Die Gerüchte haben gestimmt, David Oyelowo wurde für die Rolle von Agent Kallus in Star Wars Rebels gecastet, wie Lucasfilm nun via Hero Complex im Rahmen einer ausführlichen Vorstellung von Agent Kallus verriet.
Während die Herbst-Premiere von "Star Wars Rebels" immer näher rückt, werden wir auch mit den Figuren immer vertrauter, die erschaffen wurden, um uns in diese neue Ära der Weltraumsaga zu geleiten. Von Seiten der Bösen waren Bilder des Inquisitors schon eine ganze Weile verfügbar, jetzt aber können wir einen ersten Blick auf seine rechte Hand, Agent Kallus, den sogenannten "Rebellenjäger", werfen. Und der Darsteller, der auserwählt wurde um ihn zu sprechen: David Oyelowo.
Oyelowos Schauspielkarriere steht gerade förmlich in Flammen. In den letzten paar Jahren hatte er eine Rolle in “Rise of the Planet of the Apes,” “Lincoln,” “Lee Daniels’ The Butler”. Zukünfitg wird man ihn in Christopher Nolans "Interstellar" sehen und als Martin Luther King Jr. in "Selma". Jetzt spricht er den bösen Agenten des Imperiums, der für das Imperial Security Bureau arbeitet. So wie der Executive Producer von "Rebels", Dave Filoni, es beschreibt, ist das ein bißchen so wie das FBI und ein wenig wie die Militärpolizei.
Eine der hervorstechendsten Merkmale von Kallus ist seine beeindruckende Gesichtsbehaarung, zwei große Koteletten, die seine kompletten Gesichtshälften bedecken.
"Wir wollten diese 70er-Jahre-Atmosphäre einfangen, die Neue Hoffnung so deutlich beeinflusst hat", sagt Filoni. "Unser künstlerischer Leiter, Kilian Plunkett, und ich habe uns eine Menge Referenzmaterial angesehen und überlegt, wie wir diesen Einfluss in Rebels sichtbar machen können. Eine Weile hatten wir überlegt, dass Zeb doch eigentlich Schlaghosen tragen könnte."
Anders als andere, gewagtere Haar- und Kleidungspräferenzen in Krieg der Sterne dürfte es kostümbegeisterten Fans leicht fallen, sich Kallus' Koteletten zuzulegen. "Ich hoffe wirklich, nächstes Jahr Leute mit diesem Look auf der Comic-Con zu sehen", freut sich Filoni.
Einen Schauspieler von Oyelowos Rang für die Serie zu gewinnen, war für die Kreativen hinter Rebels ein echter Coup. Er mag noch kein allgemein bekannter Name sein, aber Fans kennen ihn als perfekte Besetzung für Figuren in James-Bond-Filmen und Doctor Who.
"Um ehrlich zu sein hat David für mehrere Rollen vorgesprochen", erzählt Filoni. "Wir wussten, dass wir ihn einsetzen wollen, aber wir waren eine ganze Weile nicht sicher, wo."
Von den Imperialen zu den Rebellen, auch von der Truppe gibt es ein neues Bild...
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MarcelloF
Psychotikus
@ Jarik Kiray
Sorry, ich wollte Dich jetzt nicht direkt angreifen. Ist mir halt nur schon öfter aufgefallen, dass Du mit TCW nichts anfangen konntest und sowohl damals bei TCW-, als auch bei Rebels-Nachrichten IMMER NUR was auszusetzten hattest. Du hast Recht, das handhaben auch andere so, aber ich verstehs halt nicht. Wenn mich etwas nicht interessiert, dann kümmer ich mich nicht drum und gut ist's.
@ LinQ
Zitat:
"Das dachte ich über SWCW zuerst auch. Ist aber wirklich gut geworden."
Exakt!
@ TCW/Rebels = Kinderserie
Ich kann es echt so langsam nicht mehr hören. TCW und Rebels sind genau soviel Kinderkram wie die komplette Saga! Sämtlich Filme waren immer auf Familieunterhaltung ausgelegt, aber halt wie die Märchen der Gebrüder Grimm. Aber die Märchen sind ja auch nur Kinderkram, gell?! Trotzdem war es auch okay, die Oma zu verspeisen, den Bauch des Wolfs aufzuschneiden, die Ferse/Zehen von Aschenputtels Schwestern abzuhacken oder Kinder von ner Hexe braten und verspeisen zu lassen. Alles Kinderkram...
Star Wars war nie auf dem Niveau eines Horror-, Action- oder Terrorfilms. Das einzige was Star Wars, für mich, mit Kinderkram zu tun hatte, waren die Ewokfilme und die spätere Zeichentrickserie - aber sicher nicht TCW und sicherlich auch nicht Rebels (allein der Hintergrund: Imperiale Diktatur, Unterdrückung, Rebellen)!
