Heute ist die letzte der vier Star Wars Rebels-Kurzepisoden erschienen, in der Ezra die Hauptrolle übernimmt. Anders als bisher angenommen, trägt diese Episode nicht den Titel "Property of Ezra Bridger", sondern "Not What You Think".
Wer die anderen drei Episoden verpasst hat, kann dies natürlich jederzeit nachholen:
Episode 1A: The Machine in the Ghost (Chopper in Aktion)
Episode 1B: Art Attack (Die Kunst des Angriffs)
Episode 1C: Entanglement
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Faszinierend, dass das Ganze trotzdem mit "Property of Ezra Bridger" endet. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Tja, ansonsten ist Ezra echt die Ahsoka von Rebels: Aktuell noch sehr nervig. Ich hoffe mal, da gibt es eine ähnliche Entwicklung wie bei Ahsoka, die man mit der Zeit einfach ins Herz schließen musste.
TiiN
McSpain
OK, ich dachte "Property of Ezra" würde mit "Anwesen/Terrain von Ezra" übersetzt werden müssen, da der TIE bei ihm Zuhause abstürzt. Jetzt ist klar, es geht um seine Beute, den Helm. Man sieht sehr schön, dass ein Imperialer Pilot kein Dämon aus der Unterwelt ist sondern ein ganz normaler Mensch, der natürlich Teil eines Systems der Unterdrückung ist. Sein Verhalten in der Szene ist aber absolut nachvollziehbar. Er will sich nicht helfen lassen und Ezra schnell loswerden, aber er lässt sich auch überrumpeln. Als ihm klar wird, dass er es hier nicht nur mit einem einfältigen Primitivling zu tun hat, wird er auch schnell aggressiver. Ezra ist vom Charakter her wirklich so eine Art Aladin des SW-Universums, aber ich meine das nicht abwertend. Mir gefiel, was ich in der Szene gesehen habe und ich denke, dass Ezra noch reifer wird im Laufe der Serie. Er ist anfangs noch unbeschwert und übermütig, aber er wird sich früher oder später damit eine Menge Ärger einhandeln und daraus seine Lehren ziehen, und seine Jedi-Ausbildung wird ihm wohl auch zu mehr Ruhe und Besonnenheit verhelfen.
Jacob Sunrider
MeisterTalan
Kleiner Böser Ewok
Nein, nein, nein, nein, NEIN!
Es wird wirklich Buchstäblich immer schlimmer. Das was mich am meisten aufregt ist diese Jar Jar-Musik die permanend im hintergrund rumdudelt. Die nimmt jeden Ernst aus der Lage und gibt mir das gefühl die ganze Szene ist ein einziger Witz.
Natürlich motzt der abgeschmierte Pilot den kerl draußen erstmal ordentlich an (wie sichs für einen Imperialen gehört -.-), anstatt dem Himmel zu danken dass er hilfe bekommt und nicht allein in dieser einöde gestrandet ist. Wir habens kapiert. Imperium böööse. Is ja nicht so als wären deren Soldaten auch Menschen.
Diese verkindlichung ist wirklich nur ärgerlich. In allen clips bisher gab es nicht einen toten Imperialen (bis auf die drei, vier bei der Speederaktion). Natürlich darf der Junge auch keinen töten sondern nur betäuben. Sturmtruppen überleben Sprengsätze aus nächster Nähe, aber die TIE-Jäger nicht, sind dumm wie Roggenbrot und scheinen nicht zu wissen wie man einen Blaster hält. Und was mit diesem Piloten hier wieder falsch ist dass er sich von diesem Jungen übertölpeln lässt weiß ich auch nicht.
Ich frag mich warum das hier so viele abfeiern. Das hier ist doch sogar für Kinder zu blöd. -.-
Star Wars soll endlich wieder für die Erwachsenen werden. Soviel zu "man würde nun die dunklen Seiten der Galaxis und des Imperiums zeigen".
@Seargent Cyro
"Diese verkindlichung ist wirklich nur ärgerlich. In allen clips bisher gab es nicht einen toten Imperialen"
Eine sehr interessante Defintion von Filmen für Erwachsene...
