Es ist Freitag, also werfen wir die Minifetzen, die noch liegengeblieben sind, doch einfach in einen großen Nachrichten- und Gerüchteeintopf. Wohl bekomm's:
Episode-VII-Besetzung läuft weiter
Einem der wie üblich eher schwer einzuschätzenden Tweets zufolge, hat Lucasfilm gestern an der CalArts-Universität in los Angeles Vorsprechen für Episode-VII-Darsteller abgehalten. Von zwei verschiedenen Quellen heißt es, es sei um eine oder mehrere Hauptrollen gegangen.
Die Privatuniversität wurde 1961 von Walt Disney gegründet und ist bis heute eng mit seinem Unternehmen verknüpft. Einer der bekanntesten Absolventen der Einrichtung ist der frühere Pixar-Chef John Lasseter.Star-Wars-Reads-Day im Oktober
Der inzwischen alljährliche Star-Wars-Reads-Day geht am 11. Oktober in die bereits dritte Runde, diesmal erneut gestützt von Disney Publishing Worldwide und seinen internationalen Partnern. Im vergangenen Jahr wurden allein in den USA 2000 Veranstaltungen unter Beteiligung von Kostümklubs und nichtorganisierten Fans umgesetzt. Unter den für dieses Jahr fest eingeplanten Autoren finden sich u.a. Origami-Yoda-Autor Tom Angleberger, Crucible-Autor Troy Denning, Krieg-der-Sterne-Shakespeare Ian Doescher, Kenobi-Autor John Jackson Miller und der frischgebackene Rebels-Autor Ryder Windham.
Letztes Jahr war unter anderem Dorling Kindersley auch hierzulande in Buchläden und Bibliotheken präsent.Krieg der Sterne bei Sheldon und den Goldbergs
Lucasfilm hat angekündigt, rund um den 4. Mai zwei Krieg-der-Sterne-Folgen aktiv zu unterstützen: Am 1. Mai werden in den USA eine Big-Bang-Theory- und eine Goldbergs-Folge ausgetrahlt, die sich dem Krieg der Sterne zuwenden. Bei den Goldbergs wird die Premiere von Die Rückkehr der Jedi-Ritter Thema sein, für die Big Bang Theory wird ILM das alte Dagobah-Set neu zum Leben erwecken, wo Sheldon mutmaßlich neuerliche Visionen seines auf Jedi-Meister umfrisierten Kindheitsidols Professor Proton (Bob Newhart) erleben wird. Beunruhigend in diesem Zusammenhang: Newhart erklärte, man habe ihm zur Einstimmung auf Dagobah Die dunkle Bedrohung gezeigt, was vermuten lässt, dass er die bislang unveröffentlichte Special-Special-Edition zu sehen bekommen hat, in der Dagobah offenbar vorkommt...
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Bemerkenswert finde ich, daß hier in manchen Kommentaren die ST als finale Trilogie bezeichnet wird. Wenn die Episoden VII-IX auch nur halbwegs einschlagen - und sie werden ohne jeden Zweifel mehr als das tun - dann wird Disney der Saga auch noch eine vierte Trilogie spendieren, darauf wette ich jede Summe. Das mag einigen nicht gefallen, manche werden allein den Gedanken daran schon hassen, aber machen wir uns doch nichts vor: Hollywood ist nicht unbedingt dafür bekannt, ausschließlich im Sinne des Publikums bzw. bestimmter Fan-Gruppierungen zu handeln. Solange Star Wars den Rubel rollen läßt, werden nicht mal unsere Urenkel das Ende der Saga erleben.
Wenn aber die Faktoren, die Star Wars zu dem Phänomen gemacht haben was es heute ist, stimmen (Drehbuch, Cast, ikonische Charaktere, Mythologie, Locations etc.pp.), begrüße ich diese Entwicklung sehr. Und ich bin auch nicht so naiv zu glauben, daß viele bis sehr viele zukünftige Filme nicht die Gefahr beinhalten, übersättigt zu werden. Aber wann tritt eigentlich eine Übersättigung ein? Doch nur dann, wenn ein seelenloser und inhaltsleerer 08/15-Müll abgeliefert wird, der die Leute irgendwann nur noch langweilt. Und ganz ehrlich: So etwas sehe ich bei Star Wars definitiv nicht.
