Edit
Die Information über Markeys Beteiligung an Episode VII findet sich auch in der IMDB. Zusätzlich zu Markey wird dort die Abrams-Langzeitmitarbeiterin Maryann Brandon gelistet. Stellt sich die Frage: Weiß Marvel etwas über Episode VII oder hat man für die Pressemitteilung nur von der notorisch unzuverlässigen IMDB abgeschrieben?
Bleiben wir skeptisch, bis Lucasfilm es bestätigt. :-)
Danke an "Olli Wan" für den Hinweis.
Originalmeldung vom 9. April, 12:59 Uhr
Die Kolleginnen von Club Jade haben in einer Presseerklärung zum Captain America-Sequel The Winter Soldier eine interessante Nebenbemerkung erspäht:
Zum Team gehören Kameramann Trent Opaloch (Elysium, District 9), Szenenbildner Peter Wenham (21 Jump Street, Fast Five), die Schnitttechniker Jeffrey Ford und Mary Jo Markey (Star Wars: Episode 7, The Perks of Being a Wallflower) und die dreifach oscarnominierte Kostümbildnerin Judianna Makovsky (The Hunger Games, Harry Potter und der Stein der Weisen).
Markey hat bereits mehrfach mit J. J. Abrams zusammengearbeitet, so unter anderem an Super 8, Star Trek und Mission: Impossible III, und würde entsprechend gut ins Bild passen.
Mehr über ihren Werdegang findet ihr in der IMDB.
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Danke für die ganzen Glückwünsche und den Link bzgl. Fanedits!
Wie Darth Jorge bereits klarstellte, ist es das Ziel der Montage, die einzelnen Schnitte so zu setzen, dass der Zuschauer sie im Idealfall GAR NICHT wahrnimmt. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Vor allem geht es beim Schnitt ja nicht nur um die um die Übergänge zwischen den einzelenen Szenen, sondern primär um den Wechsel von Kameraeinstellung zu Kameraeinstellung innerhalb einer Szene. Genau darin liegt auch die Herausforderung, denn oftmals muss man sich dann zwischen "besserer schauspielerischer Leistung" und der Vermeidung von "Anschlussfehlern" entscheiden; mal ganz zu schweigen vom Tempo, welches man dem Film dadurch geben oder nehmen kann. Ich persönlich würde mir diese Verantwortung weder zutrauen, noch auf mich nehmen wollen, auch wenn ich schneiden liebe (gleichzeitig ist es aber auch eine Qual Mal wieder ein klarer Fall von Hassliebe).
Von den Kommentaren hier kann man eigentlich darauf schließen, dass die gute Frau dieser Aufgabe gewachsen sein dürfte Bevor ich aber in Euphorie oder Skepsis verfalle, warte ich lieber noch auf die Bestätigung dieser Meldung.
Ich hätte eigentlich nichts dagegen, wenn man die typischen Szenenübergänge von Star Wars beibehält.
@STARKILLER 1138
Es gibt ja viele Wege, in die Branche rein zu kommen und ich habe es gerade auch alles andere als leicht; aber ich denke "am Ball bleiben" bzw. "nicht aufgeben" ist wohl das Beste. Gerade jetzt wo der Markt im Umbruch ist (durch YouTube, Crowdfunding, 4K-Kameras für zu Hause etc.) sollte man schon irgendeinen Weg finden können. Kommt aber natürlich auch darauf, was genau du in Filmbereich machen willst
Wie sagte Yoda doch gleich? "Tue es, oder tue es nicht! Es gibt kein Versuchen!"
(zuletzt geändert am 09.04.2013 um 22:28 Uhr)
MasterOfForce
TK949
Wie sehr der Schnitt für Krieg der Sterne von Bedeutung war, sieht man sehr schön im OT-Making-Of "The Empire of Dreams", wo der Rohschnitt der legendären Cantina-Szene mit dem finalen Cut verglichen wird. Der Rohschnitt davon ist einfach unerträglich müde und ohne jegliche Dramaturgie. Der finale Cut bringt hingegen erst die für die Szene notwendige Dynamik rein und führt dem Zuschauer vor Augen, dass man sich mit einem Jedi - selbst wenn er alt und müde wirkt - lieber nicht anlegen sollte. Als ich diesen Vergleich gesehen habe, wurde mir als Laie auf diesem Gebiet erstmals die Bedeutung des Schnitts bewusst.
DerAlteBen
Ich hoffe nur das Sie Ihren Job gut macht- kenne mich da leider nicht so aus.
Fand Star Trek gut gemacht- ist einer meiner Lieblingsfilme (nach Star Wars natürlich)
Kurze Off-topic:
hab mir gestern Epi 3 mal wieder angeschaut- auf Mustafar steht Anakin kurz bevor Padme ankommt doch aufm Podest und guckt zum Himmel - weint er da?? Und wenn ja warum? Wird ihm da kurz klar was er gemacht hat? (Jünglinge getötet usw.)
