Nach Greg Weisman stellt uns Lucasfilm heute den zweiten neuen Produktionsleiter von Rebels vor:
StarWars.com spricht mit Simon Kinberg, dem Produktionsleiter von Star Wars: Rebels. Der anerkannte Autor berichtet von seiner Liebe für das Geschichtenerzählen, die Ausrichtung von Rebels und mehr.
Kinberg liebt Filme und Comics seit seiner Kindheit und "verehrt Krieg der Sterne". Sein Ziel bei der Arbeit an Rebels ist es, etwas zu schaffen, das den klassischen Filmen würdig ist, aber auf seinen eigenen Füßen stehen kann. "Wir hoffen und träumen davon, dass wir mit Rebels eine Erfahrung schaffen können, die ähnlich wahrgenommen wird wie das erste Mal Krieg der Sterne, Das Imperium schlägt zurück oder Die Rückkehr der Jedi-Ritter", so Kinberg.
Darth Vader ist für ihn der größte Schurke in der Geschichte der Erzählkunst. Sein Vermächtnis spiegelt sich im Inquisitor wieder. Der sollte furchteinflößend und befähigt sein, aber auch zeigen, dass jeder so enden kann wie er, was ihn nur noch erschreckender mache.
Kinbergs Lieblings-Krieg-der-Sterne ist "ohne Frage Das Imperium schlägt zurück". Die dramatische Geschichte zwischen Vader und Luke Skywalker sei die wirkungsreichste der Filmreihe.
Seine Lieblingsfigur ist Han, "weil er alles darstellt, dass jeder Junge einmal werden wollte". Kinberg liebt sein Aussehen und das Westernhafte an ihm.
Letztlich sieht er für Rebels vor allem eine Aufgabe voraus: "Rebels wird für eine neue Generation von Fans zum Einstieg in die Saga, und für heutige Fans hoffentlich zu einem Tor für ihre Rückkehr in den Krieg der Sterne".
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@Deathstroke
Zitat:
"Naja im ROTS Roman werden Anakins Gedanken ja beleuchtet und da ist auch von Asohka keine Spur. Wenn George unbedingt wollte das er ne Schülerin während der Clone Wars hat, warum hat er das erst nach ROTS reingebracht? Das scheint mir einfach nicht wirklich durchdacht sondern mehr so nach dem Motto "Wäre das nicht cool wenn Anakin ne Schülerin hätte, lass uns das mal irgendwie einbauen das passt schon irgendwie" "
Sorry, mir fällt jetzt erst auf, dass wir auf Grundlage unterschiedlicher Kenntnisstände argumentieren. Denn genau so wie du es vermutest, war es ja auch nachweislich!
Die TCW-Crew entwickelte zunächst eine ganz neue Gruppe von Helden, denen wir in der Serie folgen sollten. In dieser Konzeptionsphase verwarf Lucas jedoch diese Idee, da er lieber mit seinen etablierten Figuren arbeiten wollte. Nur ein Togruta-Mädchen aus dem Konzept-Ensemble erwählte er und machte sie zu Anakins Schülerin: Ahsoka! Zur Zeit von Ep.3 hatte er sie in der Tat überhaupt nicht im Kopf! Ich hatte gedacht, dass wäre klar.
Aber einen Qui-Gon als Mentor von Obi-Wan hatte er während der OT auch nicht im Kopf. Dass Obi-Wan entsprechend nur in den ersten Jahren von Yoda trainiert wurde, ist also auch eine nachträgliche Erklärung. Aber von sowas ist "Star Wars" doch voll und wird nicht selten erst durch - natürlich nachträglich erschienenes - EU-Material näher beleuchtet.
Ich halte es da mit "DerAlteBen" und finde es persönlich nicht verwunderlich, dass wir in Ep.3 nichts von ihr hören. Genauso gut könnte man ja auch bemängeln, dass Ben in Ep.3 nicht mehr die Bohne um Satine trauert oder dass die Jedi gar nicht darüber diskutieren, wie wohl der Status quo der "Regel der Zwei" bei den Sith gerade ist. Denn schließlich haben sie Maul zurückkommen sehen. Da kann ihnen die In-Universe-Erklärung, die die Sith dafür haben, ja nicht direkt geläufig sein etc.pp.
Auf was ich eigentlich hinaus will: Stellt du an "Star Wars" wirklich solche logischen Ansprüche? Ich weiß gar nicht, wie das gehen soll. Ich habe dies schon zur Zeit der OT nicht getan, und wenn man sich mit dem EU auseinandersetzt muss man doch eh lernen, ständig mit Neudeutungen umzugehen.
Aber nur weil die Idee zu Ahsoka erst später entwickelt wurde, heißt das ja nicht, dass sie ohne Sinn in die Saga eingebettet wurde: Dramaturgisch ist die Figur Ahsoka für die Figur Anakin absolutes Gold wert. An ihr wird der entscheidende Konflikt in Anakin um Verlust und die Unfähigkeit loszulassen extrem deutlich. Durch sie wird die Prequel-Zeit um wichtige Aspekte bereichert, die in den PT-Kinofilmen viel zu kurz kamen. Mal abgesehen davon, dass die Serie auch viele wichtige Aspekte nachgereicht hat, die die Filme überhaupt nicht behandelt haben: Moralische Probleme des Krieges, moralische Probleme des Klonens, die Schuld der Jedi, aber auch die Freundschaft zwischen Anakin und Obi-Wan etc. pp.