"Star Wars soll endlich wieder für die Erwachsenen werden."
Als wären die Filme je für Erwachsene gewesen.
@Aaron
Ezra ist bisher nich so nervig wie Ahsoka, finde ich. Bei ihr gab es bisher mehr "Halt doch bitte einfach die Klappe"-Momente.
@topic
Also mir gefällts. Der Humor passt, va.a. die letzte Szene, als Ezra mit dem viel zu großen Helm über die Weide marschiert.
Vyronex
Für Kinder oder nicht: Auch ich finds schade, dass das Übertölpeln so leicht geht.
Die Musik gefällt mir allerdings bisher immer gut, weil es mich an die OT und auch Indy erinnert. Finde auch gut, wie sie die Force-Momente musikalisch herausheben.
Was mich noch sehr stört ist, dass die Stimmen nicht durch die Helme verzerrt werden.
gufte
Bin überrascht... im Positiven.
Denn in der Gesamtschau finde ich die Charakterisierung von Ezra in diesem Clip sehr gelungen.
Er lebt an einem Ort, dem das Imperium seine Präzenz aufgezwungen hat, wie es scheint. Keine hochzivilisierte Bastion des Imperiums. Er muss sich durchschlagen und jede Gelegenheit nutzen und scheint weitgehend auf sich allein gestellt.
Daher ist seine Aladdin-Einstellung absolut logisch.
Und wenn ein TIE einen Absturz hinlegt und dabei Totalschaden erleidet, zieht das jemanden wie Ezra magisch an. Ist in der Realität nicht anders. In seinem Fall lockt eindeutig die Möglichkeit auf High-Tech-Beute.
Und mit dem Piloten muss er dann halt auf diese Weise umgehen. Passt alles. Etwas Schauspielerei, die Kunst eines Taschendiebs, und schon hat er, was er wollte.
Und was noch wichtiger ist:
Überlebt hat er das ganze nur dank der Macht. Für mich jedes Mal ein Gänsehautmoment, wenn diese Andeutungen kommen; ein wenig The Force Thema, eine dramatische Pause, ein bedeutungsvoller Blick und man spürt das Wirken der Macht.
Ja, der Junge mag ein wenig Anakin an sich haben, aber er ist doch deutlich mehr auf Zack, weiß, wie er sich durchschlagen muss in seiner Welt.
Nein, ehrlich, das war für mich gerade der Wechsel von nervig auf glaubhaft.
Shtev-An Veyss
@Meister Talan
"schade, dass nach zwei frechen und uebermuetigen (Anakin und Ashoka) noch einer kommt, als gäbe es keine Kinder, die schüchtern und nachdenklich sind.."
Für einen schüchternen und nachdenklichen Ezra wäre es wohl kaum zu einem Abenteuer und zu einer Begegnung mit den Rebellen bzw. Konfrontation mit dem Imperium gekommen. Luke war auch nicht gerade der zurückhaltende Typ ("„Ich habe zu Hause Womp-Ratten von meiner T-16 aus abgeknallt. Die sind auch nicht viel größer als zwei Meter.“). Auch wenn Luke natürlich auch sehr nachdenklich sein konnte (Sonnenuntergang usw.). Trotzdem denke ich, dass die Zielgruppe mit einem so forschen Charakter mehr anzufangen weiß.
@Sergeant Cyro
"Wir habens kapiert. Imperium böööse. Is ja nicht so als wären deren Soldaten auch Menschen."
Ich finde, dass die Szene genau das zeigt, nämlich dass ein Imperialer Pilot ein ganz normaler Mensch ist. Tja, so unterschiedlich kann man eine solche Szene auffassen.
"Diese Verkindlichung ist wirklich nur ärgerlich. In allen clips bisher gab es nicht einen toten Imperialen (bis auf die drei, vier bei der Speederaktion). Natürlich darf der Junge auch keinen töten sondern nur betäuben."
Hmm, hätte Ezra den Piloten besser umbringen sollen? Ich denke nicht, nein.
