Wie Variety meldet, haben sich Disney und Paramount über die Rechte an Indiana Jones verständigt:
Die Walt Disney Studios und Paramount Pictures haben einen Vertriebs- und Vermarktungsvertrag für das Indiana-Jones-Franchise geschlossen.
Die Übereinkunft sieht vor, dass Disney die Vertriebs- und Vermarktungsrechte an künftigen Filmen erwirbt. Zudem bleiben die Eigentumsrechte aus der Übernahme von Lucasfilm bei Disney.
Paramount bleibt seinerseits für den Vertrieb der ersten vier Filme der Reihe zuständig und wird am Gewinn künftiger Filme finanziell beteiligt.
Im Zuge der Indiana-Jones-Verhandlungen hat sich Disney zudem verpflichtet, die Vermarktungs- und Vertriebsrechte der Avengers und von Iron Man 3 zu übernehmen. Paramount erhält im Gegenzug eine erhebliche Summe.
Disney wollte sich bislang nicht dazu äußern, ob ein 5. Film in Arbeit ist. Anonymen Quellen zufolge soll Steven Spielberg noch immer daran interessiert sein, auch an künftigen Filmen mitzuwirken. Zunächst müsste jedoch ein Handlung stehen. Es wird zudem berichtet, dass George Lucas trotz des Verkaufs seiner Firma an Disney nach wie vor an der Entwicklung der Geschichte beteiligt sein könnte.
Der letzte Indy-Film, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels spielte weltweit 783 Millionen USD ein. Insgesamt betragen die Einspielergebnisse der Filmreihe etwa 1,9 Milliarden USD.
Diese Entwicklung passt gut zu den Jedi-News-Gerüchten von Ende Oktober (wir berichteten hier), wonach Harrison Ford Disney - im Gegenzug für seine Beteiligung an Episode VII - eine vorläufige Zusage hinsichtlich eines 5. Indy-Films abgerungen haben soll. Der damals kolportierte Zeitplan sieht die Erarbeitung einer Handlung bis Ende kommenden Jahres und, im Falle allgemeinen Einverständnisses, einen Filmdreh bis Ende 2016 vor.
Danke an Roberto und "Rebel247" für den Hinweis.
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Schön zu wissen, auch in Hinblick auf das Episode VII Gerücht.
Für Indiana Jones Anhänger gibt es beim künftigen Abenteuer aber auch eine Umstellung. Die "Paramount" Überblendung wird wegfallen... Vielleicht gibts stattdessen eine Disney-Schloß-Überblende?
Aber ich bin wirklich gespannt, wie man Indy fortführen möchte. Also für ein Film kann ich mir Harrison Ford noch vorstellen (unter der Voraussetzung, dass das wohl erst nach der ST geschehen wird), aber ist er danach nicht wirklich zu alt?
TiiN
11 4D
Ich denke, Harrison Ford kann noch ein oder zwei Filme machen, und danach sollte Indy erst einmal das Fernsehen unsicher machen: Wahlweise mit einer neuen Realserie - Young Indy hat weite Teile der 20er Jahre freigelassen - oder in Form einer Trickserie, die dann auch problemlos in den 30ern angesiedelt werden und die Lücken zwischen den ersten drei Filmen, bzw. zwischen Film 3 und Film 4 bespielen könnte.
Und wenn das mal schön gelaufen ist, könnte man Prequels drehen und den neuen Realseriendarsteller Ende der 20er, bzw. Anfang der 30er Jahre in neue Kinoabenteuer entsenden.
Ich glaube, auf diese Weise könnte Disney problemlos ein halbes Dutzend neuer Filme und sonstiger Projekte umsetzen, ohne das bisherige Franchise auch nur anzutasten.
Kaero
Ist das nicht eigentlich schon ein indirekte Bestätigung für weitere Indy-Filme? Der Deal macht ja für Disney nur Sinn, wenn sie auch in Zukunft neue Filme produzieren.