@DerAlteBen
Zitat:
"Ich würde dir in jedem Falle empfehlen, dir irgendwann einmal die komplette Serie anzusehen. Sie begann mit einem schlechten Pilotfilm und zwei halbprächtigen Staffeln, deren Grafik zu wünschen übrig ließ und deren einzelne Episoden zu kurz geraten waren. Was danach folgte, kann sich hingegen mehr als sehen lassen: Überwiegend spannende und dicht erzähle Story-Arcs in einer Grafik, die einem Realfilm erstaunlich nahekommen und einen vergessen lassen, dass es sich hierbei um einen Animationsfilm handelt. TCW ist wohl ein mustergültiges Beispiel dafür, wie sich eine Serie sukzessiv weiterentwickeln kann, sowohl erzählerisch als auch technisch."
So wahr! Danke dir für diese Worte!!
Ich würde vielleicht noch ergänzen, dass man sich die Serie ja dann auch direkt in der chronologischen Reihenfolge anschauen sollte...
Darth Jorge
@Jorge
Nein mir war schon immer bewusst das Asokah erst nach ROTS konzipiert wurde. Sonst hätte GL sie ja sicher in den Filmen eingebaut. Aber da muss man sich viel zurechtschieben und reden damit das passt und das gefällt mir einfach nicht. Sicher gibt es hier und da Ungereimtheiten in der Saga (oder jedem anderem größeren Franchise) und man kann nicht an alles mit wissenschaftlicher Präzision herangehen. Aber die ganze Asokah sache ist wirklich ein großer Elefant im Raum und keine Nebensächlichkeit die man einfach ignorieren kann.
Ich habe gerade das Gefühl du willst auf Biegen und Brechen mir das einhämmern das Asokah vollkommen in die Saga passt und nicht eher aufgibst bis ich deiner Ansicht folge. Das wird in diesem Fall aber einfach nicht passieren, so sehr ich dir bei vielen anderen Dingen auch zustimme. Sorry.
Übrigens das GL keinen anderen Mentor für Obi-Wan im Kopf hatte während der OT weisst du doch gar nicht. Wer weiss was für Ideen und Konzepte der Mann damals hatte, von denen wir nichts wissen. Du wirst ja kaum seine Tagebücher gelesen haben.
Das die Jedi nicht über die Sith diskutieren wissen wir auch nicht. Sie könnten das locker gemacht haben während wir im Film irgendwelche anderen Szenen gesehen haben oder kurz vor ROTS etc. da passiert auch viel off screen.
Okay jetzt sehe ich natürlich die Argumentation schon kommen "Dann könnten sie ja auch offscreen über Asokah geredet haben" aber gerade das Obi-Wan sie zum beispiel nicht erwähnt als er sich Vader zum Duell stellt und sei es nur um Anakin durch die Erinnerung an sie irgendwie zu erreichen finde ICH schon recht seltsam aber naja. Vielleicht wird sie per CGI irgendwann mal in eine Special Edition der Prequels eingebaut
Deathstroke
@Deathstroke
Nein, ich will dich wirklich nicht überzeugen. Ich stelle ja noch nicht mal in Abrede, dass Ahsoka ein Elefant im Raum ist. Ich habe überhaupt nur noch mal nachgeschoben, da dein letztes Posting ja nun wirklich darauf schließen ließ, dass du von anderen Voraussetzungen ausgegangen bist. Jetzt ist das geklärt und wir können festhalten: Ahsoka ist ein Elefant ihm Raum, bei dem ich keinen großen Unterschied zu den anderen Elefanten im gleichen Raum feststellen kann, der dir aber deutlich größer erscheint. Ich glaube, da können wir beide mit leben...
Zitat:
"Übrigens das GL keinen anderen Mentor für Obi-Wan im Kopf hatte während der OT weisst du doch gar nicht. Wer weiss was für Ideen und Konzepte der Mann damals hatte, von denen wir nichts wissen. Du wirst ja kaum seine Tagebücher gelesen haben."
Das ist nun wirklich ein Totschlag-Argument! Aber ich will trotzdem sachlich bleiben: Es gibt da viel Material, mit dem man sich auseinandersetzen kann, das sehr aufschlussreich ist. Man kann z.B. sehr schlüssig belegen, dass Vader ursprünglich nicht Lukes Vater sein sollte, und dass Luke und Leia keine Geschwister waren und, und, und...
Dass es etwas gar nicht gegeben hat, ist natürlich schwerer zu belegen. Ich kann ja auch nicht "beweisen", dass der Osterhase NICHT existiert. Aber wenn man bedenkt, dass Lucas den Hintergrund seiner Figuren mit fast jeder neuen Episode verändert hat, wäre es schon höchst verwunderlich, dass eine Figur, die in Ep.1 eingeführt wird, und von der es weder In-Universe noch in dem bekannten Konzeptmaterial keine Spur gibt, so bereits seit Anfang an in seinem Kopf vorhanden war. Keiner kann 100%ig ausschließen, dass es nicht vielleicht wirklich so war, aber wenn man diese extrem geringe Wahrscheinlichkeit berücksichtigt, kann man für Ahsoka wahrlich genauso argumentieren. Ich mache das nicht. Ich halte mich an das, was vorliegt. Über Möglichkeiten mag ich auch mal laut nachdenken, wenn sie eine gewisse Wahrscheinlichkeit aufweisen oder wenn Indizien dafür sprechen, aber argumentativ würde ich sie nicht als gehaltvolle Punkte ins Feld führen.
