Alle Jahre wieder wachen wir nach der Oscar-Nacht ausgeruht auf und fragen uns: Wie ist es der erweiterten Disney-Lucasfilm-Familie wohl ergangen? Soviel sei schon vorab verraten: Mehrere Oscars gingen an Krieg-der-Sterne-Veteranen.
Bester animierter Kurzfilm
Ganz im Retrostil setzte Disney hier auf die lange verblichene Starpower von Micky Maus, aber Get a Horse! blieb letztlich ohne Oscarerfolg: Stattdessen ging der Academy Award an den französischen Kurzfilm Mr Hublot. Trotzdem Hut ab vor Disney, es mal wieder ganz klassisch zu versuchen.Beste visuelle Effekte
ILM war gleich doppelt im Rennen, mit Lone Ranger und Star Trek Into Darkness, und musste sich doppelt dem überragenden Spezialeffektfilm des vergangenen Jahres geschlagen geben: Gravity. Hintergrundinfos über die Effekte des Films findet ihr auf Framestore.com.
Positiver Nebeneffekt: Ein weiterer Krieg-der-Sterne-Veteran hat sich damit einen Oscar gesichert, denn Gravity-Effektmann David Shirk war früher einmal bei ILM beschäftigt und als Zeichner digitaler Matte-Bilder an Die Rache der Sith beteiligt.Bester Ton
Skywalker Sound war für den Tonschnitt und die Tonmischung von All is Lost verantwortlich, doch auch hier hatte Gravity die Nase vorn: Glenn Freemantle holte sich den Oscar für den Tonschnitt, Skip Lievsay, Niv Adiri, Christopher Benstead und Chris Munro gewannen in der Kategorie Beste Tonmischung. Aus der Lucasfilm-Familie kommt keiner der Gewinner, Munro und Benstead sind aber über ihre Arbeit an mehreren Disney-Filmen immerhin Teil unserer neuen Filmfamilie. :-)Bester Song
Kurz und knapp: Beim besten Song konnte sich Disney einmal mehr durchsetzen. Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez holten sich hier den Oscar für Let It Go, den Song zum Walt-Disney-Animation-Erfolg Die Eiskönigin.Beste Filmmusik
John Williams war in seiner Standardkategorie mal wieder nominiert: Für Die Bücherdiebin holte sich die lebende Legende der Filmmusik ihre 49. Oscarnominierung. Die einzige Person, die häufiger nominiert war, ist damit unser adopierter Großvater Walt Disney, der insgesamt auf 59 Oscars hoffen durfte.
Bei den Oscarsiegen konnte Williams in der Nacht hingegen keine Fortschritte verzeichnen: Auch er musste sich Gravity geschlagen geben, dessen Komponist Steven Price sich über seinen ersten Oscar freuen durfte.Beste Maske
Beim Makeup und den Frisuren blieb Lucasfilm außen vor, Disney hingegen schickte eine ganze Reihe von Veteranen ins Rennen, die allerdings durch die Bank weg verloren: Den Oscar holten sich hier die für Dallas Buyers Club nominierten Adruitha Lee und Robin Mathews, die übrigen Nominierten - Steve Prouty für Jackass: Bad Grandpa sowie Joel Harlow und Gloria Pasqua Casny für Lone Ranger - sind allesamt langjährige Disney-Mitarbeiter und wirkten an Filmen wie Fluch der Karibik, Alice im Wunderland und Thor mit. Mehr Glück beim nächsten Mal, Disney.Beste Kostüme
Auch in dieser Kategorie war ein Disney-Veteran am Start, TRON: Legacy-Kostümdesigner Michael Wilkinson. Auch er ging leer aus, der Oscar ging an Der große Gatsby und Catherine Martin.Bestes Szenenbild
Auch hier konnte sich Catherine Martin freuen, aber daneben gewann auch eine Krieg-der-Sterne-Kandidatin: Beverley Dunn war bei Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith für die Kulissendekoration zuständig und holte in der Nacht ihren ersten Academy Award. Herzlichen Glückwunsch!