Einerseits sagst du doch selbst, die Serie sollte die Imperialen nicht als Böse Monster o.ä. sondern als Menschen darstellten. Wenn aber die Helden die Imperialen nur dann töten, wenn es gar nicht anders geht, findest du das kindisch? Das ist für mich nicht konsequent.
@Shtev-An Veyss
Genau so sehe ich die Figur von Ezra auch. Keine schlechte Idee, finde ich. Jetzt fehlt ihm nur noch ein kleiner Affe als ständiger Begleiter (nur ein Scherz).
(zuletzt geändert am 01.09.2014 um 12:33 Uhr)
Jacob Sunrider
DJ Skywalker
Ich bin die ganze Zeit am Überlegen, was Ezra zu Beginn für eine Melodie pfeift... ob das jetzt einfach so in den Raum geworfen wurde oder aber eine ganz bestimmte sein soll... kann sie aber nicht zuordnen.
Aber schön respektlos, der Junge, vor allem am Ende. Fast könnte man einen jungen Tony "Robert Downey Jr." Stark in ihm sehen (wenn man um ein, zwei Ecken denkt).
Was mich in den Reihen meiner Mituser hier wieder mal irritiert: Erst ist das Imperium euch nicht bedrohlich genug, und wenn ein abgeschossener Pilot ärgerlich gegenüber einer Rotznase reagiert, beklagt ihr, es sei zu böse?!?!?
Irgendwie mangelt es mir an Verständnis...
@DJ Skywalker
Doch, würden sie. Aber dann würde der nächste Admiral die Offiziere anschnauzen, dass er Beweise und keine Hinweise dafür wolle...
(zuletzt geändert am 01.09.2014 um 12:49 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER 1138
es ist ein unterschied ob das imperium mächtig, gefährlich und effizient ist oder einfach nur aus ****löchern besteht die nur dreißt leute anmotzen. die imps sind hier einfach nur unfähig und kriegen NICHTS auf die reihe. zu blöd nen blaster zu bedienen, ein gebiet zu bewachen oder nen jungen zu erwischen. in den filmen waren die imperialen noch gefährlich (siehe episode 5), aber hier kann man über die nur lachen/weinen.
DerAlteBen
Das mächtig-gefährliche galaktische Imperium:
Eine ganze Schar Sturmtruppen flieht vor einem plärrendem Han Solo
Eine ganze Legion der besten Truppen des Imperiums lässt sich von einer Armee Teddybären übertölpeln und besiegen
Ja, da sind sie alle mordgefährlich, das sieht man in allen drei Original-Filmen. Wie oft schießen die Sturmtruppen eigentlich an Luke und Leia in Episode 4 vorbei - oder wie oft an R2-D2 in der Wolkenstadt? Gefährlich und effizient war das Imperium eigentlich immer nur dann, wenn sich Darth Vader oder ein anderer halbwegs fähiger Commander (General Veers) in unmittelbarer Nähe befand. Und ich denke mal, das wird in Rebels nicht anders sein, wenn der Inquisitor das Kommando übernimmt.
Und ja, das Imperium ist BÖSE. Es ist ein Unterdrückungs-System, in dem besonders Arschlöcher Karriere machen können, weil sie skrupellos, brutal und grausam sind.
Ach ja: Die Kurzepisode hat mir ganz gut gefallen. Mir ging's nur ein wenig zu schnell, die anderen drei Episoden waren besser getaktet. Hier wäre etwas mehr Zeit besser gewesen.
(zuletzt geändert am 01.09.2014 um 13:48 Uhr)
Captain Rickover
Der Aladinvergleich passt schon. Viel mehr sehe ich in ihn aber einen jungen Anakin. Beide sind mit Fähigkeiten aufgewachsen die über das gesunde Maß hinausgehen. Entsprechen forsch und übermütig sind auch beide. Anakin war etwas zurückhaltender weil er an seiner Mutter hing. Ezra ist alleine, muss sich iwie durchschlagen. Da wird man selbstbewusster, selbstsicherer, lauter und frecher. Alles ganz natürlich.