Meinen ersten Kontakt mit Star Wars hatte ich 1979 mit 4-5 Lenzen (ja, die Szene wo Kenobi, in ANH, den Arm abgesäbelt hat, hat mich damals etwas geschockt), aber die Ewokfilme waren mir, trotz Star Wars Hintergrund, schon im Grundschulalter zu kindisch. Dies trifft aber weder auf TCW zu, noch wird es auf Rebels zutreffen. Beides sind Serien die für jeden Star Wars-Fan (welcher sich nicht, in nem SciFi-Universum über Laser-Zwillen o. ä. aufregt und über minimale Logikfehler echauffiert) eine Bereicherung, die einen wunderbar unterhält! Und um nichts anderes geht es bei Star Wars - Unterhaltung, Spaß und sich für eine gewisse Zeit in eine weit, weit entfernte Galaxis entführen zu lassen - nicht mehr, nicht weniger!
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 01:42 Uhr)
smith
Anakin 68
smith
@ Smith: Es ist aber eine Sache, die Helden eine ernsthafte Bedrohung zu überleben lassen (Vader, Sturmtruppen, Todesstern), eine völlig andere hingegen, die Bösen so haarsträubend inkompetent zu machen, dass sämtliche Spannung flöten geht (B-1 Kampfdroiden in TCW, Sturmtruppen vermutlich in Rebels). Vor allem, wenn nicht einmal die Protagonisten ihre Gegner richtig ernstnehmen (siehe "permanente Späße und Scherze" von Filoni), wie soll es da das Publikum das tun? Und gegen "minimale" Logikfehler hab' ich nix, aber was TCW teilweise abgezogen hat, kann man nun WIRKLICH nicht mehr minimal nennen (siehe z.B. War on Two Fronts-Vierteiler)...
Und hey, man kann klassische "Märchen" nicht wirklich mit den heutigen "Weltraummärchen" vergleichen. Diese Geschichten SOLLTEN den Kindern Angst machen, sie hatten einen Erziehungscharakter (geht nicht in den dunklen Wald, öffnet keinen fremden Leuten, bleibt in der Gemeinschaft des Dorfes). Mal davon abgesehen, dass diese "Hardcore-Versionen" dieser Märchen eigentlich gesellschaftswissenschaftlich Erwachsenenunterhaltung waren, die für Kinder ein wenig entschärft wurde (siehe Erziehungscharakter). Heutzutage denkt man sich bei Star Wars wohl kaum "Oh Junge, Mensch, vor Leuten in weißer Panzerung und Typen mit leuchtenden Schwertern, da muss ich mich aber vorsehen!"...
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 02:12 Uhr)
Jarik Kiray
@ Jarik Kiray
"Es ist aber eine Sache, die Helden eine ernsthafte Bedrohung zu überleben lassen (Vader, Sturmtruppen, Todesstern), eine völlig andere hingegen, die Bösen so haarsträubend inkompetent zu machen, dass sämtliche Spannung flöten geht..."
Hmm, mal überlegen...
Wie kompetent waren denn die Sturmtruppen in ANH, die - nachdem Han einen Schuß in ihre Richtung abgefeuert hatte - ihre Beine in die Hand nahmen und vor ihm geflüchtet sind?
DAS kann ich nur als maximale Inkompetenz werten.
Wie kompetent waren die Elitetruppen auf Endor, die sich von Teddybären - mit Knüppeln und Steinen bewaffnet - die Seele aus dem Leib prügeln ließen? Dafür fällt mir überhaupt kein Superlativ mehr ein, tut mir leid.
Aber wenn genau diese Truppen in einer Animationsserie als leicht debil und nicht sonderlich clever dargestellt werden, stellt exakt dies den Untergang des Abendlandes für dich dar?!
Sorry, aber ich könnte mich gerade wegschmeißen.
Anakin 68
@ Anakin 68
Jepp, genau so schauts aus!
@ Jarik Kiray
Es ist eine Heldensaga. Unterhaltung, mehr nicht. Trotzdem müssen auch die Guten im Star Wars Universum oft einstecken oder gar ihr Leben lassen - gerade in der "so-called-Kinderserie" TCW. Dort gab es so einige Schicksalsschläge mit denen man nicht gerechnet hatte - ganz, ganz weit weg von: "ist ja ne Kinderserie, das kann man ja da nicht bringen"! Und der humorige Anteil war auch schon immer ein nicht kleiner Teil von Star Wars und nicht erst seit TCW!
Ansonsten kann ich Dir Geschichtsbücher empfehlen, dort wirst Du fündig werden - oft genug hat das Böse auf grausamste und bestialischste Weise triumphiert!
Zitat:
"Und hey, man kann klassische "Märchen" nicht wirklich mit den heutigen "Weltraummärchen" vergleichen. Diese Geschichten SOLLTEN den Kindern Angst machen, sie hatten einen Erziehungscharakter (geht nicht in den dunklen Wald, öffnet keinen fremden Leuten, bleibt in der Gemeinschaft des Dorfes)."
Als mir damals meine Eltern/Großeltern, zum einschlafen, die Grimm'schen Märchen vorgelesen haben, ging es ihnen sicher nicht darum, mir mit diesen Angst zu machen.
