Ein neuer Tag, ein neues Gerücht über den Ausstieg von Drehbuchautor Gary Whitta beim ersten der bislang drei offiziell angekündigten Spin-off-Filme.
Cinelinx will erfahren haben, dass es für den Ausstieg mehrere Gründe gab, die Trennung jedoch einvernehmlich und freundschaftlich erfolgte.
Der Hauptgrund sei demnach schlicht und ergreifend: Gary Whitta wurde von vornherein dafür engagiert, nur einen grundlegenden Drehbuchentwurf zu schreiben.
Die eigentliche Geschichte für diesen Ableger stand bereits fest und wurde von mehreren Leuten zusammen mit der Lucasfilm Story-Group erstellt (so dass alles schön zusammen passt). Whitta wurde an Bord geholt, um das Drehbuch basierend auf diesen Ideen zu schreiben und selbige zu konkretisieren. Das war seine Aufgabe und damit war er im vergangenen Jahr schwer beschäftigt, was wahrscheinlich bedeutet, dass dies nicht der erste Entwurf von ihm ist.
Von da an jedenfalls sollte er sich wieder anderen Dingen zuwenden (was er offenbar schon seit einigen Wochen tut) und jemand anderes sollte das Drehbuch fertigstellen, aufpolieren und sicherstellen, dass es das bestmögliche Drehbuch wird.
[...] Was das Gerücht um Simon Kinberg angeht, so bestätigt unsere Quelle Slashfilms Bericht). Unsere Quelle hat ebenfalls gehört, dass Whittas Drehbuch hinsichtlich des Budgets zu groß gewesen sein soll. Eine Verfilmung wäre zu teuer gewesen, so dass Kinberg an einigen Dingen schleifen muss, um sie machbar zu machen. Dennoch bleibt Whittas Drehbuch/Geschichte größtenteils intakt, nur die unrunden Stellen werden glatt gezogen.
Wenn das stimmt, scheint also alles nach Plan zu laufen. Und auch den nicht mehr allzu weit entfernten Dreharbeiten könnten wieder entspannt entgegengeblickt werden.
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@Marcus Brody:
Ich denke der größte Teil der Menschen ist Vernünftig auch wenn ihr "Hater" und "Basher" ohne Verstand erwartet habt. CGI ist ein Werkzeug. Setzt man es gut ein ist es sehr genial. Setzt man es scheiße ein wird es zu einer Bürde.
Im Trailer war die CGI nachvollziehbar und nicht überladen -> Sah gut aus -> Keiner Meckert.
Schau dir den George Lucas Cut vom Trailer an du weißt was an den Hobbits und Prequels zu recht kritisiert wird.
McSpain
@ McSpain:
Ich kann deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen:
- Niemand hat etwas von "Hatern und Bashern ohne Verstand" geschrieben. Ich stimme sogar mit dir überein: CGI ist ein Instrument wie jedes andere auch. Insofern verwundert mich lediglich, warum sich die Mär von der durchgehenden "Echtheit" des Ganzen so penetrant hält.
- Der Teaser ist weitestgehend mit CGI erstellt. Der Falke, die Ties, die X-Wings, der Speeder etc. Selbst die Wüste in der Falken-Szene werden irgendwelche Plates sein, die digital kombiniert wurden.
- Der "George Lucas"-Cut vom Teaser ist wirklich lustig. Ich habe gelacht (insbesondere bei dem überzogenen Laserschwert). Aber er ist eben das: eine überzogene Persiflage eines Fans mit zu viel Zeit. Das kann man schwerlich als Argument gegen Lucas verwenden, ganz einfach weil Lucas es nicht gemacht hat und - realistisch betrachtet - so auch nicht gemacht hätte. Den Link zu den PT-Effekten, den ich gepostet habe, hast du gesehen, oder?
