem ersten Ablegerfilm den letzten Schliff zu verpassen. Über Whittas Ausstieg berichteten wir hier.
Weitz ist bekannt für das Script von About a Boy, außerdem arbeitete er zuletzt am Disney-Film Cinderella, der am 13. März 2015 erscheinen wird.
Merkwürdig erscheint in diesem Zusammenhang allerdings, daß vor kurzer Zeit noch Simon Kinberg als Erbe Whittas gehandelt wurde.
Wie dem auch sei, die Zeit wird die Wahrheit ans Licht bringen.
Vielen Dank an Florian für den Hinweis.
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Bei dem Trailer schüttelt es mich . . . schauderhaft!
Aber das muss ja nicht dem Drehbuchautor geschuldet sein. Ich persönlich bin ja froh, dass Gary - freakin' - Whitta aus dem SpinOff-Geschäft wieder raus ist, aber heißen muss das ja alles nichts. Lucasfilm ist zur Zeit ja eh eine Taubenschlag.
Mich hatte auch gewundert, dass die ganzen Fans von Greg Weisman hier nicht aufgeschrien haben, als er "Rebels" verließ...
Auch wenn ich den durchaus schätze, fand ich ihn für "Star Wars" auch nie so recht passend und habe ihm deshalb keine Träne nachgeweint.
Aber jetzt habe ich mich genug unbeliebt gemacht und geh ins Bett!
Darth Jorge
Cinderella wird aber einige tolle Schauspieler zu bieten haben wie Cate Blanchett, Hayley Atwell oder Helena Bonham Carter. Aber ja, die Arbeit eines Screenwriter ist in einem Trailer sicher nicht zu erkennen der eher einen visuellen Eindruck verschafft. Allerdings führt mit Kenneth Branagh ein ziemlich versierter Mann Regie daher kann das so schlecht eigentlich nicht werden.
Chris Weitz kenne ich hauptsächlich von zwei Filmen - American Pie, wo er zusammen mit seinem Bruder Paul Regie führte und natürlich das zweite Kapitel der Twilight Saga, New Moon wo er ebenfalls Regie führte. Allerdings wird er bei dem Spinoff ja nunmal nicht Regie führen sondern das Script überarbeiten bzw. eventuell komplett neu schreiben und ich weiss nicht wie gut Weitz als screenwriter ist da ich ihn bisher nur als Regisseur kenne.
Emperor Bane
MeisterTalan
Seine Drehbuchprojekte habe ich auch nicht gesehen. Die Namen sind mir aber durchaus geläufig und mir hängen noch die guten Kritiken im Ohr. Allerdings könnten die Filme thematisch und technisch nicht weiter von SW entfernt sein wenn ich das richtig sehe.
Denke schon das er als Autor was drauf hat. Die Frage ist nur was er mit SW anfangen kann. Mach mir da aber weniger Sorgen. Bei Spin Offs muss man ja nicht so kritisch sein.
OvO
Rieekan78
@Riekaan78
ich wäre da nicht so voreilig mit den Urteilen. Bislang waren Anthony und Joe Russo auch nur als macher von Comedy und Indie Werken in Erscheinung getreten, haben dann aber mit Captain America: The Winter Soldier einen gefeierten, ernsthaften superheldenfilm im Polit-Thriller gewand rausgehauen und werden nun Captain America: Civil War und sehr wahrscheinlich auch Avengers: Infinity War inszenieren. Man sollte die Fähigkeiten von Autoren und Regisseuren nie nur auf das reduzieren was sie bisher gemacht haben, da man nie wissen kann ob sie auch andere genres und Arten von Filmen draufhaben können.
Emperor Bane
Rieekan78
Chris Weitz wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl gewesen, aber man sollte fair bleiben: About a Boy war schon eine ziemlich geniale Adaption von Nick Hornby und Der Goldene Kompass war nicht gerade eine einfache Vorlage für eine Verfilmung. Das waren beides saubere Arbeiten. Antz war zudem recht hintersinnig und damals auch der bessere Ameisenfilm, verglichen mit A Bug´s Life. Tja, und New Moon... Vielleicht brauchte er gerade Geld.
Ich bin aber echt gespannt, ob in ein paar Jahren herauskommt, was da wirklich hinter den Kulissen abgelaufen ist bei den neuen Star Wars-Filmen.