Wie bei Star Wars ging es hauptsächlich darum zu unterhalten - mit der ein oder anderen Weisheit/Botschaft zwischen den Zeilen.
Und so einen Erziehungscharakter hat Star Wars etwa nicht?
- "Die Dunkle Seite ist leichter, schneller, verführerischer!"
- "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid"
- Eigentlich sämtliche Weisheiten von Yoda
- Nicht immer gewinnen die Guten
- Unterdrückte und/oder hilfsbedürftige Personen unterstützen
- Gemeinsam kann man vieles erreichen
etc. pp.
Also ich hab als Kind, und auch Heute noch, eine Menge Botschaften mitbekommen, die einen ebenso hohen Erziehungscharakter hatten, wie die Grimm'schen Märchen.
P.S.: Alle Märchen fangen mit: "Es war einmal..." an!
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 03:09 Uhr)
smith
@smith:
Das Problem bei der ganzen Diskussion ist doch ist das einige SW Fans das eigentliche SW aus den Augen verloren haben. Für diese SW Fans ist vor allem das EU das SW gewesen. Und das EU hatte mMn schon einen höheren erwachseneren Anspruch. Zumindest was die Hauptgeschichten angeht. Vllt blenden sie dadurch gewisse Aspekte aus den alten Filmen aus. Und werden mit diesen Aspekten jetzt nach mehr als 7 Jahren neu konfrontiert und erleben es jetzt als was völlig neues (und schlechtes). Auffällig ist in jedem Fall das genau die Leute übermäßig kritisieren die auch dem EU stark hinterhertrauern und mit der Entkanonisierung offensichtlich ein persönliches Problem haben.
Da braucht man aber garnicht mit logischen Argumenten kommen, die werden immer ne Ausrede finden weil sich das SW in ihrem Kopf so festgesetzt hat das alles Andere dem wohl nicht mehr entsprechen kann. Zu einem GL SW gehörte eigentlich auch immer das Kindsein dazu. Und natürlich auch das Erwachsenwerden. Aber scheinbar sind manche so erwachsen geworden das sie das Kind in sich vergessen haben. Aber so ist das halt. Man kann es nicht jedem recht machen. Man kann nur endlose sinnlose Diskussionen führen oder es einfach ignorieren und sich an seinem eigenen Glück erfreuen. Wer nicht mitziehen will, bleibt halt zurück.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 03:24 Uhr)
Psychotikus
@Smith Ich hab'mich mit meinem Kommentar nicht auf den Mangel an "Lebensweisheiten"vonStarWars per se bezogen, sondern wollte nur deine fälschliche Annahme, diese Märchen seien Kinderunterhaltung, berichtigen. Das, was man heute als Grimms Märchen bezeichnet sind entschärfte Versionen der Erwachsenenfassung.
Zu Star Wars und Humor/Kompetenz:
@Anakin: Die Indianer in Amerika und gewisse Stämme in Afrika haben den überlegenen Weisen bei einigen Gelegenheiten auch ganz schön in den Arsch getreten. Außerdem war der Kampf der Ewoks nicht nur von Erfolg geprägt (Meine Fresse. Wie oft muss ich das in den verschiedenen Threats noch wiederholen?)
Was mich an TCW gestört hat, war nicht der Humor an sich, sondern viel mehr diese TO THE MAX!Herangehensweise an denselbigen. Sie haben es einfach übertrieben.
Und zu TCW und Spannung: Die Separatisten haben eben NIE gegen die Republik gesiegt. Jedesmal hat die GAR gewonnen. Das war ja das Langweilige daran. Nie mussten sie sich zurückziehen. Sicher gab es Opfer, aber immer waren sie es wert. Das waren keine Klon-Kriege, das waren Klon-Siege.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 03:29 Uhr)
Jarik Kiray
@ Jarik Kiray
Die großen und entscheidenden Siege der Separatisten waren nie Teil des Masterplans von Palpatine. Ab und zu einen Planeten erobern oder eine kleinere Schlacht gewinnen, okay. Aber wenn die KUS die Republik tatsächlich an den Rand einer Niederlage getrieben hätte, wäre unter der Bevölkerung der Galaxis eine Kriegsmüdigkeit eingetreten, die für die weiteren Pläne Palpatines pures Gift gewesen wäre, denn nichts ist für einen Despoten so gefährlich wie die Desillusionierung und Frustration des eigenen Volkes. Lebt man in relativer Zufriedenheit, kann die Regierung machen, was sie will. Aber wehe, das Volk begehrt auf, weil es unzufrieden ist. Diverse Beispiele aus der Menschheitsgeschichte, wie z.B. die französische Revolution von 1789, als die Dekadenz der herrschenden Schicht sämtliche erträglichen Grenzen überschritten hatte, kann man als guten Vergleich heranziehen.
Anakin 68
@ Psychotikus
Ich glaube da hast Du den Nagel genau auf dem Kopf getroffen!