Das Off-Screen-Argument muss ich persönlich extrem häufig anwenden, wenn ich mir dann doch mal logische Fragestellungen zu einer Space-Opera erlaube. Und das muss ich dann bei allen Episoden machen. TCW hat mir für die Prequel-Trilogie zumindest einige gute Erklärungen nachgereicht. Und ich bin schon arg gespannt, was die die Bonus-Arcs um Yoda und die Order offenbaren werden.
Zitat:
"(...) gerade das Obi-Wan sie zum beispiel nicht erwähnt als er sich Vader zum Duell stellt und sei es nur um Anakin durch die Erinnerung an sie irgendwie zu erreichen finde ICH schon recht seltsam aber naja."
Ach, jetzt komm aber! Dann wäre es ja wohl effektiver gewesen, wenn er auf seinen empfindlichsten Punkt gezielt und Padme erwähnt hätte. Und warum fragt Luke eigentlich nie, wie seine Eltern geheißen haben. Und bei dem Gespräch, das Luke und Leia nächtens im Ewok-Dorf führen, trampelt eine ganze Elefantenherde unter ihrer Hängebrücke durch...
Und auch da will ich gar nicht gewichten. Ich hatte schon zu Beginn geschrieben, dass man da unterschiedliche Maßstäbe ansetzen kann.
Darth Jorge
@Jorge
ja GL hat natürlich viel geändert von Episode zu Episode. Selbst sein ursprüngliches Script war ja teilweise ganz anders als das was wir in ANH zu sehen bekommen. Vader war zu Zeiten von ANH nicht als Lukes Vater konzipiert, Luke und Leia waren keine Geschwister etc. Da hat GL im Laufe der Jahre einfach Ideen gehabt wie man das vertiefen konnte und hat diese dann angewandt. Ich meine auch nicht das der Charakter Qui-Gon bereits 1976 existiert hat, aber das ich es mir vorstellen kann das Lucas die Idee eines weiteren Mentors oder gar eines Ausbildungssystems bei den Jedi bereits im Groben im Kopf hatte, dies aber nicht weiter verfolgt hat und basierend darauf in der PT dann bspw. Qui-Gon erschaffen hat. das es Qui-Gon als Charakter vor Mitte der 90er nicht gab ist mir auch klar.
Das mit Offscreen Erklärungen und Theorien mag ich sogar sehr gerne. Ich bin einer von denen, die sich selber gerne Gedanken machen statt jetzt von einer Serie aller Erklärungen und Zusammenhänge vorgekaut zu bekommen die im Film nicht explizit ausgeführt werden.
Naja Padme wäre in dem Moment auf Mustafar sicher nicht das beste beispiel gewesen um Vader an seine gute Seite zu erinnern. Erst einmal war Vader extrem angepisst was Padme anging und hatte sie grade angegriffen. Padme dann noch zu erwähnen, hätte Vader meiner Meinung nach nur noch wütender gemacht zumal er davon überzeugt war das Obi-Wan sie manipuliert und auf seine Seite gezogen hatte. Padme dann nochmal direkt anzusprechen wär eine denkbar schlechte Idee gewesen. Und neben Obi und Padme war es dann ja schliesslich Asokah die Anakin am nähesten stand und im Gegensatz zu Padme und Obi hatte Vader keinen immensen Zorn auf sie, das er sie angreifen wollen würde und sie wäre in dem Moment eigentlich die einzige Person gewesen deren erwähnung was bewirkt hätte in der Richtung. Von Padme und Obi fühlte er sich hintergangen und da war nur schmerz und zorn. Wenn ich Obi gewesen wäre, hätte ich zumindest versucht Anakin in Vader zu erreichen indem ich ihn an die einzige Person erinnere die noch am Leben ist, der Anakin nahestand und von der er sich nicht vollkommen verraten fühlt. Okay Obi hätte auch Shmi erwähnen können aber das hätte sicher eher den gegenteiligen Effekt gehabt und Vader noch wütender gemacht (da Shmi ebenfalls jemand ist mit der Anakin zuviel schmerz verbindet).
Nee meiner Meinung nach wäre Asokah hier die beste Option gewesen. Ha, vielleicht wäre es sogar besser gewesen das Obi-Wan Asokah aufsucht und mit ihr ZUSAMMEN Vader auf Mustafar konfrontiert, hätte die Chancen auch drastisch erhöht. Okay aber dann wäre die Gefahr natürlich auch dagewesen das sich Vader auch von Asokah verraten fühlt.
Verzwickte Sache.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 16:58 Uhr)
Deathstroke
Zu Luke und Leia:
Wen soll Luke denn nach den namen seiner Eltern gefragt haben? Owen und Beru haben das Thema sicherlich immer abgewürgt, wenn Luke was gefragt hat. Obi-Wan könnte ihm Padmes Namen verraten haben (wenn nicht zu Lebzeiten dann später als Force Ghost bevor TESB), Luke sagt ja nicht in ROTJ das er ihren Namen nicht kennt, nur das er sich nicht an sie erinnern kann. Leia sagt ja auch nicht in ROTJ das sie Padmes Namen nicht kannte. Und Bail wird ihr sicher irgendeine Lüge über den namen ihres echten Vaters aufgetischt haben (Es ist extrem unwahrscheinlich das sie wusste das ihr Vater Anakin hiess, da Luke ihr sicher zwischen ANH und TESB erzählt hat das sein vater der Jedi Anakin Skywalker war).
Das sind Dinge die mich nie wirklich gestört haben oder für mich keinen Sinn ergeben haben.