Und mir gefällt Ezra auch deutlich besser als Ashoka zu Anfangszeiten. Die ging mir schon manchmal auf die Nüsse. Mittlerweile glaube ich abre das ich das bei Ezra nicht haben werde.
@Seargent:
"Das was mich am meisten aufregt ist diese Jar Jar-Musik die permanend im hintergrund rumdudelt. Die nimmt jeden Ernst aus der Lage und gibt mir das gefühl die ganze Szene ist ein einziger Witz."
Tut mir ja leid das sagen zu müssen aber wenn du das ernst meinst ist es eher ein Witz das du hier angemeldet bist. Das ist ganz normaler Williams Stil. Hatten wir schon in jedem Film. Schon bei den Jawas, bei den Ewoks, in der Wolkenstadt, bei Jabbas Palast. Diese teils zusammenhangslosen Kurzuntermalungen sind genau das was den SW OST unter anderem aus macht. Und der Anfang und das Force Theme am Ende haben da eher den Ernst unterstrichen.
(zuletzt geändert am 01.09.2014 um 14:37 Uhr)
Psychotikus
Parka Kahn
@Psychotikus (bzgl. der Musik)
Völlig richtig, die Musik während Ezra im Innern des TIEs ist und den Piloten an der Nase herumführt ist absolut Williams' Stil.
Diese verspielten Melodien mit Holzblasinstrumenten dargeboten sind typisch für symphonische Scores. Klar gibt es Ähnliches auch in Ep. I (u.a. wenn Jar Jar auftaucht), aber auch in der OT (massenhaft sogar). Ich finde es toll, dass die Musik meist neu ist und trotzdem diesen Ton trifft. Hier scheint man einen Schritt weiter zu sein als bei TCW. Auch die Andeutung eines der Hauptthemen von Star Wars (in der OT häufig wenn die Macht benutzt wird), als Ezra den Schüssen (eben auch mithilfe der Macht-Vorahnung) ausweicht, ist toll. Also was die Musik in diesem Clip angeht bekommt man als Filmmusik-Fan wirklich einen guten Eindruck dessen, auf welch hohem Niveau hier offenbar in der Serie gearbeitet wird. Für mich ist das wichtiger als so manch anderer rein ästhetischer Aspekt (Animationsstil usw.).
Jacob Sunrider
@Sunrider: Sprichst mir aus der Seele.
Konnte mit dem TCW nie sonderlich viel anfangen weil mir eben dieses Williams-StarWars-Feeling sehr gefehlt hat. Nen paar Stücke sind natürlich nich schlecht aber in meiner SW Playlist findet der Soundtrack leider keinen Platz. Bin guter Dinge das das bei Rebels anders sein wird.
Was ich mir aber wünsche wäre ein eigenes Thema für den Inquisitor. Sidious verbindet man mit der Sith Theme, Vader mit dem Imperial March und Maul mit Duel of the fates. Bei Tyranus hat mir das sehr gefehlt gerade weil er als Sith ein eher untypisches Bild abgibt hätte man da was cooles machen können. Beim Inquisitor könnte ich mir auch einige coole Dinge vorstellen. Kommt aber natürlich auch drauf an ob der Charakter ne Tiefe bekommt mit viel Backstory (die nicht zwangsläufig in Rebels erzählt werden muss abre man kann ja Andeutungen machen). Da er hier ja eine besondere Gefahr darstellen soll wäre es zumindest angemessen.
Psychotikus
Mache tun sich scheinbar schwer damit folgendes zu akzeptierten:
In Star Wars gibt es und gab es schon immer (mit einigen Abweichungen, Ergänzungen) folgende Figuren:
Die Guten - Helden, Helfer und Gefolge und dann
die Bösen - Schurken, Handlanger und Minions.
Je unbedeutender desto weniger kompetent sind sie. Stormtrooper oder Piloten ohne Namen sind Minions, einzig dafür da als Kanonenfutter herzuhalten und ausgetrickst zu werden, damit die Helden glänzen können. Denkt mal an Obi-Wans Gedankentrick in Episode IV. Der gleiche Trick, der bei wichtigeren Figuren wie Watto oder Jabba nicht funktionierte. Die waren ja auch keine Minions.
