DisneyXDUK hat eine Episodenvorschau zu Fighter Flight gepostet:
Hierzulande wird die Episode am 24. Oktober um 19.30 Uhr bei Disney XD laufen.
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Man muss aber fairerweise dazusagen, dass man die Rebellen in ANH vom Todesstern entkommen lassen WOLLTE. Das war schließlich Teil von Vaders Plan, dass Leia sie zur Rebellenbase führt.
Übertreiben sollten sie es bei Rebels trotzdem nicht. Denn wenn es darauf hinausläuft, dass es keine gefährlichen Gegner gibt, wird die Serie spannungsarm und langweilig. Zum Glück scheint das nicht der Fall zu sein, denn Kallus hat bisher nur verloren, weil seine Untergebenen so inkompetent waren.
(zuletzt geändert am 19.10.2014 um 11:14 Uhr)
@DerAlteBen:
Woher es kommt kann man eigentlich gut sehen:
Es gab immer die Fans des Imperiums. Spiele und Comics haben sich dann gerne an dieser Zielgruppe bedient um "erwachsene" und brutalere Geschichten zu erzählen. Gerade in den EU-Werken wurde die Stimmung ja oft stark militärisch bedrohlich (siehe z.b. X-Wing, Thrawn). Aufgrund der Romanform fehlt vielen StarWars-Büchern in der Tat die Slapstick/Humorige Seite die in allen(!) Filmen vorhanden war. Außer vielleicht Episode 5 welche eben auch mehr in die dunkle Version geht. Aber der Film ist halt auch der beliebteste (auch bei mir) daher sind auch die Spiele (TIE-Fighter, Dark Forces) Bücher und Comics (X-Wing, Crimson Empire, Thrawn) so beliebt wenn das Böse so richtig schön fies und gefährlich ist. Sind auch alles meine Lieblingscomics und -bücher.
Die Kostümbauer der 501sten noch dazu und wir haben dann über 20 Jahre den Nimbus der großartigen Sturmtruppen eingebrannt. Die Prequels gaben dem ganzen dann den Rest. Die Droiden waren noch mehr Comedy als die Sturmtruppen und hatten kein cooles Design. (Ich behaupte mal es gibt keine Handelföderations-Fans auf diesem Erdball) Auf einmal waren die Sturmtruppen aka Klonsoldaten die Guten. Die (Mit-) Helden der Filme. In TCW dann sogar ein klarer Identifikationspunkt. Hauptfiguren ihrer eigenen Episoden. Jetzt sind sie eben wieder die Kampfdroiden der Prequels: Größtenteils austauschbare egal-Gegner für die Helden um am Ende die Sieger zu sein.
Also verstehen kann ich es schon. Die Frage ist ob man sich an diese Form des "Back to the Roots" gewöhnen will/kann oder ob einem das eigene geprägte Bild der Sturmtruppen aus dem EU zu wichtig ist als das man die Wurzeln wahr haben bzw. die Interpretation von Rebels akzeptieren kann.
Ich für meinen Teil mag die Interpretation des EU habe aber an der Asterix/Römer, PowerRangers/Fußsoldaten, Turtles/Footclan, Rollenspielfigur/Rattengegner(Lvl 1), James Bond/08-15-Russicher Soldat Interpretation kein großes Problem. Dafür sehe ich Star Wars als Spielplatz und genieße jede neue Interpretation. Wenn mir eine nicht gefällt stürze ich mich auf die nächste. Und zu wenige unterschiedliche Interpretationen werden wir wohl bis 2025 nicht haben.
@Darth Pevra: Daher hatte ich die TIEs auf dem Todesstern rausgenommen. Aber ich glaube Tarkin wäre es egal gewesen ob jetzt 2 oder 3 der 5 Rebellen auf dem Todesstern sterben. Hätte die Flucht doch sicher nur glaubwürdiger scheinen lassen.
Ansonsten bin ich da auch bei dir. Glaube aber eben auch das es noch "düstere" Episoden geben wird und das gerade Figuren wie Kallus eben wie bei Asterix die Anführer die Drahtzieher der bedrohlichen Hindernisse sind. Perfekt ist die Darstellung nun wirklich nicht. Aber genug Material ist in der ersten Staffel da um richtig viel gutes draus zu machen.