Nicht durchsetzen konnten sich damit die Disney-Veteranen Andy Nicholson (nominiert für Gravity, früher unter anderem beteiligt an Alice im Wunderland und Muppets - Die Schatzinsel) und Joanne Woollard (nominiert für Gravity, früher unter anderem beteiligt an 101 Dalmatiner.Bester Schnitt
Bevor J. J. Abrams die Episode-VII-Regie übernahm, war Gravity-Regisseur Alfonso Cuarón gerüchteweise im Rennen um den stressigen Posten. Episode VII mag er verpasst haben, den Oscar für den Besten Schnitt nahm er problemlos mit und trug damit auch einem weiteren Disney-Veteranen einen Oscar ein: Mark Sanger, der einst an Alice im Wunderland mitwirkte, freute sich ebenfalls über einen Schnitt-Oscar für Gravity. Geschlagen wurde damit u.a. Alan Baumgarten, der für American Hustle nominiert war und früher unter anderem am letzten Muppets-Film gearbeitet hat.Bester Trickfilm
Kurz und knapp: Wenig überraschend, wenn auch vielleicht etwas zu mainstreamig setzte sich hier Disney mit seiner Eiskönigin durch. Was Pixar unter Umständen schmerzen dürfte, sah man dort unter der Hand doch immer etwas auf den großen Bruder von Walt Disney Animation herab. Mal hoffen, dass die Konkurrenz das Pixar-Geschäft wieder ein wenig belebt.Beste Drehbuchadaption
Eine Kategorie, in der man Lucasfilm-Mitarbeiter nicht unbedingt vermuten würde, hat der Lucasfilm-Familie einen Oscar eingebracht: John Ridley gewann den Academy Award für das Drehbuch von 12 Years a Slave. Was der Mann mit Lucasfilm zu tun hat? Er hat auch das Drehbuch zu Red Tails verfasst.
Und, was eigentlich fast noch bemerkenswerter ist: Er hat vor langer Zeit an der grausigen Team-Knight-Rider-Serie gearbeitet. Womit sich seine Karriere eines Tages für ein rührendes Biopic anbieten könnte...Beste Regie
Auch hier konnte sich die frühere Episode-VII-Hoffnung Alfonso Cuarón mit Gravity durchsetzen. George Lucas' alter Wegbegleiter Martin Scorsese, der für The Wolf of Wall Street nominiert war, hat damit trotz seiner epischen Filmographie noch immer "nur" einen Oscar im Schrank stehen, und das ausgerechnet für ein Remake. Ja ja, die Oscars...Die Darsteller
Bei den Darstelleroscars - die so überraschungslos ausfielen wie der Rest der Oscarnacht - konnten sich die Episode-VII-Gerüchtekandidaten Michael Fassbender (12 Years a Slave), Judi Dench (Philomena) und Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave) Hoffnungen auf einen neuen Kaminschmuck machen. Die Oscars gingen trotzdem an die Favoriten: Jared Leto für Dallas Buyers Club anstelle von Fassbender, Cate Blanchett für Blue Jasmine anstelle von Dench und Matthew McConaughey für Dallas Buyers Club anstelle von Ejiofor.Der beste Film des Jahres
Der Bedeutung halber sei es noch erwähnt: Auch in der Topkategorie gab es keine Überraschungen, 12 Years a Slave holte sich wie erwartet die Trophäe.
Und damit freuen wir uns auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: And the pizza bill is paid by...
Nein, das ging irgendwie anders...
Alle Nominierungen und Sieger findet ihr so ziemlich überall, u.a. auch bei IMDB. :-)
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Wie jedes Jahr eine schöne Zusammenfassung mit den passenden Infos zu unseren Star Wars Jungs
Vielleicht etwas weit hergeholt aber ist euch Ewan McGregors Bart aufgefallen? Man stelle sich das Kopfhaar etwas kürzer vor, die Haare allgemein weiß, eine etwas alternde Gesichtsmaske und schon schaut er aus wie Sir Alec Guinness! Geht da was?
Ja ok, so ein Bart ist schnell gewachsen, fand die ähnlichkeit aber verblüffend.
Ferner war Harrison Ford mit der Musikuntermalung von Indiana Jones natürlich großartig
Zum Oscar selbst: Gravity hat verdient in beinahe allen technischen Kategorien abgeräumt. Unterm Strich war unter den vielen Filmen aber kein Meilenstein der Filmgeschichte dabei, auf den man in 10 Jahren noch großartig zurückblickend wird - meiner Meinung nach.
Edit: Unser George war übrigens auch zu sehen. Zwar nicht live aber er hat im November 2013 den Jean Hersholt Humanitarian Award an Angelina Jolie überreicht und das wurde heute bzw. gestern nochmal gezeigt.
(zuletzt geändert am 03.03.2014 um 12:32 Uhr)
TiiN
"Star Wars" selber war ja auch wieder direkt vertreten... zumindest visuell.
Bei dem einen Video über Helden aus der Kinogeschichte waren u.a. einige Szenen aus der OT zu sehen. Zudem war Stuart Freeborn (Make Up Supervisor der OT) unter den verstorbenen Mitgliedern der Academy zu sehen. Er ist unter anderem für die Kreaturen in der Mos Eisley Cantina und Yoda verantwortlich.
Und natürlich George Lucas, der in einer Rückblende Angelina Jolie den Jean Hersholt Humanitarian Award übergeben durfte.
(zuletzt geändert am 03.03.2014 um 12:43 Uhr)
Eine sehr schöne Oscarnacht. Lustig von Ellen moderiert ohne zu Witzig sein zu wollen, wie letztes Jahr...
Und die Preisverteilung geht sehr in Ordnung.
Ich hoffe ja irgendwie noch, dass sich das Chiwetel Ejifor Gerücht bewahrheitet. Er wäre ein toller Star Wars Schauspieler.