Super Nachricht. Indy 5 wird es sicher irgendwann geben. Bevor wir hier über neue Gerüchte debattieren, sollte Abrams endlichmal mit Episode VII richtig anfangen und mal ein paar Schauspieler des neuen Films bekanntgeben. Naja, 2013 können wir das wohl vergessen!
Pepe Nietnagel
Hmm...
Ich muss ehrlich sagen; bei allem was noch auf uns zukommt (nicht nur im SW-Bereich, sondern allgemein in der Film- und Serienwelt) stehen weitere Indy-Projekte bei mir persönlich aber eher ziemlich weit unten auf der Liste... und wenn die anderen erst mal durch sind, ist wieder so viel Zeit vergangen... ich behalte mir da mal Zweifel vor; aber wer sich freuen will, soll sich ruhig weiterfreuen.
(zuletzt geändert am 07.12.2013 um 13:26 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
Indy im TV, gerne, Indy 5, bitte nicht, Ford ist wohl einfach zu alt und schon der 4. fing den Spirit der 3 Vorgänger nicht ein, das dürfte kaum besser werden. Es braucht keine weiteren Indyfilme, lasst Ford doch endlich in Frieden.
Ford ist ja selber schuld, statt lauter miese Filme drehen, wie ers in den letzten Jahren getan hat, hätte er besser da einem weiteren Indy zugestimmt. Aber die Diva war sich zu schade dafür, aber jetzt wo er in solchem Murks wie Enders Game mitwirkt, kommt er wieder angekrochen. Er soll froh sein, darf er in Star Wars mitspielen, denn das dürfte ein sicherer Hit sein, den Ford gut gebrauchen könnte.
Mein Respekt gilt Hamill, der sich als sehr dankbar für diese Möglichkeit erweist und das kommt eben auch so rüber.
Leider hat ja schon Indy 4 zuviel eingespielt, bleibt abzusehen, dass dies auch bei einem 5. Film der Fall sein wird, bis die Reihe zu Grabe getragen wird.
Einer Serie allerdings wäre ich durchaus positiv gegenüber eingestellt. Immer her damit.
Wookiehunter
Ich werf in diese Diskussion jetzt einfach mal die News vom 1. Dezember mit der digitalen Verjüngungstherapie...
Wenn es Indy 5 geben soll, vielleicht siedeln sie ihn zeitlich vor Indy 4 an. Das wäre zumindest meine Hoffnung. Ohne Mutt und ohne Marion. Dafür würde ich die digitale Verjüngung sogar in Kauf nehmen.
Knubbel
Also ich hätte nichts gegen Indy 5. Nach dem der Indy-Mythos durch Teil 4 eh schon angeschlagen ist, ist es quasi eh schon egal.
Kommt kein Indy 5, dann ist das genauso, als wenn Star Wars nach Episode 1 bei den Prequels aufgehört hätten. Was ich damit sagen will: Die Chancen sind doch nicht schlecht, dass die weiteren Filme wieder besser werden
Pepe Nietnagel
@Wookiehunter
Wie Knubbel schon sagte hatte es weniger mit dem Alter von Ford zutun als viel mehr mit inhaltlichen Problemen.
Es ist leider nunmal üblich, dass erfolgreiche Filme fortgesetzt werden so lang wie sie finanziell erfolgreich sind. Die Qualität vom Ursprung wird dabei nur selten erreicht aber das stellt aufgrund des finanziellen Ertrages kein Problem dar. - Für viele Leute offenbar kein Problem
2008 wirkte Ford als Indy noch passend. Ich rechne nicht vor 2018 mit einem neuen Dr. Jones. Dann ist Ford nochmal 10 Jahre älter. Ich glaube dann wird es langsam auch altersbedingt grenzwertig.
TiiN
11 4D
Jedesmal wenn es hier Neuigkeiten über Indy gibt, dann melden sich sofort die gleichen Teenies wie immer zu Wort und sagen: Harrison Ford = zu alt. Das nervt mich über alle Maßen.