Sehr schön erörtert, sehr gut geschrieben.
Ich werde mir jedenfalls 'das Kind in mir' bewahren und mich weiterhin von Star Wars (auch in Sachen Humor) überraschen, unterhalten und fesseln lassen. Und trotz des Weggangs von GL, weiß ich, dass er sein Zepter an die richtigen Leute (Filoni, Kennedy, Abrams, usw.) weitergereicht hat und ich weiterhin das bekommen werde, was Star Wars (für mich) immer schon ausgemacht hat.
smith
Anakin 68
@ MarcelloF
"Thrawn müsste überhaupt nichts mit sich nehmen. Er könnte einfach als hochrangiger Imperialer auftauchen. Alles andere könnte weg."
Wenn der neue Thrawn nicht mehr viel mit dem alten zu tun hat, wen macht man dann damit glücklich? Die Thrawn-Fans erwarten sich ihren Sherlock Holmes/Gary Stu Verschnitt, den neuen wäre es egal.
"@smith:
Das Problem bei der ganzen Diskussion ist doch ist das einige SW Fans das eigentliche SW aus den Augen verloren haben. Für diese SW Fans ist vor allem das EU das SW gewesen. Und das EU hatte mMn schon einen höheren erwachseneren Anspruch. Zumindest was die Hauptgeschichten angeht. Vllt blenden sie dadurch gewisse Aspekte aus den alten Filmen aus. Und werden mit diesen Aspekten jetzt nach mehr als 7 Jahren neu konfrontiert und erleben es jetzt als was völlig neues (und schlechtes). Auffällig ist in jedem Fall das genau die Leute übermäßig kritisieren die auch dem EU stark hinterhertrauern und mit der Entkanonisierung offensichtlich ein persönliches Problem haben.
Da braucht man aber garnicht mit logischen Argumenten kommen, die werden immer ne Ausrede finden weil sich das SW in ihrem Kopf so festgesetzt hat das alles Andere dem wohl nicht mehr entsprechen kann. Zu einem GL SW gehörte eigentlich auch immer das Kindsein dazu. Und natürlich auch das Erwachsenwerden. Aber scheinbar sind manche so erwachsen geworden das sie das Kind in sich vergessen haben. Aber so ist das halt. Man kann es nicht jedem recht machen. Man kann nur endlose sinnlose Diskussionen führen oder es einfach ignorieren und sich an seinem eigenen Glück erfreuen. *lächelt* Wer nicht mitziehen will, bleibt halt zurück."
====> 100%ige Zustimmung!
Danke, Psychotikus, smith und Anakin 68 füre eure Sichtweise !
Auch gerne nochmals hier: Es ist niemand gezwungen, sich TCW und/oder SWR anzusehen. Und eine Fluktuation in Fanreihen ist einfach nur natürlich. Reisende sollte man nicht aufhalten.
Wer jedoch das Kind in sich bewahrt hat und sich immer noch vom SW - Universum wie zu Episode IV - Zeiten faszinieren lassen kann, wird seine helle Freude mit SWR haben (und hatte es vermutlich mit TCW auch).
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 07:37 Uhr)
Cantina Fun
Bezüglich der Diskussion um TCW: Ich kann mich Jarik Kiray nur anschließen, denn auch ich bin von TCW ziemlich enttäuscht. Schon der erste Eindruck, das Charakterdesign, traf nicht so ganz meinen Geschmack, doch die inhaltlichen Defizite bremsten bei mir das kaum vorhandene Sehvergnügen schnell aus.
Angefangen mit den dämlichen Kommentaren der B1-Kampfdroiden, die mich schon bei der Prequel Trilogie unglaublich genervt haben, wurden diese bei TCW perfektioniert. Das hat mich, neben der CGI-Orgie der neuen Teile, ohnehin am meisten gestört. Dieser überzogen kindische Humor, um möglichst viele Kiddies anzusprechen. (Lustig fand ich ja damals bei Episode III im Kino, der Saal war wieder einmal voll mit Kindern, als Palpatines Gesicht unter Einfluss der Blitze entstellt wurde: Viele Kinder sind heulend aus dem Saal gestürmt, die Väter hinterher, ihre Kleinen zu beruhigen. Unglaublich, wie schlecht der Mix der Zielgruppe war.)
Nichtsdestotrotz sind sowohl die Prequel Trilogie als auch vor allem die Sequel Trilogie ernster als TCW, bzw. eine echte Bedrohung vorhanden. TCW ist leider sehr oberflächlich, was wohl auch am 20-Minuten-Format der Serie liegen mag. Es lässt sich wenig Dramaturgie aufbauen, auch wenn es hier und da Doppelfolgen bzw. ohnehin einen gewissen roten Faden gibt. Sämtliche Widersacher verkommen zur Witzfigur, allen voran General Grievous, der quasi nichts auf die Reihe bekommt und am Ende jeder Folge die Flucht antritt. Wieder und immer wieder. Den Eindruck der völligen Unfähigkeit hatte ich bei der Prequel Trilogie nicht gehabt. Und bei solchen Schergen verkrümmelt sich bei mir vollkommen das Sehvergnügen, wenn eigentlich finstere Gestalten auf das Niveau eines Lord Helmchen degradiert werden.