Marcus Brody
@Riekaan:
Star Wars lebt doch von Experimenten. Die ganzen Filme sind Experimente gewesen. Zum Einen weil SciFi damals tot war, zum Zweiten von der ganzen Machart her (sowohl die OT in der Improvisation wie die PT mit digitalen Effekten). Zum Dritten weil oft unbekannte Schauspieler die Hauptrollen übernahmen.
Bei der ST kann man sich ja relativ sicher sein das man sich an die bestehenden Vorlagen orientiert und auf die alten Haudegen zurückgreifen. Was ich absolut toll finde. Nicht weniger toll finde ich aber auch das man die Spin offs dafür nutzt neue Ideen und Elemente umzusetzen. Ich will natürlich auch keine glitzernden Sith haben. Aber wenn er Autor gelernt hat wird er schon entsprechend mit den ungeschriebenen Star Wars Gesetzen zu handhaben wissen. Und wenns zu schlimm ist wird ihm die Storygroup schon einen Riegel vorschieben.
Aber um mal zum Punkt zu kommen. Einen Autor sollte man nicht inhaltlich an seine letzten Werke fesseln. Die Frage ist wie gut er das Material umgesetzt hat das er in der Hand hatte. Und da war Weitz absolut keine Vollkatastrophe. Und mit dem Drehbuch von New Moon hatte er auch nichts zutun. Aber Regisseure wollen halt auch Geld verdienen. Und wenn man so ein Angebot bekommt sollte man das als professioneller Regisseur nicht ausschlagen.
OvO
Ich bin skeptisch. Und bei Episode VII war ich komischerweise von Anfang an nie skeptisch. Spätestens als damals die Namen Abrams und Kasdan auf dem Tisch waren, hatte ich ein gutes Gefühl bei der Sache. Und ich bin immer noch davon überzeugt dass der Film besser wird als alles was Lucas an Prequel Trilogie Filmen gemacht hat.
Aber zum Spin-Off habe ich bisher noch nichts an Namen, Gerüchten und Meldungen gelesen, was mir irgendwie ein gutes Gefühl gegeben hat. Hoffentlich geht das nicht in die Hose.
Neutrum
Naja wie auch... was wissen wir denn offizielles von den Spin Offs? Das Gary Whitta und Weitz am Drehbuch beteiligt sind. Alles andere sind doch bislang nur Gerüchte oder? Wartet mal den Januar/Februar 2016 ab. Spätestens da wird die Infobombe (mit Teaser) platzen. Und im Mai bekommen wir dann den Trailer zu sehen.
Viel mehr als der Autor interessieren mich eigentlich die Darsteller.
Aber versteht mich nicht falsch. Ich bin auch skeptisch. Ich widme meiner Skepsis nur nicht soviel Aufmerksamkeit. Bringt ja nichts.
(zuletzt geändert am 27.01.2015 um 11:37 Uhr)
OvO
Ich halte Kasdan nicht automatisch für einen Garant für ein gutes Drehbuch. Nur weil er vor mehr als 30 Jahren an zwei guten Drehbüchern (mit-)gearbeitet hat, bedeutet das nicht, dass TFA jetzt die Erfüllung wird. Mal abwarten.
Insofern fand ich die Meldungen zu den Spin-offs zumindest auf der Umsetzungsseite bislang eigentlich ziemlich gut. Die Regisseure sind sehr interessant und die Autoren haben auch nicht weniger drauf als ein Abrams. Lediglich die Autorenwechsel stimmen mich bei beiden Projekten, also Saga und SO, nicht sonderlich fröhlich.
Aber auch das hat für das Endprodukt nicht zwingend was Negatives zu bedeuten.
Marcus Brody
An die üblichen Paniker: Wenn ein Schreiner gut Kommoden bauen kann, darf man ihm ruhig mal einen Kleiderschrank anbieten.
Nur weil jemand alberne Komödien geschrieben hat, heißt das nicht dass er nur das kann. Das wäre ja schrecklich wenn jeder an seinen ersten Jobs festgemacht wird.
Kfz Mechaniker bei BMW gelernt? Finger weg von meinem VW?!
Rebel247
@OvO:
Ja gut, man macht ein Experiment, einen Versuch und es ist genau das richtige.
Danach bevorzuge ich aber die Devise: Never change a winning team.
Aber klar, soll er mal machen. Schlimmer als die Prequels und besser als Empire kann es nicht werden. Die Spin Offs sind eh nicht so wichtig.