Das EU hat doch vorgemacht, daß es so viele gute Geschichten gibt, von denen es einige sogar wert gewesen wären, verfilmt zu werden. Klar, wir wissen, das wird nie passieren, aber solange die talentiertesten Leute an der Zukunft von Star Wars arbeiten, wie es beim EU der Fall war, mache ich mir recht wenig Sorgen. J.J. ist selbst Fan der ersten Stunde, und mit ihm sicherlich noch viele andere Mitarbeiter. Daß man Fans vom R2-Builders-Club aktiv in die Produktion mit einbezieht, ist für mich ein weiteres positives Signal. Star Wars ist viel zu groß, zu weltumspannend, zu sehr in die Pop-Kultur und das Bewußtsein so vieler Menschen eingegangen, um es in die Bedeutungslosigkeit abdriften zu lassen. Denn Disney möchte mit absoluter Sicherheit nicht in die Geschichte eingehen als der Konzern, der eine Legende hat elendig verrecken lassen.
Oder wie Wookiehunter es wunderbar und völlig richtig beschrieben hat: Hey, es ist Star Wars!
(zuletzt geändert am 06.04.2014 um 02:41 Uhr)
Anakin 68
Nicht schlecht. Wie ich sehe, haben einige von euch gute Ideen, ohne dabei ein Déjà Vu zu riskieren.
@Pepe:
"Ich denke, dass die neue Triologie sich damit beschäftigt, wie die neue Republik aufgebaut wird. Da wird es doch auch Differenzen geben. Wie im wahren Leben. Nur weil ein Diktator weg ist, ist deshalb noch lange nicht "Friede, Freude, Eierkuchen". "
Absolut korrekt. Erfahrungsgemäß neigen gerade sehr junge Demokratien zu Instabilität und sogar zu außenpolitischer Aggression (Weimarer Republik, Russland uns die Nachfolgerepubliken der UdSSR, Nachfolgerepubliken Ex-Jugoslawiens). Eine demokratische Republik aufzubauen ist ein äußerst schwieriger Prozess, der meist von Nachfolge- und Richtungsstreitigkeiten und mit damit verbundenen Ränkespielen, Intrigen oder Meuchelmorden einhergeht.
Ich könnte mir ebenso gut wie Pepe vorstellen, dass sich ein Angehöriger der 3. Generation durch diesen internen Konflikt übergangen oder ausgestoßen fühlt und sich deshalb der dunklen Seite zuwendet oder sich davon verführen lässt. So wie Aaron meinte, könnte dabei Moribund der Ort der Verführung für die betreffende Person sein. Auf diese Weise würde die als erloschen geglaubte Dunkle Seite durch einen Angehörigen der 3. Generation wieder eine neue Gestalt annehmen. Somit hätte man einen neuen, dunklen Akteur, der fortan die Integrität der gesamten Republik bedroht.
DerAlteBen
Auch wenn ich politisch sehr interessiert bin, so möchte ich doch keine Trilogie sehen, die mit den Schwierigkeiten einer Demokratie nach einer Diktatur zu kämpfen hat. Da muss ich nur das Fernsehen einschalten und sehe Berichte über diverse nordafrikanische Länder.
Nein, Star Wars muss eine einfache Geschichte erzählen. Hier und da vielleicht eine unerwartete Wendung, aber politische Konstrukte etc. sollten nach der PT erledigt sein.
Wenn die Handlung dann noch in irgendeiner Form(!) sinnvoll mit ein paar Elementen der OT und PT verknüpft werden kann (dem Imperator, Darth Plagueis, der Höhle auf Dagobah) und nicht lose im Raum hängt, dann wäre ich zufrieden.
Edit: Und daran sieht man mal wieder: Fanmeinungen bringen nix, weil jeder es irgendwie anders sieht.
(zuletzt geändert am 06.04.2014 um 10:08 Uhr)
TiiN
Ich glaube, in der ST geht es darum, die neu errichtete Republik gegen Invasoren zu verteidigen, so wie Mandalorianer oder neue Imperiale. Eine Art Feuertaufe, in der sich sowohl die Republik und der Jediorden beweisen müssen. Eine Invasionsplotline gab es in den Filmen noch nicht, würde aber umgehend für jede Menge SW Action sorgen.