Natürlich hatte auch die Original-Trilogie hin und wieder lustige Momente, um die Handlung aufzulockern. Ebenso hatten die Dialoge eine gewisse Schlagfertigkeit. Aber die hier als Beispiel angebrachten Ewoks sind im Gegensatz zu TCW bierernste Killerbären, die keinen Spaß verstehen.
Die klaffenden Logiklöcher bei TCW habe ich auch bemerkt, die ich so in beiden Trilogien nicht gesehen habe. Der Anspruch der ganzen Serie ist aber auch längst nicht so hoch, wie bei den sechs Filmen. Die Zielgruppe sind ganz klar Kinder (und Star Wars Nerds, die über gewisse Defizite hinwegsehen, bzw. diese sogar noch verteidigen )
Ich kann nur hoffen, dass Rebels spannender wird. Das Charakterdesign ist immerhin minimal besser. Wobei ich diese übertrieben Koteletten schon etwas fragwürdig finde. Ich hoffe deshalb so sehr, dass Rebels was taugt, da ich die Zeitspanne des jungen Imperiums sehr sehr spannend finde. Leider deuten die bisherigen Trailer aber an, dass die Sturmtruppen die neuen B1-Kampfdroiden sind, die sich für blöde Sprüche nicht zu schade und sie selbst so elite sind, dass sie an einen Sprengsatz herantreten und diesen blöde Dreinblickend anglotzen, bis das Ding hochgeht.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 10:08 Uhr)
H0wlrunner
Ach ja, ich habe glatt vergessen, diese pseudophilosphischen Schlaumeiersrpüche am Anfang jeder Folge zu erwähnen. Erinnert mich ein wenig an den Abspann von He-Man: So, liebe Kinder. Heute hat Yoda euch gezeigt, dass es wichtig ist, iiiiiiiimmer die Wahrheit zu sagen. Denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
EDIT: Es ist ja schön und gut, das Kind in einem selbst zu bewahren. Das tue ich auch. TCW aber ich stellenweise so kindisch, dass ich es bezweifle, dass TCW mich als Kind länger unterhalten hätte. Besonders im Vergleich zur klassichen Trilogie, die so viele tolle, ernste Szenen bietet, dass TCW schon an eine Beleidigung grenzt.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 08:04 Uhr)
H0wlrunner
"Ach ja, ich habe glatt vergessen, diese pseudophilosphischen Schlaumeiersrpüche am Anfang jeder Folge zu erwähnen. Erinnert mich ein wenig an den Abspann von He-Man: So, liebe Kinder. Heute hat Yoda euch gezeigt, dass es wichtig ist, iiiiiiiimmer die Wahrheit zu sagen. Denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht."
===> Für mich eher eine Reminiszenz an George Lucas` Studien auf dem Gebiet der Philospophie (Der Charakter Yoda ist ebenso hiervon Zeugnis).
Cantina Fun
Darth Pevra: "Wenn der neue Thrawn nicht mehr viel mit dem alten zu tun hat, wen macht man dann damit glücklich? Die Thrawn-Fans erwarten sich ihren Sherlock Holmes/Gary Stu Verschnitt, den neuen wäre es egal."
Ja, sein Charakter müsste natürlich bleiben. Das würde nichts widersprechen. Ich meinte eher sein Hintergrund, also sachen wie Outbound Flight etc.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 10:39 Uhr)
MarcelloF
Ich gehöre ja zu den angesprochenen EU-Fans, und ich denke, es ist durchaus was dran an der Behauptung, durch das EU hätten "wir" das ursprüngliche SW von GL etwas vergessen. Bei mir ist das so. Und nichts, dessen ich mich schäme . Wobei ich die OT immer noch gerne gucke. Klar gibt es auch da eher alberne Szenen und große Logikfehler, aber darüber kann ich hinweggucken. Die Prequels dagegen mochte ich nie und daran wird sich wohl auch nichts ändern. Klar kann man zu Recht sagen, das ist das richtige Star Wars, das ist von GL, es ändert aber nichts daran, dass ich die Filme nicht mag. Interessanterweise mag ich aber TCW. Vielleicht kann ich da einiges lockerer sehen, weil ich zwei Kinder habe und daher auch eher auf Kinder zugeschnittene Elemente okay finde (und glaubt mir, in Sachen Kinderserien geht es noch viel schlimmer ). Der Hauptpunkt ist aber, dass für mich TCW Anakin viel besser dargestellt hat als die PT. Über das meiste andere in der PT könnte ich ja vielleicht hinwegsehen, aber nicht darüber, dass mich Anakin und seine Geschichte nie auch nur ansatzweise berührt hat. Um den TCW-Anakin hätte ich am Ende von Episode III getrauert, der PT-Anakin war mir völlig egal (da hat selbst das Lesen des hochgelobten Romans zu Episode III nicht geholfen).