(zuletzt geändert am 19.10.2014 um 11:19 Uhr)
McSpain
Darth Enel
Stimmt, ich glaube auch, dass die Imperiums-Fans noch bedient werden. Immerhin erscheint bald Tarkin, dann Lords of the Sith und die Vader-Reihe. Ich glaube auch, dass es in der ST "Imperiums-Chic" geben wird und eventuell auch bei den Spinoffs. Dass man davon noch nicht so viel mitkriegt, liegt eher daran, dass wir erst so wenig "Material" haben. Son of Dathomir, a New Dawn, ein paar Folgen Rebels waren es jetzt erst. Man muss einfach noch ein bisschen warten, aber wenn es dann losgeht, wird es wohl eine richtige SW-Schwemme sein.
@Pevra:
Volle Zustimmung. Was bisher an (vermeintlichen) Konzeptbildern und Beschreibungen existiert zeigt das man ganz klar auch den Imperiums-Fans und auch den Kostümbastlern jede Menge endgeniale Vorlagen liefern will. Ich glaube auch das sich die ST eben stark an Empire orientieren wird. Auch Boyega scheint ja eine Figur zu werden die mehr als jemals zuvor die Sturmtruppen in den Fokus rücken wird. Das wird halt wieder eine andere Interpretation als alle anderen zuvor.
@Darth Enel: Ich habe aber noch niemanden gesehen der sich als Kampfdroide oder als Nute Gunray verkleidet hat. Und auch wenn die Stimmung und Bedrohung in Republic Commando sicher auch wieder eine andere (tolle) Interpretation war.. So richtige "Fans" der Handelsföderation oder der Separatisten? Da hat doch wenn auch TCW oder Comics und Spiele eben erst für Begeisterung oder Interesse an diesen Gruppen geführt.
Aber okay. Es gibt auch Jar-Jar-Fans. Also warum nicht.
McSpain
@Darth Pevra:
"Sie können es auch so machen, das auf Welten wie Lothal die Vollpfosten und Bauernjungen stationiert werden, auf den Kernwelten aber wesentlich fähigere Imperiale unterwegs sind. Zumindest ist das momentan mein Headcanon."
Wenn dein Headcanon richtig ist, werden wir dies ja in der nächsten Episode "Rise of the Old Masters" erfahren, denn dort begeben wir uns ja nach Stygeon Prime in ein geheimes Hochsicherheitsgefängnis (in welchem Darth Maul von Sidious in "Son of Dathomir" gefangen gehalten wurde). Theoretisch sollten an einem solchen Ort fähigere Wachen stationiert sein oder? Ein Blick in die IGN-Inhaltsangabe der Folge verrät hingenen (Vorsicht, SPOILER):
"A daring rescue is staged on the Imperial base where Luminara is hidden, with a bunch of stormtroopers getting KNOCKED OFF IN A NUMBER OF UNFORTUNATE AND HUMOROUS WAYS."
Da das Ganze eine Falle des Inquisitors ist, könnte man als Hardcore-Imperiums-Fan weiterhin argumentieren: Der Inquisitor wollte ja, dass Kanan und Co möglichst leicht zu Luminaras Zelle kommen, damit er ein leichteres Spiel mit ihnen hat. Mal sehen, wie sich unser Rebels-Antagonist so schlägt. Wie es ausgeht, kann man sich sicher denken.
Ich bin ja auch noch in dem Glauben, dass wir in Rebels auch mal die ein oder andere Folge sehen werden, wo das Imperium sich als Bedrohung erweist, jedoch wird es wohl nicht in den Stories stattfinden, welche nur eine Episode umfassen.
Zur Diskussion Sturmtruppen bzw. Imperiale Effizienz und die Erwartungen darauf in Rebels, kann man auch ohne dem EU erklären. Wie McSpain schon erwähnt glänzt das Imperium in Episode V, da es sich bei Rebels um die Dark Times handelt und Episode III auch das Düstere nochmal hervorgehoben hat, ist es doch auch nur irgendwo verständlich, dass sich die Leute ein Imperium in Richtung Episode V erwartet haben. Auch Episode IV hat über die Dark Times nicht wirklich eine Zeit des Frohsinns erweckt und wiederum egal ob Imp Fan oder nicht, stellt man sich das bedrohliche Imperium zu dieser Zeit auch dementsprechend gefährlich vor.