Letzens habe ich nen lustigen Tweet gelesen wo jemand schriebd as Luke doch eigentlich total angepisst sein muss das Leia schön als Prinzessin in ner Nobel Familie aufwachsen durfte und er auf ne blöde Farm in der Wüste geschickt wurde
Deathstroke
@Deathstroke
Sorry, ich hatte an die Konfrontation auf dem Todesstern gedacht - nicht an die auf Mustafar.
Mustafar war für alle Beteiligten aber auch eine Extrem-Situation...
Ich glaube übrigens, dass er in dem Moment - wenn er mit orangenen Augen über die Lava blickt - an Ahsoka denkt!
Zitat:
"Das sind Dinge die mich nie wirklich gestört haben oder für mich keinen Sinn ergeben haben."
Sehe ich ja genauso! Und darum geht es mir ja. Da wir beide zu der Gruppe gehören, die sich die Unstimmigkeiten zurechtreimen (was bei einer Space Opera auch angesagt ist), wundert es mich, dass du dich bei Ahsoka so zierst...
Aber das ist für mich doch ok. Ich habe durch meine Einstellung zumindest ein Problem weniger mit der Geschichte...
P.S.
Und noch wesentlicher: Ich sehe diese Figur als so wichtige Bereicherung, dass ich auf die damit einhergehende Unstimmigkeit besonders milde reagieren kann.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 17:33 Uhr)
Darth Jorge
Ach so, nee Asokah beim Duell auf dem Death Star zu erwähnen hätte meiner Meinung nach absolut gar nichts gebracht. wer weiss ob Vader sie zu diesem zeitpunkt nicht sogar persönlich schon getötet hat. Zumal das wirklich längst nicht mehr Anakin ist. Ich hatte ja in vorherigen Posts beschrieben wie Anakin zum Zeitpunkt von ANH vollkommen "eingefroren" ist und keinen Einfluss mehr auf Vader hat. Der Vader den wir in ANH sehen ist 100 % Sith. Da hätte Obi auch Padme oder Shmi erwähnen können und es hätte absolut gar nichts gebracht. Zumal Obi zu diesem Zeitpunkt Anakin längst aufgegeben hat und ihn ja absichtlich "Darth" nennt. Für ihn ist Anakin zu dem Zeitpunkt längst tot, was er ja im Gespräch mit Luke später in ROTJ auch verdeutlicht. Luke ist zu dem Zeitpunkt ja wirklich der einzige der noch daran glaubt das Anakin noch irgendwie vorhanden ist.
Das Asokah also nicht in ANH erwähnt wird stellt für mich absolut kein Problem dar. Das macht für mich Sinn. Mir gehts eher um ROTS.
Deathstroke
@Deathstroke
Es geht mir doch auch gar nicht darum, was die richtige Haltung dazu ist. Die ist nämlich gar nicht festzumachen.
Mir geht es eher darum, dass unser Ansatz der gleiche ist, und ich mich wundere, dass du deiner eigenen Philosophie nicht konsequent folgst.
Man kann auf zwei Weisen an Unstimmigkeiten herangehen. Wobei die erste immer der zweiten vorausgehen muss:
1. Man nimmt nur das, was die Leinwand oder der TV-Screen hergibt. Dann kommt man bei "Star Wars" häufiger in Not oder muss zumindest zugeben, dass einiges arg konstruiert ist.
Ich war dabei als die Schwester-Leia-Offenbarung zum ersten mal über deutsche Leinwände flimmerte. Als Obi-Wan diese Neuigkeit berichtete, konntest du im Publikum keine Reaktion der positiven Sensation feststellen - so wie dies bei der "Ich bin dein Vater"-Offenbarung noch der Fall war. Und erst recht nicht als Leia in den Wipfeln von Endor sagte: "Ja, irgendwie habe ich es immer gewusst." Da konntest du nur Stöhnen, Ächzen und sogar Lachen aus den Kinoreihen vernehmen. Und ich habe den Film damals 7x im Kino gesehen. Es war nie anders. Und ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man Leias Reaktionen bzgl. Luke und Vader in Ep.4 und 5 bedenkt... Da ist ein riesiger grünblauer Elefant im Raum!
Und für mich ist Ahsoka, die ja nur ein Interims-Charakter ist, diesbezüglich sogar weniger problematisch. Aber das spielt jetzt gar nicht die Rolle. Bei beiden muss man zugeben, dass die nachträgliche Veränderung der Handlung, eine spürbare Unstimmigkeit erzeugt, die auf die filmische Entstehungsgeschichte zurückzuführen ist. Wenn mich also ein nichtkundiger "Star Wars"-Gucker dazu befragt, werde ich ihm erstmal diese Hintergründe liefern, denn die sind die wahren Gründe, die als erstes genannt werden müssen.
Dann würde ich aber auch noch dazu kommen, dass man es ja auch noch aus einer anderen Perspektive betrachten kann, was uns zu der zweiten Herangehensweise bringt.
2. Man relativiert die Unstimmigkeit durch In-Universe-Erklärungen!
Und du hast da ja einige schöne Beispiele genannt. Die hättest du mir übrigens gar nicht präsentieren müssen, denn ich kenne und nutze die doch auch! Und wenn man diesen Weg beschreitet, dann gilt auch der Grundsatz: Wenn es In-Universe passiert ist (also Kanon ist), muss es auch irgendwie möglich sein, dass es passiert ist - wie seltsam es auch anmuten mag. Man MUSS also eine In-Universe-Erklärung akzeptieren - auch wenn ich sie für wenig realistisch halte.