Ich kann mir aber auch die phantastische Lupita N'Yongo vorstellen. Da war gestern deutlich zu sehen, dass sie ein kommender Stern ist.
Rebel247
Olli Wan
Was mir bei den Oscars - und irgendwo natürlich auch bei anderen Preisverleihungen - fehlt, ist ein Instrument zur Fehlerkorrektur. Und damit meine ich nicht, dass man jemandem, der in einem Jahr einen Preis verdient hätte, den Preis einfach im darauffolgenden Jahr gibt, was dann einfach nur die nächsten Ungerechtigkeiten auslöst, sondern dass man Kategorien abseits der Ehrenoscars einführt, um Leute zu ehren, die mit ihrer Arbeit die Filmkunst an sich verbessert haben. Bedarf dafür sehe ich vor allem im Regie- und Drehbuchbereich für Leute, die inhaltlich und visuell visionäre Arbeiten abliefern, die im darauffolgenden Jahr noch gar nicht in ihrer Tragweite erkennbar sind, und in den technischen Kategorien, in denen meines Erachtens viel zu häufig Momentaufnahmen ausgezeichnet werden, aber eben nicht die langfristig wirklich wichtigen Neuerungen.
Und klar, beides sehe ich natürlich aus Fansicht: George Lucas war 1978 sicherlich nicht der beste Regisseur, aber er war der einzige der Nominierten, der mit seinem Film Bahnbrechendes geleistet und die Filmbranche an sich um mehrere Jahrzehnte nach vorne geboxt hat. ILM wiederum hätte 2000 den Effektoscar mindestens rückblickend - realistisch gesehen aber auch schon damals - eher verdient als die Matrix, die letztlich nur einen, längerfristig bedeutungslosen Schaueffekt zu bieten hatte, während in TPM ein neues Effektzeitalter eingeläutet werden konnte.
Bei solchen Sachen fehlt den Oscars einfach die Weitsicht, und ein Ehrenoscar ist da letzten Endes immer nur ein unbefriedigender Trostpreis.
Und klar: Nichts davon wird je passieren. Wünschenswert wäre es allerdings in meinen Augen schon.
Und Leo geht schon wieder leer aus . Vielleicht muss er sich auch abmagern und bekommt dann seinen Oscar. Seis drum!
@Rebel247 Seth MacFarlane wollte nicht dringend lustig sein, aber er ist es einfach . Ich als Family Guy Fan fand die Verleihung letztes Jahr natürlich zum Brüllen komisch. Klar manche anderer Meinung sind(war halt überwiegend schwarzer Humor). Dennoch hat Ellen mit ein großen Portion Professionalität die Oscars über die Bühne gebracht (mein Highlight: das Megabild mit den vielen Prominenten, besonders der Blick von Kevin Spacey ). Nur fand ich den Auftritt von Harrison Ford nicht ganz so überzeugend, da er mir doch sehr gelangweilt rüber kam. Auch hat mich gestört, dass American Hustle leer ausging, obwohl er für mich einer der besten Filme dieses (bzw. letztes) Jahr ist. Alles in allem eine äußerst unterhaltsame Oscarverleihung.
P.S.: Ich muss noch hinzufügen, dass es enttäuschend war, dass der Hobbit bei visuelle Effekte nicht gewonnen hat
(zuletzt geändert am 03.03.2014 um 12:59 Uhr)
Commander Mace
Ich halte die Oscars eh für nichtssagend, allein schon aus dem Grund, dass meist Filme, die in den Monaten nach der Verleihung rauskommen, total außer Acht gelassen werden. Man muss sich nur mal die Nominierten in der Kategorie "Bester Film" anschauen, da ist kein Film dabei, der älter als 3-4 Monate ist.
Olli Wan
loener
Redakteur
@Aaron:
Gibt es so etwas nicht bereits?
Honorary Award
--> Lebenswerk oder Dienste für die Academy
Irving G. Thalberg Memorial Award
--> Lebenswerk für Filmproduzenten
(George Lucas, 1992)
Special Achievment Award
--> außerordentliche, aus obigen Kategorien fallende Leistungen für einen einzelnen Film
(Star Wars, 1978 + The Empire Strikes Back, 1981 + Return of the Jedi, 1984)
Gordon E. Sawyer Award
--> wissenschaftliche oder technische Errungenschaften im Filmschaffen
John A. Bonner Medal of Commendation
--> als Anerkennung für außergewöhnliche Leistungen und das Engagement bei der Wahrung der hohen Standards der Akademie
(Richard Edlund/ILM, 2006)
Scientific and Engineering Award
--> als Anerkennung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Weiterentwicklung der Filmindustrie
(Richard Edlung/ILM, 1982)
Technical Achievement Award
--> würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Verbesserung technischer Geräte und Methoden in der Filmwirtschaft
(Dennis Muren, Stuart Ziff/ILM, 1982 + Tom Brigham, Douglas Smythe/ILM, 1993 + Douglas Smythe, Lincoln Hu, Douglas S. Kay/ILM, 1996 )
Es gibt noch weitere Sonderoscars, aber die Academy würdigt durchaus besondere Leistungen, die die Filmindustrie voranbringen. Diese Preise sind nur eben nicht so "interessant" für die breite Öffentlichkeit, deswegen werden diese meist separat vergeben.