Tobt euch aus ihr jungen Autoren, erfindet das Star Wars Rad neu!
Zeitgemäßes Star Wars mit Transformer-Sprüchen und American Pie Witzen, mit
Shaking Camera und Stakkato-Schnitten.
Ich finde es wäre auch mal Zeit für ein Star Wars Holiday Special 2, auch da kann es ja nicht schlimmer werden, das hätte doch Potenzial...
Rieekan78
Ist ja nicht zu glauben...
Da hat man mal eben das Schaffen von Chris Weitz Revue passieren lassen und versucht, ein differenziertes Bild zu zeichnen, und trotzdem stürzen sich jetzt alle darauf, dass der Mann vor 16 Jahren mal American Pie PRODUZIERT (!) hat. Ich halte den für einen alten Hasen im Geschäft, und so wie ich Lucasfilm neuerdings einschätze, wird der auch nicht allzu viel Spielraum für Experimente bekommen.
Im Übrigen wäre ich mehr als glücklich, wenn die Spin-offs mindestens so gut würden wie die Prequels. Aber ok...
(zuletzt geändert am 27.01.2015 um 12:17 Uhr)
Marcus Brody
Das verschiedene Autoren an einem Drehbuch arbeiten, ist doch völlig normal in Hollywood. Immer diese Panikmacherei Vom Early Draft bis zum Final Draft durchläuft ein Drehbuch oft etliche Fassungen. Bei "Das Erwachen der Macht" hat Georgieboy wahrscheinlich ein Treatment oder gar nur ein Expose vorgelegt, woraus dann ein Drehbuch von Arndt geschrieben wurde. Dieses wurde dann von J.J. Abrams und Kasdann angesehen und noch etwas umgeschrieben (zum so genannten Shooting Draft). Das ist völlig normal, dass der Regisseur oder gar das Studio selbst noch Änderungen vornimmt.
Genau das gleiche jetzt bei dem ersten Spin Off. Vielleicht hatte Whitta bloss keine Zeit mehr, das Drehbuch noch einmal zu überarbeiten? Wie gesagt, es ist völlig normal, dass ein Drehbuch mehrere Versionen oder gar Autoren durchläuft. In den allerseltensten Fällen gelangt ein Drehbuch vom Early Draft direkt zum Shooting Draft ohne grosse Änderungen oder mehrere Autoren. Ich sehe also keinen Grund zur Panik.
Jorad Khor
"Danach bevorzuge ich aber die Devise: Never change a winning team."
So eine Device ist im Bezug aufs Filmbusiness aber irreal. Wenn du danach gehst dürfte dir ja recht wenig gefallen. Und von welchem Winning Team sprechen wir denn hier? Jeder SW Film bestand aus unterschiedlichen Leuten. Die einzige Konstante war immer nur Lucas. Und das seine Entscheidungen oft zweifelhaft waren ist ja bekannt. An welchen Leuten machst du denn ein gutes Star Wars fest?
@Brody: Wie Khor schon sagt sind diese Wechsel normal. Jeder schraubt an einer Version und der nächste baut darauf auf. Bis son Drehbuch fertig ist durchlebt es, wie hier oft schon ausgeführt, sehr viele Stationen.
Normalerweise gerät sowas nur nicht an die Öffentlichkeit. Was auch einfach mit Mangel an Interesse zutun haben wird.
(zuletzt geändert am 27.01.2015 um 12:41 Uhr)
OvO
Na ja About a Boy ist ein Buch, Der Goldene Kompass ist ein Buch, Twilight ist ein Buch. Hier war die Aufgabe von Regisseur und Drehbuchautor ja nicht eine geniale Geschichte zu schaffen, sondern vor allem die Vorlage in einen um die 100 Minuten dauernden Film zu übertragen, was denke ich eigentlich ganz gut gelungen ist. Der Goldene Kompass war nicht so dolle aber die Vorlage hat auch ihre Probleme, von demher lass ich das durchgehen.
Parka Kahn
@ OvO:
Ich dachte eigentlich, ich hätte mich grundsätzlich positiv dazu geäußert, wenn ich hier so meine Posts lese...
Klar gehen Drehbücher durch verschiedene Stadien. Wenn ich allein an einige Bruckheimer-Produktionen denke... Welcher Film hielt noch den Rekord mit dem größten Verschleiß an Autoren? Die Flintstones?