Man kann also nicht eine Handlung ablehnen, weil einem diese zu konstruiert erscheint. Denn wie sollte das Maß dafür sein? Jetzt habe ich ja schon eingeräumt, dass natürlich jeder seinen eigenen Maßstab haben kann. Aber wenn man ernsthaft mit In-Universe-Erklärungen argumentieren möchte (und für mich ist das ja absolut legitim!), dann muss dies auch konsequent passieren. Und wenn du das Überleben Mauls als wahrscheinlicher ansiehst, als dass die Protagonisten in Ep.3 nicht on-screen dazu gekommen sind, Ahsoka zu thematisieren, dann fällt es mir schwer das in Relation zu setzen. Denn es ist ja auch nicht so, dass ihm - wie du an anderer Stelle erwähnst - nur die Beine abgetrennt werden. Der Schnitt verläuft extrem fatal und es benötigt schon eine Menge dunkle Sith-Magie, um bei solch einer "Wunde" den Tod trotzdem fern zu halten. Demnach MUSS Mace Windu einfach noch leben! Aber jetzt bitte nicht wieder den Umkehrschluss machen. Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass Maul das überlebt! Ich bin nur der Meinung, dass du bzgl. Ahsoka inkonsequent bist. Ich glaube, dass es daran liegt, dass man unwahrscheinliche Dinge, die man gut findet, einfacher akzeptiert, als die, mit denen man weniger anfangen kann. Doch bei einem so analytischen Geist wie dir, würde ich es anders erwarten.
Es geht mir also gar nicht darum, dass du meiner Ahsoka-Erklärung folgen sollst. Wenn mir ein Films-only-Fan zu diesem Thema begegnet, würde ich sofort die Segel streichen und ihm recht geben - zumindest für seine Perspektive. Aber bei dir, der ja den gleichen Ansatz wie ich verfolgt, dass man auch In-Universe argumentieren darf, darf ich das doch wohl hinterfragen.
Ich hoffe, ich konnte jetzt darlegen, dass es mir nicht darum geht, Recht zu behalten. Ich will eher eine Grundlage für kommende Diskussionen schaffen.
Die von mir beschriebenen Ebenen laufen viel zu häufig durcheinander und schaden oft dem konstruktiven Verlauf einer Diskussion. Ich glaube z.B., dass deine Fehde mit Wookiehunter dadurch entstanden ist, dass ihr dies nicht meta-kommuniziert habt.
Die erste Herangehensweise kann natürlich nur hinter sich gelassen werden, wenn alle über die filmischen Gründe bescheid wissen und alle dazu bereit sind, nun auch In-Universe-Erklärungen heranzuziehen. Direkt mit diesen zu starten, ist wenig sinnig und endet mit Nerd-Kämpfen, in denen man sich diverse Quellen um die Ohren haut: Wookieepedia sagt dies! Im Westend-Rollenspielmaterial wird aber das dokumentiert!! Hah, aber Lucas hat in dem Interview mit XYZ aber folgendes gesagt!!!
Es ist auch völlig legitim, wenn sich ein Gesprächspartner gar nicht auf die zweite Herangehensweise einlassen möchte. Wenn man "Star Wars" nicht als Phänomen und Gesamtkunstwerk auffasst, sondern "nur" als eine Gruppe von Filmen und TV-Serien...
Dann kann man als Gegenüber zwar immer noch aufzeigen, dass es aus einer anderen Perspektive auch anders aussehen kann, aber man darf das dann auch nicht mehr als Argument für die Diskussion verstehen. Denn man diskutiert dann auch gar nicht mehr - sondern legt nur noch Aspekte unterschiedlicher Perspektiven dar, die nicht zu vereinbaren sind. Trotzdem werden diese dann gerne aneinandergehalten, was nur in Missverständnissen und Streit ausarten kann.
Soweit mein Wort zum Sonntag!
Darth Jorge
Sorry ich finde du machst aus etwas völlig unwesentlichem eine wissenschaftliche Debatte. Auch verstehe ich nicht warum du mir Vorträge hälst und das alles wie eine Leben und Tod-Sache behandelst. Dir ist schon klar das wir hier nur über einen fiktiven Franchise reden von dem wir einfach nur Fan sind oder? Sry ich finde du gehst da grade viel zu krass drauf ab und hälst mir vor ich muss mich an diese oder diese Regeln und Herangehensweise halten und kann nicht dies und das machen. Ich respektiere dich wirklich sehr aber du hälst mir grade Vorträge als hätte ich gegen irgendwelchen Menschenrechte verstoßen oder wäre ein Schwerverbrecher dem die Bedeutung und Sinn des Lebens dargelegt werden muss. Du schiesst arg über das Ziel hinaus und solltest vielleicht mal ein paar Schritte zurücktreten, durchatmen und dich daran erinnern das es hier nur um etwas geht von dem wir Fan sind - und nicht irgendwas von dem unser Leben abhängt.
Ist besonders ironisch das ich tatsächlich mal derjenige bin der das sagen muss denn normalerweise wird mir immer gesagt ich würde mich zu sehr in die Materie reinsteigern und wäre ein Fanboy, Nerd, Freak oder sonstwas. Aber du sprengst grade jeglichen Grenzen die selbst ich noch nicht durchbrochen habe.
Deathstroke
Wie geil!
Ein Tag nach dem ich dir geschrieben habe, dass du nicht alles so eng sehen und dir den Spaß von mir nicht verderben lassen sollst...