Ich gebe dir übrigens Recht, dass man da noch viel mehr machen kann. Vor allem wird oft übersehen, welche langfristigen Effekte manche Filme doch eigentlich bringen. Dennoch werden die "normalen" Oscars meist nur rückblickend auf das vergangene Filmjahr vergeben. Man ehrt das Gewesene und nicht das Kommende.
@Oscar allgemein
Natürlich ist eine Oscar-Entscheidung immer sehr umstritten und macht einen Film nun nicht besser oder schlechter. Aber irgendwie freut man sich dann doch, wenn ein geliebter Film oder Schauspieler eine begehrte Trophäe und damit eine ganz offizielle Anerkennung erhält
@Moderation
Ich fand Seth MacFarlane letztes Jahr klasse. "We saw your Boobs"
Aber auch Ellen DeGeneres hat das gestern gut gemacht. Am besten hat mir die Pizzabestellung gefallen.
@Olli Wan
Das ist mir auch mal aufgefallen, finde das ehrlich gesagt etwas schade .... aber umso praktischer, dass Episode VII im Dezember herauskommt
@Aaron
Ich glaub Quentin Tarantino schlug mal vor eine solch wichtige Auszeichnung erst nach ein paar Jahren für Filme zu vergeben, wo man dann sehen kann wie erfolgreich und nachhaltig der Film wirklich wurde. Diesen Vorschlag fand ich ehrlich gesagt ziemlich gut.
Aber wie du schon sagst, da wird sich nichts ändern...
TiiN
@Lord Galagus: Ich weiß, dass es Ehrenoscars gibt, aber seien wir mal ehrlich: Ehrenoscars "ehren" eigentlich niemanden mehr, sondern gehen an Leute, die es bei den normalen Verleihungen nicht geschafft haben, damit die Academy das Gesicht wahren kann und ihr schlechtes Gewissen etwas besänftigt. Gewissermaßen noch eine Ausnahme ist da vielleicht der Thalberg Award, aber auch bei dem würde ich von der öffentlichen Wahrnehmung her fast schon sagen: Bestenfalls ein Trostpreis, obwohl er nur relativ selten vergeben wird.
Ein Problem dabei in meinen Augen: Diese ganzen Ehrenoscars drehen sich letztlich ums Lebenswerk und nicht so sehr um greifbare Leistungen. Insofern würde mir da halt eher eine regelmäßige Kategorie vorschweben, ein vollwertiger, ernstzunehmender Oscar, mit dem die Academy klar macht: Ja, wir liegen ab und zu denkbar falsch, und dieser oder jener Film, bzw. diese oder jene einmalige Leistung hätten den Preis verdient gehabt, und jetzt verleihen wir diesen Preis eben endlich. Tut uns leid, dass es so lange gedauert hat.
Okay, realistisch gesehen würde ein derartiger Preis vermutlich auch schnell zum Spielball der üblichen Hollywood-Politik werden, aber Leute wie Peter O’Toole bekämen damit vielleicht mal mehr als nur einen Trost-Oscar, auch wenn es ein paar Jahrzehnte dauert.
Das nochmal zu meinen Traumland-Wunschkonzert-Exkurs von etwas, das nie passieren wird.
// "And the pizza bill is paid by..." //
Ja, das war schon recht amüsant mit der Pizza; der Bote hat sich sicher wie ein jerk gefreut, dass er mal eben so darein durfte und den Stars Pizza reichen durfte...
Fandet ihr eigentlich auch, dass Kevin Spacey dabei etwas ungehalten wirkte, als er seinen Anteil dazutat?^^ Na ja, war sicher nur Show...
Die Alle-auf-ein-Foto-Aktion war aber auch echt toll!
Nebenbei bemerkt fand ich, dass Ford im Gesicht eigentlich ganz gut aussah - gar nicht mal so faltig... den Bart abrasieren, den Ohrring weg, vielleicht eine Spur die Haare nachfärben, etwas Make-up - und General Han Solo wie er leibt und lebt! Sollte passen!
Zur Verleihung generell:
Hat mir gefallen, bis auf Kleinigkeiten; so hätte ich persönlich "Happy" eher den Song-Preis gegönnt als "Let it go", allein schon für die Bekanntheit und diesen 24-Stunden-Musikvideorummel, den Pharrel Williams damit losgetreten hat...
