Seit einer ganzen Weile ist es nicht nur in der Spielebranche enorm in Mode gekommen, Entlassungen mit der Veröffentlichung betriebsinterner Vorgänge im Cyberspace zu begegnen. Möglicherweise ist dies auch nun wieder der Fall, denn ein angeblicher Mitarbeiter von Bioware Mythic, der ebenso angeblich im November seine Stelle verlieren wird, hat in einem Blogbeitrag seinen Unmut über das Arbeitsklima bei Electronic Arts, die Unfähigkeit seiner Chefs und die Fehlentwicklungen von Projekten wie Warhammer Online und The Old Republic zum Ausdruck gebracht. Ob das stimmt: Unmöglich, es zu sagen. Lest also mit Interesse und einem guten Schuss Skepsis, was er zu sagen hat:
Kommt mir bloß nicht mit Bioware an. Die haben mehr Geld für The Old Republic ausgegeben als James Cameron für Avatar. Kein Scheiß! Über 300 Millionen US-Dollar. Ist das zu glauben?!
Und wisst ihr, worauf sie am stolzesten sind? Das ist die eigentliche Pointe: Am stolzesten sind sie auf den Ton. Ganz im Ernst. Von den etwa 20 GB Installationsdaten ist der Großteil Dialogaufnahmen. Das ist das Beste, was sie haben. Der Rest des Spiels ist ein Witz. EA weiß es, George Lucas weiß es, und sie sind total in Panik. Mythic [wie Bioware eine Tochterfirma von EA] hat schon jetzt weitere Teile seiner Belegschaft an Bioware verloren, damit sie in Austin am Spiel arbeiten können, weil sie den Start unmöglich weiter aufschieben können.
Old Republic wird einer der größten Fehlschläge in der Geschichte der MMOs von EA sein. Vermutlich genauso übel wie Sims Online. Und wir alle hier wissen es.
Üble Nachrede oder Tatsache, wissen werden wir's im April beim Onlinestart von The Old Republic.
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