Der Aufbau der Republik und irgendwelche politischen Ränkespiele werden eher eine Nebenrolle einnehmen, wenn überhaupt. Immerhin wurde uns von den Verantwortlichen mitgeteilt, dass die neuen Filme im OT-Stil sein werden und da spielte Politik eine sehr untergeordnete Rolle.
@TiiN:
Generationskonflikte müssen keineswegs politischer Natur sein. Ich denke da mitunter an persönliche Animositäten, Eifersucht, Missgunst, Neid und dergleichen innerhalb der 3. Generation, die allesamt ein starkes Motiv für das Aufkeimen einer neuen Dunklen Seite wären. All dies waren Dinge, die Lucas in der PT durch eine unausgegorene Love-Story ohne klar erkennbares Motiv verschenkt hatte.
DerAlteBen
Kommt darauf an, wie sehr die ST dem Mainstream-Bedürfnis angepasst wird. Falls ja, dann vergesst das mit dem Fehlen von Ränkespielen, Intrigen und Politik.
Die Masse will nämlich genau das. Der Erfolg von Serien wie Game of Thrones, House of Cards, Boardwalk Empire, etc., etc. spricht wohl eine deutliche Sprache.
Ein wenig mehr sinnvolle Komplexität schadet Star Wars sicher nicht. Und damit ist nicht solcher Kram wie Neimoidianische Handelsembargos gemeint.
Ich sehs eher in die Richtung von Dune tendieren, mit Verrat in eigenen Reihen, einem Objekt der Begierde, dass es zu kontrollieren gilt.
Ein Konflikt zwischen Bruder und Schwester. Han der sich entscheiden muss, Frau oder Freund. Sowas halt.
Das kann man alles durchaus interessant gestalten und es modernen Sehgewohnheiten anpassen. Abrams selber verfügt ja über Serienerfahrung, von daher traue ich ihm da schon was zu, wenn auch nur als Überwacher des Gesamtkonzepts. Von Drehbüchern sollte er tunlichst die Finger lassen.
Wookiehunter
Jedenfalls muss es irgendeinen Krieg geben, da sind wir uns hoffentlich einig. Immerhin nennt sich das Ganze auch Star Wars.
Die große Frage ist jetzt, wie man den aus dem Hut zaubert. Denn das Imperium wurde geschlagen und andere offensichtliche Gegner gibt es nicht. Einen Bürgerkrieg wie in der PT, der aus irgendeiner Unzufriedenheit mit der Republik herrührt, schließe ich eher aus, da wir das eben gerade erst hatten.
Eine weitere Frage ist: Wie verbinde ich den Krieg mit den persönlichen Schicksalen der Skywalkers und Solos auf eine vernünftige Weise?
@Pevra:
"Eine weitere Frage ist: Wie verbinde ich den Krieg mit den persönlichen Schicksalen der Skywalkers und Solos auf eine vernünftige Weise?"
Ziemlich gute Frage. Du denkst hier schon einen Schritt voraus. Nun, um einen Krieg zu führen bedarf es üblicherweise einer oppositionellen Person bzw. Gruppe mit entsprechenden Kombattanten. Letzteres kann eine reguläre Armee sein wie bei der KUS, jedoch gibt es auch asymmetrische Kriege, wo keine reguläre Armee, sondern einzelne, meist terroristische Gruppen oder Netzwerke beteiligt sind, die nicht weniger bedrohlich sind.
Im Falle der ST könnte das zum Beispiel bedeuten, dass ein Skywalker/Solo der 3. Generation nach einem innerfamiliären Konflikt oder einer persönlichen Enttäuschung aus dem republikanischen Verbund ausschert und entweder selbst oder mit Hilfe von Außen eine Armee ins Leben ruft, welche der Republik fortan die Stirn bietet.