Aber ebenfalls sorry, von jemanden, der genau so wie ich Tiraden zu seiner Überzeugung ablassen kann, ist so ein Vorwurf arg unglaubwürdig.
Ich habe dir niemals angeraten, dich zurückzunehmen, und habe deine Beiträge stets ernst genommen. Aber da siehst du mal, wie schnell man auf der anderen Seite landen kann. Jetzt sehe ich mich von dir "angefeindet". Aber keine Sorge. Ich vertrage was...
Darth Jorge
Traurigerweise hast du nichtmal verstanden was genau ich hier kritisiert habe sondern es einfach gleich als direkten Angriff gewertet ohne dir Gedanken zu machen und hast nun nichts besseres zu tun als dich über mich lustig zu machen und meinen Post als Waffe zu benutzen um mich anderen gegenüber bloss zu stellen und mich ins Lächerliche zu ziehen.
Wow, ich kann echt nicht fassen das ich dich gestern noch für deine faire und respektvolle Art gelobt habe. So sehr kann man sich in einem Menschen irren. Erst mir Vorträge halten wie ich als Fan zu sein und denken habe, nur weil das deiner Sichtweise entspricht und sich dann auch noch über mich lustig zu machen.
Meine Meinung von dir ist von 100 auf 0 gesunken. Was du jetzt sicher wieder mit mehr Häme versuchen wirst zu kontern.
Wie sagte Morgan Freeman einst?
"But with that you dont define me. You define yourself"
Deathstroke
@Deathstroke
Zitat:
"Meine Meinung von dir ist von 100 auf 0 gesunken."
Wow! Das ist eine Hausnummer. Das spricht entweder für meine Bösartigkeit oder deine nicht vorhandene Frustrationstoleranz.
Zitat:
"Aber du sprengst grade jeglichen Grenzen die selbst ich noch nicht durchbrochen habe."
Das kann sogar sein. Aber du bist zumindest stets so dicht daran, dass eine entsprechende Ablehnung wenig gerechtfertigt erscheint.
Warum hast du nicht geschrieben, was an meinen Ausführungen so unangemessen ist, statt sie meta-kommunikativ zu verunglimpfen?
Ist es falsch, dass die filmhistorischen Gründe für Unstimmigkeiten (z.B. bei Ahsoka oder Leia) die wahren Gründe sind?
Ist es falsch, dass die In-Universe-Erklärung nur ein zusätzliches Element sein kann?
Ist es falsch, dass eine unklare Abgrenzung dieser Ebenen in einer Diskussion zu Missverständnissen führt?
Ist es so abwegig, dass jemand das Überleben Mauls unwahrscheinlicher findet, als dass Ahsoka in Ep.3 nicht erwähnt wird?
Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Ich habe diese "Debatte" sogar selbst als das "Wort zum Sonntag" (mit Smiley) bezeichnet. Von einer Sache auf "Leben und Tod" kann also gar keine Rede sein. Ich habe nirgends geschrieben, wie man als Fan zu denken hat. Das von mir beschriebene Vorgehen ist nicht auf Franchises beschränkt und hat auch rein gar nichts mit Ideologie zu tun, sondern einfach mit Logik. Es ist der gesunde Menschenverstand, der uns diese simplen Feststellungen treffen lässt. Da ist nichts Hochtrabendes oder Elitäres.
Siehst du es wirklich anders?!?
P.S.
Zitat:
"Ist besonders ironisch das ich tatsächlich mal derjenige bin der das sagen muss denn normalerweise wird mir immer gesagt ich würde mich zu sehr in die Materie reinsteigern und wäre ein Fanboy, Nerd, Freak oder sonstwas."
Ist das nicht bezeichnend? Wenn du von "unten" angegriffen wirst, fühlst du dich verfolgt. Wenn jemand über dein Ziel hinaussteigt, ist der so bekloppt, wie man es dir sonst vorgeworfen hat. Was ist die logische Konsequenz daraus? Du bist das Maß aller Dinge! Die Ebene auf der du dich befindest, ist die wahre! Ich würde mir echt wünschen, wenn du darüber nochmal nachdenkst. Denn ich breche nicht den Stab über andere und bin weiterhin zum Dialog bereit. Mal abgesehen davon, dass ich dich auch weiterhin respektiere.
(zuletzt geändert am 22.12.2013 um 14:00 Uhr)
Darth Jorge
Darth PIMP
Vielleicht lebt Windu in der Tat noch. Er wurde aus einem Fenster in die Tiefe geworfen. Aber ein Jedi Meister seines Formats könnte sich doch locker mit der Force vor einem tödlichem Aufprall bewahren. Die Frage ist natürlich warum er sich danach nie wieder hat blicken lassen oder nie versucht hat mit Überlebenden wie Yoda und Obi Kontakt aufzunehmen. Ist ja nicht wie bei Maul wo ihm seine Beine abgeschnitten wurden und er danach zu nem wilden Tier wurde, Windu hat ja bloss ne Hand verloren und wurde mit Sith Lightning getroffen - nichts was Luke selbst nicht auch überlebt hat. Weiss gar nicht warum das immer so unmöglich gefunden wird das Windu überlebt hat. War er nicht sogar mächtiger als Yoda?
Deathstroke
Ich finds ja irgendwie ganz lustig hier
Bei dem Vergleich Mace Windu & Darth Maul wird es doch am deutlichsten:
Darth Maul wurde zum Leben erweckt, weil er Quoten und den nötigen Pep in TCW bringen sollte. Wenn Maul sowas überleben kann, dann muss das auch Windu können. Aber Lucas hat deutlich gesagt, dass dieser tot sein soll.