- Die Hobbits: Das ist auch gerade so ein Gemecker, was sich im Netz festsetzt. Ich bin weder HdR- noch Hobbit-Fan, aber ich schaue die Filme gerade noch mal hintereinander weg. Das Problem der Hobbit-Trilogie besteht weniger in den Effekten als im Grundkonzept. Die Effekte waren auch schon beim HdR durchwachsen: Habe gestern Die zwei Türme zu Ende geschaut, und vor allem die Sequenzen mit den Ents sind grauslig. Zudem passt das Compositing von Schauspielern vor Green Screen oder auch von Gollum in Realaufnahmen nicht. Die Massenszenen bei Helms Klamm sehen auch stark nach CGI aus, weil sich die Massive-Orks und -Uruks genauso leicht zur Seite putzen lassen wie etwa die Goblins im ersten Hobbit. Die Hobbit-Geschichte ist vielmehr überdehnt und krankt im Gegensatz zum HdR daran, dass es keinen wirklichen Bösewicht und keine richtige Bedrohung gibt. Das nimmt dem Ganzen die Spannung und Relevanz. Ansonsten finde ich, dass Jackson aus dem schmalen Büchlein nebst Anhängen das Mögliche rausgeholt hat, um da ein annehmbares HdR-Prequel zu stricken.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 16:12 Uhr)
Marcus Brody
finn1
Ich würde meinen, ein Problem bei den Hobbits ist wohl eher, dass Jackson unbedingt eine neue, besondere Digitalkamera mit neuer Auflösung nehmen musste. Nicht unbedingt aus technischen, sondern eher aus Kontunitätsgründen. Man sieht eben einen gewissen Bildunterschied zwischen den beiden Trilogien und das fällt (etwas negativ) auf.
Über die CGI kann man IMHO aber nicht meckern, weder beim Hobbit noch bei HdR. Haben beide sehr gute Leistungen in diesem Bereich (größte Armee ever in RotK und Smaug im Hobbit etc.).
Aber genug des Offtopics; ich freu mich schon sehr auf TFA - obwohl es zweifellos sehr viel CGI geben wird!
...
Hm, hier geht es doch eigentlich um den Ausstieg eines Autors bei den Spin-Offs... wie kamen wir eigentlich auf die olle Effekt-Diskussion?^^
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 16:24 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
Die olle Effektdiskussion zieht sich eigentlich durch fast alle Themen, nur dass an anderer Stelle nicht widersprochen wird.
Bei HdR wie bei Star Wars kann man wohl festhalten, dass die Effekte zu ihrer Zeit jeweils mustergültig waren. Und das wird bei den neuen SW-Filmen auch nicht anders sein.
Aber stimmt, ich lasse das Thema jetzt mal fallen. Wie schon geschrieben: Ich freue mich auch auf die neuen Filme und würde gerne mal das Skript von Whitta in die Finger bekommen. 2016 sind wir eh schlauer.
Marcus Brody
@ McSpain:
Es mag ja durchaus sein dass die Fans nicht wirklich die Rolle spielen, die sie gerne spielen würden. Aber dennoch sind die SW-Fans eine nicht unbeachtliche Community, von der Lucas Jahrzehnte lang gut leben konnte. Fallen diese Einnahmen weg, hat Disney ein massives (Merchandiseing-)Problem.
Dass JJA die ST-Fans verärgern würde war ja von vorneherein klar. Trekker waren schon immer sehr speziell. Wobei ich auch (in gewissem Ramen) ST-Fan bin, mir jedoch der 1. Film sehr gut gefallen hat. Allerdings darf man beide Projekte nicht vergleichen. Für ST gab es nur noch einen Weg: Nach oben, den ST war tot. Genau so tot wie SW in den späten 80ern. Heute lebt SW wieder dank der PT, TCW und SWR. Es kann also besser oder schlechter werden.
Nun, ich bleibe dabei dass sich SW für und bei Disney beweissen muss: Disney hat 4 Mrd. USD (zzgl. Produktionskodsten der Filme) in das Franchise investiert und dieses Geld muss nun mittelfristig mit Gewinn zurückfliessen. Tut es das nicht war es für Disney ein schlechtes bis ganz mieses Geschäft. Ausserdem ist der Wechsel zu Disney auf jeden Fall ein Neustart. Sowohl für die Fans, als auch für Disney, Denn man darf nicht vergessen hinter SW steht nun ein völlig neues Team und nicht mehr der gute alte Onkel George. Wenn Disney die kommenden 2-3 Filme an die Wand fahren würde, wäre deren 4 Mrd.-Investition im Eimer.
Was Deine Einschätzung des Publikums angeht halte ich Dich für sehr optimistisch. Meinen Beobachtungen nach sinken immer mehr Zuschauer auf RTL-Niveau. Das heisst man muss schon froh sein wenn sie den Eingang des Kinos finden bevor sie den Kassierer fragen wo sie denn die gerade bezahlte DVD bekommen.
Kleiner Böser Ewok
Möglicherweise ist die Budgetgeschichte nicht mal eine Sparmaßnahme, sondern eine kreative Entscheidung. Vielleicht war das Drehbuch nur schon fast größer als TFA angelegt.