War Obi Wan in Episode IV zu alt um ein Jedi zu sein? War der Imperator zu alt für einen Sith? Dieser Logik zufolge kann Harrison Ford dann auch nicht mehr Han Solo in Episode VII verkörpern, weil er ja viel zu alt ist und Han Solo ja schließlich niemals altert. Leute, ihr seid doch jung und phantasiebegabt. Es kann doch nicht zu viel verlangt sein sich vorzustellen, dass die Rolle eines Helden sich verändert, oder? Ein Actionheld kann doch auch durchaus in die Rolle eines Mentoren hinein wachsen und es dann den jüngeren Nachfolgern überlassen die Nazis oder die Stormtrooper zu verkloppen. Der Punkt ist: Wir alle altern. Han Solo und Indiana Jones auch. Wer die Abenteuer des jungen Indiana Jones gesehen hat, der weiß dass man bereits da Indy als alten Mann gesehen hat, der verdammt interessante Geschichten zu erzählen hat. Nein, Harrison Ford ist nicht zu alt und wird auch nicht zu alt um einen Han Solo oder Indy zu spielen, weil nun mal auch diese Helden irgendwann mal alt werden.
Neutrum
@ Neutrum:
Ich finde zwar auch, dass Ford noch nicht zu alt für Indy ist, aber er könnte es durchaus sein.
Das heißt nicht, dass ältere Menschen keine Schauspieler sein sollten, aber es gibt einfach Rollen, die dann nicht mehr passen und Indiana Jones ist eine davon. Immerhin ist unser Lieblingsarchäologe ein Action-Held und ab einem gewissen Alter passt das einfach nicht mehr.
Klar könnte er dann noch Mentor sein, aber im Gegensatz zu Charakteren wie Obi-Wan oder dem Imperator macht eine solche Rolle bei Indy keinen Sinn.
Y Wing Gold1
Wenn man ihn bei Wettendass gesehen hat, dann wirkte er doch schon recht gebrechlich, verständlich in dem Alter. Soll ja auch kein Vorwurf sein. Aber als Actionheld funktioniert das dann nur noch mit noch mehr CGI, das war mir schon in Indy 4 zuviel. Ich versteh einfach nicht, warum es auf Biegen und Brechen einen Indy5 geben muss. Denen ist schon zum 4. nicht mehr viel eingefallen und das hat man gemerkt. Statt etwas aus der Vater Sohn Kiste zu machen, liess man die Chancen ungenutzt. Connery wäre sicher eine Bereicherung gewesen, so ist aber nichts gscheites dabei rumgekommen und wird es auch in naher Zukunft nicht. Die Indyzeiten sind für Ford definitiv vorbei, das mit Obiwan zu vergleichen ist Schwachsinn, die Figuren sind gänzlich anders angelegt.
So als Staffelübergabe kann er ja auftauchen, aber will ich wirklich einen Indiana Jones Film ohne Ford sehen? Nein nicht wirklich.
Und dieses die ganzen Teenies ist auch kein Argument, eher eine Frustreaktion eines Fanboys, sorry.
Und die Idee der CGI Verjüngung wäre der letzte Sargnagel, soviel ist sicher.
(zuletzt geändert am 07.12.2013 um 15:45 Uhr)
Wookiehunter
Zumindest bin ich nun von der Richtigkeit des Gerüchtes überzeugt, dass Ford diesen Rundum-Vertrag unterschrieben hat.
Auf einen weiteren Indy-Film bin ich gespannt, wenn ich auch nicht so recht weiß, ob ich den gebraucht hätte. Ich liebe Indy, und eine Animationsserie mit einem Indy in seinen besten Jahren würde ich begrüßen. Na, warten wir es mal ab.
