Am Freitag wird in den USA die neueste Folge von The Clone Wars ausgestrahlt und so der Handlungsbogen um die Mandalorianer weitergesponnen. Um darauf vorzubereiten wurde jetzt auf der offiziellen Seite der Episodenführer online gestellt. Außerdem gibt es wie immer einen Artikel, der die Folge und ihre Hintergründe vorstellt.
Auf dem Weg nach Coruscant an Bord des königlichen Schiffes der schönen Herzogin Satine Kryze von Mandalore, entdecken Obi-Wan und Anakin einen Attentatsversuch auf die mächtige Politikerin. Während die Jedi und Klone sich bemühen die Herzogin vor einer Ladung Attentäterdroiden zu schützen, entdeckt Anakin, dass Obi-Wan und die Mandalorianerin eine gemeinsame Vergangenheit haben - und dass der ältere Jedi auch nicht ohne persönliche Verbindungen ist.
Ich habe mich immer gefragt, was würde Obi-Wan machen, wenn er in die selbe Situation wie Anakin kommen würde - sich in eine Frau verlieben," erklärt der Autor Henry Gilroy. "Würde er in der Lage sein, seine Gelübte den Jedi gegenüber treu zu bleiben, auf Kosten der Liebe? Wir wissen, wie sich Anakin entschieden hat, aber wie würde sich Obi-Wan gegenüber einer solchen Verführung verhalten? Ich denke viele Leute hatten schon Beziehungen, die niemals richtig aufgeblüht sind und es gibt da immer so ein 'Was wäre wenn'-Gefühl. Selbst Menschen, die in einer glücklichen Beziehung sind, denken mal über ihre alten nach und was hätte sein können. Obi-Wan wird als Mensch enthüllt - jemand. dem man sich verbunden fühlen kann, weil er also romantische Gefühle wie wir alle haben, obwohl er ein Jedi ist."
Natürlich sind die Gelübte der Jedi keine Kleinigkeit und es braucht schon eine ausgewöhnliche Frau, um Obi-Wan den Kopf zu verdrehen und sein Herz zu prüfen. Entschlossen in ihrer eigenen pazifistischen Ideologie, ist Satine ein Kontrapunkt zu Obi-Wans eigenen Ideen von der Wahrung des Friedens und von Konfliktbewältigung.
"Satine ist eine beachtliche Frau, in allen Belangen - sehr intelligent, unbeugsam, leidenschaftlich und schön, mit einer großen Hingabe an den Frieden. Vielleicht kommt sie einem etwas steif vor, aber das liegt daran, dass sie weiß, dass sie unter Wölfen ist und daher machtvoll und unerschütterlich auftreten muss," erklärt Gilroy. "In der ganzen Geschichte gab es Menschen, wie Gandhi und Dr. King, die Pazifisten waren und durch ihre Weigerung zu kämpfen die Welt veränderten. Es gibt in den Klonkriegen so viel Kampf, dass es wie ein Licht im Dunkel ist, wenn jemand den Mut hat, sich dagegen auszusprechen - es bleibt einem im Gedächtnis. Satine ist entschlossen stets friedliche Mittel einzusetzen, um einen Konflikt zu beenden. Die Jedi sind Wahrer des Friedens, aber sie tragen Schwerter. Wenn sie Gewalt anwenden müssen, um einen Konflikt zu beenden, tun sie dies. Da ist für Satine unakzeptabel, denn sie denkt, dass man eigentlich keinen Frieden will, wenn man zu einer Verhandlung eine Waffe mitbringt. Sie ist erzürnt darüber, dass die Jedi es sich erlaubt haben, in den Krieg gezogen zu werden, denn das widerspricht allem, für das sie stehn."
Wenn Sie beieinander sind, fordern sie sich stets heraus, jeder unnachgiebig in ihren Ansichten. Es ist gegenseitiger Respekt, der sie zueinanderführt, auch wenn ihre Überzeugungen sie auseinandertreiben.
Neben dem Artikel gibt es auch wie immer ein Vorschauvideo zur Folge:
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