DerAlteBen
Ganz einfach. Z.B. könnte ein Volk in Not für Diskussion Senat sorgen. Mit diesem Volk wird unmenschlich verfahren. Mit Luke kriegt es einen Fürsprecher. Langsam beginnt er zu erkennen, dass die Republik zu dem geworden ist, was er ehemals bekämpft hat. Damit wird er zur unbequemen Figur.
Ein Anschlag auf Leia wird Luke in die Schuhe geschoben, da sie sich zuletzt uneins waren, über die Republik. Dies wurde von gewissen Mächten beobachtet und genutzt, um sich den Skywalkers zu entledigen.
Leia wird dabei die Prinzessin im goldenen Käfig sein, die quasi die Geisel ist. Auftritt Han. Der Luke von diesen Umständen berichtet.
Langsam formiert sich Widerstand gegen die Republik unter der Führung von Luke. Han stirbt bei der Rettung Leias und seiner Kinder.
Anstelle des Volkes in Not, das für eine Kontroverse sorgt. Könnten es auch Invasoren sein, die der Republik ihre Dienste anbieten als Militär, aber natürlich nicht ohne Hintergedanken. Der Zwist dabei, wäre auch vorprogrammiert.
Die Republik ist nach dem Krieg geschwächt und viele befürworten es, die Dienste der neuen "Freunde" in Anspruch zu nehmen. Nicht so Luke.
Eine Verschwörung aus machthungrigen Republikanern, den Invasoren, deren Motive erst nach und nach enthüllt werden, beginnt sich zu formen.
Die Invasoren könnten natürlich Anhänger einer uralten Sith-Sekte sein, und den Wunsch hegen, ihr Reich auferstehen zu lassen.
Was in E7 angedeutet wird, wird in E8 zur Gewissheit, nur scheint es nun zu spät sein, um daran was zu ändern. E8 würde dann auch so enden, dass es sehr schlecht stünde um die Helden.
Der Hoffnungsschimmer in E9 dürfte dann ein zu bekehrender Skywalker sein, der seine Fehler doch noch einsieht und wieder zur guten Seite wechselt.
Irgendwas in der Art vielleicht?
Wookiehunter
Ich glaube nicht, dass wir wieder eine verfallene und korrupte Republik sehen. Dann war ja die ganze OT mehr oder weniger für die Katz, wenn sie gleich wieder zum üblen Status Quo zurückkehren.
So zynisch ist Star Wars normalerweise nicht.
@ DerAlteBen
Was denkst du, könnte die Motivation dieses Abtrünnigen sein? Vielleicht eine Faszination mit dem eigenen bösen Großvater? Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so eine morbide Faszination ausbilden kann, wenn die eigene Mutter (=Leia) den Großvater zu sehr dämonisiert. Wir haben gesehen, wie Luke damit umgegangen ist, dass Vader sein Vater ist. Aber ob Leia es schafft, das zu verarbeiten, steht auf einem anderen Blatt. Immerhin war Vader mitverantwortlich, dass ihr Heimatplanet zerstört wurde.
Aber so ein Abtrünniger könnte sich auch mit einer anderen Partei alliieren, zum Beispiel Mandalorianern, die die Galaxis für sich erobern wollen. Vielleicht bekommen wir ja diesmal statt einem wichtigen Oberbösewicht 2.
Ich finde diese Spekulationen übrigens überaus interessant.
(zuletzt geändert am 06.04.2014 um 11:31 Uhr)
@Darth Pevra
"Vielleicht bekommen wir ja diesmal statt einem wichtigen Oberbösewicht 2."
Solange sie einen oder zwei Oberbösewichte gut einführen und sich die Zeit nehmen, sie über die neue Trilogie verteilt auch gut aufbauen, habe ich Nichts dagegen.
Wenn aber wie in der PT ein Bösewicht nach dem anderen aus dem Hut gezaubert und danach wieder abgemurkst wird oder, wie in den Fortsetzungen zu PotC, Spiderman 3 oder Transformers 3, viel zu viele Gegner den Bildschirm überfluten, wird's ganz großer Käse.
Lord Sidious
Ich glaube nicht, dass wir wieder eine verfallene und korrupte Republik sehen. Dann war ja die ganze OT mehr oder weniger für die Katz, wenn sie gleich wieder zum üblen Status Quo zurückkehren.
So zynisch ist Star Wars normalerweise nicht.