Gleiches gilt umgekehrt für die Schurken und das Gefolge der Helden. Was meint ihr wie unfähig der Inquisitior die Rebellensoldaten aussehen lassen wird. Denkt an Ventress und wie sie zahllose Klone niedermachte. Einzig die wenigen, die einen Namen und eine wichtigere Rolle hatten, wirken fähig.
So läuft das nun mal in Star Wars (und diversen anderen Filmen und Serien), egal ob Filme oder Animation. Mag sein, dass das bei Rebels stärker auffällt. Ich denke, dass liegt daran, weil zu TCW-Zeiten meist dumme Droiden die Minions waren und deren Unfähigkeit da subjektiv mehr Sinn machte als bei ausgebildeten Soldaten des großen, galaktischen Imperiums.
Also Leute, ärgert euch nicht. Das ist nun mal Star Wars, so war es schon immer und es ist auch besser so. Denn so können unsere Helden richtig glänzen und die Schurken wirken umso mächtiger.
(zuletzt geändert am 01.09.2014 um 16:01 Uhr)
Lord Veteranus
"und deren Unfähigkeit da subjektiv mehr Sinn machte als bei ausgebildeten Soldaten des großen, galaktischen Imperiums. "
Das sah ich eig immer anders. Menschen haben Fehler und sind leistungstechnisch sehr eingeschränkt. Logisches effektives Handling ist ein Problem und Lernfähigkeit lässt auch zu wünschen übrig.
Bei Droiden und Klone sollten diese Probleme eig nicht da sein. Klar gibt es auch Droiden die sehr vermenschlicht wurden. Das sie das aber bei den Kampfdroiden gemacht haben fand ich immer etwas daneben. Denn die müssen nicht großartig kommunizieren, fühlen oder denken. In Episode 1 wurden sie für mich am Besten dargestellt. Auch was die Synchronstimmen angeht. Aber da JarJar in den folgenden Filmen keine Rolle mehr spielt mussten offenbar die Droiden herhalten. War für mich schon immer einer der größten Fehler da ich JarJar und die Droiden aus Epi1 absolut mag.
Psychotikus
Lord Veteranus
Psychotikus
Darth Duster
Administrator
Lord Veteranus: "Naja, ihr Zweck ist klar. Sich von Lichtschwertern spektakulär zerkleinern lassen ohne dass man die Altersbegrenzung erhöhen musste. So kamen die Jedi voll zur Geltung und sie mussten sich nicht zurückhalten."
(off topic) Trotzdem träume ich immer noch davon, einmal eine Schlacht alla Braveheart mit Laserschwertern in einem SW-Film zu sehen, also dutzende von Jedi gegen ähnlich viele Sith. Ich glaube Rick McCallum hat Jahre vor Ep. I mal von den Klonkriegen so ähnlich gesprochen. Gemeint hatte er die Schlacht von Geonosis, aber da kämpften die Jedi eben gegen Droiden. Vielleicht wird man bis Ep. IX ja endlich mal so was wie einen "Massenkampf" von Schwertträgern erleben.
Zurück zum Thema: Rebels steht mit den Sturmtruppen (die eben jetzt wieder echte Menschen sind) ja auch vor dem Problem, dass deren massenhaftes Ableben nicht mehr zum Konzept einer Serie für jüngere Zuschauer passt. So viel zu Ezras "Betäubung" des Piloten.
Hier könnte man sich ja grundsätzlich die Frage stellen, ob Star Wars auch mal einen anderen Weg einschlagen sollte (z.B. ein Spin off zu einem alten Sith vs. Jedi - Krieg mit FSK 16 usw. oder die "Dark Times" härter und wirklich "dunkel" darzustellen). Aber das könnte dem Ruf der Saga auch sehr schaden. GL wollte das jedenfalls nie und hat sogar (zur Aufregung vieler Fans) die Szene mit Han und Greedo in Ep. IV "entschärft". Ich glaube man muss als "älterer" Fan hier aufpassen, nicht zu erwarten, dass die Saga sich parallel zu einem selbst und seinen mit dem Alter verändernden Vorstellungen "mit entwickelt". Wem jetzt etwa erstmals so richtig auffällt, dass die Sturmtruppen in der OT sich ähnlich wie in Rebels verhalten, macht es da Sinn dies jetzt zu kritisieren, obwohl man früher, als man jünger war, nie Anstoß daran nahm? Als SW-Fan muss man es einfach schaffen, sich hier etwas zu bewahren, was man in der Kindheit selbstverständlich hat, nämlich einen gewissen Idealismus, vielleicht sogar eine gewisse Naivität bzgl. Gewalt und Konflikten.