Nica81
Kleiner Böser Ewok
@Nica81:
Ja, das tut er. Es war seine letzte emotionale Regung bevor er zum seelenlosen Cyborg wird. Und wenn ich mich recht erinnere, weint Padmé in einem kurzen Gegenschnitt in ihrem Apartment in Coruscant auch. Beiden wird unabhängig voneinander klar, dass ihr Leben in Trümmern liegt.
Apropos:
Der beste Schnitt in Episode III war für mich die Vader-Verwandlung/Geburtsszene: Während ein Leben stirbt, wird ein anderes geboren. Da hatte ich damals im Kino echt einen Kloß im Hals...
(zuletzt geändert am 10.04.2013 um 11:55 Uhr)
DerAlteBen
Wookiehunter
Bounty1988
DerAlteBen
Wookiehunter
Obi Wan 2012
Darth Pevra:
Das ist leider wahr. Keine andere Episode wirkte gegen Ende hin so gehetzt wie diese. Wäre ich statt George am Schnittpult gesessen, hätte ich den Film vom Anfang bis zur Mitte deutlich gekürzt (die Entführung des Kanzlers war letztendlich nur ein Exkurs und daher wenig für den Handlungsbogen relevant, die Utapau-Story ebensowenig.) und hätte stattdessen dem Film mehr Screentime für die Überleitung zu Episode IV gegönnt (insbesondere die fehlgeschlagene Petition und die Auflösung des Senats, der Beginn der Rebellion, die näheren Umstände der Flucht nach Alderaan und Dagobah, eventuell noch eine Anspielung auf die geheimen Pläne vom Todesstern). Naja, aber mich hat ja keiner gefragt...
@Obi Wan 2012:
Der Order66-Schnitt sollte übrigens eine versteckte Hommage an die Szene aus Coppola`s "Der Pate" sein als Michael Corleone die Macht ergriff, indem er all seine Gegner zum selben Zeitpunkt beseitigen ließ.
(zuletzt geändert am 10.04.2013 um 17:21 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Zwei Doofe, ein Gedanke. Hab in die gleiche Richtung gedacht. Die Schlacht am Anfang und die Droidencomedy sind eindeutig zu lang. Was mir auch zu kurz kommt ist der Othello-Aspekt, der eindeutig Anspielungen auf Shakespears Werk deutlich macht. Die Eifersucht Anakins auf Obi Wan z.B. Hier hat man das Gefühl, dass Szenen aus Zeitgründen gestrichen worden sind, die Anakins Eifersucht nachvollziehbarer gemacht hätten. Vielleicht Szenen die Zuneigung Obi Wans platonischer Natur in Richtung Padme klarer hätten erscheinen lassen. Im Film gibts kaum Interaktion. So hätte man auch den manipulativen Charakter Palpatines noch besser herausstreichen können wodurch Anakins Zorn und Eifersucht plausibler geworden wären. Hier merkt man die Schwächen des Films am deutlichsten. Es wäre einfach etwas mehr dringelegen.
Wookiehunter
@Wookiehunter:
Das sehe ich auch so. Ich hätte sogar das unterschwellige Eifersuchtsverhältnis zwischen Anakin und Obi-Wan gemäß dem Motto "Eifersucht macht blind" noch weiter eskalieren und in einem Rauswurf Anakins aus dem Jedi-Orden aufgrund seiner illegalen Ehe mit Padmé gipfeln lassen. Dies wäre ein wesentlich stärkeres Motiv für eine spätere Rache Anakins an den Jedi und ein Überlaufen zu den Sith gewesen als das salbungsvolle Geschwätz des Kanzlers.
DerAlteBen
Wenn ein Film gut geschnitten ist, merkt man es meistens nicht. Das sind in meinen Augen die besten Leistungen. Es gibt Filme, bei denen bewusst auffällige Schnitte verwendet wurden, was auch funktionieren kann. Wenn Schnitte allerdings schlecht sind, stören sie sofort und können einen Film zerstören, egal wie gut der Rest ist. "Attack of the Clones" war in dieser Hinsicht der Tiefpunkt der Star Wars-Saga. Bei Abrams´ Star Trek und Super 8 hat die Cutterin einen guten Job gemacht, und wenn ich bedenke, wie die PT in so grundlegenden filmtechnischen Dingen versagt hat, kann ich das nur als gute Meldung bezeichnen.
George Lucas
Bounty1988
Knubbel
Thrawn2013
@Bounty1988: Was kaum einer weiß, die Baupläne des Todesstern, den die Geonosianer an Count Dooku übergaben, basierten eigentlich auf Skizzen eines antiken Erdenprojekt namens "GROSSFLUGHAFEN BERLIN"! Kein Wunder, dass die 20 Jahre bis zur Eröffnung brauchten... LOL
(zuletzt geändert am 10.04.2013 um 21:42 Uhr)
Yavin4
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