So schlecht ist der Deal für Paramount übrigens nicht: Sie haben genau das behalten, was ihnen noch etwas bringt. Für zukünftige Komplettveröffentlichungen wäre es natürlich besser gewesen, wenn sich Disney den ganzen Kuchen hätte sichern können, aber warum hätte Paramount ihre Pfründe auch ziehen lassen sollen.
Und genau das wird auch das große Problem bei einem Versuch sein, der Fox die Rechte für den 77er-"Star Wars" abzukaufen...
Darth Jorge
Sean Connery als Indys Vater wäre also eine Bereicherung gewesen, der den viertel Teil hätte besser machen können. Harrison Ford hingegen ist aber zu alt für Indy? Wo macht das denn Sinn. Ebenso wie Indy und sein Vater ein interessantes Gespann waren, können doch auch nun Indy und sein Sohn ein solches ergeben. Und bloß weil Indy bisher ein Actionheld war, bedeutet es noch lange nicht, dass er es in zukünftigen Filmen nicht etwas ruhiger angehen kann, in der Rolle des Mentors. Warum darf sich Indy in puncto Kraft, Agilität, Aussehen und Alter nicht verändern, wenn es doch das normalste auf der Welt ist, dass jeder Mensch sich mit zunehmendem Alter verändert? Sorry, aber ich empfinde die Einstellung als einfältig, Wookiehunter.
Neutrum
@Neutrum
Es geht doch nicht darum, was möglich und legitim ist, sondern darum, wie man das Konzept versteht und was man sich persönlich wünscht.
Für mich ist "Indiana Jones" ein Serial-/Pulp-/Comic-Derivat und benötigt daher einen Helden, der nicht zu den älteren Herren gehört. Aber eine Serie kann sich entwickeln und du darfst dir entsprechend etwas anderes wünschen. Doch das muss mir dann ja nicht gefallen.
Ich kann mir durchaus noch "einen" weiteren Indy-Film vorstellen. Das Problem sehe ich aber eher in Spielberg, der seine Fähigkeit zur Inszenierung von "Comic"-Streifen verloren zu haben scheint. Ich fände es z.B. gut, wenn man im fünften Film die Idee der Altnazis wieder aufgreifen würde. Doch dazu sieht sich Spielberg ja z.B. nicht in der Lage, da ihm seine Verbindung zu seinen Historiendramen das nun verbietet. Kann ich verstehe, aber dann soll er auch keine Indy-Filme mehr machen...
Darth Jorge
jedi adama
@Neutrum Einfältig? Ich bin ja nicht derjenige der von einer triumphalen Rückkehr von Indy träumt. Selber ein Einfaltspinsel.
Die Filme heissen nunmals Indiana Jones und nicht Indiana Jones Jr., etc. Die Leute erwarten Ford in der Rolle des Actionhelden und nicht des Mentors. Die Vergleiche mit Obi Wan sind an den Haaren herbeigezogen, ein Vergleich mit Star Wars an Einfalt nicht zu überbieten.
Gibts einen weiteren Teil, dann lediglich um den Nachfolger zu pushen, aber will ich das sehen? Gott bewahre, diese Leichenfledderei ist einfach krankhaft und von Fanservice Filmen halte ich generell nicht viel. Vielleicht dafür nicht einfältig genug. Ford hat als Actiondarsteller die besten Zeiten hinter sich, die letzten Rollen waren allesamt anderer Natur. Wenn er da jetzt im Falken sitzt und auf ein paar Tie Jäger ballert, dann geht das voll in Ordnung, aber sich mit Sturmtruppen und dergleichen prügeln wäre einfach unglaubwürdig.
Connerys Rolle war ein toller Gegenpart, Shia das Rind ist einfach fade und die Chemie stimmt einfach nicht. Mit allen 3 wärs bestimmt humoriger und besser geworden. Indy 4 ist Grütze und ich seh absolut gar nichts, was bei einem 5. Teil soviel besser sein sollte. Im 4. hat fast alles gefehlt, was reingehört hätte, kein Henry, kein Sallah, kein Brody (der Darsteller ist ja leider verstorben), stattdessen bringt man Ray Winstone, wozu das? Der ganze Film wirkt so fahrig, als sollte einfach ein Indyfilm her und genauso ein Murks ist es dann geworden.