Bezüglich der Sturmtruppen in den Filmen, die Trefferquote war auch hier eindeutig von den Helden abhängig, denn auch die Rebellensoldaten waren demnach alles andere als gute Schützen. Die Zielgenauigkeit also daran zu Messen ist also nichtig, ebenso für jene, welche sich beschweren, dass die Sturmtruppen die Rebels Crew nicht treffen. Dieses Szenario trifft lediglich ein wenn es unbedingt nötig erscheint, ähnlich den Filmen.
MendonC22
Und nicht mehr als Kanonenfutter und Strunzdumm sonst:
* Lassen Rettungskapsel ziehen
Was im Film erklärt wird.
* Geistig Schwach gegen ObiWan
Wer nicht?
* Treffen Han nicht im Hangar
Dürfen sie auch nicht.
* Treffen den Falken nicht
Blaster auf einen großen Transporter bringen doch nichts.
* Lassen sich in das Schiff locken
Normal in Filmen
* Lassen sich übertölpeln
Normal in Filmen
* Treffen im Zellblock nichts und niemanden
Dürfen sie auch nicht.
* Stoßen sich die Köpfe und lassen sich von zwei Droiden täuschen
Köpfe? 1 Kopf und das war ein Easteregg.
Von Droiden täuschen, in einem Universum wo Droiden Arbeitsgerät sind, ist nicht strunzdumm.
* Treffen in den Gängen Luke und Han aus kürzester Distanz nicht
Dürfen sie auch nicht.
* Lassen sich von Vader/Kenobi ablenken.
Absicht.
* Warnen die Rebellen durch taktischen Fehler vor
Mag sein, daran erinnere ich mich geraden icht.
* Falke wird nicht getroffen und entkommt
Soll er doch.
* Ties scheitern am Asteroidenfeld
Wann scheitert ein Schwadron nicht an vielen Hindernissen?
* Lassen sich von Landos Cyborg gefangen nehmen
* Treffen in der Wolkenstadt nichts und niemanden.
Dürfen sie auch nicht. Abgesehen davon waren Lando und Co. konstant in Deckung.
* Bikerscouts treffen nichts.
Dürfen sie auch nicht.
* Treffen auf Endor Leia nicht aus eine Sniperposition und mit aller Zeit der Welt
Dürfen sie auch nicht.
* Han täuscht jemandem mit dem Schulterklopftrick
Ist nicht strunzdumm sondern absolut rational.
* Han täuscht sie mit dem "Funkgerät vor dem Mund"-Trick
Erinnere mich nicht aber denke kann man als korrekt zählen.
* Teddybären stoppen sie mit Steinwürfen von einem Baumstamm
Korrekt
Insgesamt war es in den Filmen keinesfalls exakt dasselbe. Wir hatten keine offenen Kämpfe wie wir sie bisher bei Rebels ständig bisher hatten, insbesondere mit Zeb. Wir hatten keine Situation in der jemand Blasterschüssen auswich, wir hatten keine Situation in der jemand auf ein Dutzend Sturmtruppen gemütlich zugeht. Diese Situationen gab es in der OT schlicht nicht. Und auch wenn die Kritik immer heisst "die treffen nichts" geht es gar nicht ums nicht treffen, es geht um schlechte Autoren, die offenbar gar nicht fähig sind Episoden zu schreiben, in denen es zu diesen Schlagabtauschen erst gar nicht kommt. Die Sturmtruppen dürfen nichts treffen, genauso wie in jedem Film die Bösewichter die Helden nicht treffen dürfen. Das hat nichts mit Dummheit zutun, sondern ist zwingend notwendig, damit eine Geschichte erzählt werden kann. Schön wärs, wenn man einfach eine andere Serie einschalten kann aber soetwas gibt es nicht. Natürlich wird Rebels stärker kritisiert als etwa eine Serie auf vergleichbarem Niveau wie Tenkai Knights, denn von Star Wars kennt man besser geschriebene Geschichten, umso bedauerlicher, dass die Autoren der Meinung sind, dass mehr Mühe Perlen vor die Säue ist.
Parka Kahn
* Lassen Rettungskapsel ziehen
Was im Film erklärt wird.
-> Ja. Damit, dass sie dumm und leichtsinnig waren. Vader erkennt den Fehler ja sofort. Daher ja auch ein Punkt auf der Soldaten-Doof-Anführer-Bedrohlich-Liste
* Geistig Schwach gegen ObiWan
Wer nicht?