Das beißt sich einfach. Lucas ist ein toller Geschichtenschreiber und hat in der PT auch eine wirklich gute Grundstory zusammengebaut, aber an vielen Stellen war er inkonsequent und neigt damit zu Fehlern und Ungereimtheiten.
Wie ernst er es mit der Story inzwischen meinte, zeigt er dann, wenn er aus irgendwelchen finanziellen/marktingtechnischen oder was auch immer Gründen Sachen über den Haufen wirft.
(zuletzt geändert am 23.12.2013 um 01:24 Uhr)
TiiN
@TiiN
Natürlich KANN Mace das auch überlebt haben. Die Frage ist doch nur, OB das so ist. Und wenn Lucas entschieden hat, dass er es nicht überleben sollte, kann man dafür auch Gründe ersinnen: Vielleicht stand unter dem Fenster ein Schredder für Metallabfälle...
Und Maul ist ja ein wirklich finsterer Bursche. Wenn man dem was abschlägt, stirbt das nicht so einfach. Besonders fatal ist nämlich, dass sein Unterteil auch überlebt hat und ganz schlimme Sachen treibt. Das bekommen wir dann in "Rebels" zu sehen. Und bisher glauben noch alle, dass das eine Kinderserie wird...
Darth Jorge
@Darth Jorge
Nun wirds aber albern Wobei, vielleicht baut der Rest von Darth Maul eine große Sitharmee für die ST auf?
Spaß beiseite. Ich gehöre zu den Leuten, für die die eigentliche Star Wars Saga ins Kino gehört bzw. in den Kinofilmen erzählt wird.
Dort nehme ich auch alle logischen Schwächen in Kauf... Wenn nun irgendein Serienregisseur oder ein Buchautor meint, er müsste irgendeine Filmhandlung/Filmereignis umwerfen, dann findet dies für mich nicht wirklich statt. Auch nicht, wenn die Anweisung von Herrn Lucas kam (was ich zugleich als Bitter empfinden würde)
Und ja: Ich habe auch irgendwelche Star Wars Spiele gespielt (oder Bücher gelesen), aber nie mit dem Gefühl, dass mir die Saga dort weitererzählt wird, sondern einfach nur aus Spaß.
TiiN
EU-Material wie Bücher oder Games dürfen die Ereignisse der Filme auch nicht umwerfen oder ändern, da die Filme als oberste Canon-Stufe unumstößlich sind. Sachen die Lucas selbst veranlasst hat sind was anderes, die sind ebenso unumstößlicher Canon, obs einem nun gefällt oder nicht.
Bestes Beispiel sind die Änderungen der Special Edition. Gibt ja sehr viele die richtig angepisst sind das Han nicht mehr als erstes schiessen darf in der Szene mit Greedo oder das Vader in der Blu ray Edition jetzt sein berüchtigtes "Nooo" raushaut als er Sidious tötet. Das sind aber Änderungen die von Lucas angeordnet worden sind und somit Canon sind. Han schiesst nicht mehr zuerst und Vader schreit "Nooo". Das ist Canon, ganz egal wie angepisst man darüber als Fan ist.
Und da TCW ebenfalls unter Lucas Anweisung entstanden ist sind alle Ereignisse dieser Serie ebenfalls Canon. Auch das ist unumstößlich. Darth Maul hat überlebt, Anakin hat ne Schülerin namens Asokah etc. Das ist Fakt. Wie ich schon sagte gefällt mir die Asokah Sache überhaupt nicht. Aber ich muss es als Canon akzeptieren. Dies nicht zu tun wäre genauso wie die totalen OT Puristen die die PT nicht als Teil der Saga akzeptieren weil sie die Filme nicht abkönnen.
Mit EU Material ist es was anderes. Das kann man entweder zum Canon dazuzählen solange es den Filmen und der Serie nicht widerspricht oder man konzentriert sich nur auf die Lucas-only Werke, sprich Filme, Serie und die Romane zu den Filmen (die den selben Stellenwert haben wie die Filme und deren Scripts), nicht zuletzt wurde ja sogar einer dieser Romane von Lucas geschrieben.
Ich persönlich habe mich vom EU nach Episode I immer größtenteils distanziert. Solange es den Filmen nicht widersprach habe ich es als offiziell angenommen aber mich nie wirklich im Detail damit beschäftigt mit Ausnahme der Biographien von Charakteren der Filme und denen die zur Skywalker und Solo Familie gehören.
Das EU vor Episode I; vor allem alles was zur Historie der Sith gehört ist für mich persönlich aber genauso unumstößlich wie die Filme selbst (solange sie diesen nicht widersprechen). Und zwar vom hundertjährigem Krieg bis hin zur Geschichte von Darth Plagueis.
Deathstroke
@Deathstroke
Zitat:
"Ich persönlich habe mich vom EU nach Episode I immer größtenteils distanziert. Solange es den Filmen nicht widersprach habe ich es als offiziell angenommen aber mich nie wirklich im Detail damit beschäftigt mit Ausnahme der Biographien von Charakteren der Filme und denen die zur Skywalker und Solo Familie gehören."
Damit hätte ich jetzt nach diversen Posts von dir nicht gerechnet, aber interessant zu wissen.
