Vor Kurzem haben wir euch den ersten Teil eines Interviews mit John Cassaday präsentiert – hier kommt Teil II:
StarWars.com: Bitten Sie Ihren Autoren jemals um spezifische Elemente? Wie den AT-AT in Star Wars #1 – war der von Anfang an in den Skripten oder führen Sie herbei, dass Sie die coolsten Dinge aus den Filmen zeichnen?
John Cassaday: Eines der klugen Konzepte, die Jason [Aaron] in die erste Geschichte eingeführt hat, war, unsere Helden inmitten einer imperialen Waffenfabrik zu platzieren. Ganz natürlich haben wir so die Möglichkeit, aus den Transportmitteln unserer Schurken frei auszuwählen, einige davon erkennt ihr ja vielleicht...
Wir haben mit Lucasfilm hin und her überlegt, was wir nun verwenden sollen und was nicht...und ich denke, es ist wichtig, nicht zu sehr in Richtung Fan Fiction zu gehen, was heißt: Nehmt etwas nicht einfach deswegen, weil es unser Lieblingsspielzeug war oder 'das wäre so cool!'. Es muss an der Stelle Sinn machen. Als ich also das Skript las, dachte ich 'AT-AT...ja, verdammt!'
Als es darum ging, neue, nicht bereits in Filmen thematisierte Elemente für den Comic zu designen, wie diese Aliens in Band #2, wie kann man sich diesen Prozess vorstellen? Wie viel von den Filmdesigns des Aliens informiert darüber, was ihr macht und inwieweit ist es eure eigene Fantasie?
Von Anfang an wusste ich, dass mein Herangehen an das Buchdesign als solches sehr nahe am praktischen Schaffen der originalen Trilogie wäre. Ich wollte die Begrenzungen der Technik, des Make-Up und der Kostüme dieser Ära begrüßen. Kein komplxes CGI oder Motion Capture. Wenn ich also eine Alien-Figur designe, behalte ich im Kopf, dass es sich um einen Schauspieler mit Gummimaske handelt, ebenso mit Prothesen oder vielleicht eine Puppe. Wenn man es damals nicht hinbekommen hätte, wollte ich es jetzt auch nicht machen.
Wie würden Sie die Kolorierung des Buchs definieren? Was, meinen Sie, erwirkt es für Ihre Kunst?
Sie wird grundlegend und filmisch gehalten. Die Filme gehen niemals zu weit mit kinematographischen Tricks, also sollten wir das auch nicht machen. [Farbenkünstlerin] Laura Martin und ich habe schon oft miteinander gearbeitet und sie kennt das Star Wars-Universum ziemlich gut, sie hat also sofort gepasst und leistet fantastische Arbeit.
Okay, was sie DIE Sache in Star Wars #1, von der sie nicht erwarten können, dass die Leser sie erfahren, und warum?
Ehrlich gesagt will ich einfach, dass die Leser einfach die Musik von John Williams hören, wenn sie das gute Stück öffnen. Von da an, denke ich, werden sie sich – falls wir unsere Aufgabe gut erfüllt haben – in eine stellare Erfahrung aus längst vergangener Zeit und von weit weg vertieft finden. Ich weiß, dass ich meine erfüllt habe.
Wer den Comic noch nicht hat, kann ihn käuflich erwerben, es kommt ja noch eine zweite und eine dritte Auflage...
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