Ich stelle mir die Spin Off Filme bisher immer als die Star Wars Version der "persönlichen" Filme vor, die GL eigentlich nach der PT machen wollte. Kleinerer Figurenkreis, vielleicht mehr Drama, ein bisschen weniger Familientauglichkeit (nein, kein FSK 16). Die ganz große Sause sollten die Saga Filme bleiben.
Zum Thema Effekte:
Ich habe vor vielen, vielen Jahren einmal gelesen dass ein Effekt besonders gut ist wenn man ihn als solchen nicht erkennt. Und ich denke genau darum geht es auch hier: Die PT lebt fast ausschliesslich von den Effekten und ungläubigen Gesichtern der Zuschauer die sich permanent fragen "GEIL! Wie haben die das blos gemacht?" Das ist aber eigentlich nicht Sinn der Sache. Effekte sollen helfen eine Geschichte zu erzählen und nicht selbst die Geschichte sein.
Und seien wir doch mal ehrlich, jeder von uns erwartet unzählige SFX, denn ohne sie wäre es kein SW.
Kleiner Böser Ewok
Naja, wie war das denn bei der OT? Die Filme wurden nicht gerade so erfolgreich, weil sie ein tiefgreifendes Kammerspiel inkl. Charakterstudie ganz ohne visuellen Klimbim waren. Für die damalige Zeit war das der schiere Overkill und wurde von der "erwachsenen" Generation auch so wahrgenommen.
Star Wars lebt seit eh und je von dem optischen (und akustischen) Erlebnis. Das wird auch bei den kommenden Filmen inkl. Spin-off nicht anders sein. Wenn bei Whittas Skript wirklich die Produktionskosten ein Thema waren, dann wird das auch dort mit Effekten und Ausstattung zu tun gehabt haben.
Marcus Brody
@Marcus Brody:
Das Ding ist einfach das die Diskussion hier schon oft genug geführt wurde. Nicht nur im Kontexts des Bashings sondern auch sehr objektiv. Und der, ich sage mal, feste Kern dieser Seite weiß inzwischen was man im Bezug auf CGI erwarten kann und was nicht. Und diejenigen wissen auch das die PT keine reinen CGI Filme waren. Und ich, wie auch Spain, gehöre dazu. Nun welß ich nicht so recht ob du hier in den letzten Jahren unter anderen Namen unterwegs warst... aber ich habe das Gefühl das du aufgrund der dir fehlenden Gespräche meine Worte einfach falsch interpretiert hast bzw du Worte wie viel und wenig hier falsch auslegst.
Die PT war an vielen Stellen mit CGI überladen wo es schlichtweg nicht nötig war. Besonders bei Droiden, Truppen, Orten, Gegenständen, Personen. Ob nun gut oder schlecht lass ich mal außen vor. Man hat aber schon im Teaser, und davor bei dem "Alienvideo" gesehen das dass bei Episode 7 nicht der Fall sein wird. Gerade die von dir genannten Beispiele sind jene die für CGI absolut vertretbar sind. Und eben auch noch sehr gut umgesetzt.
Aber ehrlich gesagt weiß ich auch garnicht was du da so arg gegen an redest. Mir scheint du weisst selbst nicht so genau wie die PT Filme aufgebaut sind.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 17:49 Uhr)
OvO
@ OvO:
Mmh, ich war die vergangenen Jahre nicht hier aktiv. Ich habe aber in zunehmendem Maße hier mitgelesen, so dass ich mich jetzt mal angemeldet habe, um diskutieren zu können.
Das hat mit "Dagegenreden" allerdings nichts zu tun. Ich denke, dass ich die Diskussion auch möglichst sachlich halte. Tatsächlich habe ich mich gerade als bekennender ILM-Fan recht eingehend mit den Effekten in allen Star Wars-Filmen beschäftigt und wundere mich immer, wie gerade im Netz (nicht nur hier) die CGI-Diskussion geführt wird. Ich weiß nicht, was ihr hier in der Vergangenheit diskutiert habt und zu welchen allgemein akzeptierten Schlüssen ihr gekommen seid. Aber mein Eindruck ist eigentlich der, dass weitgehend eine (negative) Übereinkunft zum Thema CGI und auch PT besteht. Tatsächlich lese ich in fast jedem zweiten Post zu TFA und dem Spin-off, dass wieder alles irgendwie back to the roots geht. Das ist angesichts der heutigen Produktionsweisen nicht zu erwarten.