"Gravity" hat das meiste abgestaubt, durchaus zu Recht, allerdings kann ich mich nicht des Eindrucks verwehren, dass wenn ein Film den einen Oskar kriegt, er automatisch den nächsten dazubekommt...
Aber allen kann man´s ja eh nicht recht machen...
War schön! Danke für die Zusammenfassung!
STARKILLER 1138
Redakteur
Wookiehunter
@Aaron:
Hat sich deine Meinung bzgl. Effektoscar 2000, also Matrix vs. TPM, im Laufe der Jahre geändert? Klingt nämlich so. Übrigens planen die Wachowskis eine Matrix-Prequel-Trilogie, ob das gut geht
Ein wenig offtopic, weil es wieder untergegangen ist:
Die größte Ehre ist kein Oscar für die besten visuellen Effekte, sondern, wenn man nicht bankrott geht, oder sonstigen ökonomischen Schwierigkeiten hat:
http://www.fxguide.com/quicktakes/life-after-pi-and-oscar-march-plans/
http://www.fxguide.com/featured/coverage-from-the-oscar-subsidy-protest-live-updates/
P.S.: Ein Artikel über ILM's Scitech-Awards:
http://www.fxguide.com/featured/ilms-scientific-solutions/
Kaero
@Kaero: Öh, es ist durchaus denkbar, dass ich meine Meinung geändert habe, aber beim Effektoscar war ich meines Erachtens immer auf der Seite von ILM. Ich meine, die erste glaubhafte, digitale Filmfigur ist ein Durchbruch, was man von Leuten, die in der Luft anhalten, während sie aufeinander schießen, nicht gerade behaupten kann. Auch wenn letzteres sicherlich der flashigere Effekt ist.
Aber ja, kann sein, dass ich das mal anders gesehen habe. Man wird ja auch greiser. Ich meine älter. Ich meine weiser.
Michael B. Jordan war übrigens auch dabei und überreichte einen Goldmann... wirkte auf mich ganz sympathisch. Wobei ich kA habe, wie es aktuell um seine Gerüchte bzgl. Star Wars steht.
Was man bei solchen Veranstaltungen auch immer wieder mal sieht: Ein Film braucht nicht für jeden Bereich Oscarpreisträger. Auch junge, frische und eher unbekannte Kräfte können tolle Arbeit vollbringen und Projekte damit zum Erfolg führen.
Also mal gucken, was uns der Cast und die Crew zu der ST noch so bringen....
TiiN
Ähm ja, whatever. Ehrlich gesagt hat der Film in mir eher die Assoziation "torture-porn" geweckt. Hauptsache möglichst schockierend und abartig. Die Schauspieler waren ausgezeichnet, allen voran Fassbender, und visuell war er auch sehr gut, aber über das dünne Skript konnte das nicht hinwegtäuschen. Deswegen meine ich, der Film, wenn er auch Stärken hat, verdient keinen Oskar.
War ja sowieso nicht ein wirklich berauschendes Jahr, wenn Filme wie Gravity die Hauptgewinner sind. Mal ehrlich, wer redet in ein paar Jahren von überhaupt einem der nominierten Filme.
Nur mal zum Vergleich, 1995 waren unter den besten Filmen des Jahres Forrest Gump, Pulp Fiction und die Verurteilten, ganz andere Kaliber, da können American Hustle und Co eigentlich einpacken.
Die 2000er sind halt insgesamt so mies, dass eben auch der Anspruch an Quali sinkt und man schon mittelmässig bis gute Filme nominiert. Von daher kratzt mich die Verleihung weniger.
Wookiehunter
@Darth Pevra
Da sprichst du einen guten Punkt an. Ich fand das Drehbuch von 12 Years a Slave auch zu dünn. Daher überrascht es mich ein wenig, dass der Film gerade in dieser Kategorie ein Oscar bekommen hat.
Ich vermute den Oscar gabs eher dafür, weil man Regisseur Steve McQueen doch noch ehren wollte (ähnlich wie bei Argo vor 1 Jahr) und der Regie-Oscar schon an Gravity ging.
Aber man darf auch nicht außeracht lassen: Der Oscar ist eine us amerkanische Auszeichnung und da haben Geschichten über die USA immer einen kleinen Vorteil ... auch ein Grund, wieso der großartige Film "Rush" nichtmal nominiert war.
Schlecht fand ich 12 Years of Slave definitiv nicht. Schockierend, von den Schauspielern eindrucksvoll umgesetzt und vom Regisseur sehr gut in Szene gesetzt. Aber Spannung empfand ich nicht und auch kein Bedürfnis ihn unbedingt nochmal sehen zu müssen..
TiiN
@Wookiehunter
Inception, Herr der Ringe-Trilogie, No Country For Old Men, Gladiator, Million Dollar Baby, Departed-Unter Feinden, Django Unchained, The Fighter, Batman-Trilogie sind nur einige von vielen grandiosen Filmen des noch jungen 21ten Jahrhunderts! Folglich sinkt der Anspruch an Qualität nicht!