Zitat:
"Das EU vor Episode I; vor allem alles was zur Historie der Sith gehört ist für mich persönlich aber genauso unumstößlich wie die Filme selbst (solange sie diesen nicht widersprechen). Und zwar vom hundertjährigem Krieg bis hin zur Geschichte von Darth Plagueis."
Dann wirst du den kommenden Yoda-Arc des TCW-Bonusmaterials bestimmt auch mit einem mulmigen Gefühl erwarten...
Zitat:
"(...) nicht zuletzt wurde ja sogar einer dieser Romane von Lucas geschrieben."
Du weißt aber schon, dass auf dem Cover der Roman-Adaption zum Original-"Star Wars" zu Unrecht Lucas' Name steht?
Alan Dean Foster fungierte bei diesem Roman als Ghostwriter. Er hatte damals einen Vertrag über drei Bücher. Bei "Splinter Of The Mind's Eye" durfte er dann seinen eigenen Namen nennen.
Darth Jorge
@Deathstroke
Ist ja toll wenn das "Canon" ist, aber mir ist dieses "Canon" so ziemlich egal. Damit auch die mehr oder weniger geistreichen Ideen, die George Lucas nachträglich in den Sinn gekommen sind
George Lucas macht Filme angeblich fürs Publikum, somit entscheide ich als Teil des Publikums für mich selbst, was nun wirklich wichtig ist und was nicht. Für mich zählen die Kinoversionen von 1977, 1980, 1983, 1999, 2002 und 2005 mit ihren Schwächen und mit ihren Fehlern.
Wenn Mr. Lucas meint er müsste nachträglich irgendwas verändern oder in einer Serie irgendwelche toten Charaktere widerauferstehen lassen, dann kann er das gerne machen, ändert aber nichts an meiner persönlichen Einstellung. Ich lasse mir ungern etwas vordiktieren, schon gar nicht, wenn es so willkürlich daherkommt, wie bei Lucas.
Seine Intentionen sind oft wohl eh nur Langeweile oder finanzieller Natur ... eigentlich bitter... Immerhin mag er einen Großteil seines Vermögens nach seinem Ableben spenden, dass macht es auf eine gewisse Weise schon wieder ehrenhaft
TiiN
@Tiin
Was für dich wiederum gilt und was nicht ist objektiv betrachtet aber genauso egal. Das ist nichts anderes als die Leute für die nur die OT existiert. Aber das kann man ja nicht als objektiven Maßstab nehmen. Canon ist nunmal Canon und wenn du dich auf den Kopf stellst, es bleibt trotzdem Canon. Richte dich ruhig nach deiner "eigenen" Saga die nur aus den Kinofassungen besteht, kein problem. Macht den Canon aber nicht weniger offiziell. Für mich haben die Kinofassungen der OT schon seit Jahren keine Gültigkeit mehr. Auch wenn ich durch diese 1996 zum SW Fan wurde. Aber bereits ein Jahr danach habe ich die SEs gesehen und seitdem habe ich nie wieder auf die Kinofassungen zurückgeblickt. Ich bin mit den Kinofassungen nicht aufgewachsen wie so manch anderer und stattdessen waren es die SEs die mich wirklich als Fan geprägt haben und für mich immer die bessere Version dargestellt haben. Die DVD editionen fand ich sogar noch besser mit den Anpassungen an die PT. Und nun sind es halt die BD Versionen welche die offiziellen Fassungen der Filme sind. Ich bin da immer mitgegangen.
So manche von Lucas Entscheidungen mögen zwar weniger gut sein (Auch mich stört das "Nooo!" in der ROTJ Szene) aber sie sind nunmal offiziell Canon und danach habe ich mich immer gerichtet - auch wenn mir gewisse Sachen nicht gefallen.
Aber das ist eine ewige Debatte zwischen SW Fans die wahrscheinlich noch die nächsten 50 Jahre anhalten wird.
Deathstroke
@Deathstroke
Klar werde ich manches anders sehen als vermutlich du oder sonst wer
Ein paar Szenen der SE/DVD SE oder Blu Ray Fassung finde ich auch gut, aber ich werde halt nicht alles, was sich bei Lucasfilm irgendjemand in einer Schnapsidee ausgedacht hat hinnehmen.
Aber wie du schon sagst: Die Versionsdiskussion muss man jetzt nicht starten. Ist eine Never Ending Story.
Für mich ist Obi-Wan z.B. seit 1999 der erste Jedi, seit wie lang auch immer, der einen Sith zur Strecke gebracht hat und damit zum Jedi-Ritter gereift ist.
Genauso ist für mich Han Solo das Schlitzohr, dass Greedo zuerst abknallt und nicht wartet bis dieser aus 1,5 Meter Entfernung daneben schießt.
Würde ich alles akzeptieren, was von offizieller Seite kommt dann hätten die Filme für mich stark an Wert verloren.
In diesem Sinne geht mir der Canon am Allerwertesten vorbei aber natürlich gilt wie immer: Jedem das Seine.
TiiN
Naja Obi-Wan hat Maul ja "zur Strecke gebracht", nur halt nicht getötet Der erste Jedi der einen Sith offiziell getötet hat, war ironischerweise Anakin als er Count Dooku ermordete. Genaugenommen ist Anakin sogar der einzige Jedi in allen Filmen der Sith tötet (Tyranus, Sidious und dann sich selbst). Fragt sich natürlich nur was aus Darth Maul geworden ist was uns ja hoffentlich noch von TCW gezeigt werden wird Vielleicht wird der ja auch noch von Anakin plattgemacht haha. Anakin Sithkiller
Deathstroke
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