-> Watto, Jabba. Ein Elite-Soldat des Imperiums könnte rein theoretisch doch gegen Manipulation geschult worden sein, oder nicht?
* Treffen Han nicht im Hangar
Dürfen sie auch nicht.
-> Weil auf Tatooine schon der Plan des Imperiums sie entkommen zu lassen gilt? Oder war das schon von Palpatine in Episode 1 geplant? Sorry, aber wenn der Plan des Imperiums so lang aktiv war hätte man den Blockadenbrecher auch entkommen lassen können und zur Rebellenbasis verfolgen.
"Normal in Filmen"
-> Wow. Auf einmal sind Tropes auf deiner Seite. Hier ist Lucas also nachweislich nicht nachlässig und unfähig gewesen sich eine clevere Methode einfallen zu lassen wie die Helden sich aus der Situation befreien? Aha.
* Treffen im Zellblock nichts und niemanden
Dürfen sie auch nicht.
-> Jeder auf dem Todesstern hatte also das Memo: Rebellen bleiben am Leben. Lasst euch abknallen? Warum hat dann niemand vom Imperium die Müllpresse abgeschaltet nachdem sie dahin geflüchtet sind? Die hätten da sterben können! Oder war auch geplant, dass C3PO und R2D2 rechtzeitig ihr Funkgerät benutzen?
* Stoßen sich die Köpfe und lassen sich von zwei Droiden täuschen
Köpfe? 1 Kopf und das war ein Easteregg.
Von Droiden täuschen, in einem Universum wo Droiden Arbeitsgerät sind, ist nicht strunzdumm.
-> Aber das es keine Blauweißen oder goldenen Droiden auf dem Deck gibt und sie daher vielleicht Eindringlinge sind ist nicht teil von bedrohlichen ernstzunehmenden cleveren Gegnern?
* Lassen sich von Vader/Kenobi ablenken.
Absicht.
-> Aha. War geplant, dass Vader sich genau da seinem Meister stellt damit Leia entkommen kann. Soso.
McSpain
* Warnen die Rebellen durch taktischen Fehler vor
Mag sein, daran erinnere ich mich geraden icht.
-> Schlacht um Hoth. Zugegeben war der Fehler nicht von einem Sturmtruppler sondern von einem der Anführer.
* Falke wird nicht getroffen und entkommt
Soll er doch.
-> Ich meine damit den tollen "Ich klebe mich an die Rückseite der Brücke"-Trick. Vader hohlt sich gleichzeitig die Hilfe von Kopfgeldjägern. Du denkst nicht ernsthaft er hat sie zu der Wolkenstadt entkommen lassen weil das der Plan des Imperium war.
* Ties scheitern am Asteroidenfeld
Wann scheitert ein Schwadron nicht an vielen Hindernissen?
-> Kleinere Fahrzeuge und supergefährliche Piloten kommen durch ein Asteroidenfeld. Wetten wir das Wedge und Hobbie einen TIE dadurch bekommen?
* Treffen in der Wolkenstadt nichts und niemanden.
Dürfen sie auch nicht. Abgesehen davon waren Lando und Co. konstant in Deckung.
-> In der Wolkenstadt waren sie konstant in Deckung? Also als sie z.b. auf Boba Fett feuern und auf einer offene Landeplattform stehen und durch den Löschschaum von R2 geblendet werden? Spricht Bände über Ausbildung und Ausrüstung der Sturmtruppen.
* Bikerscouts treffen nichts.
Dürfen sie auch nicht.
* Treffen auf Endor Leia nicht aus eine Sniperposition und mit aller Zeit der Welt
Dürfen sie auch nicht.
-> What? Das war jetzt auch Teil des Plans? Das die Rebellen auf Endor nicht getötet werden dürfen bevor sie den Geheimgang entdecken. Warum? Weil man dann zu sicher den Schutzschild intakt gehalten hätte? Die Falle im Weltraum hätte auch besten (oder sogar besser) funktioniert wenn der Stoßstrupp aufgespührt und getötet worden wäre bevor die Ewoks dazugestoßen sind.
Generell überschätzt du die "Pläne" in Episode 4 und 6 doch sehr stark. Sicher war es Absicht nur 4 TIEs hinterher zu jagen. Oder weniger Wachen an der Zelle von Leia zu platzieren. Oder die Rebellen auf Endor landen zu lassen damit Luke lebend gefasst werden kann. Aber denkst du ernsthaft das zu jeder Zeit jeder dieser tollen Pläne den Soldaten gesagt wurden? Ich bitte dich.
