Es gibt mal wieder Gerüchte. Zu einer Sequel-Trilogie. Ja, ganz ehrlich. Eine Sequel-Trilogie (in Worten: S-e-q-u-e-l - T-r-i-l-o-g-i-e). Der folgende Bericht enthält das Beste auf dem Gebiet der Gerüchtemeldungen: Spione, Veröffentlichungsdaten, Finanzierungsinformationen. Einfach toll. Supershadow hätte folgenden Bericht nicht besser formulieren können. Gespannt? Dann mal los. Folgendes berichtet IESB. Wobei gesagt werden sollte, dass IESB häufig recht hatte, aber das hier... Na gut, also los:
Unser ultramegageheimer Lucasfilm-Informant hat uns gemeldet, dass es Lucas wieder in den Fingern juckt und er bereits darauf zuarbeitet, eine brandneue Trilogie in jener weit, weit entfernten Galaxis auf den Weg zu bringen.
Was wissen wir? Zunächst einmal, dass diese neuen Filme nichts mit der Realfernsehserie zu tun haben, die aktuell in Entwicklung ist. Für diese Serie liegen bereits 50 Drehbücher vor, und eine Menge Geld ist für Vorproduktionsarbeiten wie Storyboards und Konzeptbilder aufgewandt worden. Sobald die Serie in Produktion geht, hofft Lucasfilm, mindestens 100 Folgen zu realisieren, denn erst ab dieser Zahl lohnt sich in den USA die Zweitverwertung auf anderen Sendern.
IESB wurde allerdings mitgeteilt, dass Fans die neue Trilogie erwarten können, wenn die gesamte Saga in 3D neu veröffentlicht worden ist, was etwa 2015 oder 2016 der Fall sein wird.
Der Modus Operandi von George Lucas bleibt dabei unverändert: Die Einnahmen der 3D-Neuveröffentlichung und der Blu-rays sollen die Trilogie finanzieren.
Idealerweise will man, so unser Spion auf der Skywalker-Ranch, den ersten neuen Krieg der Sterne-Film binnen 24 Monaten nach dem Kinoneustart von Die Rückkehr der Jedi-Ritter 3D in die Kinos bringen.
Es ist natürlich noch zu früh für Handlungsdetails, aber eine Sache ist unserer Quelle nach sicher: Es wird sich nicht um Prequels handeln, sondern um echte Fortsetzungen. Nicht sicher ist, ob es sich bei den Filmen um die lang erwarteten Episoden 7, 8 und 9 handeln wird, sondern auch die Episoden 10, 11 und 12 sind denkbar. Vielleicht spielen die Filme auch noch später in der Chronologie. Dadurch, dass er 100 oder 1000 Jahre weitergeht, vermeidet Lucas, seine Geschichten in das Umfeld bislang erzählter Geschichten einbetten zu müssen.
Unseren Quellen zufolge sieht das wahrscheinlichste Szenario so aus, dass die Filme zwar im gleichen Universum spielen, aber nichts mit dem Skywalker-Klan zu tun haben. Diese Geschichte ist abgehakt, der Weltraumzug ist abgefahren.
Wieso George Lucas seine Meinung so plötzlich geändert hat? Nun, neben dem offensichtlichen Grund - den Milliarden, die eine neue Trilogie einspielen könnte -, sollen der Erfolg der The Clone Wars-Serie, der Videospiele und von Avatar Lucas dazu motiviert haben.
Wird Lucasfilm unsere Geschichte bestätigen? Haben sie das je getan? Natürlich nicht, sie werden sie sicher uminterpretieren oder sie schlichtweg abstreiten, aber wir stehen hinter unserer Quelle.
Zunächst: Danke unseren äußerst zahlreichen Hinweisgebern! ;-)
Dann: Wenn die Kritik von vorne kommt, steht man leicht hinter einer Quelle, aber okay, das ist eine semantische Frage.
Mehrere echte Probleme bei diesem Bericht:
1. George Lucas wird 2018 74. Eine Trilogie kostet ihn 10 Jahre. Er könnte delegieren, aber bisher hat er es nie getan, nicht einmal bei Empire und Jedi, wo er regelmäßig beim Dreh war und die Nachbearbeitung beaufsichtigt hat.
2. Die Finanzierungsgerüchte: Wollte Lucas eine neue Trilogie machen, könnte er sofort damit beginnen. Die Prequeleinnahmen können kaum völlig aufgefressen worden sein, das Lizenzgeschäft blüht. Er müsste nicht noch auf das Geld aus den Blu-ray-Verkäufen und der 3D-Neuveröffentlichung warten und damit noch mehr Lebenszeit verlieren. Dass er sterblich ist, weiß er spätestens seit seinem Autounfall 1962, seiner Diabetesdiagnose 1966 und seinem Herzanfall 1977.
3. Dass Lucas eine Geschichte jemals um 100 oder 1000 Jahre verlegen würde, um EU-Material aus dem Weg zu gehen, kann nur als absurd bezeichnet werden. Das war ihm bei allen bisherigen Projekten völlig egal und wird ihm schätzungsweise bis zu seinem Lebensende egal bleiben. Darüber hinaus hat er seine "Krieg der Sterne ist die Geschichte von Darth Vader"-Predigt inzwischen so oft vorgebetet, dass er sie heute wohl selbst glaubt. Jedes Projekt, das er persönlich mitbetreut hat, spielte deshalb seit jeher zwischen Episode I und VI, von Droids und Ewoks über Star Tours bis hin zu The Clone Wars, The Force Unleashed und der Realserie.
4. Seit Episode III gab es praktisch keine Spoilerberichte mehr. Wieso? Weil Lucasfilm die Geheimniskrämerei inzwischen zur Meisterschaft gebracht hat. Und da soll nun ausgerechnet ein Bericht hinausschlüpfen, der noch ausgerechneter eine Sequel-Trilogie betrifft? Aber klar doch...
Kurz gesagt: Schwachsinnswahrscheinlichkeit - gigantisch. Aber natürlich lasse ich mich gerne widerlegen. 2018. Im Kino.
Lucasfilm hat übrigens bereits wie erwartet reagiert:
"Dieser Bericht ist natürlich komplett falsch.", erklärte Lucasfilmsprecher Josh Kushkins Wired.com. "George Lucas hat einige Projekte am Laufen, die ihn voll auslasten, darunter eine Menge Krieg der Sterne-Projekte. Es gibt aber keine Pläne für neue Krieg der Sterne-Kinofilme."
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