Drehbücher sind ja sowieso die grosse Schwäche aktueller Kinofilme, besonders im Adventuregenre.
Lasst Indy in Frieden ruhen, er hat seine Schuldigkeit getan und uns 3 ausgezeichnete Filme beschert. Auf dem Höhepunkt ist er abgetreten. Den 4. blende ich lieber aus. Die Energie soll man lieber dafür aufwenden, wieder mal was neues bringen.
Wookiehunter
Zum Vergleich mit Indy möchte ich mal das Bond-Franchise hinzuziehen, falls hier überhaupt ein Vergleich zulässig ist.
Der erste "neue" Bond-Film, den ich im Kino sah, war 1979 "Moonraker". Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits drei 007-Darsteller, Connery, Lazenby und Moore. Ich bin also in dem Bewusstsein aufgewachsen, daß es mehr als nur DEN EINEN Bond gab. So weit, so normal. Die Generation meiner Eltern sah dies ganz anders, für sie war Connery der einzige, echte und wahre Bond. Teilweise gibt es noch heute Fans, die Brosnan, Craig und Co. vehement ablehnen.
Nun zu Indy: Hier gibt es nur einen Schauspieler, daß für uns alle unumstößlich mit dieser Figur verbunden ist: Ein Mann, der Han Solo wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Wir können uns aus heutiger Sicht nicht einmal ansatzweise vorstellen, daß Indy von einem anderen als Harrison Ford dargestellt wird. Genau wie jene, die vor einigen Jahrzehnten entsetzt waren, daß Bond nicht mehr zwingend mit Connery gleichzusetzen war. Die jetzt heranwachsende Generation, die - anders als wir - nicht "Jäger des verlorenen Schatzes" im Kino erlebt hat, würde einen anderen, einen neuen Indy-Darsteller höchstwahrscheinlich deutlich gelassener betrachten als wir dies täten.
Tja, jetzt sind wir die "Alten", und ich selbst zähle mich eindeutig zur "nur-Harrison-Ford-darf-Indy-spielen"-Fraktion,exakt so, wie es damals die Connery-Befürworter taten. Bevor es ein entsprechendes Reboot der Filme gäbe, beziehe ich die eindeutige Position, das Franchise im Kino mit einem letzten, würdigen Indy-Film - selbstverständlich MIT Harrison Ford in der Titelrolle - zum endgültigen Abschluß zu bringen.
Irgendwie habe ich aber die Befürchtung, daß es anders kommen wird, auch wenn ich es nicht hoffe...
(zuletzt geändert am 08.12.2013 um 00:44 Uhr)
Anakin 68
Es kann eben keinen wirklich würdigen Film mehr für Ford als Indy geben. Es kann sehr wohl einen guten Indyfilm geben mit Ford, aber halt nicht als Hauptprotagonist. Man kann da natürlich rumtricksen bis zur Unglaubwürdigkeit, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man da dann noch von würdig sprechen kann. Gibt Leute, die können einfach nicht loslassen. Wegen denen kriegen wir dann halt meist noch so einen verkrampften Murks vorgesetzt.
Das Bondbeispiel hat durchaus seinen Reiz, aber ein moderner Indiana Jones, passt irgendwie nicht so recht und immer in der Nazizeit spielen lassen, naja, ich sähe da mehr Potential für eine Serie.
Ach ja, ich kam mit allen Bonds klar, bin zwar mit den Connerybonds im TV aufgewachsen, aber Roger Moore, Dalton, Brosnan, Craig und sogar Lazenby haben alle ihren Job gemacht. Vielleicht wirds irgendwann einen Reboot geben, traue ich Disney zu, dass sie die Lizenz fleissig melken werden, ja sogar müssen.