Davon mal ab stürzt du dich auf die Liste. Mir wäre eine Liste lieber mit mehr Punkten an dennen die Sturmtruppen in der OT gefährliche und bedrohliche Gegner waren, die sie als Elite-Einheiten auszeichnen.
Und dann lies meinen Post über die Interpretation und den Asterix/Turtles-Vergleich und Ignoriere nicht immer das eine andere Interpretation einer gleichen Grundlage nicht automatisch ein Versagen von Menschen ist über die du meinst Urteilen zu können/müssen. Selbst wir beide Interpretieren anscheinend viele Szenen in der OT komplett anders. Von Unterschiedlichen Standpunkten kann man dann seine eigenen Werke in vielen Medien und Weisen schreiben. Und am Ende braucht man dann keinen großen Tanz darum machen wenn eine dieser Interpretation einem nicht passt oder nicht passen mag.
(zuletzt geändert am 19.10.2014 um 14:38 Uhr)
McSpain
Ich hoffe, wir sind uns wenigstens in einem einig. Der dümmste, hirnloseste Charakter in der Serie ist Ezra Bridger. Das ist ein Junge, der hat wirklich nur Stroh im Schädel und nicht die geringste Impulskontrolle. Die Sturmtruppen sind zwar vollkommen inkompetent, aber im Vergleich zu Ezra sind sie die reinsten Einsteins.
"All das für ein bisschen Frucht?"
Die beste Line der ganzen Folge.
Die Rettungskapsel wird ziehen gelassen, weil das gemeine Praxis ist und anscheinend öfter vorkommt. Mit Dummheit hat das nichts zutun, sondern mit Standardvorgehen, das R2 und C3PO zu gute kommt. Immunität gegen Jedimindtricks kennen wir bisher nur von Spezies, nie wurde gezeigt, dass jemand aus purem Willen heraus oder geistiger Stärke dagegen besteht. Auch wurde uns ja nie erklärt, was geistige Schwäche dabei bedeutet.
Zu jedem Dürfen sie auch nicht: Das ist filmisches Gesetz, anders funktioniert es schlichtweg gar nicht. Die Bösewichter dürfen die Helden schlichtweg nicht treffen, das hat nichts mit Intelligenz zutun oder Training, sondern damit, dass der Film sonst vorbei wäre, man könnte anders keine Geschichte erzählen also müssen sie daneben treffen. Die OT und Rebels sind nicht dasselbe, sie spielen zu verschiedenen Zeiten. Rebels spielt in einer Zeit, in der das Imperium nahezu unangefochten regiert, während die OT eine Geschichte erzählt, in der es zur entscheidenden Wende und schlußendlichen Sieg kommt. Wenn man aber alles wie in der OT macht und es auf die Spitze treibt, ist das Szenario nicht ernstzunehmend. Es ist eben eins, solche Schußwechsel 1977 zu haben und was anderes sie 2014 und dabei verschiedene Zeitstränge zu bearbeiten.
Wie gesagt, Droiden sind Arbeitsgerät, wenn man C3PO und R2 ziehen lässt, muss man davon ausgehen, dass es eben an Bord mehr dieser Art gibt. Und in Episode VI sieht man auch eine R2 Einheit. Und da es geplant war den Millenium Falken entkommen zu lassen, war wohl der Vader/Kenobi Kampf eine willkommene Beschäftigung.
Hans Trick ist eben das, ein Trick. Han ist ein schlauer Kopf, wenn wir jetzt alle Nase lang totale Dummheit unterstellen, relativiert das natürlich auch die Leistungen der Helden. Natürlich kommen Helden dagegen durch ein Asteroidenfeld. Das ist normal in Filmen, sehen wir doch ständig bei Verfolgungsjagten, das ist ein filmisches Mittel.
Und ja in der Wolkenstadt sieht man Leia und Co. ständig in Deckung, irgendwann müssen sie da natürlich auch mal raus. Dass sie dann nicht getroffen werden, siehe oben. Aus filmischen Mitteln Aussagen über die Ausbildung der Feinde abzuleiten ist Unsinn.