Auf Rebels freue ich mich erstmal einfach. Ezra erscheint mir zwar auch etwas nervtötend, aber mal abwarten. Mir müssen die Charaktere gefallen, ich muss mit ihnen mitfühlen können, dann kann ich über vieles andere hinwegsehen. Und das kann ich erst beurteilen, wenn ich einige Folgen gesehen habe.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 10:21 Uhr)
Obwohl ich großer Bartträger bin und gerne mit verschiedenen Formen herumexperimentiere, gefällt mir dieser Bart hier gar nicht, einfach weil er nicht zum Charakter passt. Ich finde es passt eher zu einem wilden, agressivem Charakter wie eben Wolverine und nicht zu einem imperialen Agenten.
Der Bart ist einfach viel zu breit und zu lang (nicht die Haarlänge sondern wie weit er von den Schläfen runter zum Kiefer geht). Ich bin mir nicht mal sicher ob man das noch Koteletten nennt. Typische 70er-Jahre-Koteletten wie sie manche Imperiale Offiziere in der OT tragen hätten deutlich besser gepasst. Selbst in TCW trägt ein republikanischer Offizier solche.
Und ja, die Textur sieht billig aus, aber das scheint ein generelles Problem der Serie zu sein.
Was mir bei dem Synchronsprecher auffällt: Ob es wohl in der Serie dunkelhäutige Imperiale gibt? Im EU ist Panaka ja ein Moff, aber auf dem Screen hat man glaube ich noch keine gesehen, oder?
Und tragen ISB-Agenten nicht normalerweise weiße Hemden und schwarze Hosen? Nicht nur im EU sondern auch in den Filmen?
Und könnte in dem Zusammenhang Wulff Yularen viellecht zurückkommen?
DreaSan
@Serien & Filme:
Natürlich ist die Gewichtung von Kind und Erwachsen bei den Serien anders als bei den Filmen, da die Hauptzielgruppe ja tatsächlich eine andere ist. Aber die Filme sinngemäß als super erwachsen, anspruchsvoll, realistisch und kinderuntauglich zu beschreiben halte ich einfach für blödsinn. Beispiele dafür werden von Anakin68 ja immer wieder genannt.
Und genauso ist es bei der Serie. Man muss es ja nicht mögen und man kann vieles an den Serien und den Filmen kritisieren. Aber das eine hochzuloben und das andere zu verteufeln - wegen derselben Sache - widerspricht einfach jeder objektiven Sichtweise. Diese schwarzweiß-Einstellung durch ,aus den Fingern gesaugte, Argumente zu untermauern ist unrealistisch.
Und ich hatte anfangs auch Probleme mit TCW. Das lag auch am Design und der anfänglichen Simplifizierung vieler Dinge. Aber meine Erfahrung ist das man sich einfach an diese Art von Format gewöhnen muss. Dann macht die Serie auch Spaß weil die Story und die Charaktere wirklich gut sind. Und das SW Feeling auch vorhanden ist. Aber dazu muss man sich halt auch mal drauf einlassen können.
Ein Cad Bane oder eine Ashoka sind für mich mittlerweile genauso ernst zu nehmende SW Charaktere wie es mal eine Mara Jade oder ein Talon Karrde war. Und ich würde gerne mehr Geschichten von ihn sehen/lesen. Und so wird es sicher auch mit einigen neuen Rebels Charas sein. Hab da genug Vertrauen in Filoni.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 12:18 Uhr)
Psychotikus
@ MarcelloF
"Ja, sein Charakter müsste natürlich bleiben. Das würde nichts widersprechen. Ich meinte eher sein Hintergrund, also sachen wie Outbound Flight etc."
Dann gibt es zwei verschiedene Thrawns mit zwei verschiedenen Backstories im SW Universum. Kann man machen, aber es ist wahrscheinlich unkomplizierter, einfach einen neuen Chiss auftreten zu lassen, der eine ähnliche Masche hat.
Was anderes ist mir jetzt eingefallen. Genau genommen gibt es gar keine Großadmiräle mehr. Ich hoffe das bleibt so, denn ihre Abwesenheit in der OT lässt sich kaum vernünftig erklären und ich finde auch, dass die Uniform nicht zum Imperium passt. Aber was denkt ihr? Werden die Großadmiräle erneut eingeführt werden?
Habe ich die Filme als "super erwachsen, anspruchsvoll, realistisch und kinderuntauglich" beschrieben? Nein. Vor allem die neue Trilogie ist stellenweise leider viel zu kindisch. Ich erinnere da an gezwungen lustige Kommentare von C3PO (Arena in Episode II), den B1-Kampfdroiden (allgemein) oder generell an Jar Jar Binks, der lediglich für zahlreiche Faceplams gut war. Und dieser dämliche Sinn für Humor findet sich bei TCW an vielen Stellen wieder.