@Darth Pevra
Zitat:,,Ehrlich gesagt hat der Film in mir eher die Assoziation "torture-porn" geweckt. Hauptsache möglichst schockierend und abartig.'' 12 Years a Slave schafft es, einem das dunkelste Kapitel der amerikanischen Geschichte perfekt und erbarmungslos wiederzugeben. Falls du denkst, die ganzen grausamen Taten hätten sich die Produzenten nur ausgedacht, bleibt mir nur zu sagen: weit gefehlt! Meiner Meinung nach der verdiente Sieger am Abend.
(zuletzt geändert am 03.03.2014 um 22:23 Uhr)
Commander Mace
Das habe ich mir nicht gedacht. Nur kam es mir teilweise so vor als wären all die Handlungen nur darauf ausgerichtet, die nächste Folterszene vorzubereiten. Obwohl der Film Überlänge hatte, hat man erstaunlich wenig von dem sozialen Gefüge zwischen den Sklaven erfahren. Letztendlich weiß ich von den Sklaven nur, warum sie arm sind, aber nicht wirklich, wer sie sind.
Ich kann dir nicht sagen, was Petzi für ein Mensch ist, denn ihr einziger Daseinszweck in dem Film war es, gequält zu werden.
(zuletzt geändert am 03.03.2014 um 22:39 Uhr)
Inception, Herr der Ringe-Trilogie, No Country For Old Men, Gladiator, Million Dollar Baby, Departed-Unter Feinden, Django Unchained, The Fighter, Batman-Trilogie sind nur einige von vielen grandiosen Filmen des noch jungen 21ten Jahrhunderts! Folglich sinkt der Anspruch an Qualität nicht!
Soso, also Million Dollar Baby war nicht schlecht, aber bester Film des Jahres? Redet noch jemand von dem Film als Klassiker? Kaum. Das gleiche gilt für the Fighter und No Country for Old Men,
Django Unchained war grösstenteils einfach langweilig. Diese langen Laufzeiten nerven einfach nur noch, da sie die Filme kaum besser machen, so bei Django Unchained. Inception und Departed waren grossartig, spielen mMn aber nicht in der gleichen Liga wie andere Werke dieser Regisseure.
Die meisten grossen Regisseure hatten ihre Meilensteine alle vor den 2000ern, danach waren die Film vielleicht nicht schlecht, aber eben keine wirklichen Meilensteine oder Klassiker.
Schindlers Liste, Spielbergs Highlight, 90er,
Fight Club, Sieben, Finchers Benchmarks, 90er
Casino, Good Fellas, Kap der Angst, Scorseses Beste, 90er redet noch einer vom Schnarch Aviator, der mehr Preise und Nominationen erhalten hat, als die anderen 3?
Titanic, Terminator 2, Cameron, 90er, das Avatar eine Sci Fi Variante von der mit dem Wolf tanzt und Pocahontas ist, ist wohl nur wenigen aufgefallen, aber da kann ich auch zig Leute fragen, die fanden den zwar gut, aber überragend? Dafür fehlt dem Film das gewisse Etwas.
Das fünfte Element, Leon der Profi, die Filme wohl Bessons beste Filme, 90er.
Heat von Michael Mann, 90er, danach gabs noch Collateral 2004, aber der Rest war einfach öde und erreichte keineswegs die Klasse vorhergehender Werke.
Naja, GL Filme waren vor der Jahrtausendwende wohl auch eher die, die das Publikum in Erinnerung behalten wird.
Spielbergs Filme heute sind nurmehr solide, aber Jaws, Indy, ET, Jurassic Parc war ebenfalls vorm Millenium und das sind die Filme derer wegen man sich an ihn erinnern wird.
Ridley Scotts Blade Runner, Alien, Thelma und Louise, 1492, Black Rain, das war ebenfalls noch vor 2000, danach kam noch Gladiator, der Rest war eher so lala, gut aber erinnerungswürdig? Bitte?
Beispiel Spätwestern, Erbarmungslos und der mit dem Wolf tanzt, beides Oscargewinner, aber wer spricht von 3:10 to Yuma, Die Ermordung des Jesse (wer ist nicht schon beim Lesen des Titels eingeschlafen?) spielen doch nicht in der selben Liga.
Nein, was du sagst überzeugt mich absolut nicht, weil deine Filme sowieso alle nur Blockbuster Mainstreamkino sind, die gabs damals und heute, nur sind das auch nicht unbedingt die grossen Preisabräumer.
Tatsache ist, dass viele der Filme, die die letzten Jahre nominiert waren und gewannen, in anderen Jahren nicht mal dabei gewesen wären.
So dolle war z.B. No Country for Old Men keineswegs, Burn after reading war langweilig, the Big Lebowski, von dem Film kann jeder was zitieren, das ist der Film, für den die Coens einen Oscar verdient hätten.
no chance
Wookiehunter
Mit Schauspielern kann man das Spiel fortführen, die Nicholsons, De Niros und Pacinos waren einfach früher besser.