Ja ich ignoriere Asterix und Turtles, weil das hier Star Wars ist, mit einem komplett anderen Background, sowohl in-universe als auch an Werken in verschiedensten Medien. Dass man keine Lust hat, was richtiges zuschreiben, sondern eben nach Schema F verfährt, ist eben der Kritikpunkt an der Serie. Ich bin mir auch sicher, dass es mal zu "gefährlichen" Situationen kommt, die derzeitigen Episoden helfen aber nicht überhaupt eine Stimmung dahingehend aufzubauen.
Parka Kahn
@Imperiale Glanzmomente:
Also ich finde auch das dass Imperium in Epi6 ganz gut weg kam. Zwar nicht im Wald, aber so wie ich das gesehen habe, hat die imperiale Flotte die Rebellen regelrecht zerschmettert. Zumindest wurden die meisten Szenen in der Weltraumschlacht so inszeniert. Und nicht zuletzt gehören die Momente mit dem Imperator und den Todeslaserstrahlen ebenso zu den Momenten an denen das Imperium seine Überlegenheit unter Beweis stellte. Nicht nur ihre Kraft sondern auch ihre Strategie.
Das Problem war hier wesentlich weniger die imperiale Inszenzierung als viel mehr die, der Ewoks. Hätte man es mit einer anderen Rasse gemacht (wie zb den Wookies) wäre das alles wesentlich glaubhafter und ernster rübergekommen. Oder man hätte ihnen einfach glaubhaftere Waffen geben sollen.
@Handelsförderation als Identifikationsfigur:
Nunja, es ist etwas schwierig da die Handelsförderation ja nun kein wirkliches Feindbild darstellt. Sie wurden von Sidious instrumentalisiert und haben eigentlich mehr Angst vor ihm als das sie überzeugt von ihren Handlungen sind. Und wer identifiziert sich schon gern mit Feiglingen? Die Sepparatisten aus den späteren Filmen sind dafür dann wieder zu chaotisch. Es gibt keine klare Linie und man erhält viel zu wenig Einblick in die Strukturen. Es ist einfach nur ne zusammengewürfelte Gruppe unbekannter Aliens die man auch nicht wirklich kennenlernen kann. Dafür haben wir Dooku und Grievous. Grievous ist allerdings genauso ein Feigling also fällt das Identifizieren auch hier schwer. Diese gebührt letztenendes also Maul und Dooku allein. Maul stirbt allerdings ja direkt. Also hat man nur Dooku mit dem bitteren Nachgeschmack das man Maul eigentlich lieber gehabt hätte.
Und naja mit seelenlosen Clowns-Droiden kann man sicch auch nicht so gut identifizieren wie mit echten Menschen (Kampfdroiden vs. Sturmtruppen). Es macht ja schon kanonisch keinen Sinn. In Episode 1 sind sie zwar dumm aber trotzdem ernst und "herzlos". Und danach muss ihnen irgendjemand ein Clown-Modulator (oder sowas in der Art) eingebaut haben. Vllt hat sich Anakin da einen Spaß erlaubt? Vorstellen könnt ichs mir jdf gut. Und ehrlich gesagt fände ich es sogar angebracht wenn man dies in einem Roman verarbeiten würde. Vllt bei einer Mission in der Anakin in die Herstellungsanlagen eindringen muss und sich nebenbei den Scherz erlaubt den Prozess auf diese Weise zu manipulieren. Und er währenddessen von Kenobi für den Firlefanz angeschimpft wird.
Also unterm Strich fehlen der PT einfach die Identifikationsfiguren der bösen Seite, was sicherlich ein Qualitätsmangel ist der bei den Kritikern viel mehr eine Rolle spielt als man sich bewusst ist.
So empfinde ich das zumindest.
(zuletzt geändert am 21.10.2014 um 16:04 Uhr)
OvO
@OvO:
Die Idee mit dem Clown-Chip ist großartig. Vielleicht lässt es sich auch damit erklären: (Zitat C3PO) „Maschinen erschaffen Maschinen. Wie pervers.“ So eine Art Inzucht dazu geführt hat das die Qualität der KI mit jeder Generation abgenommen hat. Oder ohne Spaß: Je länger der Krieg dauert desto schneller und günstiger wurde produziert. So lässt sich die "verdummung" auch erklären.
