Die Chicago Tribune berichtet Neues über das Museumsprojekt des George Lucas. Offenbar ist nun Chicago als Standort in der engeren Auswahl:
Der milliardenschwere Star Wars-Schöpfer George Lucas, welcher zur Unterbringung seiner bedeutenden Kunst- und Filmmemorabiliensammlung ein bedeutungsschweres Museum errichten möchte, zieht Chicago als Standort in Betracht, nachdem Pläne bezüglich seines Lucas Cultural Arts Museums in San Francisco im Wert von 300 Millionen Dollar zum Stillstand gekommen sind.
Bürgermeister Rahm Emanuel will das Museum und wird erwarteterweise eine Projektgruppe aus Gemeindevertretern zusammenstellen, um potenzielle Standorte auszuloten. Die Stadt werde Lucas in den kommenden Monaten einen Vorschlag zukommen lassen, meinte David Spielfogel, ein Berater Emanuels.
Lucas Institution, welche von einer Veröffentlichung San Franciscos begeistert als "ein Museum digitaler Kunst von Weltklasse" identifiziert wurde, würde eine Sammlung beherbergen, welche wertvolle Gemälde von Norman Rockwell beinhaltet, ebenso Beispiele der Special Effects, welche er bei Industrial Light and Magic für Hollywood erschuf und Memorabilien wie ein maßstabgetreues Modell des Millennium Falkens, des fiktiven Raumschiffs, welches von Han Solo kommandiert wird.
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"Die Stadt Chicago had mich mit Begeisterung willkommen geheißen und ich ziehe Chicago als zweites Zuhause in Betracht," meinte Lucas in einer Stellungnahme. "Ich freue mich auf die Arbeit mit den Gemeindevertretern, um herauszufinden, ob Chicago das Zuhause des Lucas Cultural Arts Museum werden kann."
Chicago wird nicht die einzige Stadt sein, welche um den Standort des Museums wetteifern wird, welches erwarteterweise ohne Hinzunahme von Steuergeldern erbaut werden wird. Emanuel ist der Sammlung von George Lucas seit Monaten auf den Versen.
Die Stadt hat Chancen auf das Museum, weil Lucas Bemühungen vergebens waren, eine Einigung in Bezug auf seine erste Wahl abzuschließen: Ein Ort an der Bucht San Franciscos auf Crissy Field, teil einer ehemaligen Basis der Army, welche in einen städtischen Nationalpark namens Presidio umgewandelt wurde.
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Das Museum soll ein Tribut an das Geschichtenerzählen und die Kunst in ihrer beliebtesten und kommenziellen Form sein, von Comics über Kinderbuchillustrationen hin zu Büchern, filmischem Design und digitaler Animation.
"Ich bevorzuge emotionale Kunst," meinte Lucas in einem Video über das Museum. "Etwas, das man wahrhaftig fühlt."
Unter den Herzstücken der Sammlung sind Werke des Künstlers und Illustrators Maxfield Parrish und Rockwell, welche – als man sie mit der Rockwell-Sammlung von Lucas Freund Steven Spielberg kombinierte – im Jahre 2010 die Galerien des Smithsonian American Art Museums beinhalteten.
Ein weiteres Herzstück sind digitale Animation und Spezialeffekte, wie die Technologie hinter "Toy Story" und die Soundeffekte, welche das Lichtschwert schufen. [...]
Den gesamten Artikel findet ihr auf der oben verlinkten Homepage der Chicago Tribune.
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DerAlteBen
Gene
Darth Annatar
@ Darth Annatar
"Also ich finde Independent Day cool! Kann Star Wars zwar nicht das Wasser reichen, aber für gute Unterhaltung ist trotzdem gesorgt."
Da hast du aber etwas ganz gewaltig mißverstanden. Als Independent-Movies bezeichnet man Filme, die unabhängig von den großen Hollywood-Studios gedreht werden. Mit dem Film "Independence Day" hat das überhaupt nichts zu tun.
Anakin 68
Darth Annatar
Anakin 68
Psychotikus
@Darth Annatar:
In der Tat, jetzt haben wir ein wenig aneinander vorbeigeredet.
Nein, was ich meinte, waren solche Filme wie "Red Tails" von George Lucas, der ziemlich miserable Kritiken eingefahren hat und nicht einmal die Produktionskosten wieder einspielen konnte. Da wär´s mir fast schon lieber, wenn er stattdessen ein Prequel von THX 1138 machen würde. So was hätte wenigstens Substanz.
(zuletzt geändert am 12.04.2014 um 12:00 Uhr)
DerAlteBen
Seite 1
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