Doch, es wär die logische Konsequenz. Das ist ja keine Erfindung, sondern entspricht nun mal den Tatsachen, dass korrupte Gebilde nicht einfach so nach einem Bürgerkrieg verschwinden und Friede Freude Eierkuchen herrscht.
Jetzt wo der Imperator weg ist, und der Senat nicht mehr unter seiner Knute ist, werden verschiedene Parteien ihre Machtansprüche anmelden, warum sollten sie es auch anders handhaben? Die sind ja nicht alle auf einmal geläutert.
Das wäre total unrealistisch.
viel eher wird es so sein, dass extreme Massnahmen notwendig sein werden, um diesen Sauhaufen unter Kontrolle zu halten. Massnahmen, die einem Luke vielleicht widerstreben.
Invasoren von Aussen, wie langweilig und insbesondere rückständig. Das erinnert an die Filme aus den 50ern wo die rote und gelbe Gefahr auf zahlreiche Arten symbolisiert ihren Einzug in die Sci-Fi Filme jener Ära erhielt.
Das ist Schwarz Weiss Denken und das funktioniert heute so einfach nicht mehr. Mal abgesehen davon, dass es einfach nicht spannend wär.
Der Konflikt kommt von innen, so wars bei Star Wars schon immer und wird immer so sein. Ist schliesslich das Kernthema.
(zuletzt geändert am 06.04.2014 um 11:53 Uhr)
Wookiehunter
Realismus ist in SW nicht so wichtig.
"Invasoren von Aussen, wie langweilig und insbesondere rückständig. Das erinnert an die Filme aus den 50ern wo die rote und gelbe Gefahr auf zahlreiche Arten symbolisiert ihren Einzug in die Sci-Fi Filme jener Ära erhielt.
Das ist Schwarz Weiss Denken und das funktioniert heute so einfach nicht mehr. Mal abgesehen davon, dass es einfach nicht spannend wär."
Dafür ist dieser Plot aber sehr beliebt, wenn ich an Avengers oder Thor the Dark World zurückdenke. Letztendlich waren das auch nichts anderes als Invasionen. Der neue Thor hat immerhin mehr als das Doppelte seines Budgets eingespielt.
Ich denke, dass beides interessant sein kann, sowohl eine Bedrohung von innen als auch von außen. Es kommt immer drauf an, wie es gemacht ist. Und letztendlich kann man beides manchmal auch miteinander kombinieren.
@Pevra:
Für wahr. Derartige Spekulationen sind wirklich interessant, gar kein Frage. Motive für einen Abtrünnigen gäbe es natürlich eine ganze Reihe. Denkbar wäre beispielsweise, dass die alternde Kanzlerin Leia vor der Herausforderung steht, einen Nachfolger für ihre Republik zu bestimmen und dabei die Wahl auf eine Person fällt, mit der ein anderer Angehöriger aus der 3. Generation nicht einverstanden ist. Schon hätten wir das Motiv des Neids für einen "Erbfolgekrieg" innerhalb der Republik. Kombinierbar wäre dies natürlich auch mit einer Einflussnahme von Außen, indem Restbestände des Imperiums, der Sith oder einer anderen Gruppe versuchen, den innerfamiliären Konflikt der Republik zu infiltrieren, indem die Enttäuschung einzelner Mitglieder für deren eigene Zwecke instrumentalisiert wird.
Das von dir erwähnte Identifikationsmuster mit der nächsthöheren Generation finde ich übrigens sehr interessant. Üblicherweise identifizieren sich Enkel weit mehr mit ihren Großeltern als mit ihren Eltern. Das könnte bedeuten, dass wir es auch mit dem Motiv der "Erbsünde" zu tun bekommen, die in der 3. Generation wieder zum Tragen kommt.
DerAlteBen
Also Invasoren aus einer anderen Galaxie wäre schon "kreativ arm". "Nach dem Motto: Uns fällt nichts mehr ein, kopieren halt einen Film mit einer Alien-Invasion".
Zum Aufbau einer neuen Demokratie: Das muss ja nicht "langweilig" gestaltet werden. Gibt es halt ein paar Gruppen, die verschiedene Vorstellungen haben. Die Jedis müssen zwischen den Gruppen vermitteln, trotzdem bricht ein Krieg aus.