Ja. Episode 6 übertreibt es natürlich mit den Teddybären etwas. Aber wie du sagst ist die Marine (Raumflotte) das gefährliche und effiziente Element. Bzw. eher der die Masse und die Befehlsgeber (der Plan war ja schließlich von Palpatine). Auf Endor gab es keine dem Zuschauer präsentierte Führungsfigur und einfach nur einen Plan der scheiterte und eine Bedrohung durch Masse die aber eben im Kampf nichts von Effizienz hat.
@Topic: Gerade eben Folge 2 bzw. 3 nach Zählung gesehen. Hat mir bis auf kleine Stolpersteine in der Erzählstruktur ganz gut gefallen. Irgendwie fast besser als der Pilotfilm. Sicher waren die Anspielungen (R2D2/3PO; Startours; Organa) sehr dick aufgetragen. Aber ich sehe das ganze wirklich als niedliche Sendung für Kinder und die ganzen Anspielungen als dicke Bonbons für die Väter und Mütter die es mit Ansehen.
McSpain
@Parka Kahn:
Ich finde die Diskussion über das Thema mit dir schwer. Allein weil du immer zwischen Argumentationsebenen springst. Mal redest du über die Elemente und ihre Erklärung im "Universum" dann wieder auf reiner "Erzählstruktur"-Basis. Gerade dann so wenn es dir passt. So kommen wir nicht weiter. Ein gutes Beispiel:
"Ja ich ignoriere Asterix und Turtles, weil das hier Star Wars ist, mit einem komplett anderen Background, sowohl in-universe als auch an Werken in verschiedensten Medien."
Du argumentierst Gleichzeitig auf zwei Ebenen. Aber zu der Kernaussage: Alle Werke im EU (auch TCW und Videospiele) und auch alle Filme sind im Kern ihre eigenen Interpretationen des Star Wars Universums. Selbst der Vergleich von Episode 4 zu 5 oder Episode 1 zu Episode 4 zeigt schon sehr starke Unterschiede in der Interpretation der gleichen Figuren/Orte/Welt.
Das EU und Serien sind wieder etwas anderes. Worauf ich mit der OT-Aufzählung und den Texten hinauswollte: Auch die Comics und Bücher haben immer nur eine VERSION von SW erzählt. Auch die ganzen tollen Romane und Comics. Mit bösen Imperium und vielen harten Storys. Von Thrawn bis Han Solo. Von Mara Jade bis Quinlan Vos. Rebels macht auch nichts anderes. Ihre Version ist nunmal an so etwas wie Asterix orientiert. Daher fliegen Sturmtruppen von Explosionen durch die Luft. Schütteln den Kopf und stehen wieder auf. Keinem wird ein Arm oder ein Bein abgerissen und sie schreien ihre Schmerzen hinaus und bereuen ihr Leben und wollen das Ezra ihrer Familie einen letzten Brief übergeben.
Das wäre eine andere Art von INTERPRETATION. Ist Rebels nicht. Wollte es auch nie sein. DU wolltest das. Daher musst du auf eine andere Interpretation warten/hoffen. Ich hätte die Ronald D. Moore-Realserie mit Der Pate Elementen auch sehr sehr gern gesehen. Aber diesen Frust sollte und muss Rebels nicht auffangen.
"Dass man keine Lust hat, was richtiges zuschreiben, sondern eben nach Schema F verfährt, ist eben der Kritikpunkt an der Serie."
Siehst du. Und das ist eine derbe und mit verlaub doofe Anschuldigung. Ja, die Erzählweise hat nach 3 Folgen noch Schwächen. Aber sie hat auch Stärken. Die Charaktere haben Potential und in Folge 3 macht der Ausblick auf Zebs Geschichte sehr Laune (und Bedrohung!). Es ist nicht alles perfekt, aber ist auch alles noch weit über SchemaF.
Und (wichtig) im Gegensatz zu den ersten 2-3 Staffeln von CloneWars weiß Rebels sehr genau was und wie sie seien wollen. TCW hatte den Konflikt ernste Krieggeschichten und lustige Kinderunterhaltung zu einen. Funktioniert hat es am Ende dann mit dem Fokus auf die ernsten Kriegsgeschichten. Für Disney XD und mit Kinofilmen in der Macher geht man jetzt KONSEQUENT den Weg der lockeren Kinderunterhaltung. Und im dem Sinne allein hat Rebels ein stärkeres Fundament als Clone Wars. Und dafür meinen großen Vertrauensvorsprung.
(zuletzt geändert am 23.10.2014 um 12:48 Uhr)
McSpain
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