Wenn ich damit nicht dem allgemeinen Konsens entspreche, passt das vielleicht nichts ins Bild, darf aber auch kein Grund für Kritik sein. Ich hoffe aber, dass ihr es nicht persönlich nehmt, wenn ich gewisse Aussagen, die vor allem auf persönlicher Wahrnehmung beruhen, zur Diskussion stelle.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 18:18 Uhr)
Marcus Brody
Ich glaube nicht einmal, dass bei den Trekkern der Großteil die neuen Filme hasst. Das wird im Internet zwar so behauptet, einen Beleg dafür habe ich aber noch nicht gesehen. Meine Schwester, die auch Fan der Originalserie ist, hat mir jedenfalls erzählt, dass die Situation nicht so eindeutig ist, wie man meint. Viele schöpfen jetzt halt auch Hoffnung, dass doch wieder eine Serie kommt.
Also "Guardians of the Galaxy" hat doch jetzt gezeigt worauf ist ankommt. Immerhin ist der Film völlig voll von knallbunten Effekten, aber weil soviel Wert auf die Figuren gelegt wurde, funktioniert der Film nicht nur als Augenfutter. CGI-Lastigkeit wird sooft mit Seelenlosigkeit verwechselt, aber ein gutes Drehbuch ist doch deutlich entscheidender, ob man 3000 Effekte nutzt oder nur die Hälfte. Dementsprechend ist die Diskussion um die Anzahl und selbst die Qualität der Effekte eher Nebensache. Schwächere Effekte (solange es nicht zu schlecht wird, siehe "Sound of Thunder" heut Abend auf Kabel 1) sind zu verschmerzen, schwache Drehbücher, Darsteller oder Inszenierung dagegen eher weniger.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 18:44 Uhr)
@Snakeshit:
Das würde ich wohl auch meinen. Wenn es eine Schwäche bei der PT gab, dann war es sicher nicht die Qualität des CGI, wie oft und gerne behauptet wird, sondern die schwächelnden Hauptcharaktere und die stellenweise verworrene Erzählstruktur. Wenn das CGI so etwas wie einen Selbstzweck bei der PT erfüllte, dann war es wohl eher die endlose Kritik daran, insbesondere seitens mancher Leute, die auf diesem Gebiet nicht sonderlich bewandert sind.
Was die ST anbelangt, sehe ich der ganzen Angelegenheit mit einer gewissen Entspanntheit entgegen. Disney wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit die investierten 4,1 Mrd.US$ eben nicht in den Sand gesetzt werden. Dabei wird Bob Iger auch vor den notwendigen Konsequenzen nicht zurückschrecken falls ein Film nicht das liefert, was er liefern soll: Austausch der Drehbuchautoren, Regisseure, Produzenten, etc. Die Filme sind - wenn man so will - zum Erfolg verdammt.
DerAlteBen
@Brody: Das mit dem Back to the roots betrifft nicht nur das CGI. Meiner Wahrnehmung nach ist die Diskussion um die PT und CGI hier meistens generell wesentlich differenzierter und faktenbasierter als anderswo im Netz. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind.
In der PT hat man aber einfach vieles besser machen können. Das CGI gehört sicherlich dazu ist aber nur ein kleiner Teil.
Aber du kannst denke ich davon ausgehen das wir kein Episode 4 2.0 erwarten. Genauso wie ich nicht davon ausgehe das wir ein Episode 2 2.0 bekommen. Sondern einfach... ich nenne es mal eine gesunde Mischung.
Aber nur um das nochmal zu klären: Ich bin genauso PT wie OT Fan bzw einfach Star Wars Fan. Und ich persönlich glaube schon das sich Disney/LF die Kritik zu Herzen genommen hat die es auf die PT von vielen Seiten gab. Besonders in der kritischen Phase möchte man es sich nicht mit den Fans verscherzen. Und die ist erst vorbei wenn Epi7 überzeugen kann. Und wenn sie jetzt mit PR kommen die sie hinterher nicht erfüllen können, haben sie es sich mit einer großen Kaufkraft einfach verscherzt.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 19:14 Uhr)
OvO
Allgemein zeigt Marvel recht gut wie es richtig geht. Global macht man einfach unglaublich viel Geld und das mit Figuren wie Iron Man, Thor, Captain America, Avengers, Guardians of the Galaxy. Das CGI ist weitestgehend ordentlich und der Look auch. Inhaltlich? Teilweise ziemlicher Müll, was gerade für die jeweiligen Erstlinge gilt aber mit Potential das auch vom Publikum erkannt wird. Die Figuren sind teilweise gar nicht unbekannt aber trotzdem ist ein Captain America oder Thor doch fern davon ein garantierter Hit zusein. Amerika ist nicht sehr beliebt, Thor kann leicht lächerlich wirken, Tony Stark ist ein selbstverliebter Playboy und Iron Man selbst war vorher so allgemein wohl kaum ein bekannter Held gewesen, Guardians waren sowieso unbekannt, dazu SciFi das in den letzten Jahren doch ziemlich vernachlässigt wurde, Avengers haben wieder eigene Probleme.