Marcus Brody
@Cinederlla
Ich denke das könnte auch von etwas weniger Schwarz-Weiß oder zumindest mehr Mut zur Hässlichkeit profitieren. Irgendwie fehlt der Verwandlung vom hässlichen, rumgeschubsten Entlein zur wunderschönen Prinzessin immer etwas, wenn schon vor der Verwandlung das Entlein eigentlich eine Sexbombe ist und die Bösen (in dem Fall nur ihre Schwestern) bereits längst zurückstecken. Die Message dabei ist dann auch irgendwie nicht so doll ("Sei scharf, dann kriegst du den Prinzen".
Parka Kahn
Ist halt eine "klassische" Märchenverfilmung. Disney folgt da seiner aktuellen Linie, seine alten Zeichentrickfilme als Hochglanz-Realverfilmungen ins Kino zu bringen. Wird aber schon dadurch interessant, dass Kenneth Branagh auf dem Regiestuhl sitzt.
Die interessantere Märchenverfilmung dürfte dieses Jahr aber sowieso Pan von Joe Wright sein. Da spielt übrigens Rooney Mara mit.
Marcus Brody
Parka Kahn
Marcus Brody
McSpain
Parka Kahn
@Marcus Brody
"
Ich halte Kasdan nicht automatisch für einen Garant für ein gutes Drehbuch. Nur weil er vor mehr als 30 Jahren an zwei guten Drehbüchern (mit-)gearbeitet hat, bedeutet das nicht, dass TFA jetzt die Erfüllung wird. Mal abwarten.
"
Ich stimme dir zu, dass Kasdan kein Garant für ein gutes Drehbuch ist. Aber der gute Mann hat mehr zu bieten, als zwei gute Drehbücher...
Neben den Blockbustern:
1980: Das Imperium schlägt zurück
1981: Jäger des verlorenen Schatzes
1983: Die Rückkehr der Jedi-Ritter
kann Kasdan auch auf drei Oscarnominierungen (Kategorie bestes Drehbuch) in:
1983: Der große Frust
1988: Die Reisen des Mr. Leary
1991: Grand Canyon
zurückblicken.
Der Mann hat seit vielen Jahren nichts mehr gemacht, daher ist er wie du schon sagst, kein Garant. Dass er es aber drauf hat, dass hat Kasdan schon mehrmals bewiesen.
@Rebel247
"
An die üblichen Paniker: Wenn ein Schreiner gut Kommoden bauen kann, darf man ihm ruhig mal einen Kleiderschrank anbieten.
Nur weil jemand alberne Komödien geschrieben hat, heißt das nicht dass er nur das kann. Das wäre ja schrecklich wenn jeder an seinen ersten Jobs festgemacht wird.
Kfz Mechaniker bei BMW gelernt? Finger weg von meinem VW?!
"
Klasse Beitrag!
Leider verallgemeinern sehr viele Menschen sehr schnell.
Ich kann mich an keinen Film mit seiner Drehbuchgrundlage erinnern. Aber er schon verschiedene Genres bedient und ist sicher ein solider Mann und garantiert ein besserer Drehbuchautor als der Mann, der die PT zu Papier gebracht hat. ( )
Ich glaube Chris Weitz kann für den Film eine gute schriftliche Grundlage liefern, mit der Regisseur Gareth Edwards etwas gutes leisten ann.
TiiN
Kasdans Filmografie kenne ich natürlich auch. Und natürlich hat der einen ziemlichen "Track Record". Aber bitte meinen Post im Kontext sehen: Chris Weitz wurde heute kritisiert, weil er auch ein, zwei Leichen im Keller liegen hat. Kasdan dagegen besitzt bei den meisten vor allem deshalb ein Prä, weil er eben vor 30+ Jahren bei diesen Lucasfilm-Projekten dabei war (und zwar wohlgemerkt unter der Kontrolle des Mannes, der die PT geschrieben hat ). Dabei hat Kasdan gerade in den vergangenen Jahren auch ein paar Leichen im Keller angesammelt.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich finde die Beteiligten bislang alle nicht verkehrt. Aber man sollte sich die differenzierte Sicht bewahren. Ein Kasdan ist genauso wenig / genauso sehr ein Garant für ein gutes Drehbuch wie ein Chris Weitz.
Marcus Brody
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