Samstag haben wir darüber berichtet, dass Gary Whitta nach Vollendung des ersten Drehbuchentwurfs den unter der Regie von Gareth Edwards zu drehenden ersten Spin-off-Film verlassen hat. Dass ein erster Entwurf noch kein finales Drehbuch ist, ist per Definition eindeutig. Somit stellte ich auch prompt die Frage, wer die Arbeit am Drehbuch aufnimmt, das in den Pinewood Studios nach Ende der Dreharbeiten zum neuesten Bond verfilmt werden soll.
/Film ist sich auf Basis ihrer Quellen ziemlich sicher, dass Simon Kinberg diese Rolle ausfüllen wird.
Kinberg ist sogar eine sehr logische Wahl, steckt er nun doch schon seit einiger Zeit tief in Lucasfilm und dem Star Wars-Universum als Produzent und Drehbuchautor bei Rebels, als Produzent und Drehbuchautor eines weiteren Spin-off-Films und als "kreativer Berater" bei The Force Awakens. Kurz gesagt, Kinberg hat eigentlich überall seine Finger im Spiel und dürfte daher einen sehr guten Überblick haben.
Weder von Lucasfilm noch von Kinberg selbst konnte /Film einen Kommentar einfangen. /Film glaubt allerdings an die Richtigkeit der Geschichte.
Zu den letzten Autorenarbeiten Kinbergs außerhalb der weit, weit entfernten Galaxis gehört "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit", "The Fantastic Four" und "X-Men: Apocalypse".
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MeisterTalan
Darth PIMP
Darth Duster
Administrator
Darth PIMP
Wenn man hier ernsthaft davon reden muss dass das Drehbuch "gekittet" werden muss ist auch klar warum keine Infos zum Spinoff bisher herausgegeben wurden: Weil es keine gibt. Dies bedeutet aber zum einen dass die Produktion weit mehr als ein Problem hat, dann steht das Projekt auf der Kippe. Und zum andern muss ich dann feststellen dass Disney offensichtlich keinen Plan hat was sie mit SW anfangen sollen oder einfach zu blöd ist einen Film zu produzieren.
Da ich eigentlich alles für völlig absurd halte, gehe ich einfach mal davon aus dass Kinberg nur noch ein bisschen feilen muss oder das Ganze nur heisse Luft ist.
Kleiner Böser Ewok
Kinberg hat für ein paar gute aber auch nicht so gute Filme die Drehbücher. Insgesamt aber ein erfahrener Mann der auch im Thema drinsteckt.
Am meisten Stücke setze ich bei dem Spin Off sowieso auf Regisseur Gareth Edwards.
Daher wäre Kinberg sicher keine schlechte Wahl und das ganze würde irgendwie an TFA erinnern. Dort hat man den "Externen" Arndt durch die "Internen" Abrams und Kasdan ersetzt..... Vielleicht wird das die Lösung: Edwards und Kinberg schließen das Drehbuch ab.
TiiN
@OvO
Ich fang mal an - ist meine persönliche Meinung!
Kinberg hat mMn noch keine herausragende Leistung vollbracht. Die Rebels-Episoden sind in meinen Augen ziemlich oberflächlich - ja fast schon langweilig - geschrieben, vor allem viele Dialoge. Und der letzte X-Men war für meinen Geschmack eine seelenlose Katastrophe und dazu noch kräftig von Terminator geklaut.
Es mag ja sein, dass er noch besser wird in Zukunft, aber großes Talent hat er mMn zumindest jetzt noch nicht. Ich würde DRINGEND jemanden anderen empfehlen.
Disney sollte generell noch mal Matthew Vaughn fragen! Der hat mit Kickass 1 und dem vorletzten X-Men jeweils ganz großes Gefühlskino abgeliefert. Er wäre genau der Richtige für die neuen Star Wars-Filme. Ich würde mich sogar riesig freuen, wenn er die nächsten Episoden macht.
dmhvader
@dmhvader
Den letzten X-Men Film fand ich auch nur durchschnittlich und deine Meinung zu Simon Kinberg teile ich.
Aber Matthew Vaughn ist in erster Linie ein Regisseur (ein recht guter). Weiterhin hat er im von dir kritisch gesehenen X-Men Film selbst am Drehbuch bzw. an der Story mitgewirkt
Matthew Vaughn ist vielleicht als All in One Lösung super. Aber mit Gareth Edwards hat man schon einen wirklich tollen Regisseur. Außerdem ist der ganze Prozess schon eine Weile in Gange und viel wird man hier nicht mehr ändern.
Kinberg ist sicher ein durchschnittlicher Drehbuchautor, aber das sollte genügen denke ich.
TiiN
@TiiN
Man merkt aber schon, dass beim letzten X-Men nicht mehr viel von Vaughn übrig ist, finde ich.
