Bei Fantasy Flight Games wurde ein neuer Artikel über das anstehende Beta-Regelwerk zum Pen-&-Paper-Rollenspiel Force and Destiny veröffentlicht.
Das Spiel dreht sich dabei um die Machtnutzer der Star Wars Galaxis, in erster Linie um Jedi und Sith. Jeder Charakter erhält Moralpunkte, die bestimmen ob er sich der hellen Seite der Macht verpflichtet oder der dunklen Seite verfällt. Der Moralwert eines Charakters befindet sich in ständigem Wandel und repräsentiert den inneren Konflikt der Jedi zwischen ihrer Tugend und ihren Emotionen. Der Wert wird dabei aber nicht direkt beeinflusst, sondern über eine Ressource die „Konflikt“ genannt wird. Konfliktpunkte werden den Charakteren am Ende jeder Spielerunde zugeteilt, ähnlich wie Erfahrungspunkte. Man erhält sie für „schlechte“ Taten. Je höher der Konfliktwert am Ende der Runde, desto größer die Wahrscheinlichkeit dass der Moralwert des Charakters sinkt. Je niedriger der Konfliktwert andererseits, desto wahrscheinlicher ist es dass die guten Taten des Charakters die schlechten aufwiegen und der Moralwert stabil bleibt oder gar ansteigt.
Auf diese Weise sind die Spieler nicht auf eine reine Schwarz-Weiß-Spielweise ihres Charakters limitiert sondern können abwägen, ob die Konfliktpunkte für das Nutzen einer dunklen Fähigkeit oder für eine selbstsüchtige Handlung das Risiko eines Moralabzugs wert sind.
Force and Destiny ist das dritte der Rollenspiel-Systeme von Fantasy Flight Games, die vor zwei Jahren angekündigt wurden.
2012 erschien Edge Of The Empire, das sich mit den Schmugglern, Schurken, Kopfgeldjägern und Kriminellen der Star Wars Galaxis beschäftigt. Dieses System ist unter dem Titel Am Rande des Imperiums bereits auf Deutsch beim Heidelberger Spieleverlag erscheinen.
Ein Jahr später folgte Age Of Rebellion, in diesem Rollenspiel werden die Spieler direkt in den Galaktischen Bürgerkrieg verwickelt und bestreiten auf der Seite der Rebellen-Allianz Abenteuer im Kampf gegen das Imperium. Eine deutsche Version wird zurzeit vorbereitet.
Alle drei Systeme basieren auf den gleichen Regel-Mechanismen und sind vollständig kompatibel zueinander, sie enthalten aber individuelle Charakterklassen, Fähigkeiten und Regel-Feinheiten, die auf das jeweilige Thema abgestimmt sind.
Die Beta-Regelwerke, die zu jedem der Systeme im Vorfeld veröffentlicht wurden, unterscheiden sich in erster Linie in der Gestaltung vom finalen Produkt. Ein Großteil der Artworks und des Hintergrundmaterials fehlt hier. Spieler der Beta-Regelwerke haben die Möglichkeiten den Designern ihr Feedback zu schicken, damit es in die finale Veröffentlichung einfließen kann.
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