Auch heute erwartet uns wieder ein Auszug aus dem mit Spannung erwarteten The Old Republic-Roman Revan:
Außerdem hat der Autor BarnesandNoble einige Fragen beantwortet. Hier ein Auszug:
In Star Wars: The Old Republic: Revan treffen wir auf einen neuen Sith-Kaiser, der im Spiel eine Rolle spielen wird. Wie unterscheidet er sich von ähnlich gelagerten Sith-Herrschern wie Palpatine in den Filmen?
Einer der interessantesten Aspekte an ihm ist, wie in Revan dargestellt, seine Langlebigkeit. Zwar haben viele, den den Lehren der Sith folgten, nach Unsterblichkeit gestrebt, aber nur wenige sind ihr so nahe gekommen wie dieser spezielle Dunkle Lord. Er herrscht seit Jahrhunderten über das Sith-Imperium und nutzt die Macht der Dunklen Seite, um sein Leben weit über seine natürlichen Grenzen hinaus zu verlängern.
Das hat zur Folge, das er das Leben eines normalen Sterblichen hinter sich gelassen hat. Seine Ansprüche, Bedürfnisse, Begierden und Ziele übertreffen die seiner ihn verehrenden Untertanen bei weitem, und er hat sich aus den Alltagsangelegenheiten des Imperiums, das er miterschaffen hat, weitestgehend zurückgezogen. Und auch wenn sein langes Leben es ihm ermöglicht hat, tief in die Dunkle Seite einzutauchen, um beinahe unvorstellbare Macht zu erlangen, ist sein endloses Ringen mit seiner eigenen Sterblichkeit längst zur Besessenheit geworden, die schon an Paranoia grenzt.
[...]
In welcher Beziehung unterscheiden sich Revan und Darth Bane? Und auf welche Art sind sie sich ähnlich?
Sowohl Revan, als auch Darth Bane strebten wohl nach einem Grad an Verständnis der Macht, der die zu ihrer Zeit konventionellen Philosophien übertraf. Beide lehnten sich gegen diese Orthodoxie auf, Revan, indem er dem Rat der Jedi trotzte, Bane, indem er Kaans Bruderschaft der Sith zurückwies und schließlich zerschlug. Beide suchten nach neuen Interpretationsweisen der Macht, und Banes Schaffung der Regel der Zwei entwickelte sich aus Revans Lehren, wie sie in einem Sith-Holocron überliefert waren.
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Figuren betrifft aber ihre Sicht der hellen und dunklen Seiten der Macht. Bane hat die Finsternis vollständig angenommen: Er hat das Licht als Tyrannei der Mehrheit verstanden, als Doktrin der Mittelmäßigen, um die Außergewöhnlichen zu behindern. Bane sah die Dunkle Seite als Schlüssel zu seiner Befreiung von den Ketten der Gesellschaft, um so sein volles Potential zu entfalten, und entsprechend lehnte er die helle Seite und alles, wofür sie stand, vollständig ab.
Revan entschied hingegen, beide Pfade zu beschreiten: Er war ein Jedi, verfiel der Dunklen Seite und wurde schließlich erlöst. Doch auch wenn er ins Licht zurückkehrte, war Revan klar, dass es Elemente der Dunklen Seite gab, die nicht von vornherein abgelehnt werden sollten. Bane hatte eine absolute Weltsicht, Revan eine fließendere. Er lebt im Zwielicht zwischen den beiden Extremen und sucht das Beste beider Welten.
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Text liest sich flott weg. Die Beschreibungen schaffen eine tolle Atmosphäre, der Stil ist flüssig. Angenehm zu lesen.
Die Geschichte mit den Mandalorianern war eine nette Auffrischung. Die Tradition mit dem Helm des Mandalors war mir noch nicht bekannt und passt sehr gut zu so einer stolzen Kriegerkultur. Auch typisch, dass sie die Tradition nicht so einfach ignorieren können.
Revan ist ein Jax Pavan bzw. Ferus Olin Verschnitt (ja, von diesem Typ Jedi gibt es eindeutig zu viele!) und ich hätte mir jemanden erwartet, der wesentlich instabiler ist. Immerhin wurde sein Gedächtnis gelöscht und er hat Millionen von intelligenten Lebewesen getötet. Entweder er hat den besten Therapeuten der Galaxis, oder seine Charakterisierung ist nicht schlüssig.