Die alte Trilogie hat auch ihre lustigen Stellen, die aber längst nicht so aufgesetzt oder gar debil wirken, wie bei TCW oder der Prequel Trilogie. Überhaupt hat die alte Trilogie ihre eigene Atmosphäre, die von tollen, authentischen Kulissen getragen wird, etwa vom schäbigen Tatooine, Hoth, Dagobah oder Jabbas Palast. Schauplätze mit vielen Details.
Ich wüsste jetzt nicht, was ich bei den Filmen, speziell in der alten Trilogie hochlobe, bei TCW aber kritisiere. Der Humor von TCW ist grauenvoll, der auch die Charaktere (General Grievous) völlig demontiert. Die Optik ist auch nur ausreichend. Und von gut platzierter Dramaturgie keine Spur.
Überhaupt muss ich aufpassen, dass ich mich bzgl. der B1-Droiden nicht vulgär ausdrücke. WER entwickelt bitte eine KI, deren Moral im Kampf flöten gehen kann, bzw. am laufenden Band dummes Zeug redet?! Das gilt sowohl für TCW als auch für die Prequel Trilogie. Fürchterlich. Eine der lächerlichsten Filmarmeen überhaupt, die quasi zu keiner Zeit wie eine echte Bedrohung wirkt.
Ashoka hat mich auch sehr mit ihrem "Sky-Guy" genervt. Als ich Anakins Spitznamen aus ihrem Mund hört, kam ich nicht umhin, mit den Augen zu rollen. Das ist weder witzig noch cool, es ist einfach unpassend und aufgesetzt. Vollkommen sinnfrei.
Man kann auch Kinderserien und Filme drehen, die sich ausreichend ernst nehmen, so dass auch das erwachsene Publikum auf ihre Kosten kommt. Bzw. dass Filme/Serien ausreichend lustig und nicht so brutal sind, dass auch Kinder sie sich ansehen können. TCW zieht vieles aber zu sehr ins Lächerliche, als ob etwas kindgerechter ist, je dämlicher der Humor ist. Es ist ja glatt so, als ob man Kindern nicht mehr Anspruch zutrauen würde und TCW mit eher minimalen Drehbuchaufwand abliefert.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 13:13 Uhr)
H0wlrunner
@Howlrunner:
Lol was geht denn mit dir ab?
Kann mich nicht entsinnen mich mit irgendwas explizit auf dich bezogen zu haben.
Das hätte ich dann schon deutlich gemacht.
Und zu der Gruppe der Miesmacher zähle ich dich auch überhaupt nicht.
Und nur um das nochmal klarzustellen: Ich sprach hier nie grundsätzlich von EU Fans. Da gehöre ich ja auch zu. Sondern nur von einer bestimmten Gruppe von EU Fans die das EU zu arg als "richtiges" Star Wars idealisieren.
Obwohl der Begriff Fan von Fanatiker stammt erkennt man hier ganz gut den Unterschied zwischen den beiden Begriffen.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 13:16 Uhr)
Psychotikus
Okay, vielleicht drücke ich mich grad zu verbissen aus
Ich kann halt Jarik Kiray bezüglich TCW und seine Sorge/Befürchtung bzgl. Rebels verstehen.
TCW hätte so viel mehr sein können, als eine überzogen lustige Kinderserie.
Ich bin aber froh, dass du mich nicht zu den Miesmachern zählst. Die alte Trilogie ist klasse, die neue Trilogie schaue ich mir hin und wieder auch gerne an. TCW ist aus meiner Sicht ein Totalausfall, der Rebels hoffentlich verschont bleibt. Wie gesagt, die Zeitspanne von Rebels ist an sich hoch interessant. Hoffentlich wird dort nicht auch die ganze Handlung ins Lächerliche gezogen und aus eigentlich tollen Charakteren Witzfiguren gemacht.
Wie dem aber auch sei, am wichtigsten werden eh Episode VII - IX und die Spin-Offs. Und angesichts der "Leaks" und den Meinungen von Zeugen bin ich sehr zuversichtlich, dass Episode VII toll wird!
EDIT: Die Ewoks sind halt die Ewoks Ich frage mich da auch eher, wann sie Zeit zum Bau ihrer Anti-AT-ST-Fallen gesucht hatten. Allerdings war ihr Einsatz sehr überraschend für das Imperium, das sich in der Situation für unbesiegbar hielt. Hinzu kommen ein paar wenige Tricks der Rebellen. Halte ich jetzt nicht für unmöglich. Wobei die Ewoks natürlich auch keinen allzu gefährlichen Eindruck gemacht haben. Sie sind halt Teddys.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 13:21 Uhr)
H0wlrunner
Zu der OT: Also spätestens seit den Ewoks steht die OT da mit dem Rest auf einer Stufe.
Ein paar mit Stöckern bewaffnete Teddyären halten eine seit Jahren hochgradig ausgebildete und loyale Kampftruppen-Legion in Schach... ja ne is klar. Sich weniger ernstnehmen kann man nun wirklich nicht. Da ändern auch ein paar verstorbene Teddybären nix dran. Da halte ich den Droidenhumor aus der PT noch für sehr legitim gegen.