Bei einem Reboot würde mich mehr beschäftigen, in welcher Zeit er spielt.
Wookiehunter
@ Wookiehunter
Mit einem durch und durch gutem Drehbuch ist meiner Meinung nach ein würdiger Abschluß der Reihe durchaus möglich. Und ich habe ja auch nie behauptet, daß Indy der Hauptprotagonist sein muß.
Bevor wir aber einen schlechten Indy 5 bekommen, wäre ich auch mit den bisherigen Filmen äußerst zufrieden.
Anakin 68
@Anakin 68
Es muss nicht am Alter liegen:
Mein erster Bond im Kino war auch einer mit Moore, und dass es da mal einen anderen Darsteller gegeben hatte, wusste ich damals noch nicht. Dann kam das Jahr in dem "Octopussy" und "Sag niemals nie" gleichzeitig in die Kinos kamen und ich sah zur ersten mal Connery: Ich war verwirrt, fand den aber ziemlich cool. Dann habe ich meine Hausaufgaben gemacht und die alten Bonds nachgeholt. Seit dem war Connery auch meine Nr.1!
Zudem glaube ich nicht, dass das Bond-Rezept gut auf Indy übertragbar ist. Allerdings finde ich es da auch gar nicht so schlimm. Da kann jeder seinen Cut machen, wo er will. Schließlich ist es nicht "eine" große Geschichte. Und die "Young Indy"-Episoden beißen sich ja auch mit den Filmen; zumindest mit Teil 4, denn bei "Young Indy" wird doch erwähnt, dass er eine Tochter hat. Das hat man allerdings bei den DVD-Versionen entfernt.
Darth Jorge
@ Darth Jorge
"Zudem glaube ich nicht, dass das Bond-Rezept gut auf Indy übertragbar ist..."
Hierzu zitiere ich mich selbst:
"Zum Vergleich mit Indy möchte ich mal das Bond-Franchise hinzuziehen, falls hier überhaupt ein Vergleich zulässig ist."
Bond war nur als Beispiel gemeint, ich hätte auch "Batman" nennen können. Es ging mir lediglich darum, ein Film-Franchise herauszuheben, in dem es diesen einen, alles überstrahlenden Hauptprotagonisten gibt. Für jemanden, der heute ca. 25 ist, ist Christian Bale Batman, einen Michael Keaton wird er vermutlich nie wahrgenommen haben, zumindest was das Kino anbelangt. Über Val Kilmer und George Clooney in dieser Rolle decken wir mal den Mantel des Schweigens.
Kernaussage meines Kommentars war, daß jede Generation ihre Helden, ihre Legenden hat. Leute unseres Alters lieben Indy/Harrison Ford, so wie die heute 60-70jährigen Bond/Connery. Daß es logischerweise auch Ausnahmen gibt, steht völlig außer Frage.
"...Da kann jeder seinen Cut machen, wo er will..."
Ganz genau! Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich diesen Cut gerne nach einem sehr gelungenem Indy 5 machen. Einen Reboot von Indy bräuchte ich definitiv nicht, auch wenn ich ihn bei Bond ziemlich gelungen fand. Aber wie schon gesagt, da hatte ich mich an verschiedene Darsteller ja bereits gewöhnt. Indy ohne Harrison allerdings...
...NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!!!
Sorry, da bin ich Purist.
Anakin 68
@Anakin 68
"
Die jetzt heranwachsende Generation, die - anders als wir - nicht "Jäger des verlorenen Schatzes" im Kino erlebt hat, würde einen anderen, einen neuen Indy-Darsteller höchstwahrscheinlich deutlich gelassener betrachten als wir dies täten.
"
Vielleicht ein wenig übertrieben formuliert Ich habe Indiana Jones in den 90ern durch diverse TV Ausstrahlungen und durch die Adventurereihe kennengelernt. 1981, als der Jäger auf die Leinwand kam, habe ich noch ein paar Jahre auf mich warten lassen.