Ich denke mal, seine Ideen stammen noch aus der Zeit, wo er den Vorgänger gedreht hat, der ja wirklich um Längen besser ist. Vaughn hat sicher seine paar "Übergangs-Ideen" weitergeben, und Kinberg & Co. haben es dann ziemlich vermasselt. So sehe ich das jedenfalls.
Über Edwards kann ich jetzt noch nichts sagen, aber seinen Godzilla fand ich auch nur überdurchschnittlich. Der war zwar gut inszeniert, fiel aber nach einem spannenden Intro doch recht schnell ab, und außerdem wurde da in meinen Augen in der Action viel zu oft hin- und hergeschnitten, was sich mehr schlecht als recht auf die Dynamik und vor allem auf den Spannungsbogen des Filmes auswirkte.
So richtig viel Feingefühl für einen interessanten Film wie unser guter George haben die alle noch nicht, finde ich.
dmhvader
First Class hat auch mir wesentlich besser gefallen als DOFP. Die ganzen Sequenzen in der Zukunft waren eigentlich überflüssig, weil die Figuren völlig blass geblieben sind und eh nur die ganze Zeit gekämpft wurde.
Charles Xavier hatte auch nicht viel mit dem richtigen Xavier mehr zu tun.
Aber der Film hatte schon auch Gutes zu bieten, wie Mystique oder Magneto oder Quicksilver.
Dass Kinberg weniger Feingefühl hat als Lucas, würde ich jedoch wirklich nicht behaupten.
(zuletzt geändert am 13.01.2015 um 10:28 Uhr)
Star Wars ist auch nicht X Men. Da hängt viel damit zusammen wie man persönlich zu so einem Franchise steht. Und auch was die Geschichte so hergibt. Bei Rebels wird er recht angekettet sein vermute ich. Ich denke die Serie wird sehr von Disney und Filoni vorgegeben. Mehr aber von Disney. X Men hab ich noch nicht gesehen. Mr(s) Smith und Jumper fand ich persönlich ziemlich geil. Also er hat auf jeden Fall seine Qualitäten wenn man ihm genug freie Hand lässt.
OvO
@dmhvader
"Die Rebels-Episoden sind in meinen Augen ziemlich oberflächlich - ja fast schon langweilig - geschrieben, vor allem viele Dialoge. Und der letzte X-Men war für meinen Geschmack eine seelenlose Katastrophe und dazu noch kräftig von Terminator geklaut."
"Rebels" ist sicherlich auch eine schwierige Sache. Das ganze Format lässt nicht viel Shakespearehaftes zu. Bei TCW wurde viel mit überlangen Actionsequenzen gefüllt, bei "Rebels" versuchen sie aber dem Ganzen einen roten Faden verleihen und die Charaktere zu entwickeln. Bei einer Cartoonserie gerade für ein Autor sicher sehr schwierig. Denn das Zielpublikum benötigt auch in den 22min genug Action, wie das bei Cartoons halt üblich ist, vor allem heutzutage.
Über die negativen Äußerungen zu der Qualität von "Zukunft ist Vergangenheit" bin ich doch hier sehr überrascht, war das doch nach langer Zeit mal wieder eine Comicverfilmung die sich völlig in den Dienst seiner Story und seinen Figuren stellt. Der Zeitreiseplot variert gehörig die abgenutzte Thematik und der Zuschauer wird gefordert.
Ich stimme aber zu, richtig Großes hat der Mann noch nicht vollbracht. Ein paar Totalausfälle wie "Jumper" finden sich auch in seiner Vita (wobei da aber auch viel an anderer Stelle schiefging)...
Grundsätzlich mit der PT im Rücken, ist der Druck bei den Drehbuchautoren sicherlich erstmal geringer. Gary Whitta lieferte sicherlich bisher kein legendäres Drehbuch ab, aber es ist heutzutage auch einfach Teil des Geschäfts das zu einem Film mehrere Drehbuchfassungen entstehen und wie gesagt, Whittas Tweet entschärft die ganze "ES IST WIE BEI ARNDT" (wobei keiner so Recht weiß was da gelaufen ist..) Situation doch erheblich. Kinberg scheint tief in der Materie der neuen SW-Produkte drin zu sein, dementsprechend ist seine Wahl auch irgendwie logisch.
"Zitat"
(..)aber seinen Godzilla fand ich auch nur überdurchschnittlich. Der war zwar gut inszeniert, fiel aber nach einem spannenden Intro doch recht schnell ab, und außerdem wurde da in meinen Augen in der Action viel zu oft hin- und hergeschnitten,(...)
Dies war durch die Macher, insbesondere Gareth Edwards beabsichtigt. Im O-Ton: "Weil es einfach so gegen die Regeln ist". Die Tatsache das er sich damit gegen ein großes Studio durchsetzt, zeigt auf, dass es sich bei ihm um einen der aufregendsten Newcomer der Regiebranche handelt.
(zuletzt geändert am 13.01.2015 um 20:13 Uhr)
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