Damit will ich keineswegs sagen, dass es nur noch schlechte Filme gibt, das wär absoluter Quatsch. Und es gibt immer wieder Filme, an die ich mich gerne erinnere und auf eine Stufe mit anderen stelle.
Aber die Zahl der miesen und vor allen Dingen langweiligen Blockbuster ist deutlich gestiegen.
Wer heute Talent sucht, der findet es meist im TV.
Die Leute schauen Lost, schwärmen von Game of Thrones und Breaking Bad. Das sind die Events worauf sich die Konsumenten freuen. Kinofilme, derentwegen man die Kinos stürmt, die sind eher selten oder werden meist mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, mit Voten wie, ich hätte mehr erwartet, der letzte Kick fehlte, ich weiss nicht worans lag, hatte mir mehr erhofft, etc.
Gesprächsthema, Hypetrain? Kaum.
Ich hege die Hoffnung, dass es das versammelte Talent irgendwann wieder ins Kino zurück verschlägt und wir wieder mehr von dem sehen, was sich Kinomagie nennt.
Und mein persönlicher Wunsch wäre es ,wenn die ST dies einläuten würde, aber so naiv das zu glauben bin ich dann leider doch nicht. Bleib da eher skeptisch.
Wookiehunter
@Wookiehunter
Beim Thema Film kommt natürlich auch immer das Thema Geschmack dazu
Ich bin schon der Meinung, dass es seit 2000 diverse richtig gute und teilweise auch kultige Filme gab. Da widerspricht sich meine Auffassung manchmal deiner... So sehe ich z.B. The Departed als großes Werk an und der Oscar für den besten Film ist hier mMn mehr als verdient. Auch wenn es nur ein Remake ist.
Grundsätzlich stimmt es aber schon, dass die wirklich großen Filme von den Oscars oft nicht als solche gewürdigt werden. Daher auch immer wieder die Aussage: Oscars machen Filme nicht besser oder schlechter. Sie bringen nur Aufmerksamkeit.
Für mich wirklich große Filme seit 2000:
- The Dark Knight (muss man nicht viel zu sagen)
- Herr der Ringe-Trilogie (vor allem Teil 3)
- The Departed
- Inglourious Basterds (Sehr umstritten aber Kultfaktor. Allein durch Christoph Waltz)
- Inception (Matrix++)
- Hangover (schnell zur Kultkomödie geworden, der Golden Globe hat dies gewürdigt)
- Gladiator (moderne Interpretation der Sandalenfilme)
Von den genannten Filmen erhielten übrigens drei den Oscar für den besten Film. Gelegentlich treffen sie also die richtigen.
Meiner Meinung nach gibt es die Kultfilme auch in der aktuellen Zeit immer noch. Auch wenn das immer etwas vom persönlichen Geschmack und der Akzeptanz hängt.
Ich stimme dir aber auch zu, dass die 90er wirklich viele großartige Filme mit Kultfaktor gebracht haben. Darüber haben wir ja auch mal per Mail gesprochen.
Vielleicht werden die 90er seit 2000 ein wenig zum Verhängnis? Dazu die zunehmende Implusion der Branche.
Wie dem auch sei, für mich gibt es die wirklich großen Filme immer noch. Dass diese nicht Jahr für Jahr in großer Zahl erscheinen macht sie erst recht besonders.
TiiN
Das wird von mir ja gar nicht bestritten. Ich erkenn sogar bei gewissen Filmen wieder eine Trendwende.
Z.B. kriegen wir wieder bessere Actionfilme mit der Fast & Furious Reihe z.B. Da klaffte lange Zeit ein Loch, das Filme wie Bad Boys (langweiliges Gelaber, langweilige Action und der zweite Teil ist auch definitiv zu lang) Stirb Langsam 4 und 5, etc. gefüllt haben, die weder den Witz noch den Spirit der Action und Buddymovies von damals geatmet haben.
Kiss Kiss Bang Bang von Shane Black war da eine löbliche Ausnahme, aber der hats als Autor auch drauf, war er doch in den 80ern massgeblich für die Lethal Weapon Reihe mitverantwortlich.
Die meisten Fortschritte gabs bei den Comicverfilmungen, die seit Raimis Spiderman und Singers X-Men sehr ambitioniert waren. Die Spiderman Filme sind zwar nicht mein Fall, zuviel Schmonzes und Kirsten Dunst ist eine dämliche Ziege.
Hier lässt man beim Cast mittlerweile sehr viel Sorgfalt walten und besetzt mit Topstars und Preisträgern.
Man denke nur mal an die miesen Flics Aeon Flux, Catwoman und Elektra sowie Dare Devil, diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Generell sah ich das Problem halt schon auf Autorenseite verordnet, da wanderte die Qualtiät nämlich ins Fernsehen ab, da mehr Raum für Selbstverwirklichung. Wenn du ein Künstler bist und so verstehen sich die Leutchen nunmals,dann würdest du wohl auch lieber originären Stoff liefern anstatt nur Auftragsarbeiten erledigen, oder etwa nicht?