Aber ehrlich gesagt ist mir das auch egal. Ich find das auch nicht unbedingt lustig aber es gehört halt dazu. Und der anspruchsvolle Teil ist für mich noch immer ausreichend vorhanden, auch bei TCW. Grade in den letzen 3 Staffeln. Da habe ich schon weitaus schlimmeres gesehen.
Bei Rebels wird es ähnlich sein. Die erste Staffel wird vermutlich wieder kindischer. Aber mit jeder Staffel wird das Niveau ansteigen. Im Endeffekt sind es aber natürlich Kinder/Jugendserien. Es gibt auch Kinder& Jugendromane von SW udn da beschwert sich auch keiner. SW spricht nunmal jede Altersklasse an. Und wenn man sich ner gewissen Altersklasse nicht mehr identifizerien kann dann beschränkt man sich halt auf den Rest. Das war bei SW nie anders.
Die OT kann man vllt anders interpretieren aber sie waren ja auch das erste was es überhaupt gab. Von daher kann man garnicht sagen wo GL mit SW ursprünglich hin wollte wenn man sich nur darauf beschränkt.
@Howl: Edit zu deinem Edit:
Man sollte annehmen das eine so große Einheit die so streng ausgebildet ist sich auf sowas einstellen kann. Und das in kürzester Zeit. Ein Thermaldetonator hätte die Meisten Teddys schon ausgelöscht. Und so wäre es in einem Erwachsenen-Film auch gewesen. Aber sowas hätte bei Kindern durchaus nen kleines Trauma hinterlassen können.
Und wenns nicht die Truppen können... die hatten 3 AT-ST mein Gott. Und das Imperium, so sollte man ebenfalls annehmen, hat den Planeten doch vor Belagerung sicher ausgekundschaftet. Also sollte ihnen die Existenz der Ewoks bewusst gewesen sein. Habe erhebliche Zweifel daran das die "Überraschung" und die eventuelle Arroganz (die ich indem Fall eigentlich nicht sehe) den Verlauf der Schlacht relativieren kann.
(zuletzt geändert am 11.07.2014 um 14:00 Uhr)
Psychotikus
Jarik Kiray wird zwar hier von vielen als Negativnase angesehen, aber er spricht mir häufig aus der Seele.
TCW hatte meiner Meinung nach großes Potenzial (man konnte eine ganze verdammte Galaxie im Krieg zeigen!), aber es war leider allzu oft enttäuschend - bis auf die Umbara-Folgen und die Folgen, in denen Ahsoka den Orden verlassen hat. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass die Separatisten jemals nennenswerte Erfolge hatten, es war zu einseitig. Die Droiden konnte man gar nicht mehr ernst nehmen (welch ein Unterschied zum PC-Spiel Republic Commando, wo ein einzelner SKD schon vier Commandos eine zeitlang beschäftigen konnte!). Ich fand auch eines immer seltsam: die Kampfdroiden sind eben Droiden, weil es ja für dir Zuschauer, vor allem die jugendlichen, befremdend wäre, wenn die "Guten" dauernd lebende Gegner abschlachten. Auf der anderen Seite werden diese Droiden aber in Slapstickmanier vermenschlicht, was dem wiederum entgegenwirkt. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen.
Das Kind in mir fand inkompetente Sturmtruppen übrigens schon beim Sehen der alten Trilogie lächerlich, vielleicht hat es ja nie gelebt?
Jedenfalls informiere ich mich hier über Rebels und lese die Kommentare, werde mir auch die ersten Folgen ansehen und ihnen eine Chance geben, sehe das ganze allerdings dunkelgrau, wenn nicht gar schwarz. Bei der Zusammenfassung der einzelnen Folgen habe ich mir teilweise an den Kopf gegriffen ("Der Imperator ist mein Onkel!".
So, zum Thema:
Mit Koteletten hätte ich keine Probleme, aber Kallus' Gesichtsfrisur ist doch etwas übertrieben. Wenn das Imperium doch so gerne mit den Nationalsozialisten verglichen wird, frage ich mich: wären da Leute mit solchen Bärten "legitim" gewesen?
Darth Enel
Teilzeit Nerd
Mich wundert es, dass immer alle mit den Ewoks daherkommen. Die Ewoks waren der schlechteste Teil in einem ansonsten großartigen Film, vor allem, als sie die Helden wie in einem miesen, rassistischen Cartoon essen wollen. Der Wilde Kannibale gehört eigentlich in die Zeit der Niggerwitze und nicht in die moderne Zeit.
Der Rest der OT war nicht so, sondern viel besser. Sich am Ewok-Teil ein Beispiel zu nehmen, ist jetzt keine besonders tolle Idee. Warum muss der schlechteste Teil einer Filmtrilogie als Beispiel hinhalten, wie man es machen kann?
Ich mag TCW, aber die Ewoks sind keine gute Entschuldigung für irgendwas.
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