Nebenbei, gerade warum man etwas wie Avengers bevorzugen sollte ist mir unbekannt. Eines der größten Probleme ist nämlich gerade die Anzahl der Figuren. Ein Batman Vs. Superman hat es noch einfach aber Spiderman 3 zeigte super wie es schief gehen kann. Zuviele Antagonisten und Protagonisten einzubauen, kann schnell in einer oberflächlichen Heldenschau enden. Es gibt eben keinen direkten Fokus, man muss es ausgleichen damit niemand zu wenig Screentime kriegt. Spin-Offs oder Einzelfilme sind dagegen bedeutend freier, ich schaue mir daher gern alles an, wofür ich die Zeit habe.
Und das Publikum tickt scheinbar genauso. Die Marvelfilme sind Hits und ich sage voraus, in diesem Augenblick erleben wir das Phänomen wieder. Man belächelt Ant-Man vielfach, wer ist denn Ant-Man? Er kann klein wie eine Ameise werden und reitet auf einer Wespe? Total bescheuert. Ich würde alles wetten, es wird wieder ein Kassenschlager.
Lucasfilm sollte ganz genauso rangehen. Scheiß auf Konventionen, macht was neues, macht was unbekanntes, macht FSK 16, ja macht auch ruhig Star Wars Filme die nicht so plumb sind, ich sage das wird Erfolg haben. Unter Umständen kann man damit sogar noch Geld sparen und einen Lone Ranger Verlust besser kompensieren. Lone Ranger zeigte seinerseits ganz gut, das Publikum ist Dödel-Depp bzw. Jack Sparrow leid und belohnt nicht jedes 0815 Hirnlosdrehbuch - gilt auch für John Carter. Wenn auch beide Filme noch fern davon sind mies zusein.
Parka Kahn
@ Snakeshit
Interessant. Ich habe den Film als reinsten Schrott empfunden. Seelenlose, langweilige Figuren, schlechte Special Effects, von Blade Runner abgekupferte Settings, Aliens die nur Menschen mit angemalter Haut sind, etc. Das hat mir richtig die Marvel-Filme so weit verdorben, dass ich mir Avengers 2 nicht reinziehen werde.
Das Ärgste war, dass ich kurz danach Interstellar im Kino gesehen habe. Der visuelle Kontrast war ... extrem.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 20:43 Uhr)
OvO
Darth PIMP
Ich kenne nicht alle Marvel-Filme. Von denen aber, die ich gesehen habe, hatte ich den Eindruck, dass die diversen Superhelden immer nach dem selben Muster verbraten und am Ende zusammengewürfelt werden. Ich hoffe daher, dass man sich dieses Konzept bei der ST und seinen Spinoffs nicht zum Vorbild nimmt. Bei SW erwarte ich mir den umgekehrten Weg, nämlich dass die Spinoffs zu wirklichen Ablegern des Hauptstrangs werden, der von den Saga-Filmen vorgegeben wird.
DerAlteBen
@ OvO: Na, dann sind wir doch gar nicht so weit auseinander. Ich glaube, wir meinen wirklich dasselbe, sehen es nur eben von zwei verschiedenen Seiten. Aber lassen wir´s zumindest hier gut sein, darüber könnten wir noch ein paar Seiten mehr diskutieren, und das bringt in dieser Form eh nichts. Letztlich werden wir sowieso erst im Dezember sehen, welche Art Film Abrams und sein Team da gebastelt haben.
Marcus Brody
Ja. Wenn wir alle Epi7 gesehen haben entbrennt die Diskussion, und natürlich andere Diskussionen, wohl eh wieder vom Neuen.
@Ben: Ich denke die Spin offs werden nichts mit der Handlung von der Saga zutun haben. So habe ich das bisher zumindest alles verstanden was da von Disney/LF zu uns durchgesickert ist in der Zeit. Aber naja... das war eh alles zu schwammig um da ne feste Aussage herauszuziehen.
(zuletzt geändert am 14.01.2015 um 23:43 Uhr)
OvO
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