Hinzu kommt, dass nach Meilensteinen halt die Nachfolger daran gemessen werden, was oftmals eben nicht funktioniert, so werden die Filme, die dann folgen auch als schwächer wahrgenommen, obwohl sies nicht mal per se sind.
Schlimm sind die Filme, die in der Vergangenheit schwelgen möchten, aber dann eben doch versagen, wenns darum geht den Geist einzufangen von damals. Indy 4 ist ein Paradebeispiel. Der lief vor kurzem im TV und ich hab ihn mir angesehen. Ich überlegte mir, warum zündet der nicht wirklich, warum gibts keinerlei Spannung?
Das liegt zum grössten Teil an der Umsetzung und Atmo. War der erste Teil nämlich noch vor diesem Horrorszenario, dass Hitler die Macht übernimmt und Indy permanent in Feindland unterwegs, wobei der erste Teil sogar ziemlich brutal war. So wurde diese Grimmigkeit solange weichgesteamert, bis nurmehr Familienunterhaltung für Kleinkinder übrig blieb. Langweilige Familien-Unterhaltung.
Nur mal so zum Vergleich, Märchen sind ja teilweise auch ziemlich brutal, aber genau das macht den besonderen Reiz aus. Scheinbar sind sie eigentlich gar nicht geeignet für Kinder, auf rein visueller Ebene.
Aber mal Hand hoch, wer hat den ersten Indy wirklich im dafür vorgesehenen Alter gesehen? Ich sicher nicht.
Indy 4 versucht sich eher an der Mumie zu orientieren als an seinen Vorgängern. Dass man die Brutalität auch zurückfahren kann, sieht man gut an Indy 3, der wartet dafür mit grandiosem Humor auf, der fehlt in Indy 4 gänzlich.
Unvergessen die Szenen im Flugzeug mit Connery, das ist grosses Kino.
Wookiehunter
@Wookiehunter
// "Nein, was du sagst überzeugt mich absolut nicht, weil deine Filme sowieso alle nur Blockbuster Mainstreamkino sind, die gabs damals und heute, nur sind das auch nicht unbedingt die grossen Preisabräumer." //
Ach? Sehr interessant, wenn ich bedenke, dass du vorher noch Filme wie Jaws, Jurassic Park, Terminator 2, Titanic und E.T. als die so viel besseren Filme nennst - und was sind die wenn nicht Mainstream-Blockbuster??? (Bitte keine Antwort auf ´ne rhetorische Frage!)
Warum eigentlich so ausschweifend? Du hättest alles doch prima in einem Satz sagen können: Früher war alles besser!
Nebenbei finde ich die von dir genannten Fime auch super - und trotzdem fand ich etwa Gravity als Film generell überragend! Der Plot mochte an sich relativ schlicht sein; aber er war einfach mega umgesetzt, vom technischen und schauspielerischem Aufwand ganz zu schweigen.
Ich glaube ich kann mich glücklich schätzen, doch erst so "spät" geboren zu sein... ich kann sowohl alte als auch neue Filme in meiner "unkomplizierten" Kindheit anschauen (obwohkl ich aus der mittlerwiele raus bin) und somit ganz viele Lieblinge mein Eigen nennen.
Move along, move along...
STARKILLER 1138
Redakteur
Warum nicht so ausschweifend? (auf diese rhetorische Frage musst du nicht antworten)
Es gibt da aber doch einen Unterschied, früher wurde der Vermarktung wegen nicht ein Film künstlich massentauglicher gemacht, siehe Indy 1 z.B. oder auch Jurassic Park. Wohingegen heute ein niederes Altersrating von oben gerne mal durchgesetzt wird. Spielberg hat damit selbst Verrat begangen, als er anfing in ET die Waffen digital zu retuschieren und aus Indy 4 ein ödes Kasperletheater gemacht hat.
Würd mal schlicht sagen, dass man da früher kompromissloser war.
Aktuell ja auch ein wenig die Befürchtung, die mitschwingt seit der Disney-Übernahme. Dass es Zugeständnisse geben wird, ist kaum auszuschliessen.
Klar, gabs damals sicher auch schon, aber sieh dir mal wieder ein paar Streifen von damals an, du würdest staunen, wie politisch unkorrekt so manches ist. Das würdest du heute kaum mehr finden, alles muss ein wenig massenkonformer gebürstet sein.
Da der Wandel eher schleichend war, wird es bei vielen auch nicht unbedingt so wahrgenommen.
Gravity mag ja technisch beeindruckend sein, aber was davon noch in ein paar Jahren übrig bleibt, das zweifle ich einfach an.
(zuletzt geändert am 04.03.2014 um 10:04 Uhr)
Wookiehunter
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