(In wie weit ich dann selbst auf meine erhoffte Laserschwert-Schlacht dauerhaft verzichten müsste, weiß ich nicht. Man könnte das ganze sicherlich auch ohne massenhaft abgetrennte Gliedmaßen umsetzen, aber eine Herausforderung an alle SW-Romantiker wäre es mit Sicherheit.)
(zuletzt geändert am 01.09.2014 um 17:21 Uhr)
Jacob Sunrider
Mir kommts manchmal so vor, als hätte eine versammelte Fanschaft nur darauf gewartet ein weiteres Hassobjekt ala Jar Jar Binks oder Ahsoka zu bekommen.
Problem diesmal jedoch: Es gibt kaum Grund zur Kritik. Warum auch, nichts was wir von "Rebels" gesehen haben entspricht nicht dem Geist von Star Wars. Klar ist alles etwas comichafter, überhöhter, vielleicht auch hektischer als in der OT. Dies ist aber doch hauptsächlich den heutigen Sehgewohnheiten geschuldet.
Und wie TCW ist es eine Cartoonserie die halt generell eigene Gesetze haben. Und im Rahmen dessen funktioniert alles was ich bisher gesehen hab ganz wunderbar. Es ist stimmig das Ezra hier ein bisschen mit dem Piloten "spielt", weil er halt ein kleiner Bauernjunge ist, der von dem großen Leid welches das Imperium in der Galaxis verbreitet, wenig bis gar nichts weiß.
Für ihn ist es ein Spiel gegen die herrschende Autorität aufzubegehren und es wird in diesem Clip ganz wunderbar deutlich. Und wie gesagt, meiner größte Hoffnung die ich in "Rebels" setze, ist das sich die Charaktere, anders als bei TCW, besser entwickeln können (vllt. abgesehen von Ahsoka, was aber durch die non lineare Erzählweise abgeschwächt wurde) und womöglich wird er schon sehr früh erkennen, dass der Kampf gegen das Imperium weniger ein Spiel ist.
Und auch was das angeht, muss man sich einfach damit anfreuden das viele Abenteuer der Ghost witzig und cartoonig überzeichnet sein werden. Die Tatsache das hier einige jede Dialogzeile oder Situation sezieren, deutet für mich eindeutig daraufhin, dass das sprichtwörtliche Haar in der Suppe diesmal schwerer zu finden ist, als noch bei Binks oder Ahsoka zu Beginn von TCW.
Tiefe erwarte ich im Laufe der Serie nur von der Mythologie, die, die Zeit zwischen Episode III und IV angenehm ausfüllen soll.
@Darth Duster
Also, jetzt wo du's sagst und ich extra nochmal reinhöre, würde ich sagen du hast recht; allerdings wäre ich da von selbst jetzt wohl nie draufgesprungen, vermutlich auch, weil ich instinktiv nie vermuten würde, dass die Figur einer Serie innerhalb derselben das Titelleid derselben summt... erinnert mich an eine Stelle in TOR, wo irgendeine Togruta tasächlich den imperialen Marsch summte. Das war zwar schon irgendwie amüsant, war aber auch so ein "Echt-jetzt?"-Moment.
Aber danke für den Hinweis.
Und bitte keine Entschuldigungen für späte Antworten - ist doch super, dass du uns Usern überhaupt so viel Aufmerksamkeit widmest!
@Sergeant Cyro
Ich verweise da auf Captain Rickovers Kommentar 2 Stellen unter dir.
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