Aber du meinst vermutlich generell: Die Leute die mit Harrison Ford als Dr. Jones groß geworden sind, für diese wird es nur einen Archäologen mit Hut und Peitsche geben.
Generell finde ich die Masche der Filmindustrie grausam. Alles was mal gut war muss irgenwie wieder aufgegriffen werden, weil sich der Name gut verkaufen lässt... sei es Indiana Jones oder beispielsweise Terminator.
Ich verstehe immer besser, was Spielberg und Lucas mit dem Implodieren des Kinos gemeint haben. Nicht nur bezogen auf Indy, auch auf andere Sachen wie Terminator, Transformers usw.
Ich finde Indy 4 nicht so schlecht wie er hier gemacht wird. Der Film hat durchaus schöne Momente. Aber: Ich hätte ihn nicht gebraucht. Würde ich den Film nicht kennen würde mir nichts fehlen.
Ein Indy 5 wird uns vermutlich genau das gleiche bringen wie sein Vorgänger. Nette Unterhaltung, hier und da der Indycharme aber kein ganz großer Wurf. Es wird unterhaltsam sein aber mir würde auch nichts fehlen wenn er nicht da wäre.
Mit den Aussagen von Neutrum kann ich ebenfalls nichts anfangen. Klingt wieder nach einem wütendem Rundumschlag inkl. Alterskeule....
EDIT:
@ Anakin 68
"Ganz genau! Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich diesen Cut gerne nach einem sehr gelungenem Indy 5 machen."
Eigentlich gabs den Cut schon 1989. Der Film hatte nicht umsonst den Titel "Der letzte Kreuzzug" und zum Ende hin reitete Indy, gerade vom heiligen Gral getrunken und damit scheinbar die Unsterblichkeit erlangt, dem Sonnenuntergang entgegen. Großartiges Ende ...
Einer der Gründe warum ich Indy 4 nicht notwendig fand ... (auch wenn mir hier die Schlussszene sehr gut gefällt). Aber in der aktuellen Situation sehe ich es wie du: Macht einen ordentlichen Indy 5 und dann lasst Dr. Jones in Frieden. (was bei der Lizenzübernahme wohl eher weniger so sein wird.)
(zuletzt geändert am 08.12.2013 um 02:36 Uhr)
TiiN
@ TiiN
"Aber du meinst vermutlich generell: Die Leute die mit Harrison Ford als Dr. Jones groß geworden sind, für diese wird es nur einen Archäologen mit Hut und Peitsche geben."
Genau so habe ich es gemeint.
"Eigentlich gabs den Cut schon 1989. Der Film hatte nicht umsonst den Titel "Der letzte Kreuzzug" und zum Ende hin reitete Indy, gerade vom heiligen Gral getrunken und damit scheinbar die Unsterblichkeit erlangt, dem Sonnenuntergang entgegen. Großartiges Ende."
Grundsätzlich kann ich dem nicht widersprechen, doch ist es ja so, daß es heute 4 Indy-Teile gibt. Ob ich den vierten Teil vermissen würde vermag ich nicht zu sagen. Da es ihn aber nunmal gibt, muß er auch in die allgemeinen Überlegungen mit einfließen. An den Spirit der ersten drei kommt er nicht heran, trotzdem sehe ich ihn nicht so negativ wie viele andere.
Wie gesagt, einem fünften Teil stehe ich positiv gegenüber, solange die Titelfigur nicht der Lächerlichkeit preisgegeben wird, dies würde mir das Herz brechen. Daß Indy mit über 70 Jahren nicht mehr in der gleichen Eleganz die Peitsche schwingt wie in vergangenen Zeiten, dürfte jedem klar sein. Wenn das Drehbuch in sich stimmig ist sehe ich aber genug Potenzial, die Filmreihe zu einem für alle befriedigenden Ende zu bringen.
(zuletzt geändert am 08.12.2013 um 02:54 Uhr)
Anakin 68
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