Na ja, wenn Kreia oder die Exilantin irgendwie vorkommen, lege ich mir das Buch trotzdem zu. Ich _liebe_ Kreia. So ein toller Charakter.
Zum Interview: Na ja, ein reiner Werbetext. Ich könnte ein paar der Aussagen auseinander nehmen, aber wozu?
Sehr geiler auszug wie ich es von meinem wohl liebsten SW-autoren Drew Karpshyn gewohnt bin. Man fühlt sofort wieder seinen so lebendigen stil den man schon in den Bane-romanen hatte. Großartig. Zusammen mit Luceno der für mich beste SW-Autor.
das Interview ist überhaupt kein Werbetext sondern fasnd ich persönlich sehr intressant zu lesen. Vor allem die Vergleiche zwischen Bane und Revan sind super und absolut treffend.
Der Sith Emperor ist einer der wenigen SW figuren bei denen ich noch viel zu viele Ungereimtheiten sehe. Er lebte weit über 1000 Jahre, führte das Sith Empire schliesslich zum sieg gegen die Republik und zog sichd ann zurück um laut offiziellem Canon "eigenen, persönlichen Zielen nachzugehen". Und dann kommen die für mich planetengroßen Fragezeichen. was ist danach mit ihm passiert? Wohin ist er verschwunden, wie ist er gestorben, ist er überhaupt gestorben? Warum verschwand das Sith Empire das schon gewonnen hatte auf einmal einfach bzw brach zusammen so das die Republik wieder die Macht übernehmen konnte in der Galaxis? Als Darth Ruin die Überreste der zahlreichen Sith vereinte war das Sith Empire im Grunde kaum mehr vorhanden. Aber warum? Sie hatten doch gewonnen. Weit über 1000 jahre haben sie sich gesammelt, gestärkt und gewartet, haben die Republik dann in einem riesigen und langen Krieg entgültig auf den Boden gezwungen und dann auf einmal ist der Sith Emperor weg und sein Empire fällt einfach so auseinander ? Ich wünschte da würde man mal romane oder dergleichen liefern die da Licht ins Dunkel bringen. So macht das doch alles keinen Sinn.
das der Sith Emperor womöglich verantwortlich ist für die Mandalorian Wars ist natürlich ne coole idee. Er wäre nicht der letzte Sith Emperor der ein Meister der Manipulation ist Mich würde mal intressieren ob der Sith Emperor oder Darth Sidious mächtiger war. Wer würde wohl in einem Duell auf Leben und Tod zwischen den beiden siegen?
Dark Lord Vader
doml
@Aqastus
Könntest du auch mal zur abwechslung was konstruktives schreiben, wäre das möglich?
@Topic
Habs jetzt nur mal überflogen weil ich mir nicht die Überraschung verderben will , aber auf jeden Fall ist Drew ein Meister seines Handwerks, freu mich drauf
(zuletzt geändert am 05.11.2011 um 16:09 Uhr)
KyleKatarn94
jedes mal wenn ich lese darth pevra erwarte ich schon irgendwas negatives über den artikel zu hören ^^
mir gefällt was ich bisher gelesen habe und der vergleich ist wirklich gut. ich muss dark lord vader und KyleKatarn94 recht geben, drew ist wirklich ein hervorragender autor der wie ich finde die besten star wars romane überhaupt geschrieben hat. die romane der bane trilogie sind die besten aus dem ganzen star wars universum und deshalb bin ich sicher das das buch der knaller wird.
alischda
Auszug aus dem Interview: Doch auch wenn er ins Licht zurückkehrte, war Revan klar, dass es Elemente der Dunklen Seite gab, die nicht von vornherein abgelehnt werden sollten.
So langsam verstehe ich die Andeutungen diverser Betaspieler von SWTOR, dass die Hintergründe zu Revan die man im Spiel erfährt wohl nicht jedem KotOR-Veteranen gefallen dürften. Zuerst wurde das Dark Side Ende mit Revan als Sith als nicht kanon gebrandmarkt und nun werden auch alle Spieler des Light Side Revans abgestraft, indem ihnen erklärt wird das Revan doch viel weniger Light war als man ihn in KotOR spielen konnte. Ich persönlich bin mittlerweile ziemlich angenervt von der Vielzahl von "grauen" Charakteren.
Rancoon
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