Genauso gut könnten sich auch die Jedis spalten. Denn eine Rückkehr der Siths muss ich jetzt nicht unbedingt haben.
Aber wahrscheinlich sehen wir was komplett anderes. Dafür sind ja Lucas und die Writer schließlich da
Pepe Nietnagel
Die müssen nicht aus einer anderen Galaxie kommen. Es könnten von der Republik Desillusionierte sein, die sich im Outer Rim eine riesige Streitmacht aufgebaut haben. Z.B.
Es muss jedenfalls ein gewaltiges Bedrohungsszenario her, um die ganze SW Action zu rechtfertigen. Richtig furchteinflößend ist nur ein Feind, der mächtiger ist als die Partei der Protagonisten.
Pepe Nietnagel
Kommt drauf an, wie man es definiert. Wenn sich diese Gruppe (z.B. Mandalorianer) schon vor Jahrzehnten abgespalten hat (was man im opening crawl unterbringen kann), ist es jedenfalls kein innerer Konflikt mehr. Ich denke mir halt, es wird Zeit brauchen, um eine Streitmacht aufzustellen, die es mit jener der Republik auch tatsächlich aufnehmen kann. Die Leute wollen schließlich auch sehen, wie gewaltige Sternzerstörer herumballern oder in Flammen aufgehen. Was sie nicht sehen wollen, ist ein Feind, der eigentlich ein Witz ist wie die KUS in der PT.
@Yensid:
Genau den Artikel meinte ich.
@Darth Pevra:
Ich glaube ja, dass sie alle Hauptdarsteller haben, ist halt meine Vermutung.
Du schreibst, das Skript wurde sehr spät fertiggestellt. Das stimmt, aber die Skripts zu den Prequels waren bei Drehbeginn nicht fertiggestellt, also ist die Siutation bei VII, was diesen Punkt betrifft, besser als bei Lucas.
@Wookiehunter:
Genau das wollte ich sagen (Wem's nicht gefällt, der muss es nicht anschauen.).
Eines darf man nicht vergessen, was Darth Pevra erwähnt hat: Es braucht einen Krieg, sonst wäre der Name "Star Wars" unsinning (okay, technisch gab es in TPM auch keinen Krieg, aber einen militärischen Konflikt immerhin).
Ich zitiere mich selber: "ch hätte gerne eine Mysterygeschichte, ähnich der Detektiv-Geschichte von Obi in AOTC, nur nicht so inkonsequent wie letztere (Inkonsequenz seitens Lucas ist einer meiner Hauptkritikpunkte an den Prequels, aber das ist ein anderes Thema). Wo ein Gegenstand, der jahrhundertelang im Eis auf Hoth verborgen war, gesucht und gefunden wird. Dazu müssen noch alte Kultstätten der Jedi und Sith (Korriban) aufgesucht werden.....jetzt wo ich das lese, das klingt nach 08/15 fanfiction...aber so etwas grob in der Art würde ich mir wünschen. "
Sowas könnte man mit einer Invasionsstory verknüpfen. Oder man macht einen auf 9/11 und Verschwörungstheorien (inszenierter Anschlag vom Innerern heraus, um Dritten angreifen zu können).
Wie realistisch haltet ihr denn ein Vorkommen von Darth Plagueis, vielleicht wird er auch nur erwähnt in VII,?
Kaero
Wookiehunter
Zu den Spekulationen bzgl. der Handlung:
Wenn man 1 und 1 zusammenzählt, wäre es vor allem aus finanzieller Sicht ein kluger Schachzug, Boba Fett in Episode 7 einzubauen.
*Achtung vermeintliche E7-Spoiler*
Es gibt ja das Gerücht von einem "nachtragenden Offizier aus ROTJ". Vielleicht hat die Quelle nur mit einem Ohr zugehört und in Wirklichkeit ist es tatsächlich Boba Fett, der den Helden in E7 die Hölle heiß macht.
Was dafür spricht?
- Fett hat ein Motiv
- Fett KÖNNTE noch leben
- Fett ist eine der beliebtesten SW-Figuren überhaupt = könnte für ein unglaublich hohes Umsatzplus beim Merchandise sorgen und lockt zudem viele weitere Personen ins Kino
- es wäre für Abwechslung gesorgt (oder will man uns tatsächlich wieder den sterbenden Mentor und den naiven Lehrling, welcher sich zwischen der dunklen und hellen Seite entscheiden muss vorsetzen? So langsam wird die Geschichte echt langweilig)
@Kaero:
Wie gesagt: Ich möchte meine Sammlung auch gerne vervollständigen können und meine angeblich vollständige SW-Filmsammlung ist es nun nicht mehr. Ich will mir nicht alle 10 Jahre ne neue Box kaufen, nur weil eine weitere Trilogie gedreht wurde. Natürlich muss ich mir die neuen Sachen nicht anschauen, aber das Sammlerherz ist einfach nicht befriedigt, wenn permanent etwas Schwerwiegendes fehlt. Es ist ja ganz nett, wenn du die eine oder andere Ü-Ei-Figur hast: Wirklich toll ist deine Sammlung aber erst, wenn du den kompletten Satz besitzt.
@TiiN:
Natürlich nimmt uns keiner die alten Werke, aber man findet immer weniger Gleichgesinnte, mit denen man sich über jene Filme unterhalten kann. Die meisten Leute fahren ja nur noch auf den neuen Ramsch ab und wissen teilweise gar nicht, dass es sich um Remakes handelt. Zudem wird es immer komplizierter, an Merchandise der alten Filme zu kommen; vor allem da sich die Remakes ja namentlich in keinster Weise unterscheiden. Es ist ja schon schwer genug sich nen klassischen Robocop-Desktophintergrund zu suchen, weil 60% der Google-Bilder-Treffer auf dem neuen Film basieren.
@Wookiehunter:
Ein 1:1-Abklatsch ist natürlich nicht interessant, aber den Namen der Marke dafür auszunutzen, etwas komplett Anderes zu drehen, kann ich nicht unterstützen. Und ja, Star Wars bietet sooo viel: Also warum die längst geschriebene Post Endor Geschichte neu erzählen, wenn man doch auch irgendwo zwischen KOTOR und der PT einsteigen könnte? Oder jenseits der Legacy-Reihe? Ist man bei Disney etwa nicht kreativ genug, sich neue Figuren im SW-Universum auszudenken, bzw. hat man Angst davor, dieses Risiko einzugehen und verlässt sich deswegen lieber auf bereits bekannte und beliebte Figuren, weil diese eine Verkaufsgarantie darstellen und dabei einfach in Kauf nimmt, dass man ihren etablierten "Lebenslauf" völlig durcheinander wirft und das ganze EU vernichtet? Würde man einfach die Thrawn-Trilogie oder einen anderen Teil des existierenden EUs verfilmen, wäre ich ein absoluter Befürworter, was die Sequels angeht
(zuletzt geändert am 06.04.2014 um 15:50 Uhr)
MasterOfForce
Respektable nicht-Machtnutzer als Feinde würde ich auch begrüßen. Nicht alles dreht sich immer nur um Jedi gegen Sith.
@ Kaero
"Wie realistisch haltet ihr denn ein Vorkommen von Darth Plagueis, vielleicht wird er auch nur erwähnt in VII,?"
Nicht viel realistischer als jeden anderen Sith. Der 0815 Zuschauer hat keinen blassen Schimmer, wer Plagueis überhaupt ist. Und tot ist der Kerl auch.
(zuletzt geändert am 06.04.2014 um 15:03 Uhr)
@MoF Also notgedrungen muss man ja jetzt auf bewährte Charas setzen, denn das Zeitfenster ist so schon knapp. Darum ist es schon sinnig, wenn man jetzt die OT fortsetzt und erst danach sich anderen Epochen widmet. Eigentlich hat man schon zu lange gewartet, aber noch länger wäre einfach nicht drin gewesen, wenn man Hamill, Fisher und Ford dabei haben will.
Ich bin aber zuversichtlich, dass wir da schon noch anderes Material kriegen werden, das nichts mit der Saga bislang zu tun